• 09. Dezember 2020 · 17:45 Uhr

Herbert: Mick Schumacher ist "ganz anders" als sein Vater Michael

Johnny Herbert vergleicht Mick Schumacher mit seinem Vater Michael und warnt vor zu hohen Erwartungen: "Er ist ein eher langsamer Lerner"

(Motorsport-Total.com) - 2021 kehrt der Name Schumacher in die Formel 1 zurück, wenn Mick Schumacher für das Haas-Team an den Start gehen wird. Mit seinen Titeln in der Formel-3-EM und der Formel 2 hat der junge Deutsche bewiesen, dass er die sportliche Qualität für die Königsklasse besitzt, doch Experte Johnny Herbert warnt davor, ihn gleich mit den Superstars wie Lewis Hamilton oder Max Verstappen zu vergleichen.

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Johnny Herbert war bei Benetton Teamkollege von Michael Schumacher Zoom Download

"Ist er ein Max? Ist er ein Lewis? Das müssen wir abwarten", sagt der Brite im Podcast 'In The Fast Lane'. "Er ist ein eher langsamer Lerner, während Max und Lewis einfach in ein Auto steigen können und, bang, sind sie da", so Herbert. "Mick braucht etwas länger, aber er muss in der Formel 1 ohnehin erst einmal aus den Startblöcken kommen."

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Schumacher immer erst ein Jahr Eingewöhnungszeit braucht. In der Formel 4 ist er im zweiten Jahr Vizemeister geworden, und auch in der Formel 3 und Formel 2 schafft er im zweiten Anlauf den Durchbruch. Bei Haas hat man ohnehin betont, dass 2021 mit seinen beiden Rookies ein Lernjahr wird.

Herbert betont: "Das kommt mit dem Selbstvertrauen. Aber ich glaube, dass er durch den Titel Selbstvertrauen gewonnen hat. Und auch das Wissen, dass er in einem Formel-1-Auto sitzen wird, gibt ihm Selbstvertrauen", so der Brite.

Außerdem sollte man meinen, dass Mick das Selbstvertrauen von Vater Michael geerbt hat, der bei Benetton Teamkollege von Herbert war. "Michael hatte immer dieses Selbstbewusstsein, auch bevor wir in die Formel 1 gekommen sind", sagt er. Bei Mick habe er aber andere Wesenszüge erkannt.

"Er ist ein liebenswürdiger Kerl, sehr freundlich und eigentlich sogar schüchtern. Ganz anders als Michael", so der Brite. "Er ist viel ruhiger als sein Vater."

Und jetzt ist Herbert gespannt, wie sich der Sohn seines Ex-Teamkollegen auf der Strecke schlagen wird: "Ich freue mich, dass wir wieder einen Schumacher zurück in der Formel 1 haben werden. Es wird faszinierend zu sehen sein, wie seine Karriere über die Jahre reifen wird."

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