Charles Leclerc sieht bei Ferrari vor allem im Qualifying Nachholbedarf
Nach den ersten Rennwochenenden in der Formel-1-Saison 2025 sieht sich Ferrari mit einem wiederkehrenden Problem konfrontiert: die mangelnde Performance im Qualifying, wie Charles Leclerc nach dem Grand Prix von China festhält.
Der Monegasse qualifizierte sich dort für das Hauptrennen als Sechster, eine Position hinter Teamkollege Lewis Hamilton, der sich für den Sprint noch die Pole gesichert hatte.
Aus Sicht von Leclerc mangelt es auf eine schnelle Runde an der notwendigen Geschwindigkeit, während die Rennpace des SF-25 konkurrenzfähig erscheint. "Das Problem ist, dass wir im Qualifying zu viel verlieren", konstatiert er.
Leclerc: "Müssen unser Qualifying verbessern"
"Lewis hat in der Sprint-Qualifikation einen wirklich, wirklich guten Job gemacht, aber ich denke, er hat das Auto ein wenig überperformt. Und dann haben wir in der eigentlichen Qualifikation unsere wahre Leistung gesehen, und ich denke, das zeigt, wo wir beim Qualifying-Tempo wirklich stehen."Damit macht sich Ferrari das Leben im Rennen natürlich von vornherein schwerer, auch weil McLaren im Qualifying "viel schneller" ist, sagt Leclerc, "und ich sagen würde, dass sie im Renntrimm ungefähr auf unserem Niveau sind"."Aber wenn wir drei oder vier Positionen weiter hinten starten, ist das Rennen quasi schon fast gelaufen. Deshalb müssen wir uns im Qualifying verbessern", so der Ferrari-Pilot.Alte Bekannte, neue Gesichter: F1-Teamduell-Check 2025!
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Vasseur warnt vor voreiligen Schlüssen
Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur sieht die Situation differenzierter und warnt davor, vorschnelle Urteile zu fällen. "Man sollte nicht zu frühe Schlussfolgerungen ziehen", sagt er.
"Wir sehen Unterschiede zwischen einzelnen Stints und Streckenbedingungen. Lewis hat die Sprint-Pole geholt und konnte vorne bleiben. Das bedeutet, dass die Qualifying-Pace nicht grundsätzlich schlecht ist. Es geht darum, die richtigen Optimierungen zu finden und unser Potenzial konstant auszuschöpfen."
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