Auch das ist Monaco: Sergio Perez bleibt im Verkehr und damit in Q1 hängen
Perez: "Kann eigentlich schon auf Montreal schauen"
Auch mit Blick auf's Rennen: "Das Wochenende ist grundsätzlich total vorbei, weil man hier keine Chance hat zu überholen." Das weiß der Mexikaner noch bestens aus dem Vorjahr, als er vom letzten Startplatz gerade mal bis auf die 16. Position nach vorne fahren konnte: "Ich kann jetzt eigentlich schon auf Montreal schauen. Wenn es morgen nicht regnet, sehe ich da keine Hoffnung mehr."
Sich nun erneut in einem Szenario wie vor zwölf Monaten wiederzufinden, sei sehr frustrierend: "Heute Früh ging es noch vorwärts, da war ich Fünfter. Wir haben ein paar Änderungen vorgenommen, aber leider waren die nicht gut genug, um durchzukommen. Und das tut besonders weh, denn mit einer normalen Runde wäre ich wohl durch gewesen. Aber mit dem Verkehr, auf den wir gestoßen sind, war es echt schwierig."
Kein Vorbeikommen: Perez steckt im Stau, wie hier hinter Kevin Magnussen
Perez stellt gegenüber Sky klar: "Wir haben uns das ganze Wochenende über schwer getan", in einen Rhythmus sei er eigentlich nie gekommen. "Dadurch waren wir im Prinzip von Beginn an recht weit weg", so der Mexikaner.
Marko macht Perez Druck: "Er muss näher dran sein"
Auch Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko sind die Probleme seines zweiten Piloten schon früh am Wochenende aufgefallen: "Checo war das ganze Wochenende ungefähr zwei bis drei Zehntel langsamer wie Max", sagt der Österreicher bei ServusTV: "Es war halt keine optimale Runde, die Abstände sind so knapp. Aber in Q1 auszuscheiden ist natürlich auch sehr schmerzhaft."
Mit Blick auf die Zukunft des Mexikaners, der weiterhin um einen neuen Vertrag im Team fährt, legt Marko bei Sky nach: "Auf gleichem Level wie Max Verstappen zu agieren, ist glaube ich sehr schwierig bis unmöglich. Aber er muss näher dran sein."
Ohne den Verkehr hätte er "definitiv" in Q3 sein können, beteuert Perez indes, "und wenn man bedenkt, wie klein die Abstände sind, hätte es das Leben schon dramatisch verändert, wäre mir eine perfekte Runde gelungen", sagt der Mexikaner: "Top-5 oder sowas wäre drin gewesen. Wir waren heute Früh Fünfter. Also einfach ein totales Desaster."
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