Kevin Magnussen im Haas VF-24 beim Formel-1-Rennen in Miami 2024
Wann Strafpunkte "normal" gelöscht werden
Erreicht ein Fahrer gar nicht erst die Schwelle von zwölf Strafpunkten, ist das Vorgehen per Artikel 4.2 anders: "Strafpunkte verbleiben für zwölf Monate auf der Superlizenz eines Fahrers. Zwölf Monate, nachdem sie verhängt wurden, werden die Strafpunkte wieder gelöscht."
Für Haas-Fahrer Magnussen heißt all das: Wenn er sich bis 9. März 2025 nichts zuschulden kommen lässt, rutscht er von zehn auf sieben Strafpunkte zurück und die Gefahr einer Rennsperre ist gebannt. (Hier die aktuelle Strafpunkte-Übersicht abrufen!) Verhängen die Sportkommissare des Automobil-Weltverbands (FIA) aber neue Strafpunkte, muss er einmal zuschauen.
Wer Magnussen im Haas-Cockpit ersetzen könnte
Für einen solchen Fall stünden bei Haas theoretisch gleich zwei Fahrer als Ersatzmänner parat: einmal Langzeit-Testfahrer Pietro Fittipaldi, der 2020 anstelle des verletzten Romain Grosjean in Bahrain und Abu Dhabi gefahren ist. Und einmal Ferrari-Junior Oliver Bearman, der 2024 bei seinem Spontan-Debüt anstelle von Ferrari-Stammfahrer Carlos Sainz überzeugte - und von Haas 2024 ohnehin sechs Freitagseinsätze erhält.
Dass ein Team im Notfall einen seiner designierten Ersatzfahrer ins Auto setzt, ist aber nicht gesagt. In der Vergangenheit wurden auch schon außenstehende Ersatzfahrer verpflichtet.
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