Emely de Heus beim F1-Academy-Auftakt in Saudi-Arabien
Ford hat mit der Bestätigung seines Titelsponsorings für das F1-Academy-Programm ein wichtiges Zeichen seiner Unterstützung für Red Bull gesetzt. Die Logos des Herstellers werden auf dem Rennoverall und dem Auto von MP-Motorsport-Pilotin Emely de Heus zu sehen sein. Ford unterstützt das 2022 neu gegründete Unternehmen Red Bull Powertrains 2026, denn ab dem neuen Motorenreglement 2026 wird das österreichische Team erstmals selbst einen Formel-1-Motor bauen.
Die Kontroverse um Christian Horner, die in den letzten Wochen die Schlagzeilen beherrschte, hat dieses Engagement jedoch in Frage gestellt. Die Verantwortlichen von Ford haben ein baldiges Ende der laufenden Affäre gefordert. In einem Brief an Red Bull ließ Ford-CEO Jim Farley verkünden: "Wie wir bereits früher angedeutet haben, sind die Werte von Ford nicht verhandelbar, wenn keine zufriedenstellende Antwort erfolgt."
"Es ist zwingend erforderlich, dass unsere Rennpartner dieselben Werte teilen und ein echtes Engagement für diese Werte zeigen. Mein Team und ich stehen jederzeit zur Verfügung, um diese Angelegenheit zu besprechen. Wir bleiben hartnäckig und hoffen auf eine Lösung, hinter der wir alle stehen können."
Ford bekräftigt Werte für Zusammenarbeit mit Red Bull
Ford will "mehr Frauen an Spitze des Motorsports bringen"
Mark Rushbrook, der globale Direktor von Ford Performance Motorsports, betont, dass der Vertrag mit der F1 Academy Teil einer größeren Anstrengung ist, die Beteiligung von Frauen in allen Bereichen des Sports, einschließlich der Formel 1, zu fördern.
"Ford Performance hat sich verpflichtet, mit der FIA und den Rennveranstaltern zusammenzuarbeiten, um Wege zu finden, mehr weibliche Talente auf allen Ebenen des Motorsports zu integrieren, sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke, und dies ist eine großartige Gelegenheit, diese Arbeit durch eine Partnerschaft mit den Besten der F1 Academy zu erweitern", sagt er.
F1: Grand Prix von Saudi-Arabien (Dschidda) 2024 - Pre-Events
Fernando Alonso (Aston Martin)
"Wir haben bereits in anderen Rennserien wie der Rebelle Rallye mit Fahrern wie Hailie Deegan zusammengearbeitet, um mehr Frauen an die Spitze des Motorsports zu bringen. Ich freue mich darauf, mit Red Bull zusammenzuarbeiten, um in der Formel 1 einen positiven Beitrag zu leisten."
Warum Ford für Red Bulls F1-Academy-Programm wichtig ist
Julia George, Direktorin für Partnerschaften bei Red Bull Racing, fügt hinzu: "Ford ist ein Automobilhersteller, der auf eine reiche, Generationen übergreifende Motorsportgeschichte zurückblicken kann."
"Sie als Titelpartner des Red-Bull-Ford-Academy-Programms zu begrüßen, ist sehr aufregend und zeigt, dass sie sich für eine bessere Vertretung von Frauen im Motorsport sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke einsetzen."
"Die F1 Academy ist ein wichtiger Schritt für den Aufstieg von Fahrerinnen auf die nächste Stufe des Motorsports und trägt dazu bei, dass sie ihr Potenzial voll ausschöpfen können - ein Engagement, das Ford voll unterstützt."
"Der Reichtum an technischem Know-how, den sie in die Partnerschaft einbringen, ist für den Erfolg des Red Bull Ford Academy-Programms entscheidend, und wir sind gespannt, was die F1 Academy-Saison 2024 bringen wird."
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