Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

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Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von Redaktion » 27.11.2023, 10:18

Warum Max Verstappen seinem Formel-1-Teamkollegen Sergio Perez beim zweiten Stopp in Abu Dhabi wirklich den Vortritt ließ und was ihm das bedeutet

Max Verstappen macht Donuts nach dem Formel-1-Finale 2023 in Abu Dhabi

Als erster Fahrer der Formel-1-Geschichte hat Max Verstappen in nur einer Saison über 1.000 Grand-Prix-Runden in Führung verbracht. Und diesen Rekord wollte der dreimalige Weltmeister unbedingt haben, wie er in der Pressekonferenz nach dem Finalrennen 2023 in Abu Dhabi bestätigte: "Ich wusste, dass es möglich war. Also wollte ich in Führung bleiben, um die erforderlichen Runden zusammenzukriegen."Es wurde praktisch eine Punktlandung: Mit 52 Führungsrunden aus Abu Dhabi kommt Verstappen auf eine Saisonausbeute von 1.003 Führungsrunden. Das entspricht 75,7 Prozent aller gefahrenen Rennrunden in diesem Jahr (1.325), die Verstappen als einziger Fahrer alle gefahren hat. Letzteres haben vor ihm nur Michael Schumacher (2002) und Lewis Hamilton (2019) geschafft. (Mehr dazu in der Formel-1-Datenbank!)
Und jetzt thront Verstappen ganz allein an der Spitze der Führungsrunden-Statistik pro Rennsaison, denn seine Verfolger sind deutlich abgeschlagen: Sebastian Vettel liegt mit 739 Führungsrunden aus der Saison 2011 auf dem zweiten Platz vor Nigel Mansell mit 694 aus der Saison 1992. Michael Schumacher taucht in dieser Liste mit 683 aus der Saison 2004 erstmals auf P5 auf.
Anteilig betrachtet ergibt sich ein anderes Bild: Verstappen bleibt dann zwar die Nummer eins, aber Jim Clark ist mit 71,4 Prozent aller Führungsrunden aus der Saison 1963 (506 von 708 Runden) auf Platz zwei vor Mansell 1992 mit 66,9 Prozent (694 aus 1.036 Runden). Vettel belegt Platz vier mit 65,2 Prozent im Jahr 2011 (739 von 1.133) vor Schumacher mit 61,7 Prozent im Jahr 1994 (646 von 1.046).In der "ewigen" Statistik der Formel-1-Führungsrunden ist Verstappen im Jahr 2023 in die Top 5 vorgerückt mit jetzt 2.859 Führungsrunden als bisherige Karrierebilanz. Vor ihm finden sich nur noch Ayrton Senna, Vettel, Schumacher und Lewis Hamilton, der mit 5.451 Führungsrunden vorne steht.

Wie sehr Verstappen den Rekord haben wollte

Und Verstappen wollte den Saisonrekord so sehr, dass er dafür "nicht immer die schnellste Strategie" in Kauf genommen hat, um bloß genug Führungsrunden zu sammeln. So zögerte er etwa seinen zweiten Boxenstopp bewusst lange hinaus ("Ich warte, bis die hinter mir gestoppt haben") und ließ dann auch seinem Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez den Vortritt: "Ihr könnt Checo vor mir reinholen."

Später sagte Verstappen: "Da ging es mir nur darum, die 1.000 Führungsrunden in der Saison zu schaffen. Ich wusste, ich kann das erreichen. [Mein Renningenieur] GP wusste das auch. Ich wollte einfach sicherstellen, dass ich nicht zu früh reingeholt werde. Die Reifen fühlten sich noch okay an. Sie waren nicht fantastisch, aber noch okay. Also haben wir den Stint noch ein bisschen weiter ausgedehnt."

Verstappen lässt in Abu Dhabi gar nichts anbrennen

Am Ende lag beinahe eine Viertelstunde zwischen dem ersten Funkspruch und der Fahrt an die Box nach dem zweiten Stint im Rennen. Verstappen hatte damit sein Möglichstes getan: Einzig Yuki Tsunoda im AlphaTauri (fünf Runden) und Charles Leclerc im Ferrari (eine Runde) staubten noch Führungsrunden ab in Abu Dhabi.

Es war Verstappens letzte Machtdemonstration in einer überaus dominanten Formel-1-Saison mit 19 Siegen in 22 Rennen. Aber wie bringt Verstappen eigentlich bis zum Schluss die Motivation für solche Dinge auf, wenn er schon seit Wochen als Weltmeister feststeht?


Fotostrecke: Max Verstappens Weg zum WM-Titel 2023

Max Verstappen ist Formel-1-Weltmeister 2023. Und in dieser Fotostrecke zeichnen wir seinen Weg zum dritten Titelgewinn nach, Rennen für Rennen ...

Er selbst meint: "So bin ich eben aufgewachsen. Ich kann einfach nicht in ein Wochenende gehen, ohne alles zu geben. Dann ärgere ich mich nur. Und die Leute um mich herum würde es ebenfalls ärgern, wenn ich so wäre."

Warum die WM-Entscheidung Verstappen nicht einbremste

Seine Einstellung habe sich nach dem (erneuten) vorzeitigen WM-Titelgewinn "nicht verändert", beteuert Verstappen. "Am Rennwochenende will ich immer mein Bestes versuchen. Denn Siegen ist klasse. Warum sollte ich auch nicht siegen wollen, wenn ich eine Siegchance habe? Wenn ich eine Siegchance sehe, dann gebe ich immer mein Bestes, auch für das Team. "

Außerdem sei er praktisch dazu gezwungen, den Red Bull RB19 sinnvoll zu nutzen, solange es eben möglich sei. "Denn wenn du ein so gutes Auto hast, dann willst du natürlich auch versuchen, gewisse Rekorde aufzustellen", sagt Verstappen. Das ist ihm 2023 in vielerlei Hinsicht gelungen.

Eine kleine Auswahl: Mit seinen Siegen in Miami, Austin und Las Vegas hat Verstappen als erster Formel-1-Fahrer drei Saisonrennen in nur einem Austragungsland gewonnen. Zehn Grand-Prix-Siege in Folge sind ebenfalls ein Formel-1-Rekord. Wann immer er 2023 auf der Poleposition stand, er fuhr anschließend auch als Erster ins Ziel. Und niemand hatte je einen größeren Punktevorsprung auf den WM-Zweiten.

Was von der Saison 2023 in Erinnerung bleiben wird

Wie also wird Verstappen dieses Jahr der Superlative in Erinnerung behalten? Was bleibt von der Formel-1-Saison 2023 und all den Erfolgen?

Verstappens Antwort überrascht, denn er nennt "einfach nur den Teamgeist" bei Red Bull "und nicht so sehr die Siege, die Polepositions oder die Führungsrunden" als das, was ihn noch lange begeistern wird. Es gehe ihm "einfach um die Freude, die wir als Team empfunden haben", betont er.

"Natürlich sind Siege großartig, aber ich halte es für sehr wichtig, eine gute Atmosphäre im Team zu haben und viel Spaß. Es gibt so viele clevere Leute, mit denen du hier zusammenarbeitest. Und ich weiß natürlich auch: Was auch immer du noch machst im Motorsport, das wird nicht mehr getoppt. Zu sehen, wie alle jeden Tag ihr Bestes geben für dich, das ist wirklich toll."


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Zuletzt geändert von Redaktion am 27.11.2023, 10:18, insgesamt 6-mal geändert.

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Re: Führungsrunden-Rekord: Darum war Verstappen so "selbstlos" für Perez

Beitrag von VioletFlame » 27.11.2023, 10:25

Einfach beeindruckend, was er dieses Jahr abgeliefert hat. Damit gehört er für mich schon jetzt zu den ganz Großen und kann sich bei Prost, Senna und Schumacher einreihen.

Nächstes Jahr darf es dennoch etwas spannender sein. Weitere Titel würde ich ihm natürlich gönnen. Aber bitte gerne in einem engen Zweikampf mit den Ferrari oder McLaren.

Oder wenn persönliches Wunschdenken zählt: Ein direktes Duell mit Fernando in einem starken Aston Martin. :wave:

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Re: Führungsrunden-Rekord: Darum war Verstappen so "selbstlos" für Perez

Beitrag von D-Zug » 27.11.2023, 10:50

Astrein, wenn er schon für einen "Wikipedia"-Rekord derart alles auf dem Schirm hat ("lasst Checo vor mir rein"), darf man zuversichtlich sein, dass er bei wichtigen Rekorden wohl erst recht alles daran setzen wird sie zu brechen...

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Re: Führungsrunden-Rekord: Darum war Verstappen so "selbstlos" für Perez

Beitrag von Stappie » 27.11.2023, 11:01

Jahrhunderttalent wie Lauda damals schon sagte.
Als Ich vor 15 Jahren aufmerksam gemacht wurde auf Max war zu sehen das er sehr sehr gut war.
Dieses hatte Ich aber auch nicht vorhersehen können.
Zuletzt geändert von Stappie am 27.11.2023, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
Bemuehe mich einigermassen gutes deutsch zu schreiben....

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Re: Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von h00bi » 27.11.2023, 11:26

War hier nicht erst kürzlich ein Verstappen-Zitat, dass ihn Rekorde nicht interessieren?
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Re: Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von garsoli » 27.11.2023, 11:36

h00bi hat geschrieben: 27.11.2023, 11:26 War hier nicht erst kürzlich ein Verstappen-Zitat, dass ihn Rekorde nicht interessieren?
Irgendwie muss er sich ja bei Laune halten, wenn schon keiner ihn herausfordern kann.

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Re: Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von KIMI-ICEMAN » 27.11.2023, 14:28

War schon eine bärenstarke Saison von MadMax, allerdings hätte z.B. ein HAM mit dem Material ein ähnliches Feuerwerk abgefeuert. Bin gespannt wie er sich schlägt, wenn es mal nicht so läuft. Könnte mir vorstellen, dass wir dann wieder häufiger die Brechstange sehen. Vornewegfahren mit überlegenem Material ist jetzt nicht so die hohe Kunst. Klar muss man es auch erstmal ins Ziel bringen, was Max Rennen für Rennen gnadenlos umgesetzt hat. Man kann nur hoffen, dass das Feld zur neuen Saison deutlich enger beisammen ist.

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Re: Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von Calvin » 27.11.2023, 14:32

KIMI-ICEMAN hat geschrieben: 27.11.2023, 14:28 War schon eine bärenstarke Saison von MadMax, allerdings hätte z.B. ein HAM mit dem Material ein ähnliches Feuerwerk abgefeuert.
Hatte er schon und hat sowas nicht geschafft. Sogar Regelmässig von einem Bottas geschlagen worden und/oder hat auch Fahrfehler.

Es war ja nicht so dass Verstappen jedes Rennen easypeasy von der Pole gewonnen hat, sondern da gab es auch Rennen in denen er schnell in der Bande hätte landen können. Wie z.B. Zandvoort mit Slicks im Regen.

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Re: Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von ta168 » 27.11.2023, 14:49

Die langweiligste Saison seit 1952... Ist auch ein Rekord.

Bezeichnend, dass das Highlight der Saison der Gullideckel in Vegas war.

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Re: Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von Animus Apparatus » 28.11.2023, 08:35

ta168 hat geschrieben: 27.11.2023, 14:49 Die langweiligste Saison seit 1952... Ist auch ein Rekord.

Bezeichnend, dass das Highlight der Saison der Gullideckel in Vegas war.
Krass wie unterschiedlich man die Saison 23 sehen kann.
Für mich war der Wasserventildeckel (nicht Gullideckel)-Vorfall in Las Vegas mit eines der absoluten Tiefpunkte der Saison.
Auf keinen Fall ein Highlight.

Und die ganzen Positionskämpfe einiger Fahrer und Teams bis hin zum letzten Rennen als langweiligste Saison seit 1952?
Wo war das bitte langweilig?

Aber wie gesagt, nimmt ja jeder anders wahr.
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Re: Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von ta168 » 30.11.2023, 13:15

Animus Apparatus hat geschrieben: 28.11.2023, 08:35
ta168 hat geschrieben: 27.11.2023, 14:49 Die langweiligste Saison seit 1952... Ist auch ein Rekord.

Bezeichnend, dass das Highlight der Saison der Gullideckel in Vegas war.
Krass wie unterschiedlich man die Saison 23 sehen kann.
Für mich war der Wasserventildeckel (nicht Gullideckel)-Vorfall in Las Vegas mit eines der absoluten Tiefpunkte der Saison.
Auf keinen Fall ein Highlight.

Und die ganzen Positionskämpfe einiger Fahrer und Teams bis hin zum letzten Rennen als langweiligste Saison seit 1952?
Wo war das bitte langweilig?

Aber wie gesagt, nimmt ja jeder anders wahr.
Der "Deckel" war jedenfalls das, was medial das meiste Aufsehen erregte. Und das ist schon Bezeichnend.

Bzgl. Spannung ist es so als würdest du sagen die Bundesliga wäre eine spannende Liga weil man bis zum Ende nicht weiß wer 2. wird...

Es ist nunmal seit 52 das langweiligste Jahr was Rennsieger betrifft. Kein Jahr war seither so eintönig. Aber viele mögen das eintönige ja auch 😉

Das Budget-Cap hat natürlich richtig viel gebracht. Also für die Anteilseigner/Anleger der Teams. Auf deren Konto 👌🏻

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Re: Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von Animus Apparatus » 30.11.2023, 16:25

ta168 hat geschrieben: 30.11.2023, 13:15 Der "Deckel" war jedenfalls das, was medial das meiste Aufsehen erregte. Und das ist schon Bezeichnend.
Ja, der "Deckel" hat medial sehr viel Aufsehen erregt.
Aber nur, weil das medial sehr viel Aufsehen erregt hat, setze ich das aber nicht automatisch mit "Highlight" gleich.

ta168 hat geschrieben: 30.11.2023, 13:15 Bzgl. Spannung ist es so als würdest du sagen die Bundesliga wäre eine spannende Liga weil man bis zum Ende nicht weiß wer 2. wird...

Es ist nunmal seit 52 das langweiligste Jahr was Rennsieger betrifft. Kein Jahr war seither so eintönig. Aber viele mögen das eintönige ja auch 😉
F1 und Bundesliga-Vergleiche bin ich in der Vergangenheit immer mit eingestiegen, aber unterm Strich kam am Ende immer raus, dass man beides nicht miteinander vergleichen kann.
Daher lasse ich es diesmal.
Ich persönlich finde in der F1 auch Positionskämpfe um Platz 2-3, 4-5, 7-10 bis zum Schluss spannend.
Andere finden nur den Kampf um P1 spannend. Ich finde diese "es geht nur um P1-Einstellung recht einseitig und im Bezug auf den eigentlichen sportlichen Gesamtwettkampf etwas oberflächlich.
Aber jeder, wie er mag.

ta168 hat geschrieben: 30.11.2023, 13:15 Das Budget-Cap hat natürlich richtig viel gebracht. Also für die Anteilseigner/Anleger der Teams. Auf deren Konto 👌🏻
Ich kann jetzt nicht folgen, warum das Budget Cap und die damit verbesserten Gewinnchancen für F1-Teams was mit der angeblich langweiligsten Saison seit 1952 zu tun hat.
Zu Zeiten der der MAMG-Dominanz waren die Saisons, wenn man deine Ansicht zu Grunde legt, ähnlich langweilig. Und viele Teams hatten deutlich weniger Gewinne, wenn überahupt, als jetzt.
Aber egal.

Wie ich schon gesagt hab, der eine sieht es so, der andere so.
Jeder wie er mag.
Und das ist gut so. :wink:
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Re: Führungsrunden-Rekord: Warum Verstappen so "selbstlos" war für Perez

Beitrag von ta168 » 30.11.2023, 22:29

Animus Apparatus hat geschrieben: 30.11.2023, 16:25 Ich kann jetzt nicht folgen, warum das Budget Cap und die damit verbesserten Gewinnchancen für F1-Teams was mit der angeblich langweiligsten Saison seit 1952 zu tun hat.
Das jetzige Budget-Cap bietet eben keine verbesserten Gewinnchancen für die Teams. Die einzigen die gewinnen sind die Investoren. Würde des Budget-Cap ähnlich den Windkanal Zeiten entsprechend der Platzierung angepasst sein (erste das kleinste, letzte das höchste) wären die Gewinnchancen für die anderen Teams viel höher. Dadurch würden McLaren, Aston Martin, Ferrari und Mercedes mehr Geld bekommen um den Entwicklungsrückstand leichter/schneller aufholen können als es jetzt der Fall ist.
Animus Apparatus hat geschrieben: 30.11.2023, 16:25 Zu Zeiten der der MAMG-Dominanz waren die Saisons, wenn man deine Ansicht zu Grunde legt, ähnlich langweilig. Und viele Teams hatten deutlich weniger Gewinne, wenn überahupt, als jetzt.
Aber egal.
Nein eben nicht. Höchstens 2014/2015. Aber selbst da gab es mehr Spannung durch den Kampf Hamilton/Rossberg + Ricciardo/Vettel (je nach Jahr). Ansonsten war nur 52 so langweilig als Ascari (fast) alles gewonnen hat.

Mir ist es tatsächlich komplett egal wenn sich Haas, Sauber und wer auch immer um den 9. Platz kämpfen. Ich hätte gerne einen spannenden WM-Kampf wo man eben nicht vor dem Rennen weiß wie es ausgeht (wie 2012 z.B.)

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