Helmut Marko erkennt in den Aussagen die Einstellung von Mercedes
Helmut Marko hat den nächsten Konter gegen Mercedes gesetzt und gemeint, dass deren Kommentare von einem Team kommen, das derzeit "kein ernsthafter Gegner" ist und daher auch kein Team, um das sich Red Bull derzeit groß kümmern müsste.Zuletzt hatte es wieder einmal einige bissige Kommentare zwischen Mercedes und Red Bull über die Dominanz der Bullen und Max Verstappen gegeben. Nach dem zehnten Sieg des Niederländers in Folge hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff den Rekord heruntergespielt und gemeint, dass so etwas "nur für Wikipedia" sei.Zuvor hatte Lewis Hamilton in einem Interview mit Sky kritisiert, dass Verstappens Siegesserie ohne einen starken Teamkollegen zustande gekommen sei, während seine Teamkollegen alle stärker gewesen seien als die von Verstappen.
Für Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko zeigt sich in diesen Aussagen wieder einmal die Einstellung des deutschen Herstellers im Vergleich zu Red Bull: "Das ist der Unterschied", sagt er gegenüber der niederländischen Edition von Motorsport.com."Wir schauen auf unser Team, um die beste Leistung aus unserem eigenen Team herauszuholen, und wir machen uns keine Sorgen um Mercedes, solange sie kein ernsthafter Gegner für uns sind", winkt er ab."Wir schauen nur auf unsere eigenen Sachen. Wir tun unser Bestes und erzählen nicht all diese Geschichten, wie sie es tun", so Marko.
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Zuletzt in Italien hatte Max Verstappen gemeint, dass es für Mercedes nach Jahren der Dominanz nicht einfach sei, plötzlich nicht mehr ganz vorne zu stehen und anderen beim Gewinnen zuschauen zu müssen."Ich glaube, es ist sehr schwierig für Mercedes, mit einer Niederlage umzugehen. Das ist das Problem, das man hat, wenn man so viele Jahre lang gewonnen hat", so der Weltmeister."Aber am Ende des Tages muss man auch realistisch sein. Wenn es nicht möglich ist [zu gewinnen], dann ist es eben nicht möglich. Man muss auch anerkennen, was andere Teams leisten. Das haben wir in den Jahren getan, als Mercedes dominierte", sagt er.
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8 Siege: McLaren von Großbritannien 1984 bis Brasilien 1985 - Im teaminternen Zweikampf um die WM ließen Niki Lauda und Alain Prost 1984 nichts anbrennen. Sie machten die letzten sieben Saisonrennen unter sich aus - und Lauda gewann um einen halben Punkt. Prost siegte auch zum Auftakt '85, bevor Ayrton Senna im Lotus die Strähne beendete.
"Damals haben wir uns einfach gesagt: 'Wir müssen härter arbeiten', weil wir damals im Vergleich zu ihnen einfach nicht gut genug waren."
"Man kann immer wieder sagen, dass die Dinge, die wir im Moment erreichen, nicht so besonders sind, oder zumindest ist das wahrscheinlich das, was sie denken, aber am Ende muss man sich einfach auf sich selbst konzentrieren, denn das ist das Einzige, was man beeinflussen kann."
Und weil RB damals immer nur auf sich geguckt hat, gab es über Jahre hinweg eine Beschwerde nach der anderen seitenms des Teams. Nee is klar
Trotzdem haben Verstappen und Marko hier grundsätzlich recht. Es bringt nichts über RB zu philosophieren. Mercedes muss seine eigenen Schwachstellen abstellen und evtl. mal wieder in Personal investieren, um die technsichen Defizite Stück für Stück abzubauen.
Max hat aufjedenfall recht mit seiner Aussage. Als Mercedes dominierte, hat Max trotzdem immer alles gegeben und sich nicht über Mercedes beschwert. Auch im Jahr 2021 Endphase der Weltmeisterschaft als Hamilton alles zu gewinnen schien und Max nur 2. Plätze holte, hat er nur auf sich geschaut und nicht darüber gemeckert dass der Mercedes das überlegene Auto ist.
Kleiner Versprecher seitens Marko.
Sie haben damals gesagt: „FIA, ihr müsst härter eingreifen! Wir sind einfach nicht genug genug.“
Mit Wirkung, wie sich 2021 zeigte, als der Mercedes bereits entwickelt war und kurz vor Saisonbeginn die Regeländerung zugunsten des Chassis von Red Bull kam.
udotjan hat geschrieben: ↑13.09.2023, 10:01
Max hat aufjedenfall recht mit seiner Aussage. Als Mercedes dominierte, hat Max trotzdem immer alles gegeben und sich nicht über Mercedes beschwert. Auch im Jahr 2021 Endphase der Weltmeisterschaft als Hamilton alles zu gewinnen schien und Max nur 2. Plätze holte, hat er nur auf sich geschaut und nicht darüber gemeckert dass der Mercedes das überlegene Auto ist.
Wäre auch unglaubwürdig gewesen, weil der RB durchgehend das bessere Auto war.
Mercedes konnte doch nur Schritt halten, weil dieses irrsinnige Reglement es erlaubte, dass sie reihenweise fabrikneue Motoren nachschieben konnten, die zwar zu Gridstrafen führten, dies aber mit Hamilton als Reifenflüsterer egal war.
Oder hast du Bottas im gleichen Auto in der Nähe einer Siegchance gesehen?
Rossonieri hat geschrieben: ↑13.09.2023, 10:29
Kleiner Versprecher seitens Marko.
Sie haben damals gesagt: „FIA, ihr müsst härter eingreifen! Wir sind einfach nicht genug genug.“
Mit Wirkung, wie sich 2021 zeigte, als der Mercedes bereits entwickelt war und kurz vor Saisonbeginn die Regeländerung zugunsten des Chassis von Red Bull kam.
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Wäre auch unglaubwürdig gewesen, weil der RB durchgehend das bessere Auto war.
Gut, dass der Herbst kommt. Da ist es nicht mehr so heiß unter dem Aluhut.
"Wir schauen auf unser Team, um die beste Leistung aus unserem eigenen Team herauszuholen"
Ist so ziemlich der gröbste Unfug den Helmut Marko in letzter Zeit so von sich gegeben hat, nach den rassistischen Äußerungen gegen den eigenen Fahrer versteht sich. Red Bulls Kernkompetenz in Verfolgerzeiten war es nie das eigene Auto zu verbessern, sondern durch Proteste anderen was weg zu nehmen. Giftpfeile in Richtung der überlegenen Konkurrenz wurden dann auch immer gerne abgeschossen, die eigene Medizin schmeckt aber offensichtlich nicht so gut.
nach Laudas Tod ist die Abteilung Attacke ja nur noch von Marko besetzt, und sollte es den nicht mehr geben haben wir nur noch Nuschler wie Steiner und Weichspüler wie alle anderen...
Jetzt wirds halt so langsam ein bisschen zu arrogannt, finde ich.
Fährt man nicht vorne, wird mehr Zeit mit Protesten gegen andere, als im eigenen Windkanal verbracht.
Ist mann dann am Ziel, fängt man an über andere zu spotten.
VioletFlame hat geschrieben: ↑13.09.2023, 09:24
Jetzt begibt sich Marko aber langsam auf das Niveau von Wolff und Co. herab. Das hat man echt nicht nötig.
ach bitte, Marko war doch selbst einer der größten Polemiker als Mercedes gewonnen hat
Rossonieri hat geschrieben: ↑13.09.2023, 10:22
Kleiner Versprecher seitens Marko.
Sie haben damals gesagt: „FIA, ihr müsst härter eingreifen! Wir sind einfach nicht genug genug.“
Mit Wirkung, wie sich 2021 zeigte, als der Mercedes bereits entwickelt war und kurz vor Saisonbeginn die Regeländerung zugunsten des Chassis von Red Bull kam.
Das ist nicht mehr nur Bullshit, sondern dreiste Lügen.