Die letzte Kurve in Barcelona geht mittlerweile ziemlich schnell
Albon: Lieber echte Strecken als Stadtkurse
"Schneller macht immer mehr Spaß, aber beim Überholen wird es gleich sein", glaubt Bottas. "Es wird schwierig sein, in der letzten Kurve einander zu folgen. Aber weil es dort so wellig ist, bewegt sich das Auto ein wenig mehr, was es schwieriger macht. Trotzdem ist es eine coole Kurve", so der Finne.
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Generell gilt aber trotzdem, dass die schnelle Kurve besser sein sollte als die langsame Schikane, wie Alexander Albon meint. "In langsamen Kurven ist es schwierig, mit diesen Autos hinterher zu kommen - noch schwieriger als bei hohen Geschwindigkeiten", sagt der Williams-Pilot. "Das liegt einfach daran, dass der 'Ground-Effect' bei hohen Geschwindigkeiten besser funktioniert."
Daher ist er auch eher dafür, auf echten Rennstrecken wie Barcelona zu fahren als auf immer weiteren Stadtkursen, von denen es zu Saisonbeginn schon so viele gab. "Ich glaube, für die Show ist es wichtig, dass wir bei Naturkursen bleiben. Ich würde gerne statt in Vegas auf einer echten amerikanischen Rennstrecke fahren."
Ex-Ingenieur vergleicht die Autos
Doch zurück zu Barcelona und dem neuen letzten Sektor. McLaren-Teamchef Andrea Stella kennt das Problem der aktuellen Formel-1-Boliden und vergleicht sie mit den Fahrzeugen, die vor dem Einführen der Schikane im Jahr 2007 benutzt worden waren. Vor 20 Jahren waren die Autos laut ihm eher "wie Go-Karts", mit viel Leistung, weniger Aerodynamik und deutlich weniger Gewicht."Sie waren 200 Kilogramm leichter als die Autos jetzt", so der Spanier, der damals Performance-Ingenieur bei Ferrari war. "Heute geht die vorletzte Kurve locker Vollgas unter allen Bedingungen, aber damals war sie eine Herausforderung."Ferrari enthüllt Update: Bye, bye Badewanne!
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