Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

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Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Redaktion » 12.09.2022, 04:10

Es muss nicht immer die große Liebe sein: Warum Günther Steiner endlich den Vertrag mit Mick Schumacher für die Saison 2023 fixieren sollte

Günther Steiner muss sich gerade ein paar eher unbequeme Fragen stellen

Liebe Leser/-innen,

im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich die Kolumne über Nicholas Latifi bereits vergangene Woche geschrieben habe. Der (Noch-)Williams-Pilot wäre nach dem Grand Prix von Italien in Monza ein perfekter Kandidat gewesen.

Nichts gegen Nyck de Vries, der ein wunderbares Debüt abgeliefert hat; aber unter solchen Umständen darf man sein Teamduell einfach nicht verlieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jost Capito angesichts seiner jüngsten Leistungen weiterhin an Latifi festhalten wird.

Als ich am Sonntagmorgen gegen 6:00 Uhr von meinem Hotel in Richtung Autodromo fuhr, und später dann, als ich auf Twitter sah, wie tausende Fans die Rahmenrennen verpassten, weil sie stundenlang vor den Einlässen verharren mussten, an denen es nur extrem zäh voranging, kam mir auch der Promoter in Monza kurz als mögliche Variante in den Sinn.

Zuschauer berichten von schlecht organisierten Eintrittstoren, viel zu wenig Essen und Trinken, und ja, auch die seit Spielberg gefühlt schon fast obligatorischen Übergriffe gegen Frauen waren wieder dabei. Die Buhrufe gegen Max Verstappen waren ebenfalls kein Ruhmesblatt für Monza - so fantastisch die Stimmung sonst auch gewesen sein mag.

Sebastian Vettel hätte seine Europatournee sicher lieber anders beendet, Charles Leclerc kann bald auch rechnerisch nicht mehr Weltmeister werden, Daniel Ricciardo freundet sich schon mit dem Ende seiner Karriere an - alles Kandidaten, für die es am vergangenen Wochenende nicht gut gelaufen ist.

Eine unbequeme Wahrheit

Doch heute nehme ich mir mal Günther Steiner vor. Der Chef des Haas-Teams hat nichts Gravierendes falsch gemacht, er ist auch nicht unangenehm aufgefallen, hat keine Skandalinterviews gegeben und ist seinen Job nicht los.

Aber er hat durchaus Grund, sich ein paar unbequeme Fragen zu stellen.

Zum Beispiel die, ob 2022 sportlich wirklich der Erwartungshaltung gerecht geworden ist. Nach Kevin Magnussens sensationellem fünften Platz beim Saisonauftakt träumte Steiner insgeheim schon vom Podium, doch nach 16 Rennen ist die Realität eine andere. Ausgerechnet Haas und Aston Martin, die Teams der beiden deutschen Fahrer, sind derzeit wohl am wenigsten konkurrenzfähig.

Hatte uns Haas nicht das ganze Jahr 2021 hindurch konsequent erklärt, dass man die Saison abschenkt, weil man alles auf 2022 ausrichtet? Ein Plan, der - vom Frühlingshoch zu Beginn einmal abgesehen - nicht aufgegangen ist.

Steiner hatte viele Gründe, Mick Schumacher zu kritisieren, denn der hat auch viele Fehler gemacht und einiges an Schrott produziert. Ein teurer Spaß für ein Team, das die meisten Teile extern einkauft und nicht mal eben in der eigenen Fabrik einen neuen Flügel aus dem Backofen holt.

Mick ist auf dem Vormarsch!

Aber inzwischen hat der Wind gedreht. Seit Saisonhalbzeit fährt Mick genau das, was ich mir von Anfang an von ihm erhofft habe. Er hat Kevin Magnussen, dem die Seuche an den Fersen klebt, sicher im Griff, macht keine allzu dummen Fehler mehr und lässt sich auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn mal alles gegen ihn läuft.

Monza war schon ziemlich heftig: erst Zwangspause im ersten Training, weil Antonio Giovinazzi, ausgerechnet ein Konkurrent ums nächstjährige Cockpit, fahren durfte; dann Elektronikdefekt im zweiten und Kupplungsschaden im dritten Freien Training.

Die Wahrheit ist: Schumacher war auf das Rennen nur unwesentlich besser vorbereitet als de Vries.

Selten: Steiner-Lob für Schumacher

Nur der Applaus fiel für Schumacher viel weniger laut aus. Ausgerechnet Steiner ist einer, dem die Leistung des jungen Deutschen nicht entgangen ist. Angesichts der fehlenden Streckenzeit und der Leistungsfähigkeit des Autos habe Mick "einen fantastischen Job" gemacht, lässt sich der Südtiroler in der offiziellen Pressemitteilung zum Rennen zitieren.

Das hat 2022 auch schon mal anders geklungen.

Mick Schumacher und Günther Steiner, das wird in diesem Leben keine große Liebesbeziehung mehr. Auf der einen Seite der im TV stets schüchtern wirkende Weltmeistersohn, der in den internen Meetings auch schon mal ganz anders auftreten kann, wie man hört (siehe nach Spielberg); andererseits der erdige Südtiroler, dem der ganze Wirbel um Schumacher hochgradig suspekt ist.

Welche Rolle spielen die Medien?

Auch wenn er das nie zugeben würde: Am liebsten würde Steiner vermutlich einen Fahrer wie Nico Hülkenberg unter Vertrag nehmen, oder Kimi Räikkönen. No Bullshit, no Games. Dass er jedes Mal von Bild & Co. zerrissen wird und gleich Sabotage unterstellt wird, wenn mal Micks Wagenheber klemmt, darauf hat Steiner mit Sicherheit keine Lust mehr.Es gehört meiner Meinung nach zur Wahrheit von Schumachers derzeitiger Situation dazu, dass die vermeintlich Mick-positive Medienberichterstattung in Deutschland eine Gefahr für seine Formel-1-Karriere ist. Wenn Steiner und Gene Haas nämlich davon genervt sind, ständig die Bösen zu sein, dann war's das wohl.Aber Steiner kann Schumacher jetzt kaum noch rausschmeißen. Zu gut sind die Leistungen geworden - pünktlich nach eineinhalb Jahren, so, wie das schon in Formel 3 und Formel 2 der Fall war. Vielleicht hat Schumacher (auch mich) bisher nicht überzeugt. Aber wenn seine Formkurve weiterhin so ansteigt, ist er ein echtes Versprechen für die Zukunft.

Wo bleibt eigentlich der Hauptsponsor?

Dazu kommt noch das Dilemma, dass Schumacher nicht nur Talent, sondern auch Geld mitbringt, wie das bei vielen jungen Fahrern in der Formel 1 der Fall ist. Nicht sein eigenes, aber das Sponsoring von 1&1 ist eng an einen deutschen Star bei Haas geknüpft.

Apropos Sponsoren: Es dauert seit dem Uralkali-Aus bei Haas schon viel zu lang, dass da neue Partner an Bord kommen. Überall wird von Boom gesprochen, andere Teams verschicken fast wöchentlich Pressemitteilungen mit neuen Sponsoren. Nur bei Haas kleben kaum mehr Sticker am Auto als noch im Winter.

Und dann wäre da noch das Ungarn-Update, das einzige der ganzen Saison, das zwar von Magnussen zunächst gelobt wurde, im Vergleich zu den Updates anderer Teams aber nichts dazu beigetragen hat, Haas im Kräfteverhältnis nach vorn zu bringen.

Schade für Schumacher. Wäre der Haas immer noch so gut wie am Saisonbeginn, würde er jetzt die fünften und sechsten Plätze einfahren und der umjubelte Held sein. So, wie Magnussen das in Bahrain war.

Gene Haas war in Zandvoort und Monza persönlich zugegen. Man wollte die Fahrerfrage besprechen. Eigentlich kann's da nicht viel zu besprechen geben. Etwas Besseres als Mick Schumacher wird Steiner nicht finden.

Es muss ja nicht immer Liebe auf den ersten Blick sein. Manchmal kann sich auch eine Zweckehe im Laufe der Jahre ganz gut entwickeln.

Euer
Christian Nimmervoll

Hinweis: Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Kolumne meine subjektive Wahrnehmung abbildet. Wer anderer Meinung ist, kann das gern mit mir ausdiskutieren, und zwar auf meiner Facebook-Seite "Formel 1 inside mit Christian Nimmervoll". Dort gibt's nicht in erster Linie "Breaking News" aus dem Grand-Prix-Zirkus, sondern vor allem streng subjektive und manchmal durchaus bissige Einordnungen der wichtigsten Entwicklungen hinter den Kulissen.


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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Connaisseur » 12.09.2022, 04:28

Ehrlich gesagt hoffe ich, dass Mick von dem Haufen da weg kommt und zu Alpine wechselt.
Mit dem Auto und Team wird er nie was reißen oder besonders auffallen können.

Ich erinnere mich noch wie Steiner seinem Boss klar machte, warum man nicht mehr Updates bringt so wie ALLE anderen Teams:"Wir bringen ein Update, wenn es sich auch wirklich rentiert". Glückwunsch, das ging ja (wieder mal) nach hinten los.

Ansonsten Latifi wie immer madig unterwegs, Vettel wird froh sein bald endgültig der grünen Gurke den Rücken zu kehren und Riccardo auch wieder ziemlich blass und mit Pech.

Wieso verliert der Autor eigentlich kein Wort über die desaströse Rennleitung? Ein SC Einsatz zum Abgewöhnen.

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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Amaz » 12.09.2022, 06:32

Die Rennleitung hat bestens geschlafen.

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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von elPlan14 » 12.09.2022, 06:54

Schumacher hat sich gewaltig verbessert. Zu Saisonbeginn war er im absoluten nirrgendwo.
Den Punkt mit der Presse finde ich gut. Kann mir nicht vorstellen dass die Italiener jeden Teamchef bei jeder Gelegenheit fragen ob man nicht ein Cockpit für GIO hat. Wenn mir im TV dann auch noch wer fehlende Nestwärme vorwirft muss das einfach nur nerven. Das gibt es bei keinem anderen F1 Fahrer. Michael Schmidt hat das nach Baku auch schon gesagt, dass sie Medien alles andere als förderlich sind. Wäre paradox wenn ausgerechnet die deutschen Medien den Ausschlag geben, dass Schumacher keinen Vertrag bekommt.

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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von speedrunner » 12.09.2022, 06:56

Mick Schumacher und Günther Steiner, das wird in diesem Leben keine große Liebesbeziehung mehr.
Einer von beiden ist ja auch ein inkompetenter Witzbold und der andere ein Profi-Sportler. Das passt halt einfach nicht.
Wieso hat Ferrari damals Mick nicht neben Kimi gesetzt? Was willst du bei Haas außer "Fuck" äh "Fock" oder "kein Geld" noch Neues lernen?

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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Senninha » 12.09.2022, 07:01

Aber Steiner kann Schumacher jetzt kaum noch rausschmeißen.
Oh my sweet summer child…

Steiner schlecht schlafen zu lassen geht in Ordnung. Magnussen war auch eher schwach.

Mick hingegen soll alles daran setzen, bei Alpine unter Vertrag zu kommen. Eine bessere Alternative wird sich 2023 nicht für ihn ergeben.
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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Polyphony » 12.09.2022, 07:16

Kann mir nicht vorstellen, dass einer schlechter geschlafen hat als Latifi. Der wurde von einem TK geschlagen der erst am Samstag bescheid bekommen hat, dass er fahren wird, quasi ohne vorlaufzeit. Das war gestern der letzte sargnagel für seine f1 Karriere.

laruso
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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von laruso » 12.09.2022, 07:27

auch wenn ich, nach jetziger Formkurve MSC das Cockpit wünschen würde, glaub ich nicht mehr dran
der 2te Fahrer wird doch so von Ferrari gewählt, dann wird es entweder Shwartzmann (oder wie man halt schreibt) evtl. noch GIO. Aber denke eher das man auf SCH setzt, als auf MSC.

Glaub weltweit wird das nicht so "beobachtet", das liegt halt bei MSC am Namen und den Erwartungen, das halt sein Papa damals soviel gleich gerissen hat und WM wurde. Damals hat er halt auch zu Benetton gewechselt, wobei das auch kein Überteam war, das war ja dann auch manchmal eines Briatore geschuldet was der da getrieben hat.

Sogar wenn MSC Ferrari Fahrer werden würde, glaubt man wirklich daran das er in der 1ten Saison gleich so überzeugen würde? Bis jetzt braucht er seine Zeit, diese Zeit hat er halt in der obersten Liga nicht mehr.

Denk das wars, Alpine wüßte ich nicht warum man auf MSC setzen sollte, RIC bekommt man für ein Taschengeld (McLaren zahlt ja den großen Batzen) oder doch GAS.

Man darf nicht sagen, er hatte keine Chance, die erste Saison mit fast keinerlei Updates, kann man ihm nicht ankreiden. Den Start in die 2te Saison leider schon, jetzt bringt er seine Leistung. Aber das wird die Ferrari Akademie mit Haas klären und da ist er ja nicht mehr dabei...

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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Connaisseur » 12.09.2022, 07:49

Da fällt mir noch jemand ein, wurde Bottas eigentlich schon mal schlecht schlafen gelassen? Nach starkem Saisonbeginn kam seit Kanada ja gar nichts mehr zustande und liegt auch regelmäßig hinter einem Zhou, der nun auch kein Überflieger ist. Der Bottas 5.0 braucht wohl mal ein Update auf 5.1.

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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von KIMI-ICEMAN » 12.09.2022, 07:51

Polyphony hat geschrieben: 12.09.2022, 07:16 Kann mir nicht vorstellen, dass einer schlechter geschlafen hat als Latifi. Der wurde von einem TK geschlagen der erst am Samstag bescheid bekommen hat, dass er fahren wird, quasi ohne vorlaufzeit. Das war gestern der letzte sargnagel für seine f1 Karriere.
Absolut. Wird Zeit, dass der verschwindet, auch wenn das hart klingt, aber was der sich für einen Mist zusammenfährt.... von P10 bis ganz hinten durchgereicht, während der unvorbereitete TK in die Punkte fährt.

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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Tarquin » 12.09.2022, 08:01

Amaz hat geschrieben: 12.09.2022, 06:32 Die Rennleitung hat bestens geschlafen.
Also ich schlafe nachts meistens schlecht, wenn ich so spät am Mittag noch ein ausgiebiges Nickerchen einlege XP

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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Wester » 12.09.2022, 08:07

Wer am schlechtesten geschlafen hat: Ein Teil der Formel 1 Fans. Sich so viel von den Regeländerungen erhofft und was haben wir jetzt? Eine absolute Verstappen Dominanz wie in den besten Zeiten von Schumacher und Vettel. Selbst Hamilton hatte nur selten so wenig Konkurrenz. Das macht gerade keinen Spaß.
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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Didatus » 12.09.2022, 08:12

Connaisseur hat geschrieben: 12.09.2022, 07:49 Da fällt mir noch jemand ein, wurde Bottas eigentlich schon mal schlecht schlafen gelassen? Nach starkem Saisonbeginn kam seit Kanada ja gar nichts mehr zustande und liegt auch regelmäßig hinter einem Zhou, der nun auch kein Überflieger ist. Der Bottas 5.0 braucht wohl mal ein Update auf 5.1.
Na ja, ob Bottas jetzt wirklich schlecht schlafen muss weiss ich nicht. In Monza Frontflügel beschädigt durch die aggressive Fahrweise von Magnussen. Davor das Rennen technischer Defekt. Davor von Ltifi abgeräumt. Insgesamt schon den sechsten oder siebten Motor.
Die Leistung vom Anfang der Saison, kann auch einfach das Auto nicht leisten. Der Alfa Romeo war zum Start wohl mit das leichteste Auto im Feld. Mittlerweile hat die Konkurrenz nachgezogen. Weniger Updates ans Auto gebracht hat auch nur noch Haas.

Da spielt sich noch einiges mehr mit rein. Wenn man allerdings bedenkt, dass Bottas vor dieser Saison auf P19/P20 eingestuft wurde, hält er sich gut in der Gesamtrangliste auf P10. Hätte Alfo Romeo mal mehr Updates gebracht und eine bessere Zuverlässigkeit, dann könnte ich ihn mir gut auf P8 vorstellen.

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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Motörhannes » 12.09.2022, 08:19

hier stimme ich zu, Steiner sollte mal klare Verhältnisse schaffen.
Er hat schon bei Magnussen/Grosjean keine gute Figur gemacht.
Schumacher liefert seit geraumer Zeit ab und bringt Aufmerksamkeit + Sponsoren.
Das sollte man fördern und ausbauen.
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Re: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Günther Steiner

Beitrag von Animus Apparatus » 12.09.2022, 08:46

Mick bei Alpine...kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass Alpine daran Interesse hätte.
Ich glaube Steiner und Mick haben schon besprochen, dass Mick bei Haas bleibt. Evtl. sogar schon unterschrieben.
Nur nach außen hin wird weiter das "vielleicht Mick, vielleicht nicht"-Spiel gespielt, da das deutlich mehr Medienaufmerksamkeit bringt.
"Learning that we're only immortal for a limited time"

"Quick to judge, quick to anger, slow to understand
Ignorance and prejudice and fear walk hand in hand"

Neil Peart R.I.P. 1952 - 2020

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