Ausgangs der letzten Kurve vergab Russell in Q2 die gro0e Chance auf den Q3-Einzug
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Russell rügt sich für "zwei Fehler zu viel"
Letzten Endes aber kam es anders. In Anspielung darauf, dass er schon im dritten Freien Training von der feuchten Piste abgekommen war und seinen Williams im Kiesbett von Kurve 2 versenkt hatte, fasst sich Russell an die eigene Nase: "Ich habe meine Grenzen heute wirklich ausgelotet und bin zweimal darüber hinausgeschossen. Das sind zwei Fehler zu viel, die auf meine Kappe gehen."
Im FT3 am Samstagvormittag versenkte Russell seinen Williams im Kies von Kurve 2
"Ich bin ein wenig enttäuscht von mir selber. Denn wir brauchen solche Bedingungen, um Chancen zu haben. Heute hatten wir eine Chance, haben diese aber vergeben." Mehr noch als der Abflug im FT3 schmerzt Russell der Ausrutscher in Q2. "Wir waren eine Kurve davon entfernt, einen weiteren besonderen Samstag zu haben. Aber diese Gelegenheit haben wir vergeben", ärgert er sich.
Ausblick auf das Rennen: Letzte Hoffnung Strategie
Vom 13. Startplatz stellt sich der Williams-Pilot auf ein schwieriges Rennen am Sonntag ein: "Wenn man aus den Top 10 startet, kann man sich mit einem guten Start zügig in den Top 8, Top 7 wiederfinden. So aber werden wir morgen selbst mit einer außerordentlich guten ersten Runde höchstens in den Top 10 liegen. Und mit der Pace, die nun mal im Auto steckt, wird das nicht reichen. Es wird ein langes Rennen."
Russells einzige Hoffnung, möglicherweise doch etwas mehr als einen einzigen oder überhaupt keine WM-Punkte einzufahren, ist die Strategie. "Ich weiß nicht, ob es überhaupt jemanden gibt, der die richtige Strategie kennt. Das macht es interessant", meint der Williams-Pilot.
Laut Formel-1-Reifenlieferant Pirelli ist bei trockenen Bedingungen eine Zweistoppstrategie mit einem Stint auf Medium-Reifen und zwei Stints auf Hard-Reifen der schnellste Weg, die 58 Rennrunden im Istanbul Park zu absolvieren.
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