Max Verstappen rückte in der WM bis auf drei Punkte an Lewis Hamilton heran
Max Verstappen heißt der Sieger eines denkwürdigen Formel-1-"Rennens" in Spa-Francorchamps. Als Gewinner darf sich aber auch Red Bull fühlen. Denn das Team hatte in Erwägung gezogen, bereits in Belgien den vierten Motor bei Verstappen einzusetzen und die ohnehin im Saisonverlauf erwartete Strafversetzung gleich abzuarbeiten.
Angesichts des Verlaufes am Sonntag wäre dies allerdings eine fatale Fehlentscheidung gewesen. Denn statt das Rennen zu gewinnen und dank der halben Punkte immerhin fünf Punkte auf Lewis Hamilton aufzuholen, wäre die Folge ein wohl noch größerer Rückstand gewesen. Somit erwies sich die Entscheidung, den Wechsel aufzuschieben, als goldrichtig.
"Ich bin wirklich froh, dass wir nicht an diesem Wochenende die Motorenstrafe genommen haben", atmet auch Teamchef Christian Horner einmal kräftig durch. Aufgrund der Streckencharakteristik sei der Tausch ernsthaft diskutiert worden.
Verstappen spart sich Strafe - und Laufleistung
"Man schaut immer auf seine Möglichkeiten und hier kann man überholen. Zumindest in den meisten Jahren konnte man das", so Horner.Erklärt: Darum gab's (doch!) halbe Punkte!
Paragrafenchaos nach dem Rennen: Warum es halbe Punkte gab, obwohl offiziell bereits nach einer Runde (statt der erforderlichen zwei) gewertet wurde. Weitere Formel-1-Videos
Verstappen freut sich auf Heimrennen in Zandvoort
"Natürlich war es wieder nicht das Ergebnis, das wir eigentlich wollten, aber wir waren das gesamte Wochenende über konkurrenzfähig. Und das ist sehr wichtig auf so einer Strecke mit vielen langen Geraden", sagt Verstappen.
Eine gänzlich andere Strecke wartet nun in Zandvoort auf die Fahrer. Nicht nur die Charakteristik ist eine ganz andere, sondern der Kurs ist für die aktuelle Formel-1-Generation völliges Neuland. "Es wird einige Fragezeichen geben, wie dort jeder performt. Vielleicht gibt es ein paar Überraschungen, man weiß nie. Aber ich freue mich darauf", so Verstappen über sein Heimrennen.
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