BWT kritisiert, dass Aston Martins Lackierung aus manchen Perspektiven nicht wirkt
Andreas Weißenbacher ist ein ehrgeiziger Mann. Der CEO des österreichischen Wasseraufbereiters BWT hat seinem Freund Toto Wolff einst 50 Millionen Euro dafür angeboten, den Mercedes von Silber auf Pink umzufärben. Der kühne Deal kam nie zustande. Daimler wollte die Silberpfeil-Identität nicht aufgeben, bot nur einen pinken Frontflügel und ein paar pinke Farbkleckse auf dem Auto an.
Das war Weißenbacher zu wenig. Genau wie die paar kleinen Flächen, die Aston Martin BWT auf dem 2021er-Auto zugesteht.
Als Lawrence Stroll in die Richtung marschierte, seine Autos im klassischen British Racing Green zu lackieren und mit dem IT-Giganten Cognizant einen neuen Titelsponsor an Bord zu holen, da schien eigentlich gar kein Platz mehr zu sein für BWT.
In letzter Minute, so erzählt man sich im Paddock, habe man dann wohl doch noch eine Einigung erzielt. Einen abgespeckten Kompromiss. Die Autos waren schon fix und fertig fürs Shooting, da mussten plötzlich doch noch pinke Streifen und BWT-Logos aufgeklebt werden.
Weißenbacher: "Mir blutet das Herz"
Doch Weißenbacher hätte gern mehr: "Lawrence Stroll versteht, dass mir das Herz blutet", sagt er in einem Interview mit 'Speedweek'. "Wäre der Aston Martin pink, hätte auch Titelsponsor Cognizant mehr Freude, weil der Wiedererkennungswert viel höher wäre."Aus dem historischen Kontext heraus, so Weißenbacher, sei das British Racing Green eine verständliche Entscheidung. "Für mich aber nicht", stellt er klar. Denn: Geschäftlich gesehen sei es "falsch" gewesen, die Farbe Ende 2020 zu wechseln: "Der Aston Martin fällt im TV nicht auf", kritisiert der BWT-Chef.Situation bei Aston Martin: Jetzt spricht der Chef
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Aston Martin versteht Kritik an TV-Erscheinung
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