Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

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Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Redaktion » 11.12.2020, 19:39

Der Fall Masepin und die Formel 1: Wie der ehemalige Grand-Prix-Fahrer Anthony Davidson nach dem Grapsch-Video die Situation um Nikita Masepin bewertet
Nikita Masepin

Umstrittener Formel-1-Neueinsteiger: Nikita Masepin fährt 2020 für US-Team Haas

Ist Nikita Masepin nach den Vorfällen der vergangenen Tage überhaupt tragbar für Haas in der Formel 1? Diese Frage hat das britische 'Sky' im Freien Training zum Abu-Dhabi-Grand-Prix erörtert, auch und besonders vor dem Hintergrund der #WeRaceAsOne-Kampagne der Formel 1, womit die Rennserie ein Zeichen setzen und toleranter werden will.

Der ehemalige Formel-1-Fahrer Anthony Davidson sagte dabei: "Ich vertraue Haas, dass man die Sache ernst nimmt. Ich hoffe es wirklich." Das US-Team hatte angekündigt, die Angelegenheit mit seinem künftigen Stammfahrer "intern" regeln zu wollen, ohne konkret Auskunft über die genauen Maßnahmen zu geben.

Davidson spricht in jedem Fall von einer "großen Lektion", die die Grand-Prix-Szenerie hierbei zu lernen habe. Und er betont: Es könne in diesem Fall keine zwei Meinungen geben: "Wir wollen nicht, dass unser Sport so aussieht. Da stehen wir zusammen."

Die Vorbildfunktion eines Profisportlers

Gerade für einen Profisportler sei es "ungeheuer wichtig, wie man sich verhält", sagt Davidson weiter. "Unterm Strich bist du nämlich eine Marke."

Für Paul di Resta steht aber noch mehr auf dem Spiel. "Es geht hier nicht nur um die Formel 1", meint er. "So was will man einfach nicht sehen."

Und Davidson stellt fest: "Wir denken alle ähnlich darüber. Jetzt schauen wir einmal, wie es weitergeht." Details hat Haas bisher nicht bekanntgegeben. Automobil-Weltverband (FIA) und Formel 1 hatten es bei einem Statement belassen, wonach man dem Team vertraue, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Di Resta will Strafpunkte nicht auf null zurücksetzen

Doch laut di Resta könnten die Verantwortlichen von FIA und Formel 1 noch mehr tun, zum Beispiel die Daumenschrauben bei Vergehen jedweder Art anziehen. Di Resta, selbst ein ehemaliger Grand-Prix-Fahrer, spricht hier konkret die Strafpunkte-Kartei an und meint: Gerade Formel-1-Aufsteiger sollten nicht mit einer "weißen Weste" anfangen dürfen.

Masepin zum Beispiel habe in der Formel 2 fast genug Strafpunkte gesammelt, um bei einem etwaigen weiteren Verstoß gesperrt zu werden - wäre er in der Formel 2 geblieben. Nach seinem Wechsel in die Formel 1 aber steht sein Strafpunktekonto wieder bei null.

Genau das kritisiert di Resta und sagt: "Ich halte es für wichtig, dass die Strafpunkte weiter behalten werden, schon vom Kartsport an. Damit man sich auf der Strecke benimmt. Das muss in die Köpfe rein, noch bevor man in die Königsklasse kommt."

"In der Formel 1 werden die Strafpunkte von einer Saison in die nächste mitgenommen. Finde ich richtig. Und selbst wenn man die Formel 1 verlässt, die Punkte sollten weiter zählen."


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Zuletzt geändert von Redaktion am 11.12.2020, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Woelli38 » 11.12.2020, 19:46

Ja, es langt auch jetzt langsam mal... noch EINEN Bericht mit dem Papst, dann langts...

Und ein Herr Di Resta soll mal wegen Strafpunkten ganz, ganz still sein... da gab es auch in seiner letzten DTM-Phase mit dem AM-Klon mehr als einen Zwischenfall...

Und Strafpunkte wegen privater Sachen? Geht´s noch? Er hat ja keinem körperlichen Schaden zugefügt. Bei wirklich schweren Delikten würde ich da ja noch nicken, aber die Sache ist doch ERKLÄRT worden. Di Resta soll ins Kloster gehen und ein Anderer von Außen absperren...
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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Rundumlicht » 11.12.2020, 20:03

Redaktion hat geschrieben: 11.12.2020, 19:39 Der Fall Masepin und die Formel 1:
Di Resta: Masepin zum Beispiel habe in der Formel 2 fast genug Strafpunkte gesammelt, um bei einem etwaigen weiteren Verstoß gesperrt zu werden - wäre er in der Formel 2 geblieben. Nach seinem Wechsel in die Formel 1 aber steht sein Strafpunktekonto wieder bei null.Genau das kritisiert di Resta und sagt: "Ich halte es für wichtig, dass die Strafpunkte weiter behalten werden, schon vom Kartsport an. Damit man sich auf der Strecke benimmt. Das muss in die Köpfe rein, noch bevor man in die Königsklasse kommt.""In der Formel 1 werden die Strafpunkte von einer Saison in die nächste mitgenommen. Finde ich richtig. Und selbst wenn man die Formel 1 verlässt, die Punkte sollten weiter zählen."Link zum Newseintrag Autor kontaktieren
Da stimme ich Paul Di Resta zu.
Gesammelte Strafpunkte gehören nicht auf die Rennserie beschränkt, sondern auf die FIA-Lizenz.


Es ist ein anspruchsvolles, leistungsabhängiges Prozedere, die persönlich nächste Lizenzstufe zu erreichen.
OK, Anfang der 80er musste man für eine Int. C-Lizenz noch Punkte nachweisen, Ende der 80er dann nicht mehr. Keine Ahnung, was da nun heute Sachstand ist. Das sag ich mal so frech als damalige DMSB-I-Lizenz-Nummer 6033 (vierstellig!).

Jedenfalls ist es richtig, sportliche Vergehen an die persönliche FIA-Lizenz zu koppeln.

Bei nicht-sportlichen Vergehen bin ich da allerdings skeptisch. Weils schlicht nichts mit der Fahrerlizenz und dem Verhalten auf ner Rennstrecke zu tun hat. Es geben die Lizenzbestimmungen meines Wissens nicht her, Strafpunkte für ein SM (SocialMedia) Posting zu bekommen. Schon mal gar nicht, wenn jemand anderes das auf fremdem Account hinterlegt hat und der Betroffene es sofort gelöscht hat.
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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von racingfan8 » 11.12.2020, 20:18

Da sind sie ja, die Moralapostel :facepalm:

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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Woelli38 » 11.12.2020, 20:18

Rundumlicht hat geschrieben: 11.12.2020, 20:03
Redaktion hat geschrieben: 11.12.2020, 19:39 Der Fall Masepin und die Formel 1:
Di Resta: Masepin zum Beispiel habe in der Formel 2 fast genug Strafpunkte gesammelt, um bei einem etwaigen weiteren Verstoß gesperrt zu werden - wäre er in der Formel 2 geblieben. Nach seinem Wechsel in die Formel 1 aber steht sein Strafpunktekonto wieder bei null.Genau das kritisiert di Resta und sagt: "Ich halte es für wichtig, dass die Strafpunkte weiter behalten werden, schon vom Kartsport an. Damit man sich auf der Strecke benimmt. Das muss in die Köpfe rein, noch bevor man in die Königsklasse kommt.""In der Formel 1 werden die Strafpunkte von einer Saison in die nächste mitgenommen. Finde ich richtig. Und selbst wenn man die Formel 1 verlässt, die Punkte sollten weiter zählen."Link zum Newseintrag Autor kontaktieren
Da stimme ich Paul Di Resta zu.
Gesammelte Strafpunkte gehören nicht auf die Rennserie beschränkt, sondern auf die FIA-Lizenz.


Es ist ein anspruchsvolles, leistungsabhängiges Prozedere, die persönlich nächste Lizenzstufe zu erreichen.
OK, Anfang der 80er musste man für eine Int. C-Lizenz noch Punkte nachweisen, Ende der 80er dann nicht mehr. Keine Ahnung, was da nun heute Sachstand ist. Das sag ich mal so frech als damalige I-Lizenz-Nummer 6033 (vierstellig!).

Jedenfalls ist es richtig, sportliche Vergehen an die persönliche FIA-Lizenz zu koppeln.

Bei nicht-sportlichen Vergehen bin ich da allerdings skeptisch. Weils schlicht nichts mit der Fahrerlizenz und dem Verhalten auf ner Rennstrecke zu tun hat. Es geben die Lizenzbestimmungen schlicht nicht her, Strafpunkte für ein SM (SocialMedia) Posting zu bekommen. Schon mal gar nicht, wenn jemand anderes das auf fremdem Account hinterlegt hat und der Betroffene es sofort gelöscht hat.
Sorry, aber das ist kompletter Mumpitz... losgelöst von der Mazepin-Sache... das EINE ist privat, das ANDERE ist F1-Business.

Oder machen wir irgendwann die "F1-Klosterschule" auf? Es wird jetzt schon geschimpft, dass die Fahrer eher wie ferngesteuerte Idioten rüberkommen, die ohne eigene Persönlichkeit dümmlich in die Kamera grinsen... und jetzt kommt ein, eigentlich gescheiterter Ex-Fahrer und meint, er müsse einen auf Moralapostel machen? Ich lach mich schlapp... :lol:

Di Rest war früher auch kein Kind von Traurigkeit, deswegen soll er lieber GANZ still sein... :wink2:

Wegen MAZ: Scheisse gebaut, Ohren lang ziehen, bis ihm die Ohren glühen und er den Helm für die nächste Zeit nicht mehr auf den Kopf bekommt zzgl. am besten noch Stubenarrest vom Papa (ohne jeglichen Luxus) und gut...

Auch Haas, kann da nur wenig machen, außer ihn z.B. mit langweiligen Testfahrten für die Datenanalyse mit Vogelkäfig-Gitter auf die Strecke zu schicken. Aber wenn die Ohren dann noch geschwollen sind, hat er da auch noch die doppelte Strafe...
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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von LoK-hellscream » 11.12.2020, 20:40

Strafpunkte für private Vergehen bitte nur bei schweren Verkehrsdelikten. Und afaik verliert ein Fahrer eh seine Superlizenz, wenn er den Führerschein verliert, also ist das eh schon abgedeckt. Damit langt's aber auch.

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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Rundumlicht » 11.12.2020, 20:42

Woelli38 hat geschrieben: 11.12.2020, 20:18
Rundumlicht hat geschrieben: 11.12.2020, 20:03
Redaktion hat geschrieben: 11.12.2020, 19:39 Der Fall Masepin und die Formel 1:
Di Resta: Masepin zum Beispiel habe in der Formel 2 fast genug Strafpunkte gesammelt, um bei einem etwaigen weiteren Verstoß gesperrt zu werden - wäre er in der Formel 2 geblieben. Nach seinem Wechsel in die Formel 1 aber steht sein Strafpunktekonto wieder bei null.Genau das kritisiert di Resta und sagt: "Ich halte es für wichtig, dass die Strafpunkte weiter behalten werden, schon vom Kartsport an. Damit man sich auf der Strecke benimmt. Das muss in die Köpfe rein, noch bevor man in die Königsklasse kommt.""In der Formel 1 werden die Strafpunkte von einer Saison in die nächste mitgenommen. Finde ich richtig. Und selbst wenn man die Formel 1 verlässt, die Punkte sollten weiter zählen."Link zum Newseintrag Autor kontaktieren
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OK, Anfang der 80er musste man für eine Int. C-Lizenz noch Punkte nachweisen, Ende der 80er dann nicht mehr. Keine Ahnung, was da nun heute Sachstand ist. Das sag ich mal so frech als damalige I-Lizenz-Nummer 6033 (vierstellig!).

Jedenfalls ist es richtig, sportliche Vergehen an die persönliche FIA-Lizenz zu koppeln.

Bei nicht-sportlichen Vergehen bin ich da allerdings skeptisch. Weils schlicht nichts mit der Fahrerlizenz und dem Verhalten auf ner Rennstrecke zu tun hat. Es geben die Lizenzbestimmungen schlicht nicht her, Strafpunkte für ein SM (SocialMedia) Posting zu bekommen. Schon mal gar nicht, wenn jemand anderes das auf fremdem Account hinterlegt hat und der Betroffene es sofort gelöscht hat.
Sorry, aber das ist kompletter Mumpitz... losgelöst von der Mazepin-Sache... das EINE ist privat, das ANDERE ist F1-Business.

Oder machen wir irgendwann die "F1-Klosterschule" auf? Es wird jetzt schon geschimpft, dass die Fahrer eher wie ferngesteuerte Idioten rüberkommen, die ohne eigene Persönlichkeit dümmlich in die Kamera grinsen... und jetzt kommt ein, eigentlich gescheiterter Ex-Fahrer und meint, er müsse einen auf Moralapostel machen? Ich lach mich schlapp... :lol:

Di Rest war früher auch kein Kind von Traurigkeit, deswegen soll er lieber GANZ still sein... :wink2:

Wegen MAZ: Scheisse gebaut, Ohren lang ziehen, bis ihm die Ohren glühen und er den Helm für die nächste Zeit nicht mehr auf den Kopf bekommt zzgl. am besten noch Stubenarrest vom Papa (ohne jeglichen Luxus) und gut...

Auch Haas, kann da nur wenig machen, außer ihn z.B. mit langweiligen Testfahrten für die Datenanalyse mit Vogelkäfig-Gitter auf die Strecke zu schicken. Aber wenn die Ohren dann noch geschwollen sind, hat er da auch noch die doppelte Strafe...
Ich kann Dich nur bitten, meinen Beitrag, vielleicht morgen :), nochmal zu lesen.

Ich habe die neu entbrannte "Klosterschule" ausdrücklich in Frage gestellt. Weils nichts mit lizenziertem Motorsport zu tun hat. Ich habe lediglich PdR Recht gegeben, dass rein sportliche, saisonüberlappende Verfehlungen nicht mit nem Aufstieg in die nächste Kategorie gelöscht werden sollten. Und ich habe gesagt, dass nicht-sportliche Aktivitäten für mich nicht zur Einschätzung dazu gehören.
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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Woelli38 » 11.12.2020, 20:46

Rundumlicht hat geschrieben: 11.12.2020, 20:42
Woelli38 hat geschrieben: 11.12.2020, 20:18
Rundumlicht hat geschrieben: 11.12.2020, 20:03
Da stimme ich Paul Di Resta zu.
Gesammelte Strafpunkte gehören nicht auf die Rennserie beschränkt, sondern auf die FIA-Lizenz.


Es ist ein anspruchsvolles, leistungsabhängiges Prozedere, die persönlich nächste Lizenzstufe zu erreichen.
OK, Anfang der 80er musste man für eine Int. C-Lizenz noch Punkte nachweisen, Ende der 80er dann nicht mehr. Keine Ahnung, was da nun heute Sachstand ist. Das sag ich mal so frech als damalige I-Lizenz-Nummer 6033 (vierstellig!).

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Bei nicht-sportlichen Vergehen bin ich da allerdings skeptisch. Weils schlicht nichts mit der Fahrerlizenz und dem Verhalten auf ner Rennstrecke zu tun hat. Es geben die Lizenzbestimmungen schlicht nicht her, Strafpunkte für ein SM (SocialMedia) Posting zu bekommen. Schon mal gar nicht, wenn jemand anderes das auf fremdem Account hinterlegt hat und der Betroffene es sofort gelöscht hat.
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Di Rest war früher auch kein Kind von Traurigkeit, deswegen soll er lieber GANZ still sein... :wink2:

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Ich kann Dich nur bitten, meinen Beitrag, vielleicht morgen :), nochmal zu lesen.

Ich habe die neu entbrannte "Klosterschule" ausdrücklich in Frage gestellt. Weils nichts mit lizenziertem Motorsport zu tun hat. Ich habe lediglich PdR Recht gegeben, dass rein sportliche, saisonüberlappende Verfehlungen nicht mit nem Aufstieg in die nächste Kategorie gelöscht werden sollten.



Ich habs gelesen... aber private Verfehlungen haben trotzdem mit dem sportlichen "Sündenregister" nichts gemeinsam und gehören da einfach nicht hin, außer es wird wirklich sehr, sehr böse... oder der Lappen ist weg... :wink2:
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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Simon667 » 11.12.2020, 20:54

Ich glaube auch, dass es da angebracht wäre, den Beitrag erneut zu lesen. Ich stimme ihm auch vollkommen zu.

Sie Strafpunkte sollten über die verschiedenen FIA-Serien erhalten bleiben. Ganz unabhängig davon, wie viele Mazepin hat. Ich wusste nicht einmal, dass er so viele hat. Wieso sollte man nach sportlichen Vergehen in der Formel 3 ind er Formel 2 mit einer weißen Weste starten? Und wieso das selbe, wenn man in der F1 durchstartet? Das Verhalten auf der Strecke muss in jeder Serie die FIA stimmen.


Was das Verhalten abseits der Strecke angeht, hat das mit den Strafpunkten natürlich nichts zu tun. Ich glaube auch, dass das Verhalten von Mazepin hier etwas zu heiß gekocht wird. Auch ich halte nichts von dem Verhalten in dem Video. Keine Ahnung wie man zu so einem Verhalten kommt; es macht alle Beteiligten nicht sonderlich sympathisch. Die Formel 1 sollte ein solches Image auch nicht befürworten. Aber jetzt gleich den Rausschmiss zu fordern ist auch zu viel des Guten. Er sollte eine Standpauke von Steiner bekommen (kann er ja gut, wie man an der Netflix-Doku sieht), notfalls PR-Strafstunden bei der FIA und dann sollte es sich halt nicht wiederholen. Das muss dann aber auch reichen. :shrug:

Nun möge bitte Ruhe einkehren. Lasst den Jungen nächstes Jahr auf der Strecke zeigen, was er kann.

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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Philipp22 » 11.12.2020, 20:56

Das sollte alles in allem ein Haas Problem sein und mehr möcht ich von dem Kasperletheater auch nemme lesen. Was ein Witz, ehrlich Mal!
Hat der Kerl etwa der ganzen Formel 1 Welt geschadet oder was? Sollen sich die 2 an die eigene Nase fassen und vor der eigenen Türe kehren!
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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Calvin » 11.12.2020, 21:02

Philipp22 hat geschrieben: 11.12.2020, 20:56 Das sollte alles in allem ein Haas Problem sein und mehr möcht ich von dem Kasperletheater auch nemme lesen. Was ein Witz, ehrlich Mal!
Musst du nicht. Und es ist ganz einfach: Klick nicht mehr auf die Artikel die dich nicht interessieren. ;)

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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Woelli38 » 11.12.2020, 21:02

Simon667 hat geschrieben: 11.12.2020, 20:54 Ich glaube auch, dass es da angebracht wäre, den Beitrag erneut zu lesen. Ich stimme ihm auch vollkommen zu.

Sie Strafpunkte sollten über die verschiedenen FIA-Serien erhalten bleiben. Ganz unabhängig davon, wie viele Mazepin hat. Ich wusste nicht einmal, dass er so viele hat. Wieso sollte man nach sportlichen Vergehen in der Formel 3 ind er Formel 2 mit einer weißen Weste starten? Und wieso das selbe, wenn man in der F1 durchstartet? Das Verhalten auf der Strecke muss in jeder Serie die FIA stimmen.


Was das Verhalten abseits der Strecke angeht, hat das mit den Strafpunkten natürlich nichts zu tun. Ich glaube auch, dass das Verhalten von Mazepin hier etwas zu heiß gekocht wird. Auch ich halte nichts von dem Verhalten in dem Video. Keine Ahnung wie man zu so einem Verhalten kommt; es macht alle Beteiligten nicht sonderlich sympathisch. Die Formel 1 sollte ein solches Image auch nicht befürworten. Aber jetzt gleich den Rausschmiss zu fordern ist auch zu viel des Guten. Er sollte eine Standpauke von Steiner bekommen (kann er ja gut, wie man an der Netflix-Doku sieht), notfalls PR-Strafstunden bei der FIA und dann sollte es sich halt nicht wiederholen. Das muss dann aber auch reichen. :shrug:

Nun möge bitte Ruhe einkehren. Lasst den Jungen nächstes Jahr auf der Strecke zeigen, was er kann.
Ich verstehe schon, was Du meinst, aber Verfehlungen in der F3 als Jungspund bis in die F1 mitschleppen? Solche Sachen müssen Situationsbedingt gehandhabt werden, wenn sie nicht zum Renngeschen, sondern zum privaten Umfeld gehören... und auf der Strecke ist die Regelung eine Sache der FIA. Als Gegenbeispiel nehme ich jetzt mal GRO in seiner Lotus-Zeit, bevor er sich Unterstützung gesucht hat. Wenn man jetzt knallhart urteilt, hätte man ihm damals die Lizenz für immer entziehen müssen... Du siehst, das Thema ist nicht Ohne und hat sehr viele Seiten...

Aber die Sache mit dem Video... da muss MAZ jetzt geradestehen, auch wenn "eine Freundin" ihm die Suppe eingebrockt hat, weil diese es wohl geteilt hat...
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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Simon667 » 11.12.2020, 21:10

Woelli38 hat geschrieben: 11.12.2020, 21:02

Ich verstehe schon, was Du meinst, aber Verfehlungen in der F3 als Jungspund bis in die F1 mitschleppen? Solche Sachen müssen Situationsbedingt gehandhabt werden, wenn sie nicht zum Renngeschen, sondern zum privaten Umfeld gehören... und auf der Strecke ist die Regelung eine Sache der FIA. Als Gegenbeispiel nehme ich jetzt mal GRO in seiner Lotus-Zeit, bevor er sich Unterstützung gesucht hat. Wenn man jetzt knallhart urteilt, hätte man ihm damals die Lizenz für immer entziehen müssen... Du siehst, das Thema ist nicht Ohne und hat sehr viele Seiten...

Aber die Sache mit dem Video... da muss MAZ jetzt geradestehen, auch wenn "eine Freundin" ihm die Suppe eingebrockt hat, weil diese es wohl geteilt hat...
Klar ist es Sache der FIA, ich finde ja nur, sie sollten die Regelung ändern bzw. anpassen, ohne dass ich es jetzt an Mezapin festmachen m öchte. Ähnlich wie di Resta das sieht. Die Punkte würden ja nicht auf Lebenszeit bleiben. Sie verfallen ganz normal, wie sie in der F1 ja auch verfallen nach gewissen Zeitabständen. Ich finde ja nur, dass es keinen Grund gibt bei einem Wechsel alle Punkte zu löschen. Sollen sie eben bestehen bleiben und zu den normalen Fristen verfallen. So erhält man halt keinen Freifahrtschein nach einem Wechsel in einer andere Serie. Das betrifft natürlich nur Punkte für sportliches Verhalten. Für andere Sachen - wie diese Videosache - sollte es keine Punkte geben.

War es damals bei Grosjean nicht so, dass er gesperrt war für ein oder zwei Rennen oder so? Ich fand das so voll in Ordnung. Eine Sperre nicht erforderlich und hat sich ja auch bewahrheitet. Hat ja auch so geklappt.

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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von Woelli38 » 11.12.2020, 21:16

Simon667 hat geschrieben: 11.12.2020, 21:10
Woelli38 hat geschrieben: 11.12.2020, 21:02

Ich verstehe schon, was Du meinst, aber Verfehlungen in der F3 als Jungspund bis in die F1 mitschleppen? Solche Sachen müssen Situationsbedingt gehandhabt werden, wenn sie nicht zum Renngeschen, sondern zum privaten Umfeld gehören... und auf der Strecke ist die Regelung eine Sache der FIA. Als Gegenbeispiel nehme ich jetzt mal GRO in seiner Lotus-Zeit, bevor er sich Unterstützung gesucht hat. Wenn man jetzt knallhart urteilt, hätte man ihm damals die Lizenz für immer entziehen müssen... Du siehst, das Thema ist nicht Ohne und hat sehr viele Seiten...

Aber die Sache mit dem Video... da muss MAZ jetzt geradestehen, auch wenn "eine Freundin" ihm die Suppe eingebrockt hat, weil diese es wohl geteilt hat...
Klar ist es Sache der FIA, ich finde ja nur, sie sollten die Regelung ändern bzw. anpassen, ohne dass ich es jetzt an Mezapin festmachen m öchte. Ähnlich wie di Resta das sieht. Die Punkte würden ja nicht auf Lebenszeit bleiben. Sie verfallen ganz normal, wie sie in der F1 ja auch verfallen nach gewissen Zeitabständen. Ich finde ja nur, dass es keinen Grund gibt bei einem Wechsel alle Punkte zu löschen. Sollen sie eben bestehen bleiben und zu den normalen Fristen verfallen. So erhält man halt keinen Freifahrtschein nach einem Wechsel in einer andere Serie. Das betrifft natürlich nur Punkte für sportliches Verhalten. Für andere Sachen - wie diese Videosache - sollte es keine Punkte geben.

War es damals bei Grosjean nicht so, dass er gesperrt war für ein oder zwei Rennen oder so? Ich fand das so voll in Ordnung. Eine Sperre nicht erforderlich und hat sich ja auch bewahrheitet. Hat ja auch so geklappt.
Würde da sogar ein Stück weit mit Dir mitgehen, wenn es sich um wirklich gefährliche Manöver, handelt, die in keiner Serie etwas zu suchen haben... aber das wäre, wie Du richtig schreinbst, eine Sache der FIA... und da ist die Meinung "Friede, Freude, Eierkuchen" wohl mehr angesagt...
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Re: Fall Masepin: Klare Worte von Davidson und di Resta

Beitrag von turbocharged » 11.12.2020, 21:24

Endlich haben Davidson und di Resta Klartext gesprochen. Darauf habe ich gewartet.

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