Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

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Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von Redaktion » 19.06.2020, 18:01

Michael Schumacher ist 2010 in die Formel 1 zurückgekehrt, aber ohne seinen Langzeit-Manager Willi Weber - Der erklärt jetzt, wie es dazu gekommen ist ...
Michael Schumacher und Willi Weber

Michael Schumacher: Das Comeback ab 2010 bestritt er ohne Willi Weber

Mehr als 20 Jahre lang war Willi Weber Manager von Michael Schumacher. Doch 2010, als der siebenmalige Weltmeister mit Mercedes nach dreijähriger Pause in die Formel 1 zurückgekehrt ist, war Weber nicht mehr an seiner Seite. Schumacher managte sich von da an selbst und legte seine Betreuung immer stärker in die Hände von Medienberaterin Sabine Kehm.

Weber hatte eigentlich noch bis 2014 einen Vertrag als "Mister 20 Prozent" von Schumacher, wie er in einem Interview mit 'Motorsport-Total.com' verrät. Der wahre Grund, warum sich die beiden zumindest auf geschäftlicher Basis getrennt haben, war bisher nur wenigen bekannt. Jetzt packt Weber über seine Sicht der Dinge aus.

Zwei Faktoren haben eine Rolle gespielt, so erklärt es der 78-Jährige. Erstens: Weil er das Comeback für einen schweren Fehler gehalten hat. "Mit Verlaub gesagt: Das war, auch im Nachhinein gesehen, das Dümmste, was er machen konnte", so Weber in einem Highlight-Clip aus dem exklusiven Interview, das am Freitagabend als YouTube-Premiere veröffentlicht wurde.

"Mir hat er gesagt, ihm ist langweilig, er muss fahren. Dann sag' ich: 'Michael, was willst du? Du kannst nur verlieren. Du kannst nicht mehr gewinnen. Du hast alles gewonnen. Du bist der beste Rennfahrer der Welt. Du stehst auf dem höchsten Sockel, den es überhaupt gibt. Du kannst jetzt nur noch verlieren.'" Aber: "Er wollte einfach nicht hören."

Weber: Keine Lust mehr auf Koffer packen und Jetlag

"Das Zweite war", sagt Weber über die Trennung, "dass ich nach den Jahren der Abstinenz in der Formel 1 nicht mehr Koffer packen wollte, keinen Jetlag mehr haben wollte, nicht mehr 24 Stunden im Flieger sitzen wollte. Das war mir alles zu viel. Ich hab' mir das alles vorgestellt und hab' ihm angeboten, dass ich keine Überseerennen mitmache, sondern ich betreue ihn in Europa."

Willi Weber: Michael Schumachers Ex-Manager packt aus

Willi Weber im exklusiven Interview: Über Jerez 1997, das Comeback bei Mercedes und seine Zeit an "Schumis" Seite ... Weitere Formel-1-Videos

"Dann kam er immer wieder und hat gesagt: 'Willi, ich hab's mir überlegt, ich tu' mich allein managen. Ich mach das alles selber.' Da hab' ich gesagt: 'Michael, auch das ist ein Riesenfehler. Lass es sein!' 'Nein, nein, ich mach das. Wenn du nicht mitgehst, dann mach ich das selber.'"Weber soll dann, sagt er, vorgeschlagen haben: "Wenn du unbedingt möchtest, lass uns als Freunde auseinandergehen." Schumacher zog das Comeback durch; Weber war anfangs noch beim einen oder anderen Rennen dabei, zog sich dann jedoch komplett aus der Formel 1 zurück. "Ich hab' ihm das Allerbeste gewünscht, was es gibt. Aber ich wusste auch, dass es in die Hose geht", sagt er.

Weber: Verhältnis zu Schumacher blieb trotz Trennung intakt

Schumacher schaffte in den drei Jahren bei Mercedes immerhin noch eine Pole-Position (Monte Carlo 2012, wegen Strafe auf P5 zurückversetzt) und einen Podestplatz (Valencia 2012). An den Glanz vergangener Tage konnte er aber nicht anknüpfen. In der Fahrer-WM blieb er dreimal hinter seinem damaligen Teamkollegen Nico Rosberg.


Fotostrecke: Exklusiv: Willi Weber über Michael Schumacher

Über Funkstille zu Michael Schumacher und seiner Familie:

Über Funkstille zu Michael Schumacher und seiner Familie: "Ich bedaure das sehr. Nach dem Unfall habe ich getrauert wie ein Hund. Es hat mich wahnsinnig schwer getroffen. Aber ich musste mich irgendwann von Michael lossagen. Sonst kommt immer wieder die Erinnerung hoch. Und das tut weh."

Weber sieht sich zwar in seiner Einschätzung, Schumacher vom Formel-1-Comeback abgeraten zu haben, bestätigt. Genugtuung empfindet er deswegen aber nicht. Und sein Verhältnis zu Schumacher habe darunter auch nicht gelitten: "Ganz im Gegenteil", sagt er. Man habe sich weiterhin "oft gesehen" und "viel telefoniert". Über andere Themen, abseits der Formel 1 ...

Ein knapp 20-minütiger Highlight-Clip aus dem exklusiven Interview mit Willi Weber über Michael Schumacher ist seit Freitagabend unter anderem auf dem YouTube-Kanal von Motorsport-Total.com verfügbar. Das komplette Interview über rund eine Stunde wird am 26. Juni im Rahmen des Formel-1-Podcasts Starting Grid veröffentlicht.


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Zuletzt geändert von Redaktion am 19.06.2020, 18:01, insgesamt 6-mal geändert.

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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von Calvin » 19.06.2020, 18:05

Redaktion hat geschrieben: 19.06.2020, 18:01Da hab' ich gesagt: 'Michael, auch das ist ein Riesenfehler. Lass es sein!'
Natürlich war es in Willi's Augen ein Riesenfehler. Immerhin konnte er keine 20% abstauben.

Und es wird wohl schon einen Grund geben, warum er Michael Schumacher nicht besuchen darf.

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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von NR6-KeepFightingMSC » 19.06.2020, 19:00

Er wusste also, dass es schief geht?
Komisch, ich meine, wenn ein Lewis Hamilton 2012 nicht verfügbar gewesen wäre und einen Teamwechseln in Erwägung gezogen hat, wäre Schumacher wohl ab 2014 wieder um den Titel gefahren.
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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von Plauze » 19.06.2020, 19:02

Calvin hat geschrieben: 19.06.2020, 18:05Und es wird wohl schon einen Grund geben, warum er Michael Schumacher nicht besuchen darf.
Ich nehme an, dass es genau solche Interviews sind wie das obige, warum die Familie zu ihm auf Distanz gegangen ist. Willi Weber redet einfach ein bisschen zu gern und ein bisschen zu viel und ist vorsichtig gesagt nicht die vertrauenswürdigste Person auf diesem Planeten.
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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von jacobi22 » 19.06.2020, 19:26

Der alte Mann muß doch auch was verdienen, hat sicher seine Rente nicht abgesichert
Uwe

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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von CrAzyPsyCho » 19.06.2020, 23:58

Calvin hat geschrieben: 19.06.2020, 18:05
Redaktion hat geschrieben: 19.06.2020, 18:01Da hab' ich gesagt: 'Michael, auch das ist ein Riesenfehler. Lass es sein!'
Natürlich war es in Willi's Augen ein Riesenfehler. Immerhin konnte er keine 20% abstauben.

Und es wird wohl schon einen Grund geben, warum er Michael Schumacher nicht besuchen darf.
Im Artikel steht doch, dass er 20% hätte absahnen können. Aber er hat genug Geld, da kann ihm das völlig egal sein.
Das er Schumacher nicht besuchen darf, muss nichts mit seinem Verhältnis zu Schumacher zutun haben.
Denn der kann das womöglich gar nicht entscheiden, sondern nur seine Familie.

Ein Fehler war es in meinen Augen nicht. Er konnte während dieser Zeit eine andere Seite von sich zeigen.

GenauDer
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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von GenauDer » 20.06.2020, 00:23

NR6-KeepFightingMSC hat geschrieben: 19.06.2020, 19:00 Er wusste also, dass es schief geht?
Komisch, ich meine, wenn ein Lewis Hamilton 2012 nicht verfügbar gewesen wäre und einen Teamwechseln in Erwägung gezogen hat, wäre Schumacher wohl ab 2014 wieder um den Titel gefahren.
Denk ich mir auch. 2014 hätte er oder ROS ihn geholt. Und er hat die Abstände zu ROS immer verkürzt.
Also ja, das wäre nicht in die Hose gegangen wenn Schumi verlängert hätte (und ohne Unfall)

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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von D-Zug » 20.06.2020, 08:19

Mit 45 sehr zweifelhaft, was WM-Titel angeht.

Der Kampf darum? Das kann eher sein. Aber gegen Rosberg Oberhand behalten? Schwierig.

Vielleicht hätte er 2014 gegen Heidfeld als Teamkollege triumphieren können. Sogar wenn er sich 2014 einige Fehler geleistet hätte (so wie halt Prost als Fast-Vierziger im dominierenden Auto 1993 gegen nur Dhill... jemand gutes hätte solche Vorlagen wie schlechte Starts von Prost in Südafrika, Imola oder Malheur in Brasilien oder Frühstart in Monaco oder Auto-Abwürgereien in Donington und Monaco n.i.e.m.a.l.s. ungenutzt gelassen).

Wie auch immer:

Einmal hatte AMG so ein Auto wie ab 2014 (nämlich 2012 in China) und Rosberg zog eine halbe Sekunde pro Runde davon. Nach fünf Runden etwa war der damalige Dritte im Rennen (Button) - und das aber auch nur, weil der sich vor MSC in die erste Startreihe qualifizierte Hamilton wegen Getriebe auf sieben zurück gesetzt wurde - näher an MSC als MSC an Rosberg. Es begann vermutlich, sich ein MSC-Train zu bilden. Der MSC-Technik-Ausfall kam jedenfalls erst später (12. oder 13. Runde) als sich das vorher mit der Bildung des "MSC-Train" längst am Andeuten war.

Neppi
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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von Neppi » 20.06.2020, 09:10

D-Zug hat geschrieben: 20.06.2020, 08:19 Mit 45 sehr zweifelhaft, was WM-Titel angeht.

Der Kampf darum? Das kann eher sein. Aber gegen Rosberg Oberhand behalten? Schwierig.

Vielleicht hätte er 2014 gegen Heidfeld als Teamkollege triumphieren können. Sogar wenn er sich 2014 einige Fehler geleistet hätte (so wie halt Prost als Fast-Vierziger im dominierenden Auto 1993 gegen nur Dhill... jemand gutes hätte solche Vorlagen wie schlechte Starts von Prost in Südafrika, Imola oder Malheur in Brasilien oder Frühstart in Monaco oder Auto-Abwürgereien in Donington und Monaco n.i.e.m.a.l.s. ungenutzt gelassen).

Wie auch immer:

Einmal hatte AMG so ein Auto wie ab 2014 (nämlich 2012 in China) und Rosberg zog eine halbe Sekunde pro Runde davon. Nach fünf Runden etwa war der damalige Dritte im Rennen (Button) - und das aber auch nur, weil der sich vor MSC in die erste Startreihe qualifizierte Hamilton wegen Getriebe auf sieben zurück gesetzt wurde - näher an MSC als MSC an Rosberg. Es begann vermutlich, sich ein MSC-Train zu bilden. Der MSC-Technik-Ausfall kam jedenfalls erst später (12. oder 13. Runde) als sich das vorher mit der Bildung des "MSC-Train" längst am Andeuten war.
Man merkt das Schumacher echt nicht dein Lieblingsfahrer ist. China war schon immer Rosberg Land - es gab aber 2012 sehr viele Rennen wo Schumacher eindeutig schneller war als Rosberg, nur das Technikpech hat dafür gesorgt das Rosberg das Ding Punktemäßig gewann 2012. Das du dir jetzt genau das eine Rennen raussuchst um zu beweisen dass Schumacher den Titel nicht geholt hätte, ist typisch für dich :wink: nichts für ungut.

Ich will damit nicht sagen dass Schumacher aufjedenfall gewonnen hätte. Aber deine Argumentation ist echt meh.

Quebec
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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von Quebec » 20.06.2020, 09:14

Und wieder einer der hinterm Busch hervorgekrochen kommt um sein Statement abzugeben. :wall: Einfach mal die Goschen halten und Vergangenheit , Vergangenheit sein lassen.
Für mich war das damals eher eine PR-Aktion. Die Formel1 hatte an Interesse verloren und brauchte Presse. Die Spekulationen gingen wie erwartet durch die Decke. An große sportliche Erfolge hat doch eh‘ keiner ernsthaft geglaubt. Und trotzdem hat es schöne Momente gegeben : z.B.: in Monaco das Überholmanöver von Michael nach einem Restart (Green Flag Geschichte) , auch wenn es nicht anerkannt wurde war es unstrittig raffiniert.

D-Zug
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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von D-Zug » 20.06.2020, 09:28

Neppi hat geschrieben: 20.06.2020, 09:10
D-Zug hat geschrieben: 20.06.2020, 08:19 Mit 45 sehr zweifelhaft, was WM-Titel angeht.

Der Kampf darum? Das kann eher sein. Aber gegen Rosberg Oberhand behalten? Schwierig.

Vielleicht hätte er 2014 gegen Heidfeld als Teamkollege triumphieren können. Sogar wenn er sich 2014 einige Fehler geleistet hätte (so wie halt Prost als Fast-Vierziger im dominierenden Auto 1993 gegen nur Dhill... jemand gutes hätte solche Vorlagen wie schlechte Starts von Prost in Südafrika, Imola oder Malheur in Brasilien oder Frühstart in Monaco oder Auto-Abwürgereien in Donington und Monaco n.i.e.m.a.l.s. ungenutzt gelassen).

Wie auch immer:

Einmal hatte AMG so ein Auto wie ab 2014 (nämlich 2012 in China) und Rosberg zog eine halbe Sekunde pro Runde davon. Nach fünf Runden etwa war der damalige Dritte im Rennen (Button) - und das aber auch nur, weil der sich vor MSC in die erste Startreihe qualifizierte Hamilton wegen Getriebe auf sieben zurück gesetzt wurde - näher an MSC als MSC an Rosberg. Es begann vermutlich, sich ein MSC-Train zu bilden. Der MSC-Technik-Ausfall kam jedenfalls erst später (12. oder 13. Runde) als sich das vorher mit der Bildung des "MSC-Train" längst am Andeuten war.
Man merkt das Schumacher echt nicht dein Lieblingsfahrer ist. China war schon immer Rosberg Land - es gab aber 2012 sehr viele Rennen wo Schumacher eindeutig schneller war als Rosberg, nur das Technikpech hat dafür gesorgt das Rosberg das Ding Punktemäßig gewann 2012. Das du dir jetzt genau das eine Rennen raussuchst um zu beweisen dass Schumacher den Titel nicht geholt hätte, ist typisch für dich :wink: nichts für ungut.

Ich will damit nicht sagen dass Schumacher aufjedenfall gewonnen hätte. Aber deine Argumentation ist echt meh.
Es geht doch um "ab 2014". Also muss man doch Rennwochenenden betrachten, an denen das Auto in seiner AMG-Zeit mit Rosberg 2014-mäßig war, damit man vergleichen kann. War halt nur 2012 in China.

Und er wäre 2014 noch dazu 45 gewesen, was vielleicht immer noch nicht ausschließt, dass er um die WM fährt oder den Titel holt, aber mit einem starken Teamkollegen wie Rosberg, der wie wir mittlerweile wissen auch hart und ehrgeizig schuftete und akribisch auf Details achtete (ich sage nur "Verlauf der Naht am Rennhandschuh")...

Sagen wir mal so:

Ab 2014 wäre es auf den Teamkollegen angekommen, ob er den Titel im dominierenden Auto holt. Zehn/zwölf Jahre davor, wäre es egal gewesen, gegen wen er als Teamkollege im dominierenden Auto angetreten wäre, um den Titel zu holen.

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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von Pentar » 20.06.2020, 10:24

Redaktion hat geschrieben: 19.06.2020, 18:01..."Mit Verlaub gesagt: Das war, auch im Nachhinein gesehen, das Dümmste, was er machen konnte"...
Das Dümmste war, sich 2009 aufs Zweirad zu setzen & sich dabei fast den Hals zu brechen...

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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von Simtek » 20.06.2020, 10:33

NR6-KeepFightingMSC hat geschrieben: 19.06.2020, 19:00 Er wusste also, dass es schief geht?
Komisch, ich meine, wenn ein Lewis Hamilton 2012 nicht verfügbar gewesen wäre und einen Teamwechseln in Erwägung gezogen hat, wäre Schumacher wohl ab 2014 wieder um den Titel gefahren.
Ist halt immer einfach im nachhinein zu sagen: "Ich habe doch gewusst, das ...."
Wäre Schumacher bei seinem Comeback ein weiterer Titelgewinn gelungen würde Webbers Aussage jetzt möglicherweise lauten: "Ich wusste, das der Michael es noch drauf hatte"
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter! :thumbs_down: :thumbs_down:

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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von Rot234 » 20.06.2020, 12:57

Das war jetzt Webers Version der Geschichte, aber nicht zwangsläufig auch die Version welche der Wahrheit entspricht.
Herr Nimmervoll macht daraus jetzt mal die ultimative Wahrheit!
Das der Herr Weber zur damaligen Zeit, Ärger mit der deutschen Justiz hatte bleibt hier mal außen vor. :winky:

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Re: Warum sich Willi Weber und Michael Schumacher wirklich getrennt haben

Beitrag von Hoto » 21.06.2020, 21:37

Es steht doch im Artikel, dass das nur Webers Version der Geschichte ist und damit eben nur seine Wahrheit.

Außerdem spielt es keine Rolle ob Weber recht behalten hat oder nicht. Als sie sich getrennt haben konnte er das nicht wissen ob es wirklich so kommt und entsprechend war das eben für Beide ein Grund sich zu trennen. Das ist durchaus plausibel. Ob das wirklich so war oder auch die ganze Wahrheit, keine Ahnung ob wir das je erfahren werden. Rein logisch und objektiv betrachtet würde das durchaus zu Schumacher passen und auch zu Weber. Wäre also denkbar.

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