Jean Todt erklärt, dass er noch mit keinem "relevanten" Team gesprochen habe, das an einem Formel-1-Einstieg interessiert sei - "Zehn bis zwölf Teams" optimal © LAT Braucht die Formel 1 in Zukunft wieder mehr als zehn Teams? Viele Fans der Formel 1 wünschen sich in Zukunft wieder mehr als 20 Autos in der Startaufstellung. Tatsächlich gibt es mit Panthera aktuell auch ein Projekt, das am liebsten bereits 2021 in die Königsklasse einsteigen würde. Doch nachdem Ross Brawn diesem Wunsch zuletzt bereits eine Absage erteilte, zeigt sich nun auch FIA-Präsident Jean Todt skeptisch.
"Da bin ich vorsichtig. Gerüchte oder solche Dinge interessieren mich nicht", stellt Todt klar. Er habe lediglich die Nachrichten über mögliche neue Formel-1-Teams im Internet gelesen, aber: "Ich hatte keinen Kontakt zu einem relevanten und soliden Team, das in die Formel 1 möchte", stellt Todt klar. Panthera nennt er zwar nicht explizit, doch es ist klar, auf wen sich diese Aussagen beziehen.
"Das Gute ist, dass wir momentan zehn starke Teams haben. Dadurch hat jedes Team einen gewissen Wert, was wichtig ist", erklärt Todt und stellt klar: "Aktuell sehen wir keine Bewerbungen auf dem Level von Haas zum Beispiel." Haas stieg 2016 als bis heute letztes komplett neues Team in die Formel 1 ein. Das auf dem Papier jüngste Team Racing Point ist effektiv die alte Force-India-Mannschaft. © LAT Jean Todt möchte nicht um jeden Preis neue Teams in die Formel 1 holen "Momentan sind wir glücklich mit zehn Teams. Die Zeit wird zeigen, ob sich die Dinge ändern", so Todt, für den es auch eine Frage der "Möglichkeiten" sei. So könne er sich zum Beispiel vorstellen, dass jemand den Racing-Point-Ansatz wählt und einfach ein bestehendes Team aufkauft. Eine gute Zahl für die Formel 1 seien "zwischen zehn und zwölf Teams", so Todt.
Formel-1-Sportchef Brawn hatte zuvor bereits klargestellt, dass man vor 2022 keine neuen Teams aufnehmen werde. "Bis 2021 wollen wir Stabilität ins neue System bringen", erklärte Brawn und sagte unmissverständlich: "Das Letzte, was wir brauchen können, sind Teams, die kommen und gehen, wie es in der Vergangenheit der Fall war."
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Neue Formel-1-Teams? FIA-Präsident Jean Todt ist skeptisch
Neue Formel-1-Teams? FIA-Präsident Jean Todt ist skeptisch
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Re: Neue Formel-1-Teams? FIA-Präsident Jean Todt ist skeptisch
Da wird ganz bestimmt kein einziges Team neu einsteigen, bei Null anfangen, bei solchen gewaltigen Kosten der Formel 1, da ist die letzte Startreihe und die letzten Plätze im Rennen ein Abo.
Der Fokus sollte darauf liegen alle aktuellen Teams die in der Formel 1 sind zu behalten, gewisse Teams vor einer Pleite zu schützen, denn sonst geht es von der optimalen Zahl 10 abwärts.
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- theCraptain
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Re: Neue Formel-1-Teams? FIA-Präsident Jean Todt ist skeptisch
Nennen darf man hier die Werksteams: Toyota, BMW und Honda. Dehshalb tut er seit Jahren auch alles um den aktuellen 3 Werksteams + Honda/RBR jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Im Grunde haben wir 4 tatsächliche Teams die ihre Motoren an ausgesuchte Kunden geben. Keines der 4 Teams will einen Kunden haben der vor ihm herfährt und keiner dieser 4 will das Risiko eingehen von einem "Neuen" besiegt zu werden. Also einigt man sich eben mit Jean auf diesen aktuellen elitären Kreis der "Auserwählten". Neue haben hier nix zu suchen, Todt spielt da den guten Wachhund für."Das Letzte, was wir brauchen können, sind Teams, die kommen und gehen, wie es in der Vergangenheit der Fall war."
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



- LoK-hellscream
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Re: Neue Formel-1-Teams? FIA-Präsident Jean Todt ist skeptisch
Sicherlich wird es das wieder geben. Entweder mit dem Haas-Modell, mit dem man vom 1. Jahr an in die Punkte fahren (aber wohl niemals um WM-Titel kämpfen) kann. Oder wirklich als gänzlich neues Team mit einem langjährigen Aufbau-Plan. Dank der FIA darf das aber auch nur wer machen, der die Voraussetzungen erfüllt. Man hat aus der Pleite mit Manor & Co gelernt.Ferrari Fan 33 hat geschrieben:Da wird ganz bestimmt kein einziges Team neu einsteigen, bei Null anfangen, bei solchen gewaltigen Kosten der Formel 1, da ist die letzte Startreihe und die letzten Plätze im Rennen ein Abo.