Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

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Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von Redaktion » 09.08.2019, 20:07

Die Formel 1 könnte 2020 22 Rennen bestreiten, was für viele hart an der Grenze ist - Teams lassen sich unter bestimmten Bedingungen darauf ein © LAT Nicht nur Christian Horner sieht mit 22 Rennen einige Probleme kommen Die Formel-1-Saison 2020 könnte die längste aller Zeiten werden. Mit der Verlängerung des Grand Prix in Mexiko besitzen 20 Rennen bereits einen gültigen Vertrag für die kommende Saison. Barcelona und Monza stehen ebenfalls kurz vor einer Verlängerung, sodass im kommenden Jahr 22 Rennen stattfinden könnten - so viele wie noch nie (Zur Übersicht).

Bei den Beteiligten der Formel 1 selbst löst diese Nachricht jedoch nicht unbedingt Begeisterungsstürme aus. Liberty Media hat den Teams bereits mitgeteilt, dass 22 Grands Prix möglich seien, und sie gefragt, ob sie damit einverstanden seien. "Die Antwort ist im Prinzip ja", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Allerdings komme es dabei auf die Rahmenbedingungen an.

Und die drehen sich vor allem um die Themen Finanzen, Arbeitsbelastung und Sonderregelungen. "Aus finanzieller Sicht müssen wir einfach sicherstellen, dass es funktionieren wird und dass es unsere Kosten deckt", sagt Williams-Teamchefin Claire Williams. "Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir sagen würden, dass es das tut."Einen Motor mehr oder nicht?Allerdings gibt es dabei zusätzliche Überlegungen. Ein zusätzliches Rennen ist im aktuellen Motorenkontingent nicht abgedeckt. Derzeit ist festgelegt, dass man 21 Rennen mit drei Motoren absolvieren muss - theoretisch könnte ein weiterer eingefordert werden. Aber: "Wenn es einen vierten Motor gibt, für den man zahlen muss, halten sich die Mehreinnahmen und die Mehrkosten so ziemlich die Waage", sagt Racing-Point-Teamboss Otmar Szafnauer.Für Christian Horner könnte das jedoch Sinn ergeben - vor allem wenn man dafür die Testfahrten einkürzt und freigewordene Motorenkapazitäten auf die Rennanzahl umlegt. Grand Prix von Vietnam: Eine Runde in Hanoi Der Stadtkurs in Hanoi (Vietnam) kommt 2020 als neueste Strecke in den F1-Kalender. Die Simulation von Tilke zeigt sie aus der Onboard-Sicht Weitere Formel-1-Videos Zudem sieht er das Reglement aktuell ohnehin nicht perfekt aufgestellt: "Im nächsten Rennen wird es eine Reihe von Strafen geben, obwohl wir gerade einmal bei der Hälfte der Saison sind", meint der Brite. "Ein weiteres Rennen einzuführen und zu erwarten, dass die Teams mit drei Motoren und drei Sets der anderen Elemente durchkommen, ist schon ein großer Wunsch."Das sieht Ferrari-Kollege Mattia Binotto jedoch anders. Für ihn wäre ein weiterer Motor "einfach falsch", weil es mehr Kosten verursachen würde. Zudem diskutiere man für 2021 über 24 Rennen, bei denen auch kein zusätzlicher Antrieb geplant sei. "Es wäre daher einfach der Weg für 2021", so Binotto. "Die Hersteller sollten sich also lieber anstrengen."Rotation würde irgendwann kommenDer wichtigste Faktor bei der Vergrößerung des Kalenders ist jedoch die Belastung für alle Angestellten. "Im Moment werden sie schon mit 21 Rennen ziemlich an die Grenzen getrieben", warnt Williams. Denn zu den Rennen kommen auch noch Testfahrten und die Arbeit in der Fabrik. Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000 © LAT 24.09.2000: Grand Prix der USA in Indianapolis. Das erste Premierenrennen der Formel 1 nach der Jahrtausendwende ist eigentlich keines. Einen Großen Preis der USA hatten schon mehrere Rennstrecken ausgerichtet, und zwischen 1950 und 1960 zählte das Indianapolis 500 zur Formel 1. Doch 2000 gingen die Piloten erstmals auf der 4,129 Kilometer langen Strecke an den Start, die das berühmte Oval mit einem Straßenkurs verbindet. Zwar könnte man erstere kürzen, dennoch muss die Formel 1 aufpassen, "sonst erreichen wir bald einen Punkt, wo eine Saison mit einer einzigen Crew nicht mehr zu managen ist", warnt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Die Silberpfeile könnten sich mit einer zusätzlichen Crew behelfen, doch das würde wieder Kosten verursachen - für kleinere Teams wie Williams wäre das nur schwer zu stemmen. "Wir haben nicht den Luxus, dass wir Mitarbeiter rein- und rausrotieren können", mahnt die Teamchefin.Triple-Header "hat viele Leute gebrochen"Hinzu komm, dass es immer schwieriger wird, noch Platz im Kalender zu finden. Im Vorjahr hatte man in der Not sogar zum ersten Triple-Header gegriffen, doch so einen wollen die Teams nicht mehr sehen. "Das hat viele Leute im vergangenen Jahr gebrochen", meint Williams. "Und auch aus logistischer Sicht ist es einfach ein Albtraum, ein Desaster." © LAT Für die Teamchefs ist ein Triple-Header keine Lösung Für 2020 habe die Formel 1 zumindest versichert, dass es keinen geben wird, bei weiteren Rennen könnte es jedoch unumgänglich werden. Von daher sind die 22 für viele schon die äußerste Grenze. "22 nächstes Jahr, solange kein Triple-Header dabei ist, geht gerade noch", sagt Szafnauer. "Mit allem, was darüber hinausgeht, müssen wir sehr vorsichtig sein."

Das findet auch McLarens Andreas Seidl: "Es ist einfach wichtig, ein wenig vorsichtig zu sein, um die Zahl nicht noch weiter zu erhöhen", so der Deutsche. "Zum einen müssen wir auf unsere Leute schauen und dürfen nicht zu viel von ihnen verlangen", sagt er, "und zweitens ist es wichtig, die Exklusivität für die Events zu erhalten. Und mit mehr und mehr Rennen wird das nicht unbedingt besser."
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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von EvNix » 09.08.2019, 20:50

Wäre nicht gegen 22 Rennen aber ein Tripple Header ist echt nicht gut.

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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von toddquinlan » 09.08.2019, 21:09

für mich geht die Qualität vor Quantität, da würde ich lieber einige Rennstrecken aussortieren die für langweilige Rennen bekannt sind.

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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von Tomek333 » 09.08.2019, 21:15

Von mir aus können es 30 Rennen sein
Von Ende Januar bis Anfang Dezember
Januar und Februar im sommer der Südhalbkugel
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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von GataBrala » 09.08.2019, 23:11

Redaktion hat geschrieben:
Zudem sieht er das Reglement aktuell ohnehin nicht perfekt aufgestellt: "Im nächsten Rennen wird es eine Reihe von Strafen geben, obwohl wir gerade einmal bei der Hälfte der Saison sind", meint der Brite. "Ein weiteres Rennen einzuführen und zu erwarten, dass die Teams mit drei Motoren und drei Sets der anderen Elemente durchkommen, ist schon ein großer Wunsch."Das sieht Ferrari-Kollege Mattia Binotto jedoch anders. Für ihn wäre ein weiterer Motor "einfach falsch", weil es mehr Kosten verursachen würde. Zudem diskutiere man für 2021 über 24 Rennen, bei denen auch kein zusätzlicher Antrieb geplant sei. "Es wäre daher einfach der Weg für 2021", so Binotto. "Die Hersteller sollten sich also lieber anstrengen.

Also wenn man Binotto hier richtig übersetzt hat, dann passt das doch vorn und hinten nicht.
Ok, es ist ein Seitenhieb auf die Teams, welche Renault und Honda Motoren fahren.
Bei denen hat die limitierte Anzahl an Motoren usw. in der letzten Saison nicht gereicht.
In 2019 ist RB auch schon am Limit. Wo hingegen Ferrari und MER ganz bequem mit dem Reglement hinkommen.
Aber er sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Ferrari war in jüngster Vergangenheit in Sachen technischer
Zuverlässigkeit auch nicht so perfekt. Binotto kann froh sein, dass die Anzahl an Zündkerzen nicht begrenzt ist :wink:
Zudem verstehe ich nicht warum ein vierter Motor unbedingt die Kosten in die Höhe treibt. Wenn Binotto mit 3 Motoren über die Saison kommt, kann er sich doch freuen und das Geld für den vierten Motor in sein Sparschwein stecken.
Oder besagt so eine Regel, dass man dann unbedingt 4 Motoren verheizen muss?
Außerdem weiß gerade er als Hersteller doch ganz genau, dass wenn 3 Motoren mit so einer ultra Präzision zu fertigen sind, mindesten Teile für doppelt so viele Motoren aufgelegt werden müssen. Da würde ein viertes Exemplar, welches zum Einsatz kommt, die Herstellung sogar noch effizienter machen.
Und noch ein Gegenargument: Toro Rosso konnte in 2018 acht Motoren finanzieren. Da hat sich auch keiner wegen dem Geld beschwert.

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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von Iceman24 » 10.08.2019, 01:00

Man sollte es nicht übertreiben. Leider geht die Tendenz wohl zu noch mehr Rennen. Mit der Inflation an GPs die wir momentan sehen, wir das einzelne Rennen nur zum Konsumgut und verliert an Bedeutung. Wenn man schon an so vielen Orten fahren möchte, sollte man gewisse Strecke rotieren, anstelle alle in den Kalender zu packen und diesen dann so voll zu gestalten.
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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von revs86 » 10.08.2019, 03:08

GataBrala hat geschrieben: Binotto kann froh sein, dass die Anzahl an Zündkerzen nicht begrenzt ist :wink:
Der war gut :lol: :thumbs_up:

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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von h00bi » 10.08.2019, 08:24

F1 Motoren werden ja nicht Stückweise als Ersatzteile gekauft.
Da gibts ja sowas wie Leasingverträge. Sonst könnte ja Williams einen Mercedes Motor an Renault verkaufen.

Ich denke mal wenn Toro Rosso 8 Motoren verheizt wegen defekten dann ist das für Renault (2018) teurer als für Toro Rosso. Wenn der Leasingvertrag nun aber von Anfang an auf 4 Motoren für einen Saision läuft, dann wird das natürlich teurer.

MIt 3 Motoren wirst du nicht Weltmeister, wenn die anderen 4 nutzen dürfen. Die können einfach viel mehr Power abrufen und einen mehr Motor verheizen.
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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von Pimperator Alpatine » 10.08.2019, 08:35

GataBrala hat geschrieben:Also wenn man Binotto hier richtig übersetzt hat, dann passt das doch vorn und hinten nicht.
Ok, es ist ein Seitenhieb auf die Teams, welche Renault und Honda Motoren fahren.
Bei denen hat die limitierte Anzahl an Motoren usw. in der letzten Saison nicht gereicht.
In 2019 ist RB auch schon am Limit. Wo hingegen Ferrari und MER ganz bequem mit dem Reglement hinkommen.
Aber er sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Ferrari war in jüngster Vergangenheit in Sachen technischer
Zuverlässigkeit auch nicht so perfekt. Binotto kann froh sein, dass die Anzahl an Zündkerzen nicht begrenzt ist :wink:
Zudem verstehe ich nicht warum ein vierter Motor unbedingt die Kosten in die Höhe treibt. Wenn Binotto mit 3 Motoren über die Saison kommt, kann er sich doch freuen und das Geld für den vierten Motor in sein Sparschwein stecken.
Oder besagt so eine Regel, dass man dann unbedingt 4 Motoren verheizen muss?

Außerdem weiß gerade er als Hersteller doch ganz genau, dass wenn 3 Motoren mit so einer ultra Präzision zu fertigen sind, mindesten Teile für doppelt so viele Motoren aufgelegt werden müssen. Da würde ein viertes Exemplar, welches zum Einsatz kommt, die Herstellung sogar noch effizienter machen.
Und noch ein Gegenargument: Toro Rosso konnte in 2018 acht Motoren finanzieren. Da hat sich auch keiner wegen dem Geld beschwert.
Zum kursiv markierten Teil deines Zitats kann ich nur widersprechen. Dem Rest stimme ich zu, insbesondere, dass man sich bei Ferrari nicht so weit aus dem Fenster lehnen sollte - allerdings will ich das nicht bewerten (die hauen sich gegenseitig soviel verbalen Unsinn um die Ohren, uninteressant. Toto ist und bleibt Spezialist, aber das ist hier dann auch das letzte mal, dass aus meinen Tasten was dazu getippt wird).

Wenn ich allerdings einen vierten Motor in Reserve habe, der dann aber nicht zum Einsatz kommt, muss ich einen Motor entwickeln mit höherem Verschleiß, sonst verschwende ich.. Ressourcen (im Sinne von PS). Versteht ihr, was ich meine? Eine bessere Formulierung fällt mir im Moment nicht ein. Jedenfalls wären einige Änderungen nötig um weiterhin an der Spitze zu bleiben und ich denke, das stinkt Binotto - da man gerade einen sehr gut funktionierenden Motor hat. Das ist natürlich nur eine Vermutung, wer stimmt mir zu?

Sollte meine Vermutung zutreffen ist klar, dass auch die anderen Herstellern diese Änderung betreffen würde, aber wenn wir ehrlich sind, ist eine Änderung für die von Vorteil die hinten liegen und umgekehrt. Das schließt nicht aus, dass die Kräfteverhältnisse gleich bleiben, aber ohne Änderung, keine Chance auf eine Verschiebung, ist klar, oder? :)


Zum Thema an sich: Ich freue mich über jedes Rennen. Wenn die Teams darunter leiden, dann bitte nicht, ansonsten sehr gerne auch 52 Rennen pro Jahr.
Möge der Saft mit Euch sein!
:checkered: :checkered: :checkered: :checkered: Max Verstappen @ Red Bull Racing :checkered: :checkered: :checkered: :checkered:

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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von GataBrala » 10.08.2019, 09:07

TripleHey hat geschrieben:
Wenn ich allerdings einen vierten Motor in Reserve habe, der dann aber nicht zum Einsatz kommt, muss ich einen Motor entwickeln mit höherem Verschleiß, sonst verschwende ich.. Ressourcen (im Sinne von PS). Versteht ihr, was ich meine? Eine bessere Formulierung fällt mir im Moment nicht ein. Jedenfalls wären einige Änderungen nötig um weiterhin an der Spitze zu bleiben und ich denke, das stinkt Binotto - da man gerade einen sehr gut funktionierenden Motor hat. Das ist natürlich nur eine Vermutung, wer stimmt mir zu?
Ja, da hast du schon Recht. Bei 3 Motoren müsste man höheren Verschleiß fahren und ein Ausfall wäre wahrscheinlicher.

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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von Kangal67 » 10.08.2019, 12:26

Dann müssen die Teams und Formel 1 als solches Umstrukturiert werden. Ich persönliche kann mehr Renne nur begrüßen, aber dann muss es auch Entlasstung für die Teams geben.


Wie wäre es zb. 2x Rennen an der selben Rennstrecke hintereinander? Dann hätte jedes Team die Möglichkeit, aus dem 1 Rennen zu lernen. Würde sicher Spannung bringen.

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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von Warlord » 10.08.2019, 12:26

GataBrala hat geschrieben:
TripleHey hat geschrieben:
Wenn ich allerdings einen vierten Motor in Reserve habe, der dann aber nicht zum Einsatz kommt, muss ich einen Motor entwickeln mit höherem Verschleiß, sonst verschwende ich.. Ressourcen (im Sinne von PS). Versteht ihr, was ich meine? Eine bessere Formulierung fällt mir im Moment nicht ein. Jedenfalls wären einige Änderungen nötig um weiterhin an der Spitze zu bleiben und ich denke, das stinkt Binotto - da man gerade einen sehr gut funktionierenden Motor hat. Das ist natürlich nur eine Vermutung, wer stimmt mir zu?
Ja, da hast du schon Recht. Bei 3 Motoren müsste man höheren Verschleiß fahren und ein Ausfall wäre wahrscheinlicher.
Jede Regel die speziell für den Motor geändert wird, wird Ferrari am meisten treffen, dicht gefolgt von Mercedes. Wobei Mercedes das alles wieder ausmerzen kann, mit ihrem starken Chassis, sollte das in Zukunft auch so bleiben. Ich gehe aber mal davon aus. Außer deren Windkanal spuckt falsche Daten aus, wie es bei Ferrari mal der Fall war.

Ich hätte es damals nicht gedacht, das so wenige Motoren für eine Saison reichen. Da sieht man mal, das wirklich nur die besten Motoren Ingenieure in der F1 arbeiten.

Eine Frage die ich mir auch des öfteren Stelle ist: Wenn man sagt, man erlaubt ab 2021 pro Fahrer 5 oder 6 Motoren in der Saison und gibt die Motorenentwicklung erst mal komplett frei. Das einzige was eingehalten werden muss, ist der Benzinverbrauch. Würde man dann brachialere Autos sehen? Ich denke schon.
Die Frage ist, macht das für den Zuschauer am TV einen großen Unterschied, ob die Boliden nun 50-100 PS mehr haben oder nicht? Ich denke nein.


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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von Simtek » 10.08.2019, 13:45

El_Capitan hat geschrieben:Was bedeutet Triple-Header?
3 Rennen an 3 folgenden Wochenenden. Ohne Pause.
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter! :thumbs_down: :thumbs_down:

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Re: Kein Triple-Header: Teams stellen Bedingungen für Saison mit 22 Rennen

Beitrag von Simtek » 10.08.2019, 13:45

Iceman24 hat geschrieben:Man sollte es nicht übertreiben. Leider geht die Tendenz wohl zu noch mehr Rennen. Mit der Inflation an GPs die wir momentan sehen, wir das einzelne Rennen nur zum Konsumgut und verliert an Bedeutung. Wenn man schon an so vielen Orten fahren möchte, sollte man gewisse Strecke rotieren, anstelle alle in den Kalender zu packen und diesen dann so voll zu gestalten.
:thumbs_up:
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter! :thumbs_down: :thumbs_down:

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