"Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"
"Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"
Rennen gewonnen, WM-Führung zurückgeholt, mit Altlasten aus Baku abgeschlossen - Valtteri Bottas erlebte in Aserbaidschan ein rundum gelungenes WochenendeSo richtig gefährlich wurde es für Baku-Sieger Valtteri Bottas am Sonntag eigentlich nur einmal. Direkt beim Rennstart musste er sich gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton verteidigen, anschließend fuhr der Finne relativ ungefährdet seinen zweiten Saisonsieg ein. Etwas knapper wurde es nur noch einmal, als Hamilton es kurz vor Ende einmal ins DRS-Fenster des anderen Mercedes schaffte.
"Es ist immer schwer, ihn dahinter zu halten", erklärt Bottas im Hinblick auf seinen Teamkollegen. Ihm sei klar gewesen, dass Hamilton am Ende noch einmal alles versuchen würde. "Ich musste mich einfach auf mein eigenes Rennen konzentrieren und durfte keine dummen Fehler machen. Ich musste versuchen, aus dem DRS-Fenster zu bleiben", so Bottas.
Trotzdem schaffte es Hamilton am Ende einmal, ins berühmte Sekundenfenster zu kommen. "Er hatte einen sehr guten Mittelsektor und konnte die Lücke schließen", erklärt Bottas und gesteht: "Ich wollte ihn aus dem DRS halten, es war also mein Fehler. Aber er hat hart gepusht." Letztendlich gelang Hamilton aber keine Attacke, und Bottas konnte wieder etwas wegfahren. Fotostrecke: Baku: Fahrernoten der Redaktion © LAT Robert Kubica (5): Wie auch schon in China das Schlusslicht in unserer Rangliste. Crash im Qualifying, dazu das Auto im Rennen gleich in der ersten Kurve fast schon wieder in die Mauer gesetzt. Das mag alles auch am schwer zu fahrenden Williams liegen - aber sein Teamkollege bekommt es schließlich auch besser hin ... "Ich hatte den Eindruck, dass ich noch etwas Pace in der Hinterhand habe", verrät der Finne und erklärt: "Als ich die Reifen etwas schonen wollte, konnte ich es also kontrollieren." Außerdem habe er während des Rennens darauf geachtet, dass seine Vorderradbremsen nicht überhitzen. "Als es notwendig war, hatte ich die Luft, um etwas mehr zu pushen. Alles war unter Kontrolle", erklärt er.Baku 2018 abgehakt - Bottas blickt nach vorneVon einem lockeren Sieg will er aber trotzdem nicht sprechen. "Manchmal sieht es vielleicht einfach aus - aber das ist es nicht", stellt er klar. Die Pole-Position sei "sehr wichtig" gewesen, weil Hamilton eine sehr ähnliche Pace gehabt habe. Auf die Frage, ob es sein bestes Wochenende in der Formel 1 gewesen sei, antwortet Bottas: "Schwer zu sagen. Ich denke, Melbourne war ein ziemlich gutes Wochenende, da war die Lücke auch noch größer."
Klar ist auf jeden Fall, dass der Sieg für ihn eine persönliche Wiedergutmachung war. 2018 lag Bottas in Baku in Führung, als ihn ein Reifenschaden aus dem Rennen riss. Trotzdem stellt er klar, dass es ihm am Sonntag nicht um Revanche gegangen sei. "Ich bin aufgewacht und habe darüber nachgedacht, was ich tun muss, um das Rennen heute zu gewinnen", stellt er klar.Die Vergangenheit habe dabei keine Rolle gespielt. Auch in den letzten Rennrunden wollte Bottas keine negativen oder ablenkenden Gedanken zulassen. "Ich bin es einfach Kurve für Kurve angegangen und habe mich auf den Moment konzentriert", verrät er. Der Sieg habe ihm nun - abgesehen von 25 Punkten in der Weltmeisterschaft - "Selbstvertrauen" gegeben.
"Es ist ein Zeichen, dass ich etwas richtig mache, und dass wir als Team vieles richtig machen. Daher war es auf jeden Fall wichtig", freut sich Bottas und erinnert: "Im vergangenen Jahr hätte ich hier die Führung in der Meisterschaft übernehmen können." Das hat er damals verpasst, 2019 aber geschafft. Altlasten spielen daher keine Rolle mehr. "Ich muss mich einfach auf meine Zukunft konzentrieren", erklärt Bottas.
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"Es ist immer schwer, ihn dahinter zu halten", erklärt Bottas im Hinblick auf seinen Teamkollegen. Ihm sei klar gewesen, dass Hamilton am Ende noch einmal alles versuchen würde. "Ich musste mich einfach auf mein eigenes Rennen konzentrieren und durfte keine dummen Fehler machen. Ich musste versuchen, aus dem DRS-Fenster zu bleiben", so Bottas.
Trotzdem schaffte es Hamilton am Ende einmal, ins berühmte Sekundenfenster zu kommen. "Er hatte einen sehr guten Mittelsektor und konnte die Lücke schließen", erklärt Bottas und gesteht: "Ich wollte ihn aus dem DRS halten, es war also mein Fehler. Aber er hat hart gepusht." Letztendlich gelang Hamilton aber keine Attacke, und Bottas konnte wieder etwas wegfahren. Fotostrecke: Baku: Fahrernoten der Redaktion © LAT Robert Kubica (5): Wie auch schon in China das Schlusslicht in unserer Rangliste. Crash im Qualifying, dazu das Auto im Rennen gleich in der ersten Kurve fast schon wieder in die Mauer gesetzt. Das mag alles auch am schwer zu fahrenden Williams liegen - aber sein Teamkollege bekommt es schließlich auch besser hin ... "Ich hatte den Eindruck, dass ich noch etwas Pace in der Hinterhand habe", verrät der Finne und erklärt: "Als ich die Reifen etwas schonen wollte, konnte ich es also kontrollieren." Außerdem habe er während des Rennens darauf geachtet, dass seine Vorderradbremsen nicht überhitzen. "Als es notwendig war, hatte ich die Luft, um etwas mehr zu pushen. Alles war unter Kontrolle", erklärt er.Baku 2018 abgehakt - Bottas blickt nach vorneVon einem lockeren Sieg will er aber trotzdem nicht sprechen. "Manchmal sieht es vielleicht einfach aus - aber das ist es nicht", stellt er klar. Die Pole-Position sei "sehr wichtig" gewesen, weil Hamilton eine sehr ähnliche Pace gehabt habe. Auf die Frage, ob es sein bestes Wochenende in der Formel 1 gewesen sei, antwortet Bottas: "Schwer zu sagen. Ich denke, Melbourne war ein ziemlich gutes Wochenende, da war die Lücke auch noch größer."
Klar ist auf jeden Fall, dass der Sieg für ihn eine persönliche Wiedergutmachung war. 2018 lag Bottas in Baku in Führung, als ihn ein Reifenschaden aus dem Rennen riss. Trotzdem stellt er klar, dass es ihm am Sonntag nicht um Revanche gegangen sei. "Ich bin aufgewacht und habe darüber nachgedacht, was ich tun muss, um das Rennen heute zu gewinnen", stellt er klar.Die Vergangenheit habe dabei keine Rolle gespielt. Auch in den letzten Rennrunden wollte Bottas keine negativen oder ablenkenden Gedanken zulassen. "Ich bin es einfach Kurve für Kurve angegangen und habe mich auf den Moment konzentriert", verrät er. Der Sieg habe ihm nun - abgesehen von 25 Punkten in der Weltmeisterschaft - "Selbstvertrauen" gegeben.
"Es ist ein Zeichen, dass ich etwas richtig mache, und dass wir als Team vieles richtig machen. Daher war es auf jeden Fall wichtig", freut sich Bottas und erinnert: "Im vergangenen Jahr hätte ich hier die Führung in der Meisterschaft übernehmen können." Das hat er damals verpasst, 2019 aber geschafft. Altlasten spielen daher keine Rolle mehr. "Ich muss mich einfach auf meine Zukunft konzentrieren", erklärt Bottas.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 29.04.2019, 14:51, insgesamt 5-mal geändert.
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- toddquinlan
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Re: "Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"
bestätigt hier so einige Theorien das Mercedes mit der Konkurrenz spielt. Ich hoffe darauf das Mercedes jedes Rennen in dieser Saison mit einem Doppelsieg gewinnt, das ist jetzt weder ironisch noch sarkastisch. Vielleicht wachen dann Verantwortliche und Konkurrenz endlich auf und stimmen einer grossen Reform zu.
Re: "Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"
Das Problem sind nicht die Regeln, das Problem, aus Sicht der anderen Teams, ist das Team Mercedes AMG.toddquinlan hat geschrieben:bestätigt hier so einige Theorien das Mercedes mit der Konkurrenz spielt. Ich hoffe darauf das Mercedes jedes Rennen in dieser Saison mit einem Doppelsieg gewinnt, das ist jetzt weder ironisch noch sarkastisch. Vielleicht wachen dann Verantwortliche und Konkurrenz endlich auf und stimmen einer grossen Reform zu.
Sie haben ein sehr strukturiertes Testprogramm, analysieren jedes kleine Detail, versuchen ihr Auto verstehen, selbst Fehlentwicklungen werden nicht einfach so verworfen, sondern es wird noch soviel an Wissen daraus generiert, wie möglich.
Fehlschläge oder Nachteile im Rennen auf gewissen Strecken wird ebenfalls analysiert und überprüft, was man besser machen kann, wo die eigenen schwächen sind.
Wenn dies gefunden wird, wird entschieden, ob man dem mit einem anderen Setup begegnet oder ob es einer Überarbeitung des Autos bedarf... ODER, ob es an der Strategie lag.
Das Team um Toto Wolf ist perfekt aufgestellt, hat vielleicht nicht besten Einzel-Ingenieure wie einen Adrian Newey, aber sie sind als Team stark aufgestellt, jedes Zahnrad greift perfekt in das andere.
Gib dem Team komplett neue Regeln, und es wird genau so aussehen, selbst wenn sie die ersten 2 Rennen ins Hintertreffen geraten, danach sind sie wieder auf Stand.
Das kann nur durch 3 Dinge beendet werden.
1. Eine Budget-Deckelung: Die Größe des Teams erlaubt es, fein geclustert die Probleme zu analyieren, sich wirklich um Details zu kümmern, wenn eine Budget-Deckelung das nicht mehr zulässt, kann es auch sein, dass Fehler bei Mercedes nicht umgehend gelöst werden können (dieses Problem haben dann aber auch alle)
2. Mercedes zieht den Stecker wie in der DTM.
3. Innovation schlägt Perfektion: Wenn das Reglement lange konstant bleibt, stößt ein Team wie Mercedes, dass versucht, ein Produkt zu perfektionieren, irgendwann an seine Grenzen. Hier kann dann entweder ein anderes Team durch eine Innovation sich einen Vorteil erarbeiten, oder die Teams gleichen sich von der Pace mehr und mehr an, so dass Taktik und Fahrer den Ausschlag geben.
So lange in Maranello Italiener das sagen haben und nicht die deutsche/österreichische/englische Perfektion (wie auch mit Ross Brawn damals), hat Ferrari keine Chance (Wer den Film RUSH gesehen hat, weiß, was ich meine)
Ich habe mit Italienern zusammen gearbeitet. Gutes Gespür für Design, aber wenig Ahnung von Qualität und Perfektion.
Perfektion KANN auch zum Problem werden, wenn man deshalb die Innovation vergisst, aber so lange es immer neue Regeln gibt, wird das nicht passieren, denn sie müssen neu anfangen
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Re: "Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"
Stimme deinem Beitrag grundsätzlich zu. Jedoch sollte man nicht vergessen, dass Ferrari durchaus Fahrzeuge auf Champions League Niveau bauen kann/baut..Kosmo83 hat geschrieben:Das Problem sind nicht die Regeln, das Problem, aus Sicht der anderen Teams, ist das Team Mercedes AMG.toddquinlan hat geschrieben:bestätigt hier so einige Theorien das Mercedes mit der Konkurrenz spielt. Ich hoffe darauf das Mercedes jedes Rennen in dieser Saison mit einem Doppelsieg gewinnt, das ist jetzt weder ironisch noch sarkastisch. Vielleicht wachen dann Verantwortliche und Konkurrenz endlich auf und stimmen einer grossen Reform zu.
Sie haben ein sehr strukturiertes Testprogramm, analysieren jedes kleine Detail, versuchen ihr Auto verstehen, selbst Fehlentwicklungen werden nicht einfach so verworfen, sondern es wird noch soviel an Wissen daraus generiert, wie möglich.
Fehlschläge oder Nachteile im Rennen auf gewissen Strecken wird ebenfalls analysiert und überprüft, was man besser machen kann, wo die eigenen schwächen sind.
Wenn dies gefunden wird, wird entschieden, ob man dem mit einem anderen Setup begegnet oder ob es einer Überarbeitung des Autos bedarf... ODER, ob es an der Strategie lag.
Das Team um Toto Wolf ist perfekt aufgestellt, hat vielleicht nicht besten Einzel-Ingenieure wie einen Adrian Newey, aber sie sind als Team stark aufgestellt, jedes Zahnrad greift perfekt in das andere.
Gib dem Team komplett neue Regeln, und es wird genau so aussehen, selbst wenn sie die ersten 2 Rennen ins Hintertreffen geraten, danach sind sie wieder auf Stand.
Das kann nur durch 3 Dinge beendet werden.
1. Eine Budget-Deckelung: Die Größe des Teams erlaubt es, fein geclustert die Probleme zu analyieren, sich wirklich um Details zu kümmern, wenn eine Budget-Deckelung das nicht mehr zulässt, kann es auch sein, dass Fehler bei Mercedes nicht umgehend gelöst werden können (dieses Problem haben dann aber auch alle)
2. Mercedes zieht den Stecker wie in der DTM.
3. Innovation schlägt Perfektion: Wenn das Reglement lange konstant bleibt, stößt ein Team wie Mercedes, dass versucht, ein Produkt zu perfektionieren, irgendwann an seine Grenzen. Hier kann dann entweder ein anderes Team durch eine Innovation sich einen Vorteil erarbeiten, oder die Teams gleichen sich von der Pace mehr und mehr an, so dass Taktik und Fahrer den Ausschlag geben.
So lange in Maranello Italiener das sagen haben und nicht die deutsche/österreichische/englische Perfektion (wie auch mit Ross Brawn damals), hat Ferrari keine Chance (Wer den Film RUSH gesehen hat, weiß, was ich meine)
Ich habe mit Italienern zusammen gearbeitet. Gutes Gespür für Design, aber wenig Ahnung von Qualität und Perfektion.
Perfektion KANN auch zum Problem werden, wenn man deshalb die Innovation vergisst, aber so lange es immer neue Regeln gibt, wird das nicht passieren, denn sie müssen neu anfangen
Zurück zum Thema.
Ich persönlich finde, dass hier vor allem das Testen enorm fehlt. Ferrari hat zu Zeiten Schumachers unmengen an Geld ausgegeben. Selbst eine Budgetdeckelung würde mMn das Problem nicht unbedingt lösen...
Sollten hier die Top Teams einen Vorsprung erarbeitet haben, würde sich an der Geschichte nichts ändern. Da das Weiterentwicklen nur bedingt möglich ist, würde man genau überlegen wo man das Budget investiert. Auf der anderen Seite würden die Top Teams wiederum in neue Bereiche investieren und somit Ihren Fortschritt immer wieder auf´s neue ausbauen...
Im Endeffekt ist es ein Teufelskreis. Ich sehe es jedoch keinen Grund, warum man die Regeln ändern müsste, nur um mercedes zu bremsen. Ich muss zugeben, dass es mich sehr traurig macht zu sehen, wie Ferrari Rennen für Rennen den kürzeren gegen Mercedes zieht, aber auf der anderen Seite ziehe ich meinen Hut vor den Herrschaften. Es stimmt, das die nicht gerade die sympathischsten sind aber das ist auch egal. Wichtig ist, dass Sie gewinnen und das tun Sie...
Rennwagen sind weder schön noch hässlich. Sie werden dann schön, wenn sie gewinnen 

- theCraptain
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Re: "Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"
Ich bin der Meinung, dass zumindest 1 Regeländerung Bewegung reinbringen würde.
Aufhebung der Durchflussbegrenzung.
Aufhebung der Durchflussbegrenzung.
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



Re: "Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"
bringt nur was wenn du auch die Benzinmenge freigibst + nachtanken und die Motoren begrenzung muss dann auch fallen.theCraptain hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass zumindest 1 Regeländerung Bewegung reinbringen würde.
Aufhebung der Durchflussbegrenzung.
+Reifen die auch Längeres Pushen zulassen das Gestern war ja schon Sehr peinlich das die Roten so Kurz nur was taugen.
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Re: "Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"
Dasselbe hätten Red Bull und Vettelfans damals auch zu den anderen Fanlagern sagen können und davor die Ferrari- und Schumacherfans. Deren Dominanz konnte auch nur durch eine einschneidende Änderung im Reglement beendet werden. Mercedes selbst verdankt ihrer aktuellen Dominanz doch auch dem Wechsel von V8-Saugmotoren auf die V6-Hybridformel in Kombination mit dem damaligen Tokensystem, welches Weiterentwicklungen am Motorenkonzept nur eingeschränkt möglich machte und ihnen so die Jahre 2014-2016 die Titel quasi geschenkt wurden.MarvinAyrton007 hat geschrieben:![]()
Oder aber, ich weiß klingt verrückt, die anderen machen endlich mal ihre Arbeit gewissenhafter. Aber das ist Utopie.
Natürlich macht das Team einen großartigen Job und beeindruckt als Kollektiv und solange Bottas gegen Hamilton um die WM kämpfen darf ist es mir auch recht, auch wenn ich ein neues Team an der Spitze gerne begrüßen würde. Muss ja nicht zwangsweise Ferrari oder Red Bull sein.
Jedoch sollte nicht vergessen werden, dass Mercedes erst seit diesem Wechsel der Motorenformel und der Erhöhung des Budgets an der Spitze steht.
Michael Schumacher will always be the greatest!
https://www.youtube.com/watch?v=I5ahkfc ... L&index=24
1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004
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Re: "Pace in der Hinterhand": Bottas hatte in Baku "alles unter Kontrolle"
Nein, es heisst doch, dass die Top Teams die maximal erlaubte Menge gar nicht ausnutzen. Durch die Durchflusssbegrenzung ist die max. Drehzahl praktisch vorgegeben: ca. 12k, darüber hinaus geht nix mehr weil dazu mehr Kraftstoff benötigt wird. Somit kannst du eben mit weniger Gewicht und Lift & Coast besser über den GP kommen wiel eben für jeden bei 12k Schluss ist. Das kann man recht einfach berechnen.mysamuel hat geschrieben:bringt nur was wenn du auch die Benzinmenge freigibst + nachtanken und die Motoren begrenzung muss dann auch fallen.theCraptain hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass zumindest 1 Regeländerung Bewegung reinbringen würde.
Aufhebung der Durchflussbegrenzung.
+Reifen die auch Längeres Pushen zulassen das Gestern war ja schon Sehr peinlich das die Roten so Kurz nur was taugen.
Wenn nun Kraftstoffdurchfluss erlaubt wäre um die max. Drehzahl von 15k zu nutzen würde dies völlig andere Strategien ermöglichen, ohne Nachtanken. Und das auf jeder Strecke völlig unterschiedlich. Das ist so ein Faktor wie das SC, kaum vorhersehbar und berechenbar. Wie zuletzt in Baku erlebt.
Vielleicht kannst du dich an die erste Turböära erinnern als es ebenfalls ein Kraftstofflimit gab, da gab es irre und spektakuläre Rennen, gerade weil jeder soviel ballern konnte wie er wollte, aber jeder musste mit der gleichen Menge auskommen.
Nebenbei würde das öffnen des Durchflusslimits die Hersteller vor völlig neue Herausforderungehn stellen, z. B. was die Haltbarkeit zur Power betrifft. Ich glaube nciht, dass die Berechnungen einfach linear zur relativen Drehzahl gemacht werden könnten.
Das Erhöhen der Anzahl an straffreien PU muss sowieso kommen. 1 PU für 7 GP ist ein Witz, ein gutes Verhältnis wäre 1 PU/4 GP.
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!


