Durch eine spezielle Kennzeichnung ist es möglich, die unterschiedlichen Reifensorten von Pirelli bei den Formel-1-Tests in Barcelona auseinander zu halten © Sutton Klar geregelt: Beim Test wird durch Farben deutlich, wer mit welchen Reifen fährt Wer ist wie schnell? Das ist die große Frage bei den Wintertests der Formel 1. Und eine definitive Antwort gibt es meist erst beim Saisonauftakt in Australien. Pirelli will aber zumindest auf Seiten der Reifen für Klarheit sorgen: Die fünf angebotenen Mischungen werden bei den Probefahrten in Barcelona farblich so gekennzeichnet, dass gut sichtbar ist, welches Fahrzeug mit welchen Pneus unterwegs ist.
Pirelli orientiert sich bei der Test-Kennzeichnung an der bereits für 2019 vorgestellten Farbgebung: Rot für weiche Reifen (Soft), Gelb für die mittlere Mischung (Medium), Weiß für die härtere Variante (Hard). Die Zuordnung der einzelnen Reifensorten eins bis fünf zu den genannten Kategorien erfolgt individuell pro Rennwochenende. Was die Testfahrten in eine besondere Position rückt, weil dort eben alle fünf Pneus auf einmal gefahren werden.
Die Pirelli-Lösung: Die jeweils extremsten Reifenmischungen - eins (Hard) und fünf (Soft) - erhalten im Gegensatz zu den anderen Pneus keinen seitlichen Strich auf der Reifenflanke, sind aber trotzdem in den Farben Weiß (Hard) und Rot (Soft) markiert. Unsere Grafik bietet eine Vorschau auf dieses spezielle Testdesign. © Motorsport Network Fünf Mischungen, drei Farben, zweimal ohne Linien: Das Pirelli-Test-Konzept Warum nicht einfach weitere Farben verwenden? Mit dieser Frage hat sich Pirelli in der Tat beschäftigt, wollte aber nicht unnötig Verwirrung stiften, wo doch im Saisonverlauf nur Rot, Gelb und Weiß verwendet werden. Deshalb wurde das 2019er-System für die Testfahrten nur leicht adaptiert.
2018 hatte Pirelli noch insgesamt sieben unterschiedliche Trockenreifen und weitere Farben im Angebot gehabt. Neben Rot, Gelb und Weiß waren noch Orange, Blau, Lila und Rosa für die Slicks im Einsatz gewesen.
Zur Saison 2019 fällt die Reifenmischung Superhard weg. Hard als härtester Pneu im Sortiment 2019 entspricht der Variante Hard des vergangenen Jahres, Soft als weichster Pneu der Variante Hypersoft.
Die Formel-1-Wintertests werden 2019 in zwei Wochen ausgetragen: vom 18. bis zum 21. Februar und vom 26. Februar bis zum 1. März. Schauplatz für die insgesamt acht Testtage ist der Circuit de Catalunya bei Barcelona in Spanien.
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Wie die Pirelli-Reifensorten beim Formel-1-Test zu erkennen sind
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Zuletzt geändert von Redaktion am 26.01.2019, 12:32, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Wie die Pirelli-Reifensorten beim Formel-1-Test zu erkennen sind
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die beiden roten oder weißen Reifen großartig unterscheiden kann. Vielleicht bei langsamer Fahrt aber sonst "verschmilzt" doch eh alles zu einem Ring.
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Re: Wie die Pirelli-Reifensorten beim Formel-1-Test zu erkennen sind
In der Box und bei Slow Motions kann man es aber sehr gut auseinanderhalten. Die Reifenmischung muss einmal notiert werden für jeden Stint, damit die Information gespeichert ist. Dafür reicht es allemal.moslak hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die beiden roten oder weißen Reifen großartig unterscheiden kann. Vielleicht bei langsamer Fahrt aber sonst "verschmilzt" doch eh alles zu einem Ring.
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Re: Wie die Pirelli-Reifensorten beim Formel-1-Test zu erkennen sind

Super Lösung - einfacher geht es nun wirklich nicht mehr!
Bei den Rennen selbst sind dann nur noch 3 Farben & 3 Bezeichnungen aus den maximal 5 Mischungen in Verwendung.
Für die Tests aller 5 Mischungen in Barcelona geht diese "Notlösung" m.E. voll in Ordnung.
Die Tests werden eh nur von den Hardcore-Fans geschaut (z.B. live auf F1TV).
Und diese kleine Randgruppe hat sich mit diesem Thema schon lange auseinandergesetzt & das Prinzip verstanden...
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Re: Wie die Pirelli-Reifensorten beim Formel-1-Test zu erkennen sind

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