Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Hatte Honda wegen der schlechten Zusammenarbeit mit McLaren Wissenslücken? Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost spricht über das erste Treffen mit den Japanern © LAT Red Bull ist mit den Honda-Fortschritten sehr zufrieden Es war vielleicht die größte "Liebesgeschichte" der Formel-1-Saison 2018: die neue Partnerschaft zwischen Honda und Red Bull beziehungsweise Toro Rosso. Die Japaner werden 2019 neuer Partner der Bullen und belieferten das B-Team Toro Rosso bereits in diesem Jahr mit Motoren. Und in diesem Zusammenhang wurde man bei Red Bull nicht müde, Honda über den grünen Klee zu loben.
Während man für Noch-Partner Renault kaum warme Worte übrig hatte, betonte die Red-Bull-Chefetage um Helmut Marko wieder und wieder, wie zufrieden man mit den Fortschritten bei Honda sei. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost erklärt nach der Saison gegenüber 'Motorsport-Total.com' sogar, dass der Honda-Motor 2018 eine "viel bessere Performance" als das eigene Chassis gehabt habe.
Toro Rosso beendete die WM lediglich auf dem neunten und vorletzten Platz. Der limitierende Faktor sei dabei aber keinesfalls die Power-Unit gewesen, betont Tost. Letztendlich sei die Saison 2018 an der Antriebsfront sogar deutlich besser gelaufen, als er selbst es erwartet hatte. "Wenn man einen neuen Partner bekommt, dann muss man sich zunächst zusammensetzen, um festzustellen, worauf man sich konzentrieren muss", erklärt er.
"Als wir das erste Treffen mit Honda hatten, da war ich schockiert, weil sie [einige] Dinge, die mit dem Chassis oder der Power-Unit zu tun haben, nicht wussten", berichtet der Österreicher. Von 2015 bis 2017 hatte Honda lediglich McLaren beliefert. Wirklich fruchtbar war diese Partnerschaft nie. Bei McLaren wurde stets Honda dafür verantwortlich gemacht. Doch blieben die Ergebnisse wirklich nur wegen den Japanern aus? Fotostrecke: Top 10 2018: Die emotionalsten Momente © Motorsport Images 10: Alte Rivalen: Beim emotionalen Abschied in Abu Dhabi fallen einander Fernando Alonso und Lewis Hamilton in die Arme. Eine große Geste - vergessen die Konflikte vergangener Jahre. Alonso fährt 2018 hinterher. Dabei hat die Saison vielversprechend begonnen. "Now we can fight", hat Alonso in Melbourne gefunkt. Oder war auch McLaren selbst bei der Zusammenarbeit mit Honda möglicherweise nicht konstruktiv genug? "Die generelle Toro-Rosso-Philosophie ist es, transparent zu sein, denn unser einziges Ziel ist es, erfolgreich zu sein", stellt Tost klar und erklärt: "Wenn wir auf unserer Seite etwas entdecken, dann setzen wir uns zusammen, diskutieren es, und dann versuchen wir, eine Lösung zu finden."
"Im Team gibt es überhaupt keine Politik. Wir haben eine sehr gute Beziehung", stellt er klar und erklärt, dass man 2018 eine "sehr gute Kooperation" mit Honda gehabt habe, weil sowohl Toro Rosso als auch Honda "total offen" gewesen seien. Wie gut der Antrieb der Japaner wirklich ist, wird sich aber erst 2019 zeigen, wenn auch das Red-Bull-A-Team mit Honda-Motoren an den Start geht.
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Während man für Noch-Partner Renault kaum warme Worte übrig hatte, betonte die Red-Bull-Chefetage um Helmut Marko wieder und wieder, wie zufrieden man mit den Fortschritten bei Honda sei. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost erklärt nach der Saison gegenüber 'Motorsport-Total.com' sogar, dass der Honda-Motor 2018 eine "viel bessere Performance" als das eigene Chassis gehabt habe.
Toro Rosso beendete die WM lediglich auf dem neunten und vorletzten Platz. Der limitierende Faktor sei dabei aber keinesfalls die Power-Unit gewesen, betont Tost. Letztendlich sei die Saison 2018 an der Antriebsfront sogar deutlich besser gelaufen, als er selbst es erwartet hatte. "Wenn man einen neuen Partner bekommt, dann muss man sich zunächst zusammensetzen, um festzustellen, worauf man sich konzentrieren muss", erklärt er.
"Als wir das erste Treffen mit Honda hatten, da war ich schockiert, weil sie [einige] Dinge, die mit dem Chassis oder der Power-Unit zu tun haben, nicht wussten", berichtet der Österreicher. Von 2015 bis 2017 hatte Honda lediglich McLaren beliefert. Wirklich fruchtbar war diese Partnerschaft nie. Bei McLaren wurde stets Honda dafür verantwortlich gemacht. Doch blieben die Ergebnisse wirklich nur wegen den Japanern aus? Fotostrecke: Top 10 2018: Die emotionalsten Momente © Motorsport Images 10: Alte Rivalen: Beim emotionalen Abschied in Abu Dhabi fallen einander Fernando Alonso und Lewis Hamilton in die Arme. Eine große Geste - vergessen die Konflikte vergangener Jahre. Alonso fährt 2018 hinterher. Dabei hat die Saison vielversprechend begonnen. "Now we can fight", hat Alonso in Melbourne gefunkt. Oder war auch McLaren selbst bei der Zusammenarbeit mit Honda möglicherweise nicht konstruktiv genug? "Die generelle Toro-Rosso-Philosophie ist es, transparent zu sein, denn unser einziges Ziel ist es, erfolgreich zu sein", stellt Tost klar und erklärt: "Wenn wir auf unserer Seite etwas entdecken, dann setzen wir uns zusammen, diskutieren es, und dann versuchen wir, eine Lösung zu finden."
"Im Team gibt es überhaupt keine Politik. Wir haben eine sehr gute Beziehung", stellt er klar und erklärt, dass man 2018 eine "sehr gute Kooperation" mit Honda gehabt habe, weil sowohl Toro Rosso als auch Honda "total offen" gewesen seien. Wie gut der Antrieb der Japaner wirklich ist, wird sich aber erst 2019 zeigen, wenn auch das Red-Bull-A-Team mit Honda-Motoren an den Start geht.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 28.12.2018, 13:34, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
2018 konnte Honda in Ruhe (ohne groß im Vordergrund mit einem Top-Team zu sein) Daten sammeln und sich entwickeln. 2019 wird allerdings die Oase wieder vorbei sein, denn mit Red Bull muss definitiv Leistung erbracht werden. Nächstes Jahr werden wir auch das wahre Ergebnis von 2018 sehen, denn in der Tat ist der Honda-Motor recht schwer einzuschätzen einfach anhand der Tatsache, dass man nur Toro Rosso beliefert hat, die bekanntlich nicht ums Podium fahren.
Ruhig wird 2019 auf keinen Fall werden. Entweder schlagen sie richtig ein und Red Bull fährt sogar ganz vorne mit Mercedes und Ferrari oder es wird ähnlich wie bei McLaren werden mit vielen öffentlichen Diskussion.
Eine Phrase aus dem Artikel macht mich allerdings stutzig: Honda wusste [einige] Dinge über das Chassis und die Power-Unit nicht. Wie kann man das nun deuten? Beim Chassis hätte ich eher auf eine schlechte Zusammenarbeit/Kommunikation zwischen McLaren und Honda getippt, wodurch letzterer einfach wenige Informationen erhalten hat. Bei der Power-Unit allerdings hängt das auch davon ab, welche "Dinge" sie denn nicht wussten. Sind es offensichtliche Themen, die in den 3 Jahren hätten gelernt sein müssen oder sind es doch eher Details, die Toro Rosso nur aus der Zusammenarbeit mit Ferrari und Renault kannte und Honda eben einfach noch nicht wusste? Aber Honda ist ja auch seit 3 Jahren nun dabei und hat bereits mehrere Motorenkonzepte genutzt (2015, 2017).
Was allerdings auch immer bedacht werden muss (und nicht unterschätzt werden darf), ist einfach die Kommunikation. Red Bull ist ein stark geprägtes britisches Team (auch wenn offiziell mit österreichischer Lizenz aber verankert ist man einfach in England), während Honda sehr stark in Japan ansässig ist. Zwar rücken wir alle auf dem Globus mit dem Zeitalter der Globalisierung immer mehr zusammen, jedoch kommen eben auch teils völlig unterschiedliche Kulturen aufeinander, die eben gut gepflegt sein müssen. Es reicht eben nicht, nur Telefonkonferenzen zu nutzen (das Spiel kennen wir ja aus der WM 2006 mit Klinsmann aus Kalifornieren
), sondern eben die Menschen zusammenzubringen aus den verschiedenen Ländern und vor allem Kulturen, um so eben das Maximum aus dem Konzept herauszuholen. Die Leistung des Autos und Motors wird das Ergebnis dieser Arbeit sein, denn je besser das Team zusammenarbeitet, desto besser wird das Ergebnis auch sein (weder Red Bull noch Honda wird es kaum an Ressourcen mangeln...). Vor allem werden also Christian Horner, Dr. Helmut Marko und auf der anderen Seite der Chef von der Honda-F1-Etage dafür gefordert werden, das bis zu den Mitarbeitern runter zu etablieren. Franz Tost hatte bereits zuvor Erfahrungen mit Japanern gehabt und diese wohl auch gut letztes Jahr nutzen können. Sowas fördert extrem.
Warum ich das erwähne? Ich würde nicht ausschließen, dass vor allem eine schlechte Kommunikation zwischen McLaren und Honda zu dem Scheitern der gemeinsamen Ehe verantwortlich war. Es wäre auch nicht das erste Mal gewesen, denn bereits das Werksteam Honda, das von 2006 bis 2008 in der Formel 1 war, hatte ähnliche Probleme, da sowohl England, als auch Japan zusammengebracht werden mussten und ich mal in einem Interview von Ross Brawn gelesen habe, dass das wohl nicht so einfach gewesen sein soll (das soll sich jetzt weder negativ auf England noch auf Japan richten, sondern dass einfach die große Distanz trotz der heutigen möglichen Technologie ein Problem ist, da am Ende immer noch Menschen zusammensitzen).
Ruhig wird 2019 auf keinen Fall werden. Entweder schlagen sie richtig ein und Red Bull fährt sogar ganz vorne mit Mercedes und Ferrari oder es wird ähnlich wie bei McLaren werden mit vielen öffentlichen Diskussion.
Eine Phrase aus dem Artikel macht mich allerdings stutzig: Honda wusste [einige] Dinge über das Chassis und die Power-Unit nicht. Wie kann man das nun deuten? Beim Chassis hätte ich eher auf eine schlechte Zusammenarbeit/Kommunikation zwischen McLaren und Honda getippt, wodurch letzterer einfach wenige Informationen erhalten hat. Bei der Power-Unit allerdings hängt das auch davon ab, welche "Dinge" sie denn nicht wussten. Sind es offensichtliche Themen, die in den 3 Jahren hätten gelernt sein müssen oder sind es doch eher Details, die Toro Rosso nur aus der Zusammenarbeit mit Ferrari und Renault kannte und Honda eben einfach noch nicht wusste? Aber Honda ist ja auch seit 3 Jahren nun dabei und hat bereits mehrere Motorenkonzepte genutzt (2015, 2017).
Was allerdings auch immer bedacht werden muss (und nicht unterschätzt werden darf), ist einfach die Kommunikation. Red Bull ist ein stark geprägtes britisches Team (auch wenn offiziell mit österreichischer Lizenz aber verankert ist man einfach in England), während Honda sehr stark in Japan ansässig ist. Zwar rücken wir alle auf dem Globus mit dem Zeitalter der Globalisierung immer mehr zusammen, jedoch kommen eben auch teils völlig unterschiedliche Kulturen aufeinander, die eben gut gepflegt sein müssen. Es reicht eben nicht, nur Telefonkonferenzen zu nutzen (das Spiel kennen wir ja aus der WM 2006 mit Klinsmann aus Kalifornieren

Warum ich das erwähne? Ich würde nicht ausschließen, dass vor allem eine schlechte Kommunikation zwischen McLaren und Honda zu dem Scheitern der gemeinsamen Ehe verantwortlich war. Es wäre auch nicht das erste Mal gewesen, denn bereits das Werksteam Honda, das von 2006 bis 2008 in der Formel 1 war, hatte ähnliche Probleme, da sowohl England, als auch Japan zusammengebracht werden mussten und ich mal in einem Interview von Ross Brawn gelesen habe, dass das wohl nicht so einfach gewesen sein soll (das soll sich jetzt weder negativ auf England noch auf Japan richten, sondern dass einfach die große Distanz trotz der heutigen möglichen Technologie ein Problem ist, da am Ende immer noch Menschen zusammensitzen).
Zuletzt geändert von Maurice am 28.12.2018, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
auch Technologien können gegen die Zeitverschiebung zwischen England und Japan nichts tun.Maurice hat geschrieben:dass das wohl nicht so einfach gewesen sein soll (das soll sich jetzt weder negativ auf England noch auf Japan richten, sondern dass einfach die große Distanz trotz der heutigen möglichen Technologie ein Problem ist, da am Ende immer noch Menschen zusammensitzen).

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Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Guter Beitrag!Maurice hat geschrieben:2018 konnte Honda in Ruhe (ohne groß im Vordergrund mit einem Top-Team zu sein) Daten sammeln und sich entwickeln. 2019 wird allerdings die Oase wieder vorbei sein, denn mit Red Bull muss definitiv Leistung erbracht werden. Nächstes Jahr werden wir auch das wahre Ergebnis von 2018 sehen, denn in der Tat ist der Honda-Motor recht schwer einzuschätzen einfach anhand der Tatsache, dass man nur Toro Rosso beliefert hat, die bekanntlich nicht ums Podium fahren.
Ruhig wird 2019 auf keinen Fall werden. Entweder schlagen sie richtig ein und Red Bull fährt sogar ganz vorne mit Mercedes und Ferrari oder es wird ähnlich wie bei McLaren werden mit vielen öffentlichen Diskussion.
Eine Phrase aus dem Artikel macht mich allerdings stutzig: Honda wusste [einige] Dinge über das Chassis und die Power-Unit nicht. Wie kann man das nun deuten? Beim Chassis hätte ich eher auf eine schlechte Zusammenarbeit/Kommunikation zwischen McLaren und Honda getippt, wodurch letzterer einfach wenige Informationen erhalten hat. Bei der Power-Unit allerdings hängt das auch davon ab, welche "Dinge" sie denn nicht wussten. Sind es offensichtliche Themen, die in den 3 Jahren hätten gelernt sein müssen oder sind es doch eher Details, die Toro Rosso nur aus der Zusammenarbeit mit Ferrari und Renault kannte und Honda eben einfach noch nicht wusste? Aber Honda ist ja auch seit 3 Jahren nun dabei und hat bereits mehrere Motorenkonzepte genutzt (2015, 2017).
Was allerdings auch immer bedacht werden muss (und nicht unterschätzt werden darf), ist einfach die Kommunikation. Red Bull ist ein stark geprägtes britisches Team (auch wenn offiziell mit österreichischer Lizenz aber verankert ist man einfach in England), während Honda sehr stark in Japan ansässig ist. Zwar rücken wir alle auf dem Globus mit dem Zeitalter der Globalisierung immer mehr zusammen, jedoch kommen eben auch teils völlig unterschiedliche Kulturen aufeinander, die eben gut gepflegt sein müssen. Es reicht eben nicht, nur Telefonkonferenzen zu nutzen (das Spiel kennen wir ja aus der WM 2006 mit Klinsmann aus Kalifornieren), sondern eben die Menschen zusammenzubringen aus den verschiedenen Ländern und vor allem Kulturen, um so eben das Maximum aus dem Konzept herauszuholen. Die Leistung des Autos und Motors wird das Ergebnis dieser Arbeit sein, denn je besser das Team zusammenarbeitet, desto besser wird das Ergebnis auch sein (weder Red Bull noch Honda wird es kaum an Ressourcen mangeln...). Vor allem werden also Christian Horner, Dr. Helmut Marko und auf der anderen Seite der Chef von der Honda-F1-Etage dafür gefordert werden, das bis zu den Mitarbeitern runter zu etablieren. Franz Tost hatte bereits zuvor Erfahrungen mit Japanern gehabt und diese wohl auch gut letztes Jahr nutzen können. Sowas fördert extrem.
Warum ich das erwähne? Ich würde nicht ausschließen, dass vor allem eine schlechte Kommunikation zwischen McLaren und Honda zu dem Scheitern der gemeinsamen Ehe verantwortlich war. Es wäre auch nicht das erste Mal gewesen, denn bereits das Werksteam Honda, das von 2006 bis 2008 in der Formel 1 war, hatte ähnliche Probleme, da sowohl England, als auch Japan zusammengebracht werden mussten und ich mal in einem Interview von Ross Brawn gelesen habe, dass das wohl nicht so einfach gewesen sein soll (das soll sich jetzt weder negativ auf England noch auf Japan richten, sondern dass einfach die große Distanz trotz der heutigen möglichen Technologie ein Problem ist, da am Ende immer noch Menschen zusammensitzen).

ad Kommunikation Chassis / PowerUnit: das können viele Dinge sein (interne Luftführung unter der Motorhaube, Anordnung der Kühler zur Schwerkpunktoptimierung bei der Fahrzeugdynamik, ERS-Strategien die Auswirkung auf das BBW und Reifenaufwärmen haben,.......).
Oder das Paradebeispiel absolut schlechter Kommunikation zwischen McLaren und Honda: hat jemand die Amazon-Doku letztes Jahr gesehen? Wo man beim Zusammenbau draufgekommen ist, dass die Pickup-Points von Getriebe und Motor nicht passten? Das ist schon recht peinlich, wenn man so etwas elementares / fundamentales in der Zusammenarbeit nicht sauber abgestimmt bekommt.
Ich denke man wird sich bei Red Bull (zumindest jetzt zu Beginn) sehr stark am Riemen nehmen, um zuerst mal eine gute Basis für die Zusammenarbeit zu setzen. Ich denke auch Red Bull ist sich anhand von Ferrari und Mercedes sehr wohl bewusst, dass man als Werksteam Hand in Hand arbeiten muss, um Erfolg zu haben. Hand in Hand vor allem in der Kommunikation und nicht etwas besser oder schlechter reden als es ist.
Red Bull hat ja auch den Vorteil nahezu unter einem Dach mit Honda zu sein, denn das Honda-Europa-HQ, sozusagen der verlängerte Arm von Sakura, ist in Milton Keynes nur ca. 10 Minuten von der Red Bull-Fabrik entfernt. Das erleichtert meiner Meinung nach die Kommunikation schon mal ungemein!
Bleibt zu hoffen, dass Honda, aber auch Red Bull, die Zuverlässigkeit 2019 in den Griff bekommen und Honda in weiterer Folge auch in Sachen Performance bei der Musik sind.
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Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Wertloser Artikel. Keine Infos was denn nun nicht gewusst wurde. 3 Absätze Füllstoff bis der Absatz zur Überschrift kommt und dann steht nix drin ausser dass Honda "einiges" nicht wusste.
Suche Job als "Besserwisser" (Strategie & Operatives), PN an mich 
Politik: Verbrenner verbieten?
Technologie offen halten und Schadstoffziele machen
Ziele definieren, Diversität erlauben, Stabilität durch Optionen ernten.

Politik: Verbrenner verbieten?


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Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Problem is vorallem die Sprache...
Mein Kawa Vertragshändler meinte nur auf die Frage ob die mir was aus Japan bestellen können... "egal wo ich bei Kawasaki anrufe, die sprechen alle nur japanisch".
Ich stand kurz davor zu sagen "okay, gib mir den Hörer, ich quäl mich mit meinem grottenschlechten japanisch schon durch!"
xD
Mein Kawa Vertragshändler meinte nur auf die Frage ob die mir was aus Japan bestellen können... "egal wo ich bei Kawasaki anrufe, die sprechen alle nur japanisch".
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Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Mal schauen wie lange die Lobeshymnen anhalten, wenn denen ähnlich wie bei Renault die PU um die Ohren fliegt.
- miga8
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Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Wird Zeit das es losgeht und wieder echte News kommen



- Dr_Witzlos
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Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Bleibt nur zu Wünschen, dass RedBull damit auf die Gusche fliegt, damit die einfach mal lernen wie man vernünftig kommunizieren oder die bauen selber nen Motor, dann können die zeigen ob und wie sie ahnung davon haben.
- Pentar
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Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Maurice hat geschrieben:![]()

Danke für den schönen Beitrag!
- Aldo
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Re: Nach McLaren-Saga: Franz Tost "schockiert" über Honda-Wissenslücken
Kann man nur zustimmen.Pentar hat geschrieben:Maurice hat geschrieben:![]()
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Danke für den schönen Beitrag!
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