Maurizio Arrivabene stellt klar: "Meine Zukunft ist bei Ferrari"

[Redaktion]

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene erteilt Gerüchten, wonach er Geschäftsführer beim Fußballklub Juventus Turin werden soll, nun auch selbst eine Absage © Sutton Ferrari-Boss Maurizio Arrivabene möchte nicht neuer Juve-Chef werden Maurizio Arrivabene hat Gerüchte dementiert, wonach er Ferrari verlassen und stattdessen Geschäftsführer beim Fußballklub Juventus Turin werden könnte: "Ich bin bei Ferrari. Meine Zukunft ist hier", wird er von der 'Gazzetta dello Sport' zitiert.

Entstanden waren die Gerüchte, weil der bisherige Juve-Boss Giuseppe Marotta Ende September seinen Rücktritt erklärt hatte. Angeblich nach Differenzen mit Klubpräsident Andrea Agnelli. Die mächtige und wohlhabende Agnelli-Familie (mit ihrem Exor-Konzern) wiederum steckt nicht nur hinter Juventus, sondern auch hinter Ferrari.

Auf der Liste an Kandidaten für den Juve-Job, die aus der Agnelli-Familie geleakt wurde, befinden sich neun Namen. An neunter Stelle: Maurizio Arrivabene. Das wurde von verschiedenen Medien aufgegriffen - und schlagzeilenträchtig verarbeitet. Dass der Ferrari-Boss "unmittelbar vor" einem Wechsel stehe, wie es einige berichtet haben, war zu keinem Zeitpunkt wahr.

Jetzt unterstreicht Arrivabene selbst: "Ich bin Mitglied des Vorstands von Juventus und fühle mich geehrt, diese Position zu besetzen. Ich hoffe, dass mein Vorschlag für die neue Zusammensetzung des Vorstands akzeptiert wird. Aber mein Job bleibt hier bei Ferrari."

Der 61-Jährige ist bereits seit 2012 Mitglied des Vorstands von Juventus Turin, dem Verein von Superstar-Kicker Cristiano Ronaldo. Außerdem ist er im Agnelli-Clan bestens vernetzt und mit Andrea Agnelli und John Elkann befreundet. Aus diesem Grund wurde er von manchen als mögliche Besetzung für den Posten des Juve-Chefs gesehen.

Zumal seine Position bei Ferrari nicht unumstritten ist. Nachdem das Team die WM 2018 erneut verloren hat (beziehungsweise voraussichtlich verlieren wird), könnten wieder Rufe laut werden, die Arrivabenes Ablöse fordern. Wie es vor einem Jahr schon mal der Fall war ...
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[Benutzername]

Alles in Allem hat sich Ferrari ja wohl unter ihm stark nach oben gearbeitet.
Und wenn man mit 8! anderen Leuten auf einer Liste steht, sollte der F1-Typ wohl die Nr. 1 sein.

Alles ist möglich, aber da glaube ich nicht dran. Speziell wenn er es verneint.

Man sollte eher die Taktiker ersetzen, und nicht ihn.

[Warlord]

Alles in Allem hat sich Ferrari ja wohl unter ihm stark nach oben gearbeitet.
Und wenn man mit 8! anderen Leuten auf einer Liste steht, sollte der F1-Typ wohl die Nr. 1 sein.

Alles ist möglich, aber da glaube ich nicht dran. Speziell wenn er es verneint.

Man sollte eher die Taktiker ersetzen, und nicht ihn.

Man kann es nicht kürzer und korrekter schreiben als Du. Arrivabene hat denen lange genug zugeschaut und denen die Chance gegeben sich zu bessern. Nun reicht es aber! Steckt die Leutchen ins Werk und sucht bessere für die Strategien.

[Benutzername]

Alles in Allem hat sich Ferrari ja wohl unter ihm stark nach oben gearbeitet.
Und wenn man mit 8! anderen Leuten auf einer Liste steht, sollte der F1-Typ wohl die Nr. 1 sein.

Alles ist möglich, aber da glaube ich nicht dran. Speziell wenn er es verneint.

Man sollte eher die Taktiker ersetzen, und nicht ihn.

Man kann es nicht kürzer und korrekter schreiben als Du. Arrivabene hat denen lange genug zugeschaut und denen die Chance gegeben sich zu bessern. Nun reicht es aber! Steckt die Leutchen ins Werk und sucht bessere für die Strategien.

Danke

[EffEll]

Er hat einige Fehler gemacht. Nein, nicht konkret er in persona, aber im Endeffekt muss er die Verantwortung dafür übernehmen.
Mich würde es sogar weit mehr wundern, wenn er nächstes Jahr noch diesen Posten inne hätte.

Sein Führungstil und der Umgang mit der WM ist hoch umstritten - zurecht.
Klar, man hätte die WM wohl auch mit einem strikteren Führungstil verloren.
Dennoch wird er es verantworten müssen.

[Plauze]

Ich stelle gar nicht in Abrede, dass Arrivabene ein guter Mann ist und geholfen hat, Ferrari nach dem Sichverrennen 2013-2014 wieder zurück in die Spur zu bringen. Sicher war das auch ein Verdienst von Marchionne, aber Arrivabene war halt näher am Team dran.

Das große Aber:
Ferrari ist trotzdem nicht besser unterwegs als 2008-Anfang 2013, als sie Siege einfuhren und mehrmals im Titelkampf standen, es aber für das Championat nie ganz gereicht hat.
Für die Quäntchen, die damals zu den Titelgewinnen 2008, 2010, 2012 fehlten, rollten letztlich, selbst wenn es oft an Kleinigkeiten hing, Köpfe. Domenicali, Montezemolo, und fast am bittersten wohl Aldo Costa, der bei Ferrari nicht zündete, seit 2011 aber für Mercedes arbeitet und maßgeblich zum Erfolgsgespann der Silbernen gehört.
Die Frage für Ferrari, genauer für Elkann, wird sein, ob man für den ausgebliebenen Titelgewinn 2018 jemanden zur Verantwortung ziehen will. Wenn man sich dafür entscheidet, muss man zwangsläufig über Arrivabenes Verbleib nachdenken. Sowohl für Dinge, die am Kommandostand falsch laufen, als auch für Fehlentwicklungen im Technologierennen trägt er letzten Endes die Verantwortung. Dann wäre nur zu fragen, wer diesen Job besser machen würde.

[FlavioDerBriatore]

Wenn er sich da mal nicht täuscht - über seine Zukunft entscheiden ganz andere Leute.