"Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
"Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Die Kollision zwischen Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton wird zum großen Gesprächsthema: Mercedes hat nach dem zweiten Crash in drei Rennen die Nase voll © Sutton Lewis Hamilton betrachtet möglichen Schaden an seinem Mercedes Irgendwann ist es genug. "Da hört für mich der Spaß auf", sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nach der erneuten Kollision zwischen einem seiner Piloten und einem Ferrari. Nachdem Sebastian Vettel in Le Castellet Valtteri Bottas in Kurve 1 aufs Korn genommen hatte, war in Silverstone ausgerechnet Heimheld Lewis Hamilton das Opfer. Der Brite wurde in der dritten Kurve der ersten Runde von Kimi Räikkönen umgedreht.
"In Le Castellet wurden wir abgeschossen, und jetzt ist es das zweite Mal. Das sind eine Menge Konstrukteurs-Punkte", ärgert sich Wolff und zitiert seinen Technikchef James Allison. Der meinte, dass der Unfall "entweder Absicht oder Inkompetenz" war. Auch Hamilton selbst springt auf den Zug auf und erklärt vor dem versammelten Publikum, dass "die andere Seite", also Ferrari, "eine interessante Taktik" fahre.
Er erklärt: "Es waren jetzt zwei Rennen, in denen Ferrari einen Mercedes abgeschossen hat." Das ist eine klare Ansage des Weltmeisters, den es enorm wurmt, dass er seine Pole-Position heute nicht in einen Sieg umwandeln konnte. Oder um es in der aktuellen Fußballsprache auszudrücken: "It's not coming home."Räikkönen nüchtern: "Mein Fehler"Dabei hat sich Hamilton mit einem schlechten Start selbst in diese Lage gebracht. Von der Linie kam er äußerst phlegmatisch los und musste bereits vor Kurve 1 Sebastian Vettel ziehen lassen. In Kurve 1 drückte sich dann Teamkollege Valtteri Bottas vorbei, bevor beide in Richtung Kurve 3 fuhren. Dort verbremste sich der dahinter liegende Räikkönen und nahm Hamilton auf die Hörner. Der Brite drehte sich und fand sich anschließend am Ende des Feldes wieder."Ich bekam einfach einen Schubs von hinten", fasst Hamilton den entscheidenden Moment kurz zusammen. "Ein Reifen hat in der dritten Kurve blockiert und ich habe Lewis am Heck getroffen", schildert Räikkönen die Situation. "Er hat sich gedreht, das war mein Fehler - aber so etwas passiert manchmal."
Für die Kollision bekam der Finne eine Zeitstrafe von zehn Sekunden aufgedrückt - ebenfalls ein Streitpunkt. Für Räikkönen selbst geht die Strafe in Ordnung, weil es sein eigener Fehler war, doch die Frage ist natürlich, ob das genug war, denn selbst mit diesen zehn Sekunden konnte Räikkönen noch auf Rang drei fahren. "So sind die Regeln", sieht es auch Mercedes-Boss Wolff ganz nüchtern.Kimi trotz Strafe auf Rang drei - "unfair"?Doch das sei vielleicht nicht unbedingt ganz im Sinne des Erfinders: "Normalerweise, wenn einer abschießt, dann sind sich alle einig, dann sollte er relativ weit hinten enden", legt der Österreicher nach. Ähnlich war es bei Vettel vor zwei Wochen, der nach seiner Kollision lediglich fünf Strafsekunden bekam. "Unfair", findet Aufsichtsratsvorsitz Niki Lauda, der glaubt, dass Hamilton das Rennen ansonsten gewonnen hätte.Am Ende hatte die Kollision aber wohl nicht zu große Auswirkungen, denn Hamilton konnte sich von Rang 17 schnell wieder durch das Feld pflügen und am Ende hinter Vettel Zweiter werden - auch zum Zeitpunkt der Kollision lag er hinter dem Deutschen. Trotzdem ärgert Wolff der Umstand, dass wieder ein Fahrer der Scuderia einen Mercedes-Piloten abgeschossen hat. Denn trotz Strafe seien die Gelackmeierten am Ende immer die Opfer.
"Aus sportlicher Sicht kann es passieren, aber wenn innerhalb von drei Rennen einmal der Sebastian den Valtteri in Kurve 1 raushaut und zwei Rennen später der Kimi den Lewis in Runde 1 raushaut, dann hört für mich der Spaß auf", so der Österreicher, der nun mit seinem Team überlegen will, wie man darauf reagiert.Vettel: Absichtsvorwurf "dumm"Der Absichtsvorwurf geistert immer noch im Raum, doch diesen sieht man außerhalb von Mercedes nirgends. "Es ist ziemlich dumm zu denken, dass solche Dinge mit Absicht passieren", winkt Vettel ab. "Zumindest ich hätte Probleme damit, so präzise zu sein und jemanden aus dem Rennen zu nehmen." Außerdem hätte er sich in Frankreich mit seinem kaputten Frontflügel nur selbst geschadet.Zum Vorfall heute sagt er: "Ich habe es nur kurz gesehen, aber ich denke nicht, dass irgendeine Absicht vorlag, und ich finde es etwas unnötig, in diese Richtung zu gehen", kontert er eine Frage eines britischen Journalisten. Auch Räikkönen bläst in das gleiche Horn: "Es ist lustig, dass ihr anfangt, uns die Schuld zu geben, aber ich habe einen Reifen blockiert und leider haben wir uns berührt."
Ex-Pilot Nico Rosberg spricht von einem "Desaster" und einer "berechtigten Strafe", weil es "zu 100 Prozent" Räikkönens Schuld war, doch eine Absichtsunterstellung vermeidet der ehemalige Mercedes-Pilot - wie übrigens auch Alexander Wurz. "Man sieht: Räikkönen hat es nicht absichtlich gemacht. Dem geht einfach nur der Grip, die Straße und ein bisschen das Talent aus.""Fantastisch": Hamilton rettet Rang zweiUnd dann dreht Ferrari den Spies um und attackiert Mercedes und besonders die Aussagen von James Allison: "Wenn er das wirklich gesagt hat, dann sollte er sich schämen", will Teamchef Maurizio Arrivabene nichts von Absicht oder Inkompetenz wissen. "Wer ist er, dass er einschätzen kann, was ein Fahrer im Auto macht?"Die Gemüter sind bei den beiden Topteams auf jeden Fall erhitzt, sodass fast unterging, dass es Hamilton noch auf Rang zwei geschafft hat. Der Brite dachte zunächst, dass sein Auto beschädigt sei, weil das Heck nach dem Schubser ziemlich nervös war. Doch das Team erkannte keinen Schaden, und mit ein paar Änderungen an den Einstellungen war es fast wie neu.
"Ich bin dankbar, dass ich noch Zweiter werden und den Schaden minimieren konnte", sagt Hamilton nach dem Rennen, und auch Wolff lobt: "Lewis hat eine fantastische Aufholjagd gezeigt." Auf jeden Fall hat er dem britischen Publikum heute eine Show geboten, auch wenn er nicht das bekommen hat, was er wollte. "Es tut mir leid, dass ich es heute nicht geschafft habe", wendet er sich an seine Fans. "Aber ihr könnt mir glauben: Ich werde nicht aufgeben."
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"In Le Castellet wurden wir abgeschossen, und jetzt ist es das zweite Mal. Das sind eine Menge Konstrukteurs-Punkte", ärgert sich Wolff und zitiert seinen Technikchef James Allison. Der meinte, dass der Unfall "entweder Absicht oder Inkompetenz" war. Auch Hamilton selbst springt auf den Zug auf und erklärt vor dem versammelten Publikum, dass "die andere Seite", also Ferrari, "eine interessante Taktik" fahre.
Er erklärt: "Es waren jetzt zwei Rennen, in denen Ferrari einen Mercedes abgeschossen hat." Das ist eine klare Ansage des Weltmeisters, den es enorm wurmt, dass er seine Pole-Position heute nicht in einen Sieg umwandeln konnte. Oder um es in der aktuellen Fußballsprache auszudrücken: "It's not coming home."Räikkönen nüchtern: "Mein Fehler"Dabei hat sich Hamilton mit einem schlechten Start selbst in diese Lage gebracht. Von der Linie kam er äußerst phlegmatisch los und musste bereits vor Kurve 1 Sebastian Vettel ziehen lassen. In Kurve 1 drückte sich dann Teamkollege Valtteri Bottas vorbei, bevor beide in Richtung Kurve 3 fuhren. Dort verbremste sich der dahinter liegende Räikkönen und nahm Hamilton auf die Hörner. Der Brite drehte sich und fand sich anschließend am Ende des Feldes wieder."Ich bekam einfach einen Schubs von hinten", fasst Hamilton den entscheidenden Moment kurz zusammen. "Ein Reifen hat in der dritten Kurve blockiert und ich habe Lewis am Heck getroffen", schildert Räikkönen die Situation. "Er hat sich gedreht, das war mein Fehler - aber so etwas passiert manchmal."
Für die Kollision bekam der Finne eine Zeitstrafe von zehn Sekunden aufgedrückt - ebenfalls ein Streitpunkt. Für Räikkönen selbst geht die Strafe in Ordnung, weil es sein eigener Fehler war, doch die Frage ist natürlich, ob das genug war, denn selbst mit diesen zehn Sekunden konnte Räikkönen noch auf Rang drei fahren. "So sind die Regeln", sieht es auch Mercedes-Boss Wolff ganz nüchtern.Kimi trotz Strafe auf Rang drei - "unfair"?Doch das sei vielleicht nicht unbedingt ganz im Sinne des Erfinders: "Normalerweise, wenn einer abschießt, dann sind sich alle einig, dann sollte er relativ weit hinten enden", legt der Österreicher nach. Ähnlich war es bei Vettel vor zwei Wochen, der nach seiner Kollision lediglich fünf Strafsekunden bekam. "Unfair", findet Aufsichtsratsvorsitz Niki Lauda, der glaubt, dass Hamilton das Rennen ansonsten gewonnen hätte.Am Ende hatte die Kollision aber wohl nicht zu große Auswirkungen, denn Hamilton konnte sich von Rang 17 schnell wieder durch das Feld pflügen und am Ende hinter Vettel Zweiter werden - auch zum Zeitpunkt der Kollision lag er hinter dem Deutschen. Trotzdem ärgert Wolff der Umstand, dass wieder ein Fahrer der Scuderia einen Mercedes-Piloten abgeschossen hat. Denn trotz Strafe seien die Gelackmeierten am Ende immer die Opfer.
"Aus sportlicher Sicht kann es passieren, aber wenn innerhalb von drei Rennen einmal der Sebastian den Valtteri in Kurve 1 raushaut und zwei Rennen später der Kimi den Lewis in Runde 1 raushaut, dann hört für mich der Spaß auf", so der Österreicher, der nun mit seinem Team überlegen will, wie man darauf reagiert.Vettel: Absichtsvorwurf "dumm"Der Absichtsvorwurf geistert immer noch im Raum, doch diesen sieht man außerhalb von Mercedes nirgends. "Es ist ziemlich dumm zu denken, dass solche Dinge mit Absicht passieren", winkt Vettel ab. "Zumindest ich hätte Probleme damit, so präzise zu sein und jemanden aus dem Rennen zu nehmen." Außerdem hätte er sich in Frankreich mit seinem kaputten Frontflügel nur selbst geschadet.Zum Vorfall heute sagt er: "Ich habe es nur kurz gesehen, aber ich denke nicht, dass irgendeine Absicht vorlag, und ich finde es etwas unnötig, in diese Richtung zu gehen", kontert er eine Frage eines britischen Journalisten. Auch Räikkönen bläst in das gleiche Horn: "Es ist lustig, dass ihr anfangt, uns die Schuld zu geben, aber ich habe einen Reifen blockiert und leider haben wir uns berührt."
Ex-Pilot Nico Rosberg spricht von einem "Desaster" und einer "berechtigten Strafe", weil es "zu 100 Prozent" Räikkönens Schuld war, doch eine Absichtsunterstellung vermeidet der ehemalige Mercedes-Pilot - wie übrigens auch Alexander Wurz. "Man sieht: Räikkönen hat es nicht absichtlich gemacht. Dem geht einfach nur der Grip, die Straße und ein bisschen das Talent aus.""Fantastisch": Hamilton rettet Rang zweiUnd dann dreht Ferrari den Spies um und attackiert Mercedes und besonders die Aussagen von James Allison: "Wenn er das wirklich gesagt hat, dann sollte er sich schämen", will Teamchef Maurizio Arrivabene nichts von Absicht oder Inkompetenz wissen. "Wer ist er, dass er einschätzen kann, was ein Fahrer im Auto macht?"Die Gemüter sind bei den beiden Topteams auf jeden Fall erhitzt, sodass fast unterging, dass es Hamilton noch auf Rang zwei geschafft hat. Der Brite dachte zunächst, dass sein Auto beschädigt sei, weil das Heck nach dem Schubser ziemlich nervös war. Doch das Team erkannte keinen Schaden, und mit ein paar Änderungen an den Einstellungen war es fast wie neu.
"Ich bin dankbar, dass ich noch Zweiter werden und den Schaden minimieren konnte", sagt Hamilton nach dem Rennen, und auch Wolff lobt: "Lewis hat eine fantastische Aufholjagd gezeigt." Auf jeden Fall hat er dem britischen Publikum heute eine Show geboten, auch wenn er nicht das bekommen hat, was er wollte. "Es tut mir leid, dass ich es heute nicht geschafft habe", wendet er sich an seine Fans. "Aber ihr könnt mir glauben: Ich werde nicht aufgeben."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 16.08.2018, 07:11, insgesamt 7-mal geändert.
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- Dr.owowitz
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Man mag von der Aufholjagd halten was man möchte - am Ende ist mein Eindruck, dass der Unfall am Ergebnis nichts geändert hat. Wie Lewis durch den Verkehr gepflügt ist zeigte leider auch ganz deutlich wo die Probleme der F1 liegen: 4-6 Autos fahren in einer eigenen Liga, der Rest wirkt daneben wie Amateure und hat gar nicht die Möglichkeiten sich zu wehren.
Lewis hat das super gemacht, doch irgendwie sind die Mittelfeldteams einfach zu schlecht, als dass sowas wie in Runde 1 große Nebenwirkungen hätte...
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Haben Wolff und Lauda auch so geredet als Bottas letzte Saison innerhalb von 4 Rennen zwei Mal den Räikkönen abgeschossen hat?
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Anschenend geht Mercedes der K.-Stift hoch. Schlechte Verlierer halt.
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Krasse zwei Klassengesellschaft. Ohne Frage ist Hamilton ein mega Talent und Silverstone seine Strecke. Aber in 10 Runden von 19 auf auf 7 vor zu fahren zeigt wie du sagtest die Probleme in der Formel 1. Die Fahrer der langsamen Teams taten mir heute sehr leid.Dr.owowitz hat geschrieben:Man mag von der Aufholjagd halten was man möchte - am Ende ist mein Eindruck, dass der Unfall am Ergebnis nichts geändert hat. Wie Lewis durch den Verkehr gepflügt ist zeigte leider auch ganz deutlich wo die Probleme der F1 liegen: 4-6 Autos fahren in einer eigenen Liga, der Rest wirkt daneben wie Amateure und hat gar nicht die Möglichkeiten sich zu wehren.
Lewis hat das super gemacht, doch irgendwie sind die Mittelfeldteams einfach zu schlecht, als dass sowas wie in Runde 1 große Nebenwirkungen hätte...
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Ich krieg da zuviel.. Ferrari Absicht unterstellen und dann die Stallregie.. und vor 1 Woche über Ferrari sagen das hätten wir auch so gemacht... IHR SEIT LÄCHERLICH !!!
Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Klar Toto! Angeblich wurde Kimi schon von Arrivabene zusammengeschissen, weil er Lewis nur umgedreht und nicht abgeschossen hat. 

Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



- scott 90
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Dafür das der Abstand zu Vettel wirklich noch moderat ist, liegen die Nerven bei Mercedes ganz schön blank. An sich könnte man ja auch versuchen weniger auf andere zu schauen und sich selbstkritisch zu fragen, warum Hamilton denn so einen schlechten Start hatte...
Kommt er besser weg, hat er das Problem sicher nicht. Und der Spruch von wegen Absicht oder interessanter Taktik ist auch ein seltsamer Humor, einen Vorteil hatten weder Vettel noch Räikkönen. Es wäre für beide sicher besser gelaufen, wenn sie die Kollision vermieden hätten.
Aber man sieht eben auch, am Start kann man viel gewinnen oder verlieren, deswegen wird eben viels riskiert, da man sonst womöglich das gesamte Rennen nicht mehr vorbei kommt. Da war Kimi eben einn Tick zu optimistisch und dann ging im Talent und Straße aus. Da kann man sich dann weiteres blabla einfach sparen.
Und wenn nicht, müsste man Kimi sagen, wenn er das nächste mal den Auftrag hat Hamilton abzuräumen, dann so, dass er nicht mehr Zweiter werden kann. Wobei auf der anderen Seite, will man vielleicht auch einfach nur etwas Politik machen. Die Strafe gegen Kimi war ja jetzt schon härter als gegen Vettel, wobei Kimi einerseits weniger verbrochen hat, allerdings selbst auch weniger Schaden davon trug. Das zeigt halt auch, hier eine perfekte Strafe zu finden ist unmöglich.
Kommt er besser weg, hat er das Problem sicher nicht. Und der Spruch von wegen Absicht oder interessanter Taktik ist auch ein seltsamer Humor, einen Vorteil hatten weder Vettel noch Räikkönen. Es wäre für beide sicher besser gelaufen, wenn sie die Kollision vermieden hätten.
Aber man sieht eben auch, am Start kann man viel gewinnen oder verlieren, deswegen wird eben viels riskiert, da man sonst womöglich das gesamte Rennen nicht mehr vorbei kommt. Da war Kimi eben einn Tick zu optimistisch und dann ging im Talent und Straße aus. Da kann man sich dann weiteres blabla einfach sparen.
Und wenn nicht, müsste man Kimi sagen, wenn er das nächste mal den Auftrag hat Hamilton abzuräumen, dann so, dass er nicht mehr Zweiter werden kann. Wobei auf der anderen Seite, will man vielleicht auch einfach nur etwas Politik machen. Die Strafe gegen Kimi war ja jetzt schon härter als gegen Vettel, wobei Kimi einerseits weniger verbrochen hat, allerdings selbst auch weniger Schaden davon trug. Das zeigt halt auch, hier eine perfekte Strafe zu finden ist unmöglich.

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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Doch ist es.f1fan02 hat geschrieben:Ist kein Argument.scott 90 hat geschrieben:Kommt er besser weg, hat er das Problem sicher nicht.
Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Naja die einen haben halt einen Overtake-Button die anderen einen Takeout-Button... muss so sein sonst könnte man nicht so gekonnt das eine Rad stehen lassen.
Aber mal ehrlich passiert halt und das es wieder ein Ferrari war liegt vielleicht daran das in der Regel Ferrari und Mercedes konkurrenzlos davon fahren.
Aber mal ehrlich passiert halt und das es wieder ein Ferrari war liegt vielleicht daran das in der Regel Ferrari und Mercedes konkurrenzlos davon fahren.
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Was für ein lächerlicher Haufen. Ab in die Ecke und eine Runde schämen.
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Für was genau? Oder andere Frage, für was glaubst du setze ich das Argument ein?f1fan02 hat geschrieben:Ist kein Argument.scott 90 hat geschrieben:Kommt er besser weg, hat er das Problem sicher nicht.
Im Endeffekt wäre es ein Zeichen von Reife, auch immer nach eigenen Fehlern zu suchen und diese einzuräumen. Ändert nichts daran, dass er unschuldig abgeschossen wurde, aber selbst wenn die Kollision nicht hätte.
Wäre für mich durchaus in Frage gestanden, ob Hamilton aus dieser Position noch das Rennen gewinnen hätte können.
Das ändert mit Sicherheit die Betrachtungsweise, was man hier womöglich gar nicht tun will, weil es dem Eindruck schadet den man vermitteln will.
Ansonsten hoffe ich mal nicht due unerstellst mir, ich hätte damit sagen wollen, dass Hamilton selbst Schuld ist an der Kollision. Aber wenn er in Zukunft weiterhin so schlecht wegkommt, wird es mit Sicherheit nicht einfacher dem Getümmel aus dem Weg zu gehen und Rennsiege einzufahren. Nicht mehr und nicht wenger.

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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Nein, dass ist kein "Argument".udotjan hat geschrieben:Doch ist es.f1fan02 hat geschrieben:Ist kein Argument.scott 90 hat geschrieben:Kommt er besser weg, hat er das Problem sicher nicht.
Nur eine lächerliche Art und Weise auf Hamiltons schlechten Start hinzuweisen.
Armseelig.
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Man sollte Wolff und Lauda nicht mehr zum Interview laden... Peinlichkeit hoch zehn, was die da ablassen...
Horner hat es als Rennunfall gesehen und gut... und auch der Kommentar von Wurz sollte man den Herren mal vorspielen, vorlesen oder von mir aus auch vortanzen...
Den Vorwurf des Vorsatzes will 'ORF'-Experte Alexander Wurz dagegen nicht stehen lassen. "Man sieht: Räikkönen hat es nicht absichtlich gemacht. Dem geht einfach nur der Grip, die Straße und ein bisschen das Talent aus."

Horner hat es als Rennunfall gesehen und gut... und auch der Kommentar von Wurz sollte man den Herren mal vorspielen, vorlesen oder von mir aus auch vortanzen...

Den Vorwurf des Vorsatzes will 'ORF'-Experte Alexander Wurz dagegen nicht stehen lassen. "Man sieht: Räikkönen hat es nicht absichtlich gemacht. Dem geht einfach nur der Grip, die Straße und ein bisschen das Talent aus."
"Das ist eine Scheißkiste. Ich fass es nicht!
Ihr habt`s doch alle Möglichkeiten und dann baut ihr so eine Schrottkiste."
Lauda über seinen Ferrari

Ihr habt`s doch alle Möglichkeiten und dann baut ihr so eine Schrottkiste."
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Re: "Absicht oder Inkompetenz": Ferrari-Kollision erzürnt Mercedes
Schade um die drei Punkte weniger für Vettel in Österreich. Der Mercedes ist ein schlechter Verlierer und der Wolff unübertrefflich lächerlich.