Renault verteidigt Hülkenberg: "Wenn es einziger Fehler bleibt"
Renault verteidigt Hülkenberg: "Wenn es einziger Fehler bleibt"
Mit dem Baku-Patzer brachte sich Nico Hülkenberg erneut selbst um einen Podestplatz: Wieso ihm Renault keine Vorwürfe macht und wie es zum Crash kam © Sutton Zwei Mal in der Mauer: Baku ist für Nico Hülkenberg kein guter Boden Es ist wie verhext: In Baku hatte Nico Hülkenberg wieder einmal einen Podestplatz im Visier, und ausgerechnet dann begeht der Renault-Pilot einen seiner seltenen Fahrfehler und scheidet aus. Dennoch ist Renault-Geschäftsführer Cyril Abiteboul nicht sauer auf seinen Schützling: "Wahrscheinlich war ein Podestplatz wirklich möglich, aber so ist es eben. Schon im Vorjahr hat er dort seinen einzigen Fehler gemacht. Wenn das auch dieses Jahr so ist, dann ist das erledigt, und ab sofort passiert nur noch Gutes. Daher gibt es von uns absolut keinen Vorwurf."
Bereits im Vorjahr war Hülkenberg, der noch keinen Podestplatz auf seinem Konto hat, in der Endphase in Baku in verheißungsvoller Position gelegen, hatten sich dann aber verschätzt und sich eingangs Kurve 7 das rechte Vorderrad abgefahren.
Dieses Jahr passierte das Malheur bereits in der elften Runde, als er auf Platz fünf liegend in Runde vier mit dem Heck in die Mauer rutschte. Sein ehemaliger Teamkollege Sergio Perez, der wieder einmal einen Podestplatz abstaubte, war zu diesem Zeitpunkt klar hinter ihm. © Sutton Hülkenberg muss weiterhin auf seinen ersten Podestplatz warten Dass es sich dabei um einen Fahrfehler handelte, steht laut Abiteboul außer Zweifel: "Wir haben in den Daten nichts Eigenartiges gesehen. Er fuhr etwas tiefer in die Kurve hinein, das Auto geriet etwas aus der Balance, und dann kam er auf den Randstein. Und das in der berühmten Kurve 4, die für alle die größte Herausforderung war. Vielleicht gab es eine Windböe, ich weiß es nicht. Wir müssen jetzt nach vorne schauen."
Immerhin bliebt Renault in Baku nicht ganz ohne Lohn für die harte Arbeit: Red-Bull-Leihgabe Carlos Sainz, bislang klar im Schatten Hülkenbergs, holte immerhin Platz fünf - und damit das beste Ergebnis für die Franzosen seit der Rückkehr als Werksteam im Jahr 2016, nachdem man sieben Mal auf Platz sechs gekommen war. "Wir sind bei unterschiedlichen Bedingungen konkurrenzfähig", zieht Abiteboul eine positive Erkenntnis aus dem Saisonauftakt.
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Bereits im Vorjahr war Hülkenberg, der noch keinen Podestplatz auf seinem Konto hat, in der Endphase in Baku in verheißungsvoller Position gelegen, hatten sich dann aber verschätzt und sich eingangs Kurve 7 das rechte Vorderrad abgefahren.
Dieses Jahr passierte das Malheur bereits in der elften Runde, als er auf Platz fünf liegend in Runde vier mit dem Heck in die Mauer rutschte. Sein ehemaliger Teamkollege Sergio Perez, der wieder einmal einen Podestplatz abstaubte, war zu diesem Zeitpunkt klar hinter ihm. © Sutton Hülkenberg muss weiterhin auf seinen ersten Podestplatz warten Dass es sich dabei um einen Fahrfehler handelte, steht laut Abiteboul außer Zweifel: "Wir haben in den Daten nichts Eigenartiges gesehen. Er fuhr etwas tiefer in die Kurve hinein, das Auto geriet etwas aus der Balance, und dann kam er auf den Randstein. Und das in der berühmten Kurve 4, die für alle die größte Herausforderung war. Vielleicht gab es eine Windböe, ich weiß es nicht. Wir müssen jetzt nach vorne schauen."
Immerhin bliebt Renault in Baku nicht ganz ohne Lohn für die harte Arbeit: Red-Bull-Leihgabe Carlos Sainz, bislang klar im Schatten Hülkenbergs, holte immerhin Platz fünf - und damit das beste Ergebnis für die Franzosen seit der Rückkehr als Werksteam im Jahr 2016, nachdem man sieben Mal auf Platz sechs gekommen war. "Wir sind bei unterschiedlichen Bedingungen konkurrenzfähig", zieht Abiteboul eine positive Erkenntnis aus dem Saisonauftakt.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 04.05.2018, 10:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Renault verteidigt Hülkenberg: "Wenn es einziger Fehler bleibt"
Das ist der Unterschied zwischen einem Hülkenberg und einem Perez
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Re: Renault verteidigt Hülkenberg: "Wenn es einziger Fehler bleibt"
es ist wie verhext bei ihm. Sobald sich die Gelegenheit bietet, geht ihm immer entweder das Glück oder das Talent aus.
Re: Renault verteidigt Hülkenberg: "Wenn es einziger Fehler bleibt"
Ich denke was Hülk braucht ist ein siegfähiges Auto, dann würde er das auch mal in den Griff kriegen. Vielleicht wollte er in der Rennphase mal wieder mehr aus dem Auto raus holen als drin steckt, da lief der Renault ja gerade besser als der Red Bull. Und auch letztes Jahr hat er den Fehler gemacht, als es gerade richtig gut für das Team aussah. Sicherlich wollte da das Team jeweils alles rausholen und Hülk riskierte zu viel. Auch wenn nur unterbewusst wird ihn das fehlende Podest derart unter Druck setzen. Da hilft es ihm wenig wenn wieder mal Perez eines abstaubt. 

- scott 90
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Re: Renault verteidigt Hülkenberg: "Wenn es einziger Fehler bleibt"
Irgendwo wird da auch übertrieben und einiges vergessen. Wenn Hülkenberg in Baku auf das Podium hätte fahren wollen, dann hätte er erstmal an Sainz vorbei gemusst und dann natürlich noch an Perez, bei diesem Rennverlauf. Ersteres war womöglich auch der Grund, warum ihm der Fehler unterlaufen ist. Er hatte es ja von Anfang an schwer und das unverschuldet, durch die Rückversetzung um fünf Plätze, deshalb musste er auch mehr Risko gehen. Wenn er es nicht getan hätte und hinter Sainz ins Ziel kommt, dann heißt es eben er sei nicht schnell genug...
Von dem her ist das Echo er habe hier ein sicheres Podest verspielt übertrieben, da gab es andere Gelegenheiten wo er es hätte eher schaffen können, wobei da auch immer einiges zusammen kam und die Rennen längst nicht gefahren waren. Das gilt auch für Baku im letzten Jahr oder im Vorjahr.
Wer in einem Auto sitzt das aus eigener Kraft nicht den Podestplatz herausfahren kann, der braucht zuerst Fortune und wer es nicht hat, der kann nichts ausrichten.
So gesehen ja Renault müsste ein Auto bauen, dass nicht nur einmal im Jahr fähig wäre einen Podestplatz abzustauben, sondern eines wie den Red Bull, der schon bei kleinen Fehlern der Großen nah genug dran ist um zu profitieren.
Somit hat Renault ja auch recht, wenn er weiter seine Leistung bringt interessiert es das Team nicht, ob in Baku vielleicht ein Podium drin war oder vielleicht doch nur Platz sechs.
Von dem her ist das Echo er habe hier ein sicheres Podest verspielt übertrieben, da gab es andere Gelegenheiten wo er es hätte eher schaffen können, wobei da auch immer einiges zusammen kam und die Rennen längst nicht gefahren waren. Das gilt auch für Baku im letzten Jahr oder im Vorjahr.
Wer in einem Auto sitzt das aus eigener Kraft nicht den Podestplatz herausfahren kann, der braucht zuerst Fortune und wer es nicht hat, der kann nichts ausrichten.
So gesehen ja Renault müsste ein Auto bauen, dass nicht nur einmal im Jahr fähig wäre einen Podestplatz abzustauben, sondern eines wie den Red Bull, der schon bei kleinen Fehlern der Großen nah genug dran ist um zu profitieren.
Somit hat Renault ja auch recht, wenn er weiter seine Leistung bringt interessiert es das Team nicht, ob in Baku vielleicht ein Podium drin war oder vielleicht doch nur Platz sechs.

RIP #77DW #17JB #25JW
Re: Renault verteidigt Hülkenberg: "Wenn es einziger Fehler bleibt"
Hülkenberg ist ein Topfahrer. In Baku war er vielleicht etwas übermotiviert. Aber grundsätzlich sehe ich ihn in einer Top Verfassung. Und für das Team ist er ein wichtiger Punktelieferant. Seinen Teamkollegen hat er bislang gut unter Kontrolle.
Re: Renault verteidigt Hülkenberg: "Wenn es einziger Fehler bleibt"
Absolut! Bestechend logisch! Gebt dem Hülkenberg ein richtig gutes Auto, dann ähhh... fährt er auch richtig gute Ergebnisse ein! Der Renault ist einfach zu schlecht für ihn, damit kann er nix anfangen, wenn es mal wirklich um etwas geht. "Abstauben" ist ja was für Loser, die sonst nichts gebacken kriegen.Hoto hat geschrieben:Ich denke was Hülk braucht ist ein siegfähiges Auto, dann würde er das auch mal in den Griff kriegen. Vielleicht wollte er in der Rennphase mal wieder mehr aus dem Auto raus holen als drin steckt, da lief der Renault ja gerade besser als der Red Bull.

- _alec
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Re: Renault verteidigt Hülkenberg: "Wenn es einziger Fehler bleibt"
..er hätte das erste Podium damals in Brasilien gebraucht.
Danach war und ist es wie ein Fluch.
Sobald etwas gehen könnte will er zu viel.
Erzwingen lässt sich sowas nur ganz selten.
Perez zeigt wie es auch anders geht.
Als er im 2. Jahr im 2. Rennen in Malaysia die Chance hatte zu gewinnen,
ist er zwar hinter Alonso nur als 2. aufs Treppchen,
aber dann war auch schon der Bann gebrochen.
Ein weiterer 2. und 5 dritte Plätze, weil er ruhig blieb.
Hulk hatte die Chance vergeben und rennt ihr jetzt hinterher.
Danach war und ist es wie ein Fluch.
Sobald etwas gehen könnte will er zu viel.
Erzwingen lässt sich sowas nur ganz selten.
Perez zeigt wie es auch anders geht.
Als er im 2. Jahr im 2. Rennen in Malaysia die Chance hatte zu gewinnen,
ist er zwar hinter Alonso nur als 2. aufs Treppchen,
aber dann war auch schon der Bann gebrochen.
Ein weiterer 2. und 5 dritte Plätze, weil er ruhig blieb.
Hulk hatte die Chance vergeben und rennt ihr jetzt hinterher.
..die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist ein Tunnel..