"Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
"Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Es kommt einem vor wie ein Deja-vu: Lewis Hamilton wirft Sebastian Vettel vor, beim Re-Start gefährlich gefahren und deshalb ein schlechtes Vorbild zu sein © Sutton Hinter dem Safety-Car hat es zwischen Vettel und Hamilton wieder geknistert ... Ein Jahr nach dem verhängnisvollen Rammstoß von Baku gibt es zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel wieder eine Kontroverse über die Re-Starts nach Ende einer Safety-Car-Phase beim Grand Prix von Aserbaidschan. Zwar kam es diesmal nicht zu einer Kollision der beiden Superstars; doch Hamilton übt scharfe Kritik an Vettels Verhalten auf der Strecke.
"Die Regeln sind klar", beschwert sich der Mercedes-Fahrer. "Wenn das Safety-Car reinkommt, darfst du nicht dauernd Gas geben und wieder bremsen. Du darfst den Kerl hinter dir nicht verarschen, denn genau das würdest du tun, wenn es die Regel nicht gäbe, weil du ihn dann komplett überraschen würdest. Das ist nicht erlaubt. Du darfst zick-zack fahren, aber nicht Gas geben und wieder bremsen, Gas geben und wieder bremsen. Das ist gegen die Regeln."
Aber genau das hat Vettel in Baku gemacht, und viele fühlten sich bei der haarigen Szene, als sein "Brake-Test" beinahe erneut zu einem Crash geführt hätte, an 2017 erinnert. Damals freilich war die Ausgangslage genau umgekehrt: Hamilton führte vor Vettel und spielte sich mit der Dosierung des Tempos. Das wiederum ließ bei Vettel die Sicherungen durchbrennen. Nicht ausgeschlossen, dass sich Vettel am Sonntag insgeheim gedacht hat: Wie du mir, so ich dir!
Im FIA-Regelbuch steht unter Artikel 39.13: Sobald die Lichter des Safety-Cars ausgehen, darf nicht mehr wahllos beschleunigt oder verzögert werden, um Manöver zu verhindern, die andere Fahrer gefährden oder den Re-Start behindern könnten.
Das stützt Hamiltons Kritik.
Gleichzeitig sieht FIA-Rennleiter Charlie Whiting Vettels Verhalten in Baku gelassen: "Ich finde, Seb hat das gut kontrolliert", winkt er ab. "Es gab eine Beschwerde von Lewis, dass er kein konstantes Tempo gehalten hat, aber es gibt im Feld mehrere Stellen, an denen das passiert. Zu erwarten, dass alle gleich schnell fahren, ist nicht realistisch. Aber solange niemand etwas Gefährliches anstellt, haben wir kein Problem damit. Und Seb hatte das gut im Griff."Eine Ansicht, die Hamilton nicht nachvollziehen kann: "Ich habe mich bei jedem Re-Start, besonders vergangenes Jahr, an die Regeln gehalten. Sebastian hat schon in Australien Gas gegeben und dann wieder gebremst, sodass ich ihm beinahe hinten reingefahren wäre. Und heute wieder, gleich viermal! Ich muss mit Charlie darüber reden, denn ich verstehe das nicht."
"Mir wurde gesagt, dass Charlie den Vorfall den Rennkommissaren gemeldet hat. Aber die haben nichts unternommen", ärgert sich der 33-Jährige. "Anscheinend haben die Kommissare gesagt: 'Die anderen tun's ja auch.' Mag sein, aber wir sind die Führenden. Das, was wir tun, zieht sich nach hinten durch, wie beim Ziehharmonika-Effekt. Wenn das erste Auto so fährt, fahren zwangsläufig alle so."
Hamilton ist besorgt, dass ein Präzedenzfall geschaffen wird, wenn die FIA Vettels Verhalten ungestraft durchgehen lässt: "Jeder, der einen Grand Prix hinter dem Safety-Car anführt, weiß jetzt, dass er die ganze Zeit Gas geben und wieder bremsen darf. Das zieht sich durch von der Formel 2 über die Formel 3 in die Formel 4, weil die Jungs wissen, sie werden eh nicht bestraft. Und das verstehe ich nicht, denn die Regel sagt ganz klar etwas anderes."
"Wir müssen darüber im nächsten Fahrerbriefing sprechen, denn den Kommissaren scheint das eindeutig ziemlich egal zu sein", beschwert sich Hamilton. "Sollte dem wirklich so sein, werden wir das ständig erleben, und dann kann ich mich das nächste Mal wenigstens geistig darauf einstellen. Ich bin heute ja schon rechts neben ihm geblieben, um eine Kollision zu verhindern, wenn er das macht. Sonst wäre ich ihm hinten reingefahren." © Sutton Charlie Whiting findet nicht, dass Sebastian Vettel etwas falsch gemacht hat Dabei hat es der viermalige Weltmeister selbst auch nicht immer so genau genommen, wenn er einen Grand Prix hinter dem Safety-Car angeführt hat. Man denke nur an Fuji 2007, als er sich hinter dem Safety-Car so weit zurückfallen ließ, dass die Kettenreaktion eine Kollision zwischen Mark Webber und - ausgerechnet - Vettel auslöste. Oder auch an Baku 2017, wo ihm von Vettel unterstellt wurde, er habe absichtlich einen "Brake-Test" vollzogen.
Die FIA hat das Thema auf dem Radar, sieht aber keinen akuten Handlungsbedarf. Whiting: "Ich finde, Seb hat das sehr gut kontrolliert. Es liegt im Ermessen des Führenden, den Zeitpunkt zu bestimmen, wann es wieder losgeht. Anders als in anderen Serien, wo es eine Beschleunigungszone gibt, 300 bis 400 Meter, vor denen und nach denen niemand plötzlich das Tempo anziehen darf."
Baku sei in dieser Hinsicht besonders knifflig, "weil sie hier extrem schnell zum Safety-Car aufschließen, wenn sie zu früh Gas geben. Das haben wir ja auch in der Formel 2 schon einmal erlebt." Zu früh Gas geben ist daher auch keine Option.
Übrigens ein Argument, mit dem sich Hamilton 2017 gegen die "Brake-Test"-Vorwürfe verteidigt hat ...
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"Die Regeln sind klar", beschwert sich der Mercedes-Fahrer. "Wenn das Safety-Car reinkommt, darfst du nicht dauernd Gas geben und wieder bremsen. Du darfst den Kerl hinter dir nicht verarschen, denn genau das würdest du tun, wenn es die Regel nicht gäbe, weil du ihn dann komplett überraschen würdest. Das ist nicht erlaubt. Du darfst zick-zack fahren, aber nicht Gas geben und wieder bremsen, Gas geben und wieder bremsen. Das ist gegen die Regeln."
Aber genau das hat Vettel in Baku gemacht, und viele fühlten sich bei der haarigen Szene, als sein "Brake-Test" beinahe erneut zu einem Crash geführt hätte, an 2017 erinnert. Damals freilich war die Ausgangslage genau umgekehrt: Hamilton führte vor Vettel und spielte sich mit der Dosierung des Tempos. Das wiederum ließ bei Vettel die Sicherungen durchbrennen. Nicht ausgeschlossen, dass sich Vettel am Sonntag insgeheim gedacht hat: Wie du mir, so ich dir!
Im FIA-Regelbuch steht unter Artikel 39.13: Sobald die Lichter des Safety-Cars ausgehen, darf nicht mehr wahllos beschleunigt oder verzögert werden, um Manöver zu verhindern, die andere Fahrer gefährden oder den Re-Start behindern könnten.
Das stützt Hamiltons Kritik.
Gleichzeitig sieht FIA-Rennleiter Charlie Whiting Vettels Verhalten in Baku gelassen: "Ich finde, Seb hat das gut kontrolliert", winkt er ab. "Es gab eine Beschwerde von Lewis, dass er kein konstantes Tempo gehalten hat, aber es gibt im Feld mehrere Stellen, an denen das passiert. Zu erwarten, dass alle gleich schnell fahren, ist nicht realistisch. Aber solange niemand etwas Gefährliches anstellt, haben wir kein Problem damit. Und Seb hatte das gut im Griff."Eine Ansicht, die Hamilton nicht nachvollziehen kann: "Ich habe mich bei jedem Re-Start, besonders vergangenes Jahr, an die Regeln gehalten. Sebastian hat schon in Australien Gas gegeben und dann wieder gebremst, sodass ich ihm beinahe hinten reingefahren wäre. Und heute wieder, gleich viermal! Ich muss mit Charlie darüber reden, denn ich verstehe das nicht."
"Mir wurde gesagt, dass Charlie den Vorfall den Rennkommissaren gemeldet hat. Aber die haben nichts unternommen", ärgert sich der 33-Jährige. "Anscheinend haben die Kommissare gesagt: 'Die anderen tun's ja auch.' Mag sein, aber wir sind die Führenden. Das, was wir tun, zieht sich nach hinten durch, wie beim Ziehharmonika-Effekt. Wenn das erste Auto so fährt, fahren zwangsläufig alle so."
Hamilton ist besorgt, dass ein Präzedenzfall geschaffen wird, wenn die FIA Vettels Verhalten ungestraft durchgehen lässt: "Jeder, der einen Grand Prix hinter dem Safety-Car anführt, weiß jetzt, dass er die ganze Zeit Gas geben und wieder bremsen darf. Das zieht sich durch von der Formel 2 über die Formel 3 in die Formel 4, weil die Jungs wissen, sie werden eh nicht bestraft. Und das verstehe ich nicht, denn die Regel sagt ganz klar etwas anderes."
"Wir müssen darüber im nächsten Fahrerbriefing sprechen, denn den Kommissaren scheint das eindeutig ziemlich egal zu sein", beschwert sich Hamilton. "Sollte dem wirklich so sein, werden wir das ständig erleben, und dann kann ich mich das nächste Mal wenigstens geistig darauf einstellen. Ich bin heute ja schon rechts neben ihm geblieben, um eine Kollision zu verhindern, wenn er das macht. Sonst wäre ich ihm hinten reingefahren." © Sutton Charlie Whiting findet nicht, dass Sebastian Vettel etwas falsch gemacht hat Dabei hat es der viermalige Weltmeister selbst auch nicht immer so genau genommen, wenn er einen Grand Prix hinter dem Safety-Car angeführt hat. Man denke nur an Fuji 2007, als er sich hinter dem Safety-Car so weit zurückfallen ließ, dass die Kettenreaktion eine Kollision zwischen Mark Webber und - ausgerechnet - Vettel auslöste. Oder auch an Baku 2017, wo ihm von Vettel unterstellt wurde, er habe absichtlich einen "Brake-Test" vollzogen.
Die FIA hat das Thema auf dem Radar, sieht aber keinen akuten Handlungsbedarf. Whiting: "Ich finde, Seb hat das sehr gut kontrolliert. Es liegt im Ermessen des Führenden, den Zeitpunkt zu bestimmen, wann es wieder losgeht. Anders als in anderen Serien, wo es eine Beschleunigungszone gibt, 300 bis 400 Meter, vor denen und nach denen niemand plötzlich das Tempo anziehen darf."
Baku sei in dieser Hinsicht besonders knifflig, "weil sie hier extrem schnell zum Safety-Car aufschließen, wenn sie zu früh Gas geben. Das haben wir ja auch in der Formel 2 schon einmal erlebt." Zu früh Gas geben ist daher auch keine Option.
Übrigens ein Argument, mit dem sich Hamilton 2017 gegen die "Brake-Test"-Vorwürfe verteidigt hat ...
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Zuletzt geändert von Redaktion am 30.04.2018, 09:01, insgesamt 10-mal geändert.
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- Warlord
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Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Is richtig was Hamilton sagt. Er machts aber selbst genau so, also psst.
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Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Unabhängig von den Vorfällen letztes Jahr in Baku ist doch das schon immer eine Paradedisziplin von Hamilton. Man denke nur an Spa 2017, wo es im hinteren Teil des Feldes mehrere gefährliche Situationen gab weil Lewis vorn derart gefahren ist. Ich finde auch nicht das es nötig ist das in irgendwelchen Besprechungen weiter tot zu diskutieren. Wenn ihr es nicht gut findet, dann lasst es selbst auch bleiben!
-
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Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Schon lustig, dass ausgerechnet derjenige sich jetzt beschwert, der diese Verhaltensweise etabliert hat.
- Kiju
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Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Wow, kaum hat er wieder gewonnen, schon gehts wieder los. Vettel macht das dieses Jahr richtig, er schlägt ihn mit seinen eigenen Waffen. Das schlaucht den HAM so richtig.
- Bohne
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Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Ich hoffe, Vettel reagiert nicht auf diese billige Provokation.
- Warlord
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Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Hamilton will ihn nur aus der Reserve locken.Bohne hat geschrieben:Ich hoffe, Vettel reagiert nicht auf diese billige Provokation.
Mich hat es selbst als Fan überrascht wie ruhig und gelassen Vettel dieses Jahr reagiert, obwohl er nun 2 mal wichtige Punkte durch mindestens einen Red Bull Fahrer verloren hat.
Ja, hoffentlich geht er nicht drauf ein.
Vettels Verhalten dieses Jahr trägt eher dazu bei den WM Titel zu holen, als wenn er fluchen würde.
Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
*gähn*
Immer die gleiche Leier.
Werd erwachsen Lewis.
Immer die gleiche Leier.
Werd erwachsen Lewis.
Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Ja, das ist das Problem mit diesen 10 Zoll-Bildschirmen.......Für mich sah es so aus, als wäre Vettel konstant langsam gefahren.
Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Es wäre nichts komplett Neues, dass Vettel das Antäuschen und Tricksen, das Abpassen des richtigen Überraschungsmoments, in dem er wieder Gas gibt, beim Restart ins Extrem zieht. Ich erinnere mich, dass es, ich glaube, es war 2013, in Singapur auch Button aufgefallen ist, der beinahe mit Vettel kollidiert wäre.
Ich denke aber, dass es gestern noch im Bereich des Normalen war. Irgendwie muss man halt auch vor dem Restart Gas geben, um vorwärts zu kommen. Ich fände es als Hintermann deutlich irritierender, als Führender wie Hamilton letztes Jahr in Baku direkt nach der Kurve praktisch stehen zu bleiben (womit ich nicht behaupten will, dass er damit irgendetwas beabsichtigte).
Vettel hat zwar nach Kurve 15 kurz Gas gegeben, das Feld aber gut sicht- und erwartbar vor Kurve 16 bis kurz vor der Safetycarlinie nochmal eingebremst. Ich halte das für legitim, und letztlich wird Hamilton sich halt geärgert haben, das Vorgehen nicht besser antizipiert zu haben, sodass Vettel direkt eine Lücke aufreißen konnte.
Ich denke aber, dass es gestern noch im Bereich des Normalen war. Irgendwie muss man halt auch vor dem Restart Gas geben, um vorwärts zu kommen. Ich fände es als Hintermann deutlich irritierender, als Führender wie Hamilton letztes Jahr in Baku direkt nach der Kurve praktisch stehen zu bleiben (womit ich nicht behaupten will, dass er damit irgendetwas beabsichtigte).
Vettel hat zwar nach Kurve 15 kurz Gas gegeben, das Feld aber gut sicht- und erwartbar vor Kurve 16 bis kurz vor der Safetycarlinie nochmal eingebremst. Ich halte das für legitim, und letztlich wird Hamilton sich halt geärgert haben, das Vorgehen nicht besser antizipiert zu haben, sodass Vettel direkt eine Lücke aufreißen konnte.
Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite?
Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Au ja, danke Lewis, danke Vettel!
So kann die Presse ja doch noch einen Krieg zwischen euch aufbauen. Ich bin schon ganz gespannt, welche Kleinigkeit in 2 Wochen aufgebauscht wird
So kann die Presse ja doch noch einen Krieg zwischen euch aufbauen. Ich bin schon ganz gespannt, welche Kleinigkeit in 2 Wochen aufgebauscht wird

AfD verbieten (:
Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Achja, Gesetzes- und Regeltexte. Wie nannten meine Dozenten das nochmal? Schranken? In diesem Fall wird die Schranke im Nebensatz gleich mitgeliefert:
Im FIA-Regelbuch steht unter Artikel 39.13: Sobald die Lichter des Safety-Cars ausgehen, darf nicht mehr wahllos beschleunigt oder verzögert werden, um Manöver zu verhindern, die andere Fahrer gefährden oder den Re-Start behindern könnten.
Beschleunigen und Bremsen wird also nicht grundsätzlich verboten. Wann diese Manöver als Gefährlich eingestuft werden liegt doch sehr im Auge des Betrachters. In diesem Fall bei der Rennleitung.
Im FIA-Regelbuch steht unter Artikel 39.13: Sobald die Lichter des Safety-Cars ausgehen, darf nicht mehr wahllos beschleunigt oder verzögert werden, um Manöver zu verhindern, die andere Fahrer gefährden oder den Re-Start behindern könnten.
Beschleunigen und Bremsen wird also nicht grundsätzlich verboten. Wann diese Manöver als Gefährlich eingestuft werden liegt doch sehr im Auge des Betrachters. In diesem Fall bei der Rennleitung.
- suiza
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Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Haste wohl den geschenkten Sieg von Vettel vergessen....Onkel Gustav hat geschrieben:Nicht weinen Herrn Lewis - wer im Glashaus sitzt.....................! Nach dem geschenkten Sieg solltest Du ganz still sein und Dich freuen.
- Shogun
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Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
Da hat man wieder was gefunden um sich über Lewis lustig zu machen. Aber ich fand seine Reaktion nach dem Rennen richtig gut. Kein übertriebenes Jubel bzw. herumschreien , denn er wusste dass der Sieg ganz viel Glück war
Re: "Brake-Test": Wieder dicke Luft zwischen Hamilton und Vettel!
suiza hat geschrieben:Haste wohl den geschenkten Sieg von Vettel vergessen....Onkel Gustav hat geschrieben:Nicht weinen Herrn Lewis - wer im Glashaus sitzt.....................! Nach dem geschenkten Sieg solltest Du ganz still sein und Dich freuen.
Welchen Geschenkten Sieg bitte? Wenn ich Australien anschaue hat Mercedes das selber verbockt.
Vettel hingegen hatte jetzt wegen RB/Verstappen schon richtig Punkte liegen lassen (ca. 27).
In China wäre Vettel ohne SC Pech zweiter und Hamilton vierter geworden.
Mit SC Pech aber ohne Verstappen Idi** wäre er vierter und Hamilton sechster geworden.
In Baku wäre Vettel ohne SC Pech erster oder zweiter geworden und Hamilton dritter.
Die WM würde also so aussehen:
1. VET 93 Punkte
2. HAM 60 Punkte
Hamilton der Glückspilz