Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Der Circuit de Barcelona-Catalunya wurde im Januar komplett neu asphaltiert: Wie sich das auf die Wintertests auswirken könnte und welche Befürchtungen Pirelli hat © LAT Wie wird sich der Barcelona-Asphalt im Laufe der Tests verändern? Schon jetzt sorgen die Formel-1-Wintertests 2018 bei den Ingenieuren für Kopfzerbrechen: Das liegt daran, dass der Circuit de Barcelona-Catalunya diesen Monat komplett neu asphaltiert wurde und die Bedingungen dadurch möglicherweise nur bedingt repräsentativ sein werden. "Es ist wahr, dass sich die Strecke am ersten Testtag - oder möglicherweise die ersten paar Tage - sehr stark verändern wird", bestätigt Pirelli-Manager Mario Isola gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Danach rechne er mit "stabilen Bedingungen".
Das könnte die Vorbereitungen der Teams auf den Saisonstart in März überschatten, da beide Testblöcke, die je vier Tage umfassen, in Barcelona stattfinden werden. Der Startschuss fällt übrigens am 26. Februar (alle Testtermine in unserem Testcenter). Auslöser für die Neuaspaltierung der Strecke und der Vergrößerung der Auslaufzone in Kurve 13 ist übrigens die MotoGP: Damit wollen die Streckenbetreiber den Platz im Rennkalender langfristig absichern.
Damit die Formel-1-Teams aber nicht auf unliebsame Überraschungen stoßen, schickt Pirelli kommende Woche einige Ingenieure nach Barcelona, um die Lage zu überprüfen und Daten zu sammeln. "Normalerweise messen wir am Mittwoch vor einem Rennen, wie rau der Asphalt ist", erklärt Isola. "Das wollen wir nun aber nächste Woche machen, damit wir wissen, inwiefern sich der alte und der neue Asphalt unterscheiden."Neuer Asphalt soll altem stark ähnelnGlaubt man den Streckenbetreibern, dürfte alles beim Alten bleiben, meint Isola: "Sie sagen, dass es ihr Ziel war, einen Asphalt zu verwenden, der ähnlich rau wie der alte ist. Es ist klarerweise unmöglich, dass der neue Asphalt genau gleich ist, das war aber das Ziel." Außerdem ist man bemüht, im Monat bis zum Testauftakt gute Bedingungen für die Formel 1 herzustellen."Ich weiß, dass es geplant ist, zwischen dem Baustopp und dem Teststart viele Autos auf die Strecke zu schicken, damit sich die Lage stabilisiert, da sich die Strecke gerade am Anfang wegen des Öls und der Bitumen stark verändern wird. Es gibt ein paar Möglichkeiten, wie man das in den Griff kriegen kann, zum Beispiel mit einer Wasser-Hochdruckreinigung. Und es gibt Maschinen, mit denen man die oberste Schicht ein bisschen säubern kann, die oft schmierig ist."Muss Pirelli Reifenwahl überdenken?Die Neuasphaltierung wird auch die Frage auf, welche Reifenmischungen Pirelli dieses Jahr zum Grand Prix von Spanien bringen soll. In der Vergangenheit zählte der Belag zu den rauesten im Kalender. Da sich dies ändern könnte, "müssen wir vielleicht unsere Wahl überdenken", gibt Isola zu. Im Vorjahr waren es mit Soft, Medium und Hard die härtesten Mischungen, die man auf Basis der Datenwerte in den Bereichen Belag, Streckenlayout und G-Kräfte ausgewählt hatte.
"Wenn aber der gesamte Asphalt ausgetauscht wird, wie das 2016 in Sepang der Fall war, dann kann sich alles komplett ändern", warnt der Italiener. "Sepang war immer eine der aggressivsten Strecken, aber nach der Neuasphaltierung konnten wir eine Stufe weicher gehen. In Jerez war es das Gleiche: Die Strecke wurde im Oktober des Vorjahres neu asphaltiert, und wir reisten im Oktober wegen der Formel 2 und der GP3 dort hin." Das Ergebnis der Ingenieursmessungen: "Der Belag war ganz anders - viel glatter. Wir sind also um eine Stufe weicher gegangen, aber selbst das hat nicht gereicht. Der Asphalt kann einen großen Unterschied machen."
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Das könnte die Vorbereitungen der Teams auf den Saisonstart in März überschatten, da beide Testblöcke, die je vier Tage umfassen, in Barcelona stattfinden werden. Der Startschuss fällt übrigens am 26. Februar (alle Testtermine in unserem Testcenter). Auslöser für die Neuaspaltierung der Strecke und der Vergrößerung der Auslaufzone in Kurve 13 ist übrigens die MotoGP: Damit wollen die Streckenbetreiber den Platz im Rennkalender langfristig absichern.
Damit die Formel-1-Teams aber nicht auf unliebsame Überraschungen stoßen, schickt Pirelli kommende Woche einige Ingenieure nach Barcelona, um die Lage zu überprüfen und Daten zu sammeln. "Normalerweise messen wir am Mittwoch vor einem Rennen, wie rau der Asphalt ist", erklärt Isola. "Das wollen wir nun aber nächste Woche machen, damit wir wissen, inwiefern sich der alte und der neue Asphalt unterscheiden."Neuer Asphalt soll altem stark ähnelnGlaubt man den Streckenbetreibern, dürfte alles beim Alten bleiben, meint Isola: "Sie sagen, dass es ihr Ziel war, einen Asphalt zu verwenden, der ähnlich rau wie der alte ist. Es ist klarerweise unmöglich, dass der neue Asphalt genau gleich ist, das war aber das Ziel." Außerdem ist man bemüht, im Monat bis zum Testauftakt gute Bedingungen für die Formel 1 herzustellen."Ich weiß, dass es geplant ist, zwischen dem Baustopp und dem Teststart viele Autos auf die Strecke zu schicken, damit sich die Lage stabilisiert, da sich die Strecke gerade am Anfang wegen des Öls und der Bitumen stark verändern wird. Es gibt ein paar Möglichkeiten, wie man das in den Griff kriegen kann, zum Beispiel mit einer Wasser-Hochdruckreinigung. Und es gibt Maschinen, mit denen man die oberste Schicht ein bisschen säubern kann, die oft schmierig ist."Muss Pirelli Reifenwahl überdenken?Die Neuasphaltierung wird auch die Frage auf, welche Reifenmischungen Pirelli dieses Jahr zum Grand Prix von Spanien bringen soll. In der Vergangenheit zählte der Belag zu den rauesten im Kalender. Da sich dies ändern könnte, "müssen wir vielleicht unsere Wahl überdenken", gibt Isola zu. Im Vorjahr waren es mit Soft, Medium und Hard die härtesten Mischungen, die man auf Basis der Datenwerte in den Bereichen Belag, Streckenlayout und G-Kräfte ausgewählt hatte.
"Wenn aber der gesamte Asphalt ausgetauscht wird, wie das 2016 in Sepang der Fall war, dann kann sich alles komplett ändern", warnt der Italiener. "Sepang war immer eine der aggressivsten Strecken, aber nach der Neuasphaltierung konnten wir eine Stufe weicher gehen. In Jerez war es das Gleiche: Die Strecke wurde im Oktober des Vorjahres neu asphaltiert, und wir reisten im Oktober wegen der Formel 2 und der GP3 dort hin." Das Ergebnis der Ingenieursmessungen: "Der Belag war ganz anders - viel glatter. Wir sind also um eine Stufe weicher gegangen, aber selbst das hat nicht gereicht. Der Asphalt kann einen großen Unterschied machen."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 28.01.2018, 23:12, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Warum zum Teufel testet man eigentlich nur in Barcelona ????
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
..weil Todt & co in der Regel nur von 12- Mittag denken evo
..aber ich mach mir da keine Sorgen. Es gibt noch genug Farben.
Pirelli kann somit die Palette an Reifen, locker um einen weitere Mischung erweitern.
..aber ich mach mir da keine Sorgen. Es gibt noch genug Farben.
Pirelli kann somit die Palette an Reifen, locker um einen weitere Mischung erweitern.
..die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist ein Tunnel..
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
_alec hat geschrieben:..weil Todt & co in der Regel nur von 12- Mittag denken evo
..aber ich mach mir da keine Sorgen. Es gibt noch genug Farben.
Pirelli kann somit die Palette an Reifen, locker um einen weitere Mischung erweitern.

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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Gute Frage. Vor paar Jahren hat man ja noch in Valencia und Jerez getestet, oder Bahrain. Aber so wie die Testtage mittlerweile zusammengeschrumpft sind, macht das doch ohnehin kein Unterschied mehr.evosenator hat geschrieben:Warum zum Teufel testet man eigentlich nur in Barcelona ????
Königsklasse ?
Wenn ich mir überlege: 2008 gab es über die Saison fast 80 Testtage/Testmöglichkeiten (!), auf mehr als fünf unterschiedlichen Strecken. Heute haben die Teams gerade mal 8 lächerliche Tage Zeit, die Autos für die Saison vorzubereiten. Wenn dir da in Woche 1 ein Fehler a'la Honda 2015/2017 passiert, ist die Saison schon gelaufen bevor sie überhaupt angefangen hat. Aber ja, die Formel Spar.....

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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Aldo hat geschrieben:Gute Frage. Vor paar Jahren hat man ja noch in Valencia und Jerez getestet, oder Bahrain. Aber so wie die Testtage mittlerweile zusammengeschrumpft sind, macht das doch ohnehin kein Unterschied mehr.evosenator hat geschrieben:Warum zum Teufel testet man eigentlich nur in Barcelona ????
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Wenn ich mir überlege: 2008 gab es über die Saison fast 80 Testtage/Testmöglichkeiten (!), auf mehr als fünf unterschiedlichen Strecken. Heute haben die Teams gerade mal 8 lächerliche Tage Zeit, die Autos für die Saison vorzubereiten. Wenn dir da in Woche 1 ein Fehler a'la Honda 2015/2017 passiert, ist die Saison schon gelaufen bevor sie überhaupt angefangen hat. Aber ja, die Formel Spar.....
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Barcelona ist laut den Medien eine Durchschnittsstrecke die am meisten Informationen bringt. Der Mix aus Kurven und der langen Geraden sollten für alle anderen Strecken respektive Ergebnisse bringen... Warum man NUR in Barcelona testet hat einen anderen Grund. forceIndia und Sauber haben da mal protestiert das sie nicht in Bahrain testen wollen wegen der hohen Transportkosten (die die Teams selber tragen dürfen)evosenator hat geschrieben:Warum zum Teufel testet man eigentlich nur in Barcelona ????
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Ich finds traurig das die Formel Spar sich da so durchsetzt... so kann kein großer Wettbewerb aufkommen. Die Plätze sind ziemlich zementiert.
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Dafür gibt es zwei recht einfache Gründe:evosenator hat geschrieben:Warum zum Teufel testet man eigentlich nur in Barcelona ????
1. Barcelona ist eine der wenigen ständigen (wichtig wegen der Vergleichbarkeit der Testzeiten) F1-Strecken in Europa (die meisten Teams sind hier zu Hause), die im Februar sicher schneefrei, und meist auch trocken und warm genug ist, um dort Testfahrten sinnvoll absolvieren zu können. Man hat also Planungsssicherheit für die Saisonvorbereitungen.
und 2. gilt Barcelona seit vielen Jahren als eine Art Prototypen-Strecke. Autos, die hier schnell sind, sind es auf den meisten anderen Strecken auch. Deshalb gehörte Barcelona schon zu Zeiten, als es noch kein Testverbot und keine reglementierten Testzeiten gab, zu den von vielen Teams bevorzugten Teststrecken. Ja, Ferrari mußte sich sogar Krtik gefallen lassen, weil man aus Gründen der Geheimhaltung lieber zu Hause in Fiorano testete, statt mit den anderen Teams in Barcelona. Die Ferrari-Heimpiste lag zwar perfekt, um schnell etwas testen zu können, taugte aber nicht viel, um das Auto auf die üblichen F1-Strecken einzustellen.
Somit war es am Ende logisch, mit dem Testverbot und den offiziellen Testfahrten vor Saisonbeginn diese nach Barcelona zu legen. Das wollten auch die Teams so, die dort ohnhin schon seit langem testeten.
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Das Testverbot war die blödeste Erfindung seit man das dreifarbige Emoticon erfunden hatte.Klassikfan hat geschrieben:Dafür gibt es zwei recht einfache Gründe:evosenator hat geschrieben:Warum zum Teufel testet man eigentlich nur in Barcelona ????
1. Barcelona ist eine der wenigen ständigen (wichtig wegen der Vergleichbarkeit der Testzeiten) F1-Strecken in Europa (die meisten Teams sind hier zu Hause), die im Februar sicher schneefrei, und meist auch trocken und warm genug ist, um dort Testfahrten sinnvoll absolvieren zu können. Man hat also Planungsssicherheit für die Saisonvorbereitungen.
und 2. gilt Barcelona seit vielen Jahren als eine Art Prototypen-Strecke. Autos, die hier schnell sind, sind es auf den meisten anderen Strecken auch. Deshalb gehörte Barcelona schon zu Zeiten, als es noch kein Testverbot und keine reglementierten Testzeiten gab, zu den von vielen Teams bevorzugten Teststrecken. Ja, Ferrari mußte sich sogar Krtik gefallen lassen, weil man aus Gründen der Geheimhaltung lieber zu Hause in Fiorano testete, statt mit den anderen Teams in Barcelona. Die Ferrari-Heimpiste lag zwar perfekt, um schnell etwas testen zu können, taugte aber nicht viel, um das Auto auf die üblichen F1-Strecken einzustellen.
Somit war es am Ende logisch, mit dem Testverbot und den offiziellen Testfahrten vor Saisonbeginn diese nach Barcelona zu legen. Das wollten auch die Teams so, die dort ohnhin schon seit langem testeten.
Jedes Team soll auch mit Regulären Fahrern so wie es bei der Moto-GP üblich ist testen dürfen. Was bringt ein Test in Abu-Dhabi wenn der sowieso nicht ganz repräsentativ ist? Die Young-Driver mögen sich zwar für den Cockpit bewerben, aber ich bezweifle stark, dass diese Daten repräsentativ sind.
Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Gerade die "ärmeren" Teams wollen nicht zu viel Geld für den Test ausgeben, weshalb Strecken außerhalb von Europa wegfallen. So bleibt eigentlich nur Spanien, da dort zumindest halbwegs brauchbare Temperaturen gewährtleistet sind.Aldo hat geschrieben:Gute Frage. Vor paar Jahren hat man ja noch in Valencia und Jerez getestet, oder Bahrain. Aber so wie die Testtage mittlerweile zusammengeschrumpft sind, macht das doch ohnehin kein Unterschied mehr.evosenator hat geschrieben:Warum zum Teufel testet man eigentlich nur in Barcelona ????
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Dann müsste man aber auch analog die Tests in Simulatoren verbieten. Weil das die Geldfresser heute sind, da kommt man auch einer konventionellen strecke besser.Urising hat geschrieben:Gerade die "ärmeren" Teams wollen nicht zu viel Geld für den Test ausgeben, weshalb Strecken außerhalb von Europa wegfallen. So bleibt eigentlich nur Spanien, da dort zumindest halbwegs brauchbare Temperaturen gewährtleistet sind.Aldo hat geschrieben:Gute Frage. Vor paar Jahren hat man ja noch in Valencia und Jerez getestet, oder Bahrain. Aber so wie die Testtage mittlerweile zusammengeschrumpft sind, macht das doch ohnehin kein Unterschied mehr.evosenator hat geschrieben:Warum zum Teufel testet man eigentlich nur in Barcelona ????
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Ist ja alles gut wegen Barcelona; verstehe ich ja. Aber man wusste doch vorher, dass man neu asphaltiert und die Tests dadurch vermutlich total unverbindlich sein werden.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass die an der Spitze der Pyramide einfach wieder verpennt bzw. unterschätzt haben.
Sieht nach ner Lotterie aus. Ich jedenfalls gebe einen Pfifferling auf die Wintertests dieses Jahr
Ich werde das Gefühl nicht los, dass die an der Spitze der Pyramide einfach wieder verpennt bzw. unterschätzt haben.
Sieht nach ner Lotterie aus. Ich jedenfalls gebe einen Pfifferling auf die Wintertests dieses Jahr
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
So lange in die Köpfe der Entscheider nicht reinzubekommen ist, daß man mit weniger Motoren, Getrieben und Antriebsteilen und weniger/keinen Testfahrten das postulierte Ziel, Kosten zu sparen, nicht nur nicht erreicht, sondern im Gegenteil diese fröhlich weiter steigen (dank explodierender Entwicklungsarbeit und hochkomplexen Simulatoren statt Tests), wird sich nichts ändern.Dr_Witzlos hat geschrieben:Das Testverbot war die blödeste Erfindung seit man das dreifarbige Emoticon erfunden hatte.
Jedes Team soll auch mit Regulären Fahrern so wie es bei der Moto-GP üblich ist testen dürfen. Was bringt ein Test in Abu-Dhabi wenn der sowieso nicht ganz repräsentativ ist? Die Young-Driver mögen sich zwar für den Cockpit bewerben, aber ich bezweifle stark, dass diese Daten repräsentativ sind.
Zuletzt geändert von Klassikfan am 28.01.2018, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
Was haben den die Test auf der Strecke mit dem Simulator zutun? Klar kostet der Simulator viel Geld, aber hier geht es doch darum warum nur in Barcelona getestet wird und das wird es getan dass zumindest jedes Team für wenig Geld das Auto auch mal auf die Strecke bekommen darf. Und wenn man ein paar Jahre zurückgeht konnte Caterham sich nicht einmal einen Test in Barcelona leisten...Dr_Witzlos hat geschrieben:Dann müsste man aber auch analog die Tests in Simulatoren verbieten. Weil das die Geldfresser heute sind, da kommt man auch einer konventionellen strecke besser.Urising hat geschrieben:Gerade die "ärmeren" Teams wollen nicht zu viel Geld für den Test ausgeben, weshalb Strecken außerhalb von Europa wegfallen. So bleibt eigentlich nur Spanien, da dort zumindest halbwegs brauchbare Temperaturen gewährtleistet sind.Aldo hat geschrieben: Gute Frage. Vor paar Jahren hat man ja noch in Valencia und Jerez getestet, oder Bahrain. Aber so wie die Testtage mittlerweile zusammengeschrumpft sind, macht das doch ohnehin kein Unterschied mehr.
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Re: Barcelona-Kurs neu asphaltiert: Wintertests als Blindflug?
http://www.tsl-timing.com/Results/f1/2008
Hier schwarz auf weiß die Testfahrten von 2008.
Ich werde richtig wütend wenn ich sehe wie viel die Teams mittlerweile für Simulator ausgeben. Da können sie 20x nach Barcelona und testen für das Geld. Allein 21 (!!) vor der Saison.
Hier schwarz auf weiß die Testfahrten von 2008.
Ich werde richtig wütend wenn ich sehe wie viel die Teams mittlerweile für Simulator ausgeben. Da können sie 20x nach Barcelona und testen für das Geld. Allein 21 (!!) vor der Saison.
Zuletzt geändert von Aldo am 28.01.2018, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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