Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Der Ferrari-Star glaubt an seine WM-Chance und betont, dass er ohne Rennpech drei Siege in Serie hätte landen können - "Spielchen und Politik" will er sich sparen © xpbimages.com Volle Konzentration auf die WM-Mission: Vettel will mit Ferrari wieder siegen Ferrari-Pilot Sebastian Vettel will sich nicht auf Scharmützel und Psychospiele mit WM-Rivale Lewis Hamilton einlassen. Im Vorfeld des US-Grand-Prix winkt der Hesse ab, wenn es um Möglichkeiten geht, den Mercedes-Fahrer in einen Fehler zu zwingen: "Kein Interesse", zuckt Vettel mit den Schultern. "Wir brauchen all unsere Kraft, um vier ideale Rennen abzurufen. Ich bin kein Verfechter irgendwelcher Spielchen oder irgendwelcher Politik. Da wird mehr aufgeblasen als dahintersteckt."
Trotz 59 Punkten Rückstand in der WM-Tabelle (bei 100 noch zu vergebenen Zählern) glaubt Vettel an die Möglichkeit, Hamilton die Krone wegzuschnappen. "Wir sind weite bei der Musik", macht er der Scuderia Mut. "Es gibt eine Chance und wir wollen sie nutzen. Es wäre falsch, die Flügel hängen zu lassen." Anlass zum Optimismus spendet die Tatsache, dass Vettel in Singapur, Malaysia und Japan hätte siegen können, wenn ihm nicht Renn- und Technikpech dazwischengefunkt hätten.
Beim Nachtrennen war er in einen Startcrash verwickelt, in Sepang hatte im Qualifying der Antrieb versagt und in Suzuka eine Zündkerze gestreikt. "Unser Paket war gut", beteuert Vettel. "Dass es nicht geklappt hat, heißt ja nicht, dass es bei den kommenden Grands Prix nicht gelingen könnte. Die Arie ist nicht vorüber, ehe die dicke Frau gesungen hat. Wir müssen dafür sorgen, dass sie noch eine Weile die Klappe hält." Mit eigenen Siegen ließe sich Hamiltons WM-Gewinn allerdings nur bis zum übernächsten Rennwochenende in Mexiko verhindern, sofern der Brite zweite Plätze holt. Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Austin © LAT 2017 findet zum 39. Mal ein Grand Prix der USA statt, zum sechsten Mal auf dem Circuit of The Americas. Seit 2012 gastiert die Formel 1 in Austin. Davor wurde das Rennen in Sebring (1959), Riverside (1960), Watkins Glen (1961 bis 1980), Phoenix (1989 bis 1991) und Indianapolis (2000 bis 2007) ausgetragen. Vettel verspricht, dass Ferrari den SF70H weiter entwickelt, auch wenn die nächste Saison fast vor der Türe steht: "Wir verbessern uns noch immer. Es gibt eine Menge Potenzial, das wir nicht entfaltet haben. Im Allgemeinen stimmt die Richtung, aber wir wollen größere Schritte unternehmen", gibt er die Marschroute vor und fordert eine Aufklärung der jüngsten Defektserie - ohne seinen Ingenieuren und Mechanikern Vorwürfe zu machen: "Dinge können kaputtgehen", beruhigt Vettel.
Nach dem Formaufschwung der Red-Bull-Mannschaft rechnet er damit, dass es bei den anstehenden Rennen allen voran im Qualifying "eng werden" könnte. Denn klar ist: Dass Max Verstappen oder Daniel Ricciardo ihm Punkte wegnehmen, kann sich Vettel, der seit Suzuka mit dem Rücken zur Wand steht, nicht leisten. Vielmehr muss er darauf bauen, dass das Duo Hamilton Punkte klaut.
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Trotz 59 Punkten Rückstand in der WM-Tabelle (bei 100 noch zu vergebenen Zählern) glaubt Vettel an die Möglichkeit, Hamilton die Krone wegzuschnappen. "Wir sind weite bei der Musik", macht er der Scuderia Mut. "Es gibt eine Chance und wir wollen sie nutzen. Es wäre falsch, die Flügel hängen zu lassen." Anlass zum Optimismus spendet die Tatsache, dass Vettel in Singapur, Malaysia und Japan hätte siegen können, wenn ihm nicht Renn- und Technikpech dazwischengefunkt hätten.
Beim Nachtrennen war er in einen Startcrash verwickelt, in Sepang hatte im Qualifying der Antrieb versagt und in Suzuka eine Zündkerze gestreikt. "Unser Paket war gut", beteuert Vettel. "Dass es nicht geklappt hat, heißt ja nicht, dass es bei den kommenden Grands Prix nicht gelingen könnte. Die Arie ist nicht vorüber, ehe die dicke Frau gesungen hat. Wir müssen dafür sorgen, dass sie noch eine Weile die Klappe hält." Mit eigenen Siegen ließe sich Hamiltons WM-Gewinn allerdings nur bis zum übernächsten Rennwochenende in Mexiko verhindern, sofern der Brite zweite Plätze holt. Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Austin © LAT 2017 findet zum 39. Mal ein Grand Prix der USA statt, zum sechsten Mal auf dem Circuit of The Americas. Seit 2012 gastiert die Formel 1 in Austin. Davor wurde das Rennen in Sebring (1959), Riverside (1960), Watkins Glen (1961 bis 1980), Phoenix (1989 bis 1991) und Indianapolis (2000 bis 2007) ausgetragen. Vettel verspricht, dass Ferrari den SF70H weiter entwickelt, auch wenn die nächste Saison fast vor der Türe steht: "Wir verbessern uns noch immer. Es gibt eine Menge Potenzial, das wir nicht entfaltet haben. Im Allgemeinen stimmt die Richtung, aber wir wollen größere Schritte unternehmen", gibt er die Marschroute vor und fordert eine Aufklärung der jüngsten Defektserie - ohne seinen Ingenieuren und Mechanikern Vorwürfe zu machen: "Dinge können kaputtgehen", beruhigt Vettel.
Nach dem Formaufschwung der Red-Bull-Mannschaft rechnet er damit, dass es bei den anstehenden Rennen allen voran im Qualifying "eng werden" könnte. Denn klar ist: Dass Max Verstappen oder Daniel Ricciardo ihm Punkte wegnehmen, kann sich Vettel, der seit Suzuka mit dem Rücken zur Wand steht, nicht leisten. Vielmehr muss er darauf bauen, dass das Duo Hamilton Punkte klaut.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 19.10.2017, 22:59, insgesamt 5-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
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Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Das er dieses Jahr nicht Weltmeister wird, war kein Pech, sondern seine eigene Arroganz und Dummheit.
Hätte er in Baku und Singapur sein Hirn eingeschaltet, hätte er trotz Malaysia und Suzuka nur 8 statt 59 Punkte Rückstand. Selbst, wenn Hamilton in Austin gewinnt, würde er mit drei Siegen auf den letzten Strecken, wo Ferrari Favorit ist, locker Weltmeister werden.
Aber das hat er ja leider selber verbockt...
Hätte er in Baku und Singapur sein Hirn eingeschaltet, hätte er trotz Malaysia und Suzuka nur 8 statt 59 Punkte Rückstand. Selbst, wenn Hamilton in Austin gewinnt, würde er mit drei Siegen auf den letzten Strecken, wo Ferrari Favorit ist, locker Weltmeister werden.
Aber das hat er ja leider selber verbockt...
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Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Ja, da gebe ich dir vollkommen Recht. Ist genau wie bei Hamilton letztes Jahr. Hätte der mal im Simulator ein bisschen Starten geübt und sich mit der Bedienung seines Lenkrads besser vertraut gemacht hätte er in Baku, Monza und Suzuka genug Punkte sammeln können um den Motorschaden in Malaysia locker zu kompensieren und Weltmeister zu werden. Immer dieses gejammer aufgrund von technischer Probleme.Hannibal17 hat geschrieben:Das er dieses Jahr nicht Weltmeister wird, war kein Pech, sondern seine eigene Arroganz und Dummheit.
Hätte er in Baku und Singapur sein Hirn eingeschaltet, hätte er trotz Malaysia und Suzuka nur 8 statt 59 Punkte Rückstand. Selbst, wenn Hamilton in Austin gewinnt, würde er mit drei Siegen auf den letzten Strecken, wo Ferrari Favorit ist, locker Weltmeister werden.
Aber das hat er ja leider selber verbockt...
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Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Was ein Quatsch! Singapur als Fehler von Vettel darzustellen ist noch immer Quatscht!! Sorry aber da gibt es mMn einfach keine zwei Meinungen!Hannibal17 hat geschrieben:Das er dieses Jahr nicht Weltmeister wird, war kein Pech, sondern seine eigene Arroganz und Dummheit.
Hätte er in Baku und Singapur sein Hirn eingeschaltet, hätte er trotz Malaysia und Suzuka nur 8 statt 59 Punkte Rückstand. Selbst, wenn Hamilton in Austin gewinnt, würde er mit drei Siegen auf den letzten Strecken, wo Ferrari Favorit ist, locker Weltmeister werden.
Aber das hat er ja leider selber verbockt...
Der Reifenplatzter in Silverstone war bestimmt auch noch seine Schuld

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Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Das Vettel sich nicht an diesen Psychospielchen beteiligt, ist ein sehr positiver Charakterzug von ihm.
Auf der Rennstrecke geht es ja leider manchmal mit ihm durch, neben der Rennstrecke ist er jedoch aus meiner Sicht ein sehr sympathischer und bodenständiger Mensch.
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Bertrand Russell (britischer Philosoph)
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Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Er wäre kein exzellenter, erfahrener & ehrgeiziger F1-Pilot, wenn er jetzt "aufgeben" würde.
Wie realistisch seine Chancen auf die FWM noch sind, wird er selbst am besten wissen...
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Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Was für ein pisches WM-Duell das wohl wäre wenn es im letzten Rennen noch zum Showdown kommen sollte.
Ich weiß, ich weiß. Aber man darf ja noch träumen oder?

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Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Ein Grund warum er mir sympathischer als Lewis ist....
Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Ich weiß ja nicht wo bei dir Arroganz anfängt- wenn VET arrogant ist,wie bezeichnest denn du dann das Gehabe eines HAM oder ALO ???Hannibal17 hat geschrieben:Das er dieses Jahr nicht Weltmeister wird, war kein Pech, sondern seine eigene Arroganz und Dummheit.
Hätte er in Baku und Singapur sein Hirn eingeschaltet, hätte er trotz Malaysia und Suzuka nur 8 statt 59 Punkte Rückstand. Selbst, wenn Hamilton in Austin gewinnt, würde er mit drei Siegen auf den letzten Strecken, wo Ferrari Favorit ist, locker Weltmeister werden.
Aber das hat er ja leider selber verbockt...
Über Dummheit kann man streiten !
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Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
MarvinAyrton007 hat geschrieben:Ja war er, denn durch seinen unnötigen Verbremser hat er sich den Bremsplatten geholt, der dann zum Reifenschaden geführt hat.F1_Corn hat geschrieben:Was ein Quatsch! Singapur als Fehler von Vettel darzustellen ist noch immer Quatscht!! Sorry aber da gibt es mMn einfach keine zwei Meinungen!Hannibal17 hat geschrieben:Das er dieses Jahr nicht Weltmeister wird, war kein Pech, sondern seine eigene Arroganz und Dummheit.
Hätte er in Baku und Singapur sein Hirn eingeschaltet, hätte er trotz Malaysia und Suzuka nur 8 statt 59 Punkte Rückstand. Selbst, wenn Hamilton in Austin gewinnt, würde er mit drei Siegen auf den letzten Strecken, wo Ferrari Favorit ist, locker Weltmeister werden.
Aber das hat er ja leider selber verbockt...
Der Reifenplatzter in Silverstone war bestimmt auch noch seine Schuld

Leg dich einfach wieder hin, ist besser so - für alle...
- turbocharged
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Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
Das Psychoduell hat er doch schon längst verloren.
Re: Sebastian Vettel: Psychospiele gegen Hamilton keine Option
schon in bakuturbocharged hat geschrieben:Das Psychoduell hat er doch schon längst verloren.