Die Aussicht auf ein gutes Ergebnis war für Stoffel Vandoorne bereits nach zwei Kurven getrübt: Nach einer Kollision mit Kimi Räikkönen ging nicht mehr viel © xpbimages.com Stoffel Vandoorne (oben) wurde in der zweiten Kurve Opfer einer Kollision Eigentlich hatte sich Stoffel Vandoorne auf das Rennen vor den heimischen Honda-Fans gefreut, und eigentlich hatte er mit Startplatz zehn auf neuen Reifen eine gute Ausgangslage, doch schon in der zweiten Kurve kippte der Grand Prix zu einer absoluten Enttäuschung ab. "Für uns war es ein Rennen zum Vergessen", hadert der Belgier, der wie Teamkollege Fernando Alonso punktelos blieb und nur 14. wurde.
Schuld war eine Kollision mit Kimi Räikkönen (Ferrari) in Kurve 2, die den McLaren-Piloten ans Ende des Feldes spülte. "Der Start war ganz okay, aber in Kurve 2 hat jeder versucht, Platz zu finden. Ich wurde von Kimi getroffen. Ich denke nicht, dass es mit Absicht war - ich war einfach zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort", beschreibt es Vandoorne. Der Belgier wurde ins Gras gedrückt und verlor wichtige Positionen.
"Das Rennen war danach stark beeinträchtigt. Ich war fast Letzter und bin danach mein eigenes Rennen gefahren", sagt er weiter. Lediglich der an die Box gefahrene Pascal Wehrlein befand sich noch hinter Vandoorne, und auf dem überholfeindlichen Kurs waren die Aussichten auf Verbesserung gering. McLaren versuchte noch mit einer anderen Strategie (zwei Stopps) etwas zu bewirken - vergebens. Fotostrecke: GP Japan, Highlights 2017 © LAT Jetzt wird's für Sebastian Vettel richtig schwierig: Lewis Hamilton gewinnt den Grand Prix von Japan und baut seinen Vorsprung in der WM auf 59 Punkte aus. Bei 100 noch zu vergebenden Punkten "ein Riesenschritt", wie Niki Lauda sagt. Nach zwei siebten Plätzen in Folge folgte heute die Ernüchterung: "Wir hatten jetzt ein paar gute Rennen in Folge, aber das gehörte nicht dazu", sagt Vandoorne, der froh ist, dass seinem Team nun eine Pause gegönnt wird. "Es waren fünf harte Wochen in Übersee. Alle haben hart gearbeitet, und ich bin sehr dankbar für den Einsatz", zollt auch Rennleiter Eric Boullier Respekt.
Den gleichen gibt er auch an die Fans weiter, die für ihren Spirit und ihren Enthusiasmus heute nicht belohnt wurden. "Wir sind dankbar für ihre Unterstützung und die Passion für McLaren-Honda", betont Boullier. "Es ist immer noch ein sehr besonderer Ort", stimmt Vandoorne zu. Die Fans sind ziemlich enthusiastisch, und es ist schade, dass wir ihnen heute kein gutes Ergebnis liefern konnten."
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Vandoorne: Nach Räikkönen-Kollision Rennen zum Vergessen
Vandoorne: Nach Räikkönen-Kollision Rennen zum Vergessen
Zuletzt geändert von Redaktion am 12.10.2017, 11:41, insgesamt 13-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
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Re: Vandoorne: Nach Räikkönen-Kollision Rennen zum Vergessen
Ok, dachte Vandoorne wäre selbst von der Strecke geflogen, die Kollision mit Kimi gar nicht mitgekriegt.
- scott 90
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Re: Vandoorne: Nach Räikkönen-Kollision Rennen zum Vergessen
Da würde ich gerne noch die Onboard Perspektive von Vandoorne sehen, Kimi hat im Interview nämlich gemeint, dass es ihn etwas weit rausgetragen hat und er ziemlich langsam wurde.Hoto hat geschrieben:Ok, dachte Vandoorne wäre selbst von der Strecke geflogen, die Kollision mit Kimi gar nicht mitgekriegt.
Womöglich dachte Stoffel deshalb es wäre eine gute Idee sich neben Kimi zu setzen, was aus der Außenperspektive etwas unnötig schien. Hätte ich an seiner Stelle nicht gemacht, denn den Ferrari kannst du eh nicht halten.
Und so hat er womöglich Punkte verspielt, nimmt man Alonsos Pace als Maßstab, dann hätte er sich vermutlich schon vor den Haas halten können. Aber hilft letztendlich auch nichts mehr.

RIP #77DW #17JB #25JW
- scott 90
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Re: Vandoorne: Nach Räikkönen-Kollision Rennen zum Vergessen
Falls es noch jemand anderen interessiert,scott 90 hat geschrieben:Da würde ich gerne noch die Onboard Perspektive von Vandoorne sehen, Kimi hat im Interview nämlich gemeint, dass es ihn etwas weit rausgetragen hat und er ziemlich langsam wurde.Hoto hat geschrieben:Ok, dachte Vandoorne wäre selbst von der Strecke geflogen, die Kollision mit Kimi gar nicht mitgekriegt.
Womöglich dachte Stoffel deshalb es wäre eine gute Idee sich neben Kimi zu setzen, was aus der Außenperspektive etwas unnötig schien. Hätte ich an seiner Stelle nicht gemacht, denn den Ferrari kannst du eh nicht halten.
Und so hat er womöglich Punkte verspielt, nimmt man Alonsos Pace als Maßstab, dann hätte er sich vermutlich schon vor den Haas halten können. Aber hilft letztendlich auch nichts mehr.
https://youtu.be/PiGr64N3EvE
Aus Stoffels Perspektive sieht es schon so aus, als wäre neben Kimi Platz, zumal er auch langsamer wird. Nur war das von Anfang an sehr riskant, hätte er besser gelassen.
Später bekommt er dann noch einen Schlag von Wehrlein ab, scheint die Aufhängung aber ausgehalten zu haben.

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- reiskocher_gtr_specv
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Re: Vandoorne: Nach Räikkönen-Kollision Rennen zum Vergessen
Äh ja, da kann RAI ja wohl überhaupt nix für.
'25 wird meine 46. F1 Saison in Folge. Ich war auch schon mal jünger.
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#KeepFightingMichael
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Re: Vandoorne: Nach Räikkönen-Kollision Rennen zum Vergessen
Wenn man als Rennfahrer die Möglichkeit sieht, jemanden zu überholen, dann sollte man es auch versuchen, bzw. dann schlägt wohl der Racer-Instinkt zu, nehme ich anscott 90 hat geschrieben:...
Womöglich dachte Stoffel deshalb es wäre eine gute Idee sich neben Kimi zu setzen, was aus der Außenperspektive etwas unnötig schien. Hätte ich an seiner Stelle nicht gemacht, denn den Ferrari kannst du eh nicht halten. ....

Kimi hätte ja auch ein technisches Problem haben können.
"Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel"
Bertrand Russell (britischer Philosoph)
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