Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Auf wie viele Zuschauer die Veranstalter des Frankreich-Comeback 2018 verzichten wollen, um ein Verkehrschaos zu verhindern, und welchen Plan man nun verfolgt © xpbimages.com Selbst für die Teams ist die Anreise in Le Castellet wegen der Topographie schwierig Nach zehn Jahren Pause wird der Grand-Prix-Zirkus 2018 nach Frankreich zurückkehren. Lang hat es gedauert, ehe man sich zu einem Rennen in Le Castellet durchringen konnte: Der Kurs wurde zwar von Bernie Ecclestone auf den neuesten Stand gebracht, doch die Anlage liegt in einem Tal.
Die Zufahrtsstraßen sind wegen des felsigen Gebiets ziemlich eng, wodurch es gar nicht so einfach ist, die Zuschauermassen problemlos an die Strecke zu bringen. Um ein Verkehrschaos, wie es zwischen 1971 und 1990 üblich war, als der Grand Prix bereits in Südfrankreich ausgetragen wurde, will man nun auf rund 20.000 Besucher verzichten.
"Wir sind zuversichtlich, was die Zuschauerkapazität angeht, aber wir sind auch sehr demütig", erklärt die Vermarktungschefin des Rennens, Aurelie Letellier, gegenüber 'Reuters'. "Wir arbeiten daran, ungefähr 65.000 bis 70.000 Leute beim Rennen unterzubringen. Das erscheint vernünftig." Eigentlich hätte man Platz für rund 90.000 Menschen.
"Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass wir kreative Lösungen finden werden, um den Zugang zu erleichtern", kündigt sie an. "Es gibt natürlich Herausforderungen, aber wir arbeiten an kreativen Herangehensweisen, um das trotzdem hinzubekommen."
Die Infrastruktur war bereits beim vergangenen Austragungsort des Grand Prix von Frankreich ein Problem: Von 1991 bis 2008 fuhr man in Magny Cours in einer sehr ländlichen Gegend. Damals gelang es am Rennsonntag aber immerhin, 78.000 Zuschauer auf die Tribünen zu bringen.
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Die Zufahrtsstraßen sind wegen des felsigen Gebiets ziemlich eng, wodurch es gar nicht so einfach ist, die Zuschauermassen problemlos an die Strecke zu bringen. Um ein Verkehrschaos, wie es zwischen 1971 und 1990 üblich war, als der Grand Prix bereits in Südfrankreich ausgetragen wurde, will man nun auf rund 20.000 Besucher verzichten.
"Wir sind zuversichtlich, was die Zuschauerkapazität angeht, aber wir sind auch sehr demütig", erklärt die Vermarktungschefin des Rennens, Aurelie Letellier, gegenüber 'Reuters'. "Wir arbeiten daran, ungefähr 65.000 bis 70.000 Leute beim Rennen unterzubringen. Das erscheint vernünftig." Eigentlich hätte man Platz für rund 90.000 Menschen.
"Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass wir kreative Lösungen finden werden, um den Zugang zu erleichtern", kündigt sie an. "Es gibt natürlich Herausforderungen, aber wir arbeiten an kreativen Herangehensweisen, um das trotzdem hinzubekommen."
Die Infrastruktur war bereits beim vergangenen Austragungsort des Grand Prix von Frankreich ein Problem: Von 1991 bis 2008 fuhr man in Magny Cours in einer sehr ländlichen Gegend. Damals gelang es am Rennsonntag aber immerhin, 78.000 Zuschauer auf die Tribünen zu bringen.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 10.09.2017, 17:15, insgesamt 12-mal geändert.
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- phenO
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Organisiert einfach viele Shuttle-Busse von der nächsten Großstadt an und verlangt dafür nicht mehr Geld. Dann fahren vielleicht schon mal ein paar Zuschauer mit dem Bus zur Strecke, anstatt jeder mit dem eigenen PKW.
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Verrate denen doch nicht allesphenO hat geschrieben:Organisiert einfach viele Shuttle-Busse von der nächsten Großstadt an und verlangt dafür nicht mehr Geld. Dann fahren vielleicht schon mal ein paar Zuschauer mit dem Bus zur Strecke, anstatt jeder mit dem eigenen PKW.

- Dr_Witzlos
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
ein 5er für jeden würde sich für das Busunternehmen schon lohnen.Neppi hat geschrieben:Verrate denen doch nicht allesphenO hat geschrieben:Organisiert einfach viele Shuttle-Busse von der nächsten Großstadt an und verlangt dafür nicht mehr Geld. Dann fahren vielleicht schon mal ein paar Zuschauer mit dem Bus zur Strecke, anstatt jeder mit dem eigenen PKW.
oder noch ne "profitablere" Lösung: Man verkauft es als Geisterticket und jeder kann sich das Rennen auf der Champs Elysee ansehen und der Eifelturm nimmt die Farbe des führenden an

Spaß bei seite
Frankreich hat zum ersten mal seit 10 Jahren ein GP und da kann schon mal was in die Bux gehen.
- phenO
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Manchmal würd ich das tatsächlich gernNeppi hat geschrieben:Verrate denen doch nicht allesphenO hat geschrieben:Organisiert einfach viele Shuttle-Busse von der nächsten Großstadt an und verlangt dafür nicht mehr Geld. Dann fahren vielleicht schon mal ein paar Zuschauer mit dem Bus zur Strecke, anstatt jeder mit dem eigenen PKW.


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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Die sollten bei Spielberg nachfragen. Dort ist die Strecke auch im nirgendwo und das ist so gut organisiert, dass man sogar mit dem Rad kommen kann.
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Die Busse stehen dann aber genauso auf den drei Zufahrtssträsschen im Stau.phenO hat geschrieben:Organisiert einfach viele Shuttle-Busse von der nächsten Großstadt an und verlangt dafür nicht mehr Geld.
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Was die Zu-/Abfahrten, Infrastruktur & Übernachtungsmöglichkeiten angeht,
wird es vermutlich ähnlich (chaotisch) ablaufen, wie in Belgien/Spa-Francorchamps -
wenn's gut geht...
wird es vermutlich ähnlich (chaotisch) ablaufen, wie in Belgien/Spa-Francorchamps -
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- pilimen
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Vielleicht sollten sie spezielle, günstige Tickets verkaufen, mit denen man nur schon sehr früh zum Einlass muss und mit denen man auch erst viel später wieder raus aus der Strecke kommt.
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- phenO
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Weniger PKWs = weniger Stau = mehr glückliche Zuschauer an der Strecke. Alternativ verbietet man die Anfahrt mit dem eigenen PKW und fährt nur mit den Bussen.105.30 hat geschrieben:Die Busse stehen dann aber genauso auf den drei Zufahrtssträsschen im Stau.phenO hat geschrieben:Organisiert einfach viele Shuttle-Busse von der nächsten Großstadt an und verlangt dafür nicht mehr Geld.
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- Aldo
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
Richtig. Das Drumherum um den RB Ring baut eigentlich komplett auf die Strecke auf.ALO95 hat geschrieben:Die sollten bei Spielberg nachfragen. Dort ist die Strecke auch im nirgendwo und das ist so gut organisiert, dass man sogar mit dem Rad kommen kann.
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Re: Enge Zufahrt: Frankreich-Grand-Prix verzichtet auf Zuschauer
So haben wir es vor zwei Wochen in Monza erlebt (5 € pro Tag hin und zurück zwischen Monza Bahnhof und dem Parco di Monza). Da fuhren die Bus-Shuttles wirklich fast im Minutentakt. Nur musste man dann von der Haltestelle immer noch ein ganz schön langes Stück gehen, bis man an der Strecke war.Dr_Witzlos hat geschrieben: ein 5er für jeden würde sich für das Busunternehmen schon lohnen.
Am Sonntag gab es dann sogar extra Züge zur Strecke (Bahnhof Lesmo) ab Mailand.

Ceterum censeo Mercedem esse delendam.