FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

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Redaktion
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FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von Redaktion » 26.06.2017, 00:05

Von wegen "Bremstest": Lewis Hamilton argumentiert schlüssig (und mit FIA-Unterstützung), warum er Sebastian Vettel beim Crash nicht auflaufen hat lassen © xpbimages.com Lewis Hamilton verhielt sich am Ende der Safety-Car-Phase völlig korrekt, ergibt die Analyse. Jetzt durch die Highlights des verrückten Rennens klicken! Der Vorwurf von Sebastian Vettel, Lewis Hamilton habe ihn beim Grand Prix von Aserbaidschan in Baku mit einem "Bremstest" auflaufen lassen, ist falsch. Das hat die Auswertung der Telemetriedaten des Mercedes #44 durch den Automobil-Weltverband FIA ergeben. "Die Rennkommissare haben Hamiltons Daten untersucht", erklärt ein FIA-Sprecher. "Dabei stellte sich heraus, dass sich Hamilton korrekt verhalten hat."

Die Daten belegen: Abgesehen von minimalen Abweichungen war Hamilton an der fraglichen Stelle bei allen drei Restarts gleich schnell. Zudem belegen Zuschauer-Handyvideos, die 'Motorsport-Total.com' vorliegen, dass Vettel schon beim ersten Restart von Hamiltons niedriger Geschwindigkeit überrascht wurde und er den Silberpfeil fast überholt hätte. Also hätte er beim zweiten Mal eigentlich darauf vorbereitet sein müssen.

"Ich habe keinen Bremstest gemacht", stellt Hamilton klar, "sondern ich habe genau das Gleiche gemacht wie in den Runden davor. Sobald das Safety-Car das Licht ausmacht, darf ich das Tempo bestimmen. Ich fuhr mit 50 bar Bremsdruck in die Kurve und habe den Bremsdruck nicht erhöht. Ich habe nur nicht aus der Kurve herausbeschleunigt, weil ich Abstand zum Safety-Car nehmen wollte. Nicht anders als beim Restart davor."Und bei dem wäre Hamilton am Ende der Runde fast zu schnell gewesen, sodass er Bernd Mayländer im Safety-Car um ein Haar überholt hätte. "Das Safety-Car", erklärt Mercedes-Sportchef Toto Wolff, "war keine 150 Meter vor Lewis. Beim Restart davor hätte er es fast vor der Safety-Car-Linie eingeholt. Dass Lewis aus Kurve 15 beschleunigen würde, stand also gar nicht zur Debatte. Niemals. Und die Daten beweisen, dass er nicht gebremst hat."

Vettels Problem: Er wollte sich nicht wie beim ersten Restart, bei dem er um ein Haar von Sergio Perez überholt worden wäre, überrumpeln lassen - und ging daher mutmaßlich noch aggressiver zu Werke. "Sebastian wollte den Restart nicht verschlafen", analysiert Wolff. Gleichzeitig war Hamilton insofern unberechenbar, als er nicht genau gleich agieren wollte wie beim ersten Mal."Der Trick, der beim ersten Mal funktioniert hat, funktioniert gegen einen viermaligen Weltmeister kein zweites Mal", sagt er. "Also musste ich mir etwas Neues einfallen lassen, um sicherzustellen, dass ich durch Kurve 1 noch führe." In Kurve 7 wurde Hamilton via Funk informiert, dass das Safety-Car reinkommen würde. Das bedeutet: maximal zehn Längen Abstand auf Bernd Mayländer halten. Aber an dem Punkt, an dem der Mercedes AMG GT S die Lichter ausmacht, darf Hamilton das Tempo bestimmen.

"Da weiß ich, dass ich nicht mehr beschleunigen muss, um den Abstand im Rahmen zu halten", erklärt er. "Von da an war meine Geschwindigkeit konstant. Vielleicht habe ich bis zum Scheitelpunkt noch ein bisschen verlangsamt, aber nach dem Scheitelpunkt wurde ich einfach nicht mehr schneller." Die FIA-Daten belegen: Hamilton war bei allen drei Restarts bis auf drei km/h gleich schnell."Ich musste meine Taktik variieren", erinnert er sich, "aber das betraf erst alles nach Kurve 16. Bis Kurve 15 war alles gleich wie davor - ich habe das Safety-Car ziehen lassen. Das hinterherfahrende Auto will so nahe wie möglich am Führenden dranbleiben. Ich glaube ehrlich gesagt, dass er sich einfach verschätzt hat. Aber dem führenden Auto dafür die Schuld zu geben, damit gesteht er sich seinen eigenen Fehler nicht ein." Nachsatz: "Juckt mich nicht wirklich ..."

Vettels "Bremstest"-Theorie ist laut Hamilton sowieso völlig absurd: "Wenn ich in Führung liege, warum sollte ich das tun? Ich hatte vor der Safety-Car-Phase einen komfortablen Vorsprung und absolut keinen Grund für so eine Aktion. Mir fällt nicht einmal wenn ich nachdenke ein Grund dafür ein, der Sinn ergeben würde. Ich hätte davon null. Nichts!""Beim Schubser", sagt er, "dachte ich mir noch nicht mal was." Ein Auffahrunfall kann in der Hitze des Gefechts passieren. Aber daran, dass der Rammstoß danach absichtlich war, hat Hamilton nicht den Funken eines Zweifels: "Es gibt sonst keinen Grund, an der Stelle neben den Führenden zu fahren. Es könnte gar nicht klarer sein. Es ist so klar wie ein blauer Himmel."

Auch die Theorie, dass Vettel beim wilden Gestikulieren unabsichtlich das Lenkrad verzogen haben könnte, hält er für nicht zulässig: "Wir sind Weltmeister, wir sind die besten Fahrer der Welt. Vielleicht wenn einer von euch mit dem PKW fährt und die Hand aus dem Fenster hält, vielleicht zieht ihr das Auto dann nach rechts", wendet er sich an die Journalisten. "Aber uns passiert das nicht. Wir fahren seit Jahren Rennen. Das ist ausgeschlossen."Die FIA stellte sich ohnehin auf Hamiltons Seite. Sie sprach zehn Sekunden Stop & Go gegen Vettel aus. Für viele eine zu milde Strafe - in den sozialen Netzwerken wird vielerorts eine weit härtere Sanktion gefordert, und selbst die FIA-Rennkommissare erhielten auf ihr mildes Urteil hin negative Reaktionen. Dem Vernehmen nach gibt es Stimmen innerhalb der FIA, die auch eine Disqualifikation des Ferrari-Stars als richtig empfunden hätten.

Die droht ihm auch so, zumindest wenn er in den nächsten Rennen nicht vorsichtig ist. Mit den drei Punkten von Baku hat Vettel in den letzten zwölf Monaten neun Punkte auf sein Strafregister gesammelt. Mit dem zehnten Punkt wird er für ein Rennen gesperrt. Das heißt: Beim nächsten Rennen in Spielberg darf sich Vettel keinen Fehler erlauben, sonst muss er in Silverstone zuschauen. Erst in Silverstone werden wieder zwei Punkte aus seinem Register getilgt.
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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von senna88 » 26.06.2017, 00:22

Wie viele Artikel wollen die noch darüber veröffentlichen ? Kommt veröffentlicht noch ein Statement von Jordan wie er das Ganze sieht ;)

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von SaintRaptor » 26.06.2017, 00:39

Nachdem ich mir das ganze mehrfach angeschaut habe muss ich sagen, dass das ganze zu 100% auf Vettels Kappe geht.

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von Grenzgänger » 26.06.2017, 00:56

Redaktion hat geschrieben:Auch die Theorie, dass Vettel beim wilden Gestikulieren unabsichtlich das Lenkrad verzogen haben könnte, hält er für nicht zulässig: "Wir sind Weltmeister, wir sind die besten Fahrer der Welt. Vielleicht wenn einer von euch mit dem PKW fährt und die Hand aus dem Fenster hält, vielleicht zieht ihr das Auto dann nach rechts", wendet er sich an die Journalisten. "Aber uns passiert das nicht. Wir fahren seit Jahren Rennen. Das ist ausgeschlossen."
Ziemlicher Quark von LH, sollte er das genau so gesagt haben.
Schließlich sind schon genügend der "besten Fahrer der Welt" oft genug - so auch heute - irgendwo gegengebrettert. Nicht ohne Grund gibt es die "Wall of Champion".
Ich gehe davon aus, dass Vettel in seiner Aufwallung in dem Moment auch die Kontrolle über die Lenkung verloren hat.
Bitte Voll- & Direktzitate vermeiden und den zitierten Text auf das Nötigste kürzen Es liest sich erheblich angenehmer und man muss weniger scrollen!!

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von Yukky1986 » 26.06.2017, 01:15

Grenzgänger hat geschrieben:
Redaktion hat geschrieben:Auch die Theorie, dass Vettel beim wilden Gestikulieren unabsichtlich das Lenkrad verzogen haben könnte, hält er für nicht zulässig: "Wir sind Weltmeister, wir sind die besten Fahrer der Welt. Vielleicht wenn einer von euch mit dem PKW fährt und die Hand aus dem Fenster hält, vielleicht zieht ihr das Auto dann nach rechts", wendet er sich an die Journalisten. "Aber uns passiert das nicht. Wir fahren seit Jahren Rennen. Das ist ausgeschlossen."
Ziemlicher Quark von LH, sollte er das genau so gesagt haben.
Schließlich sind schon genügend der "besten Fahrer der Welt" oft genug - so auch heute - irgendwo gegengebrettert. Nicht ohne Grund gibt es die "Wall of Champion".
Ich gehe davon aus, dass Vettel in seiner Aufwallung in dem Moment auch die Kontrolle über die Lenkung verloren hat.
Und da siehst du den Unterschied zwischen Hamilton und Vettel während Vettel mit einer Hand bei 50kmh die Kontrolle verloren haben könnte, fährt der andere mehrmals mit 340kmh mit einer Hand über dem Kopf sogar und fährt dabei ansehnliche Rundenzeiten :mrgreen:

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von HOAST » 26.06.2017, 04:34

Yukky1986 hat geschrieben:
Grenzgänger hat geschrieben:
Redaktion hat geschrieben:Auch die Theorie, dass Vettel beim wilden Gestikulieren unabsichtlich das Lenkrad verzogen haben könnte, hält er für nicht zulässig: "Wir sind Weltmeister, wir sind die besten Fahrer der Welt. Vielleicht wenn einer von euch mit dem PKW fährt und die Hand aus dem Fenster hält, vielleicht zieht ihr das Auto dann nach rechts", wendet er sich an die Journalisten. "Aber uns passiert das nicht. Wir fahren seit Jahren Rennen. Das ist ausgeschlossen."
Ziemlicher Quark von LH, sollte er das genau so gesagt haben.
Schließlich sind schon genügend der "besten Fahrer der Welt" oft genug - so auch heute - irgendwo gegengebrettert. Nicht ohne Grund gibt es die "Wall of Champion".
Ich gehe davon aus, dass Vettel in seiner Aufwallung in dem Moment auch die Kontrolle über die Lenkung verloren hat.
Und da siehst du den Unterschied zwischen Hamilton und Vettel während Vettel mit einer Hand bei 50kmh die Kontrolle verloren haben könnte, fährt der andere mehrmals mit 340kmh mit einer Hand über dem Kopf sogar und fährt dabei ansehnliche Rundenzeiten :mrgreen:
dann erinnere ich mal an letztes jahr, als sich hamilton in baku die rechte vorderradaufhängung zu bruch gefahren hat, als er total unnötig die wand der jetzt entschärften kurve geküsst hat. oder rosberg letztes jahr vom gras aus abgeräumt hat. oder, oder oder... :mrgreen:

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von ABCDEFG » 26.06.2017, 06:41

Grenzgänger hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass Vettel in seiner Aufwallung in dem Moment auch die Kontrolle über die Lenkung verloren hat.
Die Kontrolle hatte er ja noch, nur hat er sie eben nicht beachtet. Vielmehr schien es als hätte er in dem Moment alles um sich herum, vor Rage, vergessen (so habe ich zumindest anfänglich noch gedacht).

Aber so ganz schlüssig bin ich mir bei dem Thema nicht - "Aktion, Reaktion" würde ich jetzt sagen

Auch wenn VET bereits für seine Emotionen bekannt ist fällt es mir schwer Hintergedanken bei VET auszuschließen. Immerhin echauffierte er sich ja bereits hinter HAM, und erst nach kurzem überlegen entschied er sich neben ihn zu fahren. Und das ist, so meine ich, dann doch eher untypisch für Vettel. Paar Handbewegungen und Rage-Funk würden für ihn sprechen. Nur wie oft kam es dann auch vor, dass er daraufhin seine Rage von der Seite aus, auf seine Gegener schmiss? :confused:

HAM mit seiner Art schätze ich so ein, dass er gegen Vettel sticheln wollte. Eventuell war auch Einbremsen sein Hintergedanken (nicht ganz abwegig wenn ich an den Funkspruch bzgl "Schützenhilfe" v. Bottas denke).
VET hingegen macht auf mich den Eindurck als ob er HAM zeigen wollte, dass er, wenn es die Umstände verlangen, kein Problem damit hat ebenfalls dreckig zu kämpfen ... Nur, dass HAM dann aber auch damit rechnen muss von der Strecke abgeschossen zu werden.

Wenn es keine Absicht war, so, denke ich, hat er letztendlich HAM damit gedroht, ihn beim nächsten Mal absichtlich zu rammen - Scheint also als beginne nun die Zeit der Hierachiekämpfe und der Psychospielchen :winky: :ninja:

HAM würde den Kampf wohl so beschreiben :mrgreen: :lol:

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von halbherz2000 » 26.06.2017, 06:46

"Wir sind Weltmeister, wir sind die besten Fahrer der Welt." "Aber uns passiert das nicht."

...adaptives Untersteuern ...
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(b.o.)

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von G.E. » 26.06.2017, 07:00

Nach dem ersten Schreck fand ich es eher amüsant.

Da haben schon ganz andere Fahrer ihre Gegner absichtlich abgeschossen.

Man kann, mit ein bisschen guten Willen, beide Fahrer verstehen.

Hamilton war nicht besser als Vettel.
Er hat mit Absicht so agiert, das Vettel auffahren musste.
Vom Restart vorher wusste er ja schon etwa, wie Vettel reagiern würde.
Es war eiskalte Berechnung Vettel ins Heck auflaufen zu lassen.

Im ersten Moment dachte ich auch, Vettel hat beim Schimpfen die Kontrolle verloren.
Je öfter man die Videos sieht, desto deutlicher wird, Vettel ist absichtlich in Hamiltons Seifenkiste gerauscht.
Ob er damit für diezukunft etwas erreicht aht?
Sicher.
Hamilton wird auch ohne zu zögern Vettel abschiessen, wenn es denn sein muss.
Umgekehrt wird auch ein Schuh draus.

Könnte noch recht lustig werden.

Das Lustigste überhaupt.
Vettel bleibt in der WM-Wertung vor Hamilton und hat sogar noch zwei Punkte gut gemacht.
Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn gerne behalten.
Der Zeitgeist treibt dank grenzenloser Verrohung und Verblödung im Internet die schönsten Blüten.
G.E.

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von f1fun » 26.06.2017, 07:12

Ich finde es einfach nur amüsant. So ein paar Standpunkt beschreibende Maßnahmen gehören für mich zum Sport dazu.

Wobei ich dazu schreiben muss, dass ich sportlich beim Eishockey groß geworden bin und mit vielen Mimimis diverses Sportarten nichts anfangen kann.

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von Neppi » 26.06.2017, 07:43

Ich bin absolut kein Hamiltonfan, aber wie kann man auf die idee kommen, das Hamilton eiskalt berechnet Vettel auflaufen lassen hat? Wenn er den Bremsdruck nicht erhöht hat sondern einfach nicht beschleunigt hat, ist das nun mal Vettels Fehler. :roll:

Eine schwarze Flagge wäre gestern im Rahmen des Möglichen gewesen - zu Recht. Ich denke das die Stewards richtig entschieden haben, für das mech. Problem bei Hamilton, kann Vettel ja nichts.

Und nochmal, ich bin sonst gar kein Hamiltonfan, aber gestern hat Vettel Mist gebaut, nicht Hamilton.

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von dopre1993 » 26.06.2017, 07:53

Im Artikel werden klare Fakten genannt und hier versuchen es manche immer noch so zu drehen, wie es ihnen am besten passt.
Vettel hat gestern Mist gebaut und ist dafür milde bestraft worden. Er hat Glück gehabt.
Jetzt sollte man nach vorne schauen und sich auf den vielleicht besten WM-Kampf seit Jahren freuen :thumbs_up:
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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von MrSpinner » 26.06.2017, 08:10

G.E. hat geschrieben:.
Hamilton war nicht besser als Vettel.
Er hat mit Absicht so agiert, das Vettel auffahren musste.
Vom Restart vorher wusste er ja schon etwa, wie Vettel reagiern würde.
Es war eiskalte Berechnung Vettel ins Heck auflaufen zu lassen.
Nach der Auswertung aller Videosequenzen und aller Telemetriedaten immer noch eine derartige Sichtweise zu haben, verstehe ich nicht ganz... Warum ist Vettel dem Hamilton nicht während der ersten Safety Car Phase draufgefahren? Warum nicht während der Dritten? Vettel wollte zu viel, weil er den ersten Restart verschlafen hat und hat beim Zweiten schlichtweg gepennt... Soweit so gut. Das was danach passiert, ist dann aber einfach nur peinlich... Man nehme die Kamera-Einstellung von vorne, die sagt mehr als tausend Worte... Beim Gestikulieren das Lenkrad verzogen? Und der Andere versucht bei über 300 km/h seinen Kopfschutz wieder einzurasten? Wem will man sowas eigentlich weiß machen? :D

Ich schriebs an anderer Stelle schonmal. Diesmal fällt es mir wirklich schwer, Pro Vettel zu argumentieren. Das war einfach dumm und kindisch...

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von Munster » 26.06.2017, 08:24

So, kann man abhaken. Solche Vorfälle passieren alle paar Jahre wieder in der Formel 1. Vettel ist bestraft worden und kann so mit keine weitere Bestrafung für den gleichen Vorfall kassieren. Muss Hamilton jetzt auch durch.

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Re: FIA steht hinter Hamilton: Warum Vettels Vermutung Unsinn ist

Beitrag von FU Racing Team » 26.06.2017, 08:32

Eg0n hat geschrieben:
Redaktion hat geschrieben:Vettels "Bremstest"-Theorie ist laut Hamilton sowieso völlig absurd: "Wenn ich in Führung liege, warum sollte ich das tun? Ich hatte vor der Safety-Car-Phase einen komfortablen Vorsprung und absolut keinen Grund für so eine Aktion. Mir fällt nicht einmal wenn ich nachdenke ein Grund dafür ein, der Sinn ergeben würde.
Naja, um dafür zu sorgen, dass Vettel xyz Punkte, aber nicht 18 bzw. P2 einfährt.. Er kann ja mal darüber nachdenken, ob das WM-technisch von Vorteil gewesen wäre..

Und sein eigenes Auto? Ich glaube der Motor und andere wichtige Teile sind hinten am Auto :facepalm:
"Okay Lewis, it`s Hammertime!" :domokun:

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