Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Helmut Marko kann sich nicht erklären, wieso Mercedes im Qualifying so stark zulegt - Im Baku-Rennen könnte ihre Dominanz deshalb wackeln - Wenig Strategieoptionen © xpbimages.com Lewis Hamilton allein auf weiter Flur: Das muss im Baku-Rennen nicht der Fall sein Am Freitag unter ferner liefen, nach dem Qualifying schon wieder oben auf: Die wundersame Wiederauferstehung der Mercedes-Mannschaft im Laufe des Aserbaidschan-Grand-Prix könnte nicht nur damit zu tun haben, dass die Silberpfeile ihre "kapriziöse Diva" W08 mit dem richtigen Set-up gebändigt haben. Glaubt man Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko, verfügt der V6-Hybridantrieb aus Brixworth über einen Boost-Modus speziell für das dritte Segment des Zeittrainings.
Der Österreicher meint, er habe im Glauben an eine Pole-Position für Max Verstappen unterschätzt, dass Mercedes "nach wie vor in Q3 das Dampfrad drehen und unglaubliche PS-Überschüsse erreichen" würde. Den Eindruck unterstreicht: Lewis Hamilton steigerte sich vom zweiten zum dritten Abschnitt um 0,682 Sekunden. Bei Valtteri Bottas waren es 0,475 Sekunden. Im Vergleich dazu wurden Sebastian Vettel (Ferrari) und Verstappen nur 0,060 respektive 0,082 Sekunden schneller.
Sollte es den Boost geben, wäre er nicht per se illegal. Denkbar scheint, dass Hamilton und Bottas Reserven mit Blick auf die Zuverlässigkeit nicht nutzen dürfen, für einzelne Runden aber die Freigabe von der Box erhalten. Das Mysterium ist vielmehr, woher genau die zusätzliche Power kommt."Schon x Motorenleute gefragt": Keiner weiß, woher die PS kommenMarko vermag das Rätsel nicht zu lösen: "Ich habe auch schon x Motorenleute gefragt: Wie kann man für eine Runde so viele PS hervorzaubern? Das weiß keiner", schüttelt er den Kopf. Der Verdacht, dass - wie einst von Red Bull vermutet - der verbotene Zusatz von Öl im Benzin der Grund ist, scheint hanebüchen. Schließlich hat die FIA den Trick mit zwei Direktiven verboten und nimmt seit Montreal Proben. Es war nicht Mercedes, das in der Folge langsamer wurde, sondern Ferrari.Sportchef Toto Wolff äußert sich nicht dazu, ob es den Q3-Boost gibt. Er deutet lediglich an, dass seine Truppe am Sonntag nicht die gleichen Vorteile haben könnte wie am Samstag. Dafür kommen jedoch auch Ursachen infrage. "Der Vorsprung ist schon schön, er gibt aber wenig Aufschluss auf das Kräfteverhältnis der drei Topteams im Rennen", gibt Wolff zu bedenken. An die Eindrücke des Freien Trainings am Freitag erinnert er ungern: "Auf den Longruns war alles viel ausgeglichener.""Das Rennen wird komplett anders, weil das Auto schwer ist."Lewis HamiltonDas könnte in Baku für eine spannende Entscheidung sorgen, bei der Mercedes nicht wie im Qualifying mit 1,100 Sekunden Vorsprung die Szenerie dominiert. "Das Rennen wird komplett anders, weil das Auto schwer ist", denkt Hamilton an volle Tanks, die meist den Reifenverschleiß erhöhen und andere Abstimmungsvarianten bevorzugen. Vorraussetzungen, die zuletzt Ferrari und auch der Red-Bull-Mannschaft in die Karten gespielt haben. Allerdings plagt die Konkurrenten der Silberpfeile das Problem, dass ihnen nach dem Start die Möglichkeiten ausgegangen sein könnten.Vieles deutet auf einen Boxenstopp hin - Medium-Reifen unbrauchbarÜberholen ist schwierig, die Boxenstrategien sind limitiert. Vieles spricht dafür, dass alle Autos in den Top 10 mit dem gebrauchten Supersoft aus dem Qualifying solange fahren, wie es geht, und bei ihrem einzigen Boxenstopp den Soft aufschnallen. Pirelli-Manager Mario Isola erwartet nicht, dass irgendwer zur härtesten Mischung greift: "Wir waren sehr konservativ. Wir wussten, dass der Medium kaum genutzt werden würde." Schließlich ist der Pneu Berechnungen der Italiener zufolge eine Sekunde pro Runde langsamer als der Soft. 1,6 bis 1,7 Sekunden trennen ihn von dem Supersoft.Dennoch gibt es ein großes Fragezeichen: Wie lange hält der Soft ohne signifikanten Zeitverlust durch? "Der Abbau scheint weniger ein Problem zu sein, aber es ist schwierig einzuschätzen, weil sich die Strecke stark entwickelt", erklärt Isola. Ist er wie erwartet niedrig, wird der Verschleiß zum entscheidenden Faktor. Stellt er sich trotz des glatten Asphalts in Baku als hoch heraus, könnten einige Fahrer versuchen, das Feld nach einem zweiten Stopp auf Supersoft zu durchpflügen.
Interessant: Während Hamilton und die Red-Bull-Piloten noch mindestens einen frischen Satz der rot markierten Mischung zur Verfügung haben, lagern bei Bottas und den Ferrari-Fahrern nur gebrauchte Gummis. Wenn die Temperaturen wie angekündigt steigen sollten, könnte der Soft auf die Distanz gesehen besser sein, weil weichere Mischungen eher überhitzen. Hamilton weiß, dass bei der Strategie viele Unbekannte lauern: "Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.) hat gesagt, dass die Reifentemperaturen ein Problem darstellen. Ungewöhnlich, weil sie damit sonst keine Probleme haben."
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Der Österreicher meint, er habe im Glauben an eine Pole-Position für Max Verstappen unterschätzt, dass Mercedes "nach wie vor in Q3 das Dampfrad drehen und unglaubliche PS-Überschüsse erreichen" würde. Den Eindruck unterstreicht: Lewis Hamilton steigerte sich vom zweiten zum dritten Abschnitt um 0,682 Sekunden. Bei Valtteri Bottas waren es 0,475 Sekunden. Im Vergleich dazu wurden Sebastian Vettel (Ferrari) und Verstappen nur 0,060 respektive 0,082 Sekunden schneller.
Sollte es den Boost geben, wäre er nicht per se illegal. Denkbar scheint, dass Hamilton und Bottas Reserven mit Blick auf die Zuverlässigkeit nicht nutzen dürfen, für einzelne Runden aber die Freigabe von der Box erhalten. Das Mysterium ist vielmehr, woher genau die zusätzliche Power kommt."Schon x Motorenleute gefragt": Keiner weiß, woher die PS kommenMarko vermag das Rätsel nicht zu lösen: "Ich habe auch schon x Motorenleute gefragt: Wie kann man für eine Runde so viele PS hervorzaubern? Das weiß keiner", schüttelt er den Kopf. Der Verdacht, dass - wie einst von Red Bull vermutet - der verbotene Zusatz von Öl im Benzin der Grund ist, scheint hanebüchen. Schließlich hat die FIA den Trick mit zwei Direktiven verboten und nimmt seit Montreal Proben. Es war nicht Mercedes, das in der Folge langsamer wurde, sondern Ferrari.Sportchef Toto Wolff äußert sich nicht dazu, ob es den Q3-Boost gibt. Er deutet lediglich an, dass seine Truppe am Sonntag nicht die gleichen Vorteile haben könnte wie am Samstag. Dafür kommen jedoch auch Ursachen infrage. "Der Vorsprung ist schon schön, er gibt aber wenig Aufschluss auf das Kräfteverhältnis der drei Topteams im Rennen", gibt Wolff zu bedenken. An die Eindrücke des Freien Trainings am Freitag erinnert er ungern: "Auf den Longruns war alles viel ausgeglichener.""Das Rennen wird komplett anders, weil das Auto schwer ist."Lewis HamiltonDas könnte in Baku für eine spannende Entscheidung sorgen, bei der Mercedes nicht wie im Qualifying mit 1,100 Sekunden Vorsprung die Szenerie dominiert. "Das Rennen wird komplett anders, weil das Auto schwer ist", denkt Hamilton an volle Tanks, die meist den Reifenverschleiß erhöhen und andere Abstimmungsvarianten bevorzugen. Vorraussetzungen, die zuletzt Ferrari und auch der Red-Bull-Mannschaft in die Karten gespielt haben. Allerdings plagt die Konkurrenten der Silberpfeile das Problem, dass ihnen nach dem Start die Möglichkeiten ausgegangen sein könnten.Vieles deutet auf einen Boxenstopp hin - Medium-Reifen unbrauchbarÜberholen ist schwierig, die Boxenstrategien sind limitiert. Vieles spricht dafür, dass alle Autos in den Top 10 mit dem gebrauchten Supersoft aus dem Qualifying solange fahren, wie es geht, und bei ihrem einzigen Boxenstopp den Soft aufschnallen. Pirelli-Manager Mario Isola erwartet nicht, dass irgendwer zur härtesten Mischung greift: "Wir waren sehr konservativ. Wir wussten, dass der Medium kaum genutzt werden würde." Schließlich ist der Pneu Berechnungen der Italiener zufolge eine Sekunde pro Runde langsamer als der Soft. 1,6 bis 1,7 Sekunden trennen ihn von dem Supersoft.Dennoch gibt es ein großes Fragezeichen: Wie lange hält der Soft ohne signifikanten Zeitverlust durch? "Der Abbau scheint weniger ein Problem zu sein, aber es ist schwierig einzuschätzen, weil sich die Strecke stark entwickelt", erklärt Isola. Ist er wie erwartet niedrig, wird der Verschleiß zum entscheidenden Faktor. Stellt er sich trotz des glatten Asphalts in Baku als hoch heraus, könnten einige Fahrer versuchen, das Feld nach einem zweiten Stopp auf Supersoft zu durchpflügen.
Interessant: Während Hamilton und die Red-Bull-Piloten noch mindestens einen frischen Satz der rot markierten Mischung zur Verfügung haben, lagern bei Bottas und den Ferrari-Fahrern nur gebrauchte Gummis. Wenn die Temperaturen wie angekündigt steigen sollten, könnte der Soft auf die Distanz gesehen besser sein, weil weichere Mischungen eher überhitzen. Hamilton weiß, dass bei der Strategie viele Unbekannte lauern: "Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.) hat gesagt, dass die Reifentemperaturen ein Problem darstellen. Ungewöhnlich, weil sie damit sonst keine Probleme haben."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 25.06.2017, 07:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Das ist schon seit Jahren bekannt, dass Mercedes im Q3 mehr freigeben kann und das auch so macht. Sagt mal was sind denn das hier für News in letzter Zeit? Wurde die Redaktion auf 0 zurück gesetzt oder was?
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Die Frage ist wieviel Leistung man da frei geben kann. Bei im Schnitt 0,5 Sekunden Verbesserung reden wir wahrscheinlich von gut 100 PS mehr Power. Wo kommt diese enorme Leistung ger und warum können die anderen Teams das noch immer nicht imitieren? Im Regelfall lässt sich doch sowas nicht über 4 Jahre geheim halten, schließlich wechseln ja auch viele Ingenieure und Mechaniker mal das Team. Zum Beispiel Paddy Lowe muss dieses Wissen doch mit zu Williams gebracht haben. Warum kann man das dort dann noch nicht?
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Also ich bin mir sicher, dass es diverse Verträge darüber gibt, dass Lowe (und andere) für X Monate oder Jahre keine Geheimnisse ausplaudern dürfen. Und selbst wenn er es den Williamsmechanikern verraten würde - könnte er es so im Detail erklären, dass man es reproduzieren kann?..::Borni::.. hat geschrieben:Die Frage ist wieviel Leistung man da frei geben kann. Bei im Schnitt 0,5 Sekunden Verbesserung reden wir wahrscheinlich von gut 100 PS mehr Power. Wo kommt diese enorme Leistung ger und warum können die anderen Teams das noch immer nicht imitieren? Im Regelfall lässt sich doch sowas nicht über 4 Jahre geheim halten, schließlich wechseln ja auch viele Ingenieure und Mechaniker mal das Team. Zum Beispiel Paddy Lowe muss dieses Wissen doch mit zu Williams gebracht haben. Warum kann man das dort dann noch nicht?
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Ich weiß es nicht. Aber er war der technische Direktor. Wenn er es nicht kann, wer dann?
Die Ingenieure von Williams sind doch auch keine Deppen. Wenn die den Ansatz kennen würden, müssten sie es reproduzieren können. Es sei denn die Agregate sind doch nicht baugleich.
Die Ingenieure von Williams sind doch auch keine Deppen. Wenn die den Ansatz kennen würden, müssten sie es reproduzieren können. Es sei denn die Agregate sind doch nicht baugleich.
Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
War alles wie immer bei Mercedes, nur das Ferrari auf einmal keinen Dampf mehr hatte.
Gerüchte hat das was mit Ölproben in Kanada zu tun, da soll es wohl Auffälligkeiten gegeben haben.
Die Sekunde ist nur da weil die roten die Reifen zum ersten mal nicht zum arbeiten gebracht haben.
Gerüchte hat das was mit Ölproben in Kanada zu tun, da soll es wohl Auffälligkeiten gegeben haben.
Die Sekunde ist nur da weil die roten die Reifen zum ersten mal nicht zum arbeiten gebracht haben.
- turbocharged
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Ich glaube man hat sich hier zu stark auf den ICE eingeschossen. Klar kann man da mit einem aggressiven Mapping auch noch ein paar PS mehr rausholen, aber grundsätzlich ist die Leistung dort durch die max. Durchflussmenge begrenzt. Ich habe viel mehr das ERS im Visier, genauer gesagt die MGU-H. Der ES stellt pro Runde maximal 33,33 Sekunden maximale Leistung zur Verfügung, die MGU-H umgeht diese Limitierung allerdings. Ich denke, dass es Mercedes irgendwie schafft auf eine Runde deutlich mehr Energie aus der MGU-H rauszuholen als andere Teams.
Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Weil das Betriebsgeheimnisse sind und grade Lowe der keine Berufssperre bekam wird als Gegenleistung gewisse Sachen unterschrieben haben!..::Borni::.. hat geschrieben:Ich weiß es nicht. Aber er war der technische Direktor. Wenn er es nicht kann, wer dann?
Die Ingenieure von Williams sind doch auch keine Deppen. Wenn die den Ansatz kennen würden, müssten sie es reproduzieren können. Es sei denn die Agregate sind doch nicht baugleich.
(Vllt. benutzen FI und Williams diesen Trick auch, nur fällt es nicht so auf)
Vom Top Speed sind sie ja oft vorm Werksteam oder stehen denen nicht nach.
Dazu haben Williams und FI keinen Grund zu klagen, denn sie fahren seit 3 Jahren bomben Resultate ein und da hat der Motor einen großen Anteil dran! (das Wissen sie auch)
- reiskocher_gtr_specv
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Tja, das wird wohl ein Geheimnis bleiben, bis man 2021 das Konzept wechselt.
Obwohl, ich hätte da eine Idee

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'25 wird meine 46. F1 Saison in Folge. Ich war auch schon mal jünger.
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Warts ab. Vielleicht ist es ja mit dem kommenden Motor auch möglich, das System nachzubauenreiskocher_gtr_specv hat geschrieben:Tja, das wird wohl ein Geheimnis bleiben, bis man 2021 das Konzept wechselt.
Obwohl, ich hätte da eine Idee![]()

- reiskocher_gtr_specv
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Auch wieder wahr. Oder es kommt ein Mercedes Hypercar mit "Quali-Boost like in F1". Dann wird auch nix draus ^^
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Ich hatte diese Vermutung schon mal geäußert, ich denke - ähnlich wie TC - dass es sich bei dem "Trick" um irgendetwas bezüglich des Systems "Turbine-Turbo-MGU-H" handelt. Wie jeder hier weiß, reduziert der durch die Turbine erzeugte Abgasgegendruck die Leistung der ICE. Dieser wird mit Turbo UND MGU-H größer sein als wenn nur der Turbo bedient werden muss. Soweit mir bekannt, darf die MGU-H an die Turbine gekuppelt werden und muss nicht über eine permanennte Verbindung an die Turbine angeflanscht sein. Auf eine Runde und mit vollgeladener Batterie kann man sich deren Aufladen schenken und für diesen Zeitraum die MGU-H entkuppeln, was zu erhöhter ICE-Leistung führen muss. Im Rennen kann das Prinzip natürlich nicht funktionieren, da man jede Runde das ES aufladen muss, auf eine Runde sollte es aber gehen.
Natürlich stellt sich die Frage, wieso andere Mercedes-betriebene Teams diese Funktion nicht haben oder warum es bei diesen Teams nicht so auffällt? Und warum man das nicht bereits in Q1 und Q2 so macht?
Nun, keine Ahnung!
Natürlich stellt sich die Frage, wieso andere Mercedes-betriebene Teams diese Funktion nicht haben oder warum es bei diesen Teams nicht so auffällt? Und warum man das nicht bereits in Q1 und Q2 so macht?
Nun, keine Ahnung!
Solange wir es nicht schaffen, einen Apfel herzustellen, können wir noch viel von der Natur lernen.
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Ja aber bis dahin sollte das Geheimnis selbst die Putzfrau von Sauber mitbekommen haben und alle nutzen es. Ich kann mir nicht vorstellen das man es noch Jahre geheim halten kann.F1 Noob hat geschrieben:Warts ab. Vielleicht ist es ja mit dem kommenden Motor auch möglich, das System nachzubauenreiskocher_gtr_specv hat geschrieben:Tja, das wird wohl ein Geheimnis bleiben, bis man 2021 das Konzept wechselt.
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Ich habe da auch noch eine Verschwörungstheorie.
Wenn Mercedes die extra Power aus der MGU-H zieht, wie turbocharged es annimt, haben die Jungs von Mercedes die Gerüchte zum Öl im Benzin vielleicht selbst gestreut. Wenn man von Allison davon erfahren hat das Ferrari das macht, man selbst dadurch aber wenig bis gar nicht geschwächt wird, macht es doch Sinn die FIA drauf aufmerksam zu machen. Und was wirkt da besser als sich selbst, das dominante Team, damit kn verbindung zu bringen? So hätten sie alle mal schön an der Nase herum geführt.
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Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Ich denke nicht, dass das großartig Sinn macht. Vergiss nicht, dass die Verbindung zwischen MGU-H und MGU-K nicht limitiert ist. Die MGU-K bekommt vom ES aber maximal nur 4 MJ pro Runde. Will man also mehr elektrische Leistung pro Runde, geht das nur über die MGU-H. Ist diese aber nun entkoppelt, kommt da gar nichts mehr an.icke hat geschrieben:Ich hatte diese Vermutung schon mal geäußert, ich denke - ähnlich wie TC - dass es sich bei dem "Trick" um irgendetwas bezüglich des Systems "Turbine-Turbo-MGU-H" handelt. Wie jeder hier weiß, reduziert der durch die Turbine erzeugte Abgasgegendruck die Leistung der ICE. Dieser wird mit Turbo UND MGU-H größer sein als wenn nur der Turbo bedient werden muss. Soweit mir bekannt, darf die MGU-H an die Turbine gekuppelt werden und muss nicht über eine permanennte Verbindung an die Turbine angeflanscht sein. Auf eine Runde und mit vollgeladener Batterie kann man sich deren Aufladen schenken und für diesen Zeitraum die MGU-H entkuppeln, was zu erhöhter ICE-Leistung führen muss. Im Rennen kann das Prinzip natürlich nicht funktionieren, da man jede Runde das ES aufladen muss, auf eine Runde sollte es aber gehen.
Natürlich stellt sich die Frage, wieso andere Mercedes-betriebene Teams diese Funktion nicht haben oder warum es bei diesen Teams nicht so auffällt? Und warum man das nicht bereits in Q1 und Q2 so macht?
Nun, keine Ahnung!
Ich denke viel mehr, dass Mercedes es durch irgendeinen Trick schafft die Leistung der MGU-H deutlich zu erhöhen und somit mehr elektrische Leistung pro Runde zur Verfügung hat als jedes andere Team.
Re: Nach Wunder-Pole: Red Bull vermutet Q3-Boost bei Mercedes
Bin auch etwas verwundert.Warlord hat geschrieben:Das ist schon seit Jahren bekannt, dass Mercedes im Q3 mehr freigeben kann und das auch so macht. Sagt mal was sind denn das hier für News in letzter Zeit? Wurde die Redaktion auf 0 zurück gesetzt oder was?
Zumal es ja technisch kein Problem ist, den Motor 1 Runde lang mit mehr "Power" zu versorgen und, dass dies durchaus nachvollziehbar ist, dass wenn der Motor dann erst am Limit läuft, man diesen Modus im Rennen nicht zu oft nutzt (oder gar nicht), was aufgrund der Zuverlässigkeit durchaus sinn macht. Lauda hat ja gesagt, man wird WM, wenn die Zuverlässigkeit passt. Zumal diese Erklärung auch zu dieser Andeutung passt:
Natürlich gäbe es noch andere Gründe, wo das zutreffen könnte. Wenn etwa das Auto nur mit leeren Tanks gut funktioniert.Sportchef Toto Wolff äußert sich nicht dazu, ob es den Q3-Boost gibt. Er deutet lediglich an, dass seine Truppe am Sonntag nicht die gleichen Vorteile haben könnte wie am Samstag.