Pascal Wehrlein hat seinen Teamkollegen Marcus Ericsson wieder in die Schranken verwiesen und den Sauber überraschend in Q2 gebracht © xpbimages.com Pascal Wehrlein holte alles aus seinem Sauber heraus und wurde 15. Pascal Wehrlein hat seine eigene Antwort auf die Gerüchte über eine Benachteiligung gegenüber Teamkollege Marcus Ericsson gegeben: Der Sauber-Pilot zog als 15. überraschend in Q2 ein und ließ den Schweden erneut hinter sich. Dieser wurde 18., während sich Wehrlein in Q1 knapp um 17 Tausendstelsekunden vor Fernando Alonso in den zweiten Abschnitt retten konnte.
"Ich bin sehr zufrieden. Vor allem auf dieser Strecke haben wir nicht mit Q2 gerechnet", sagt der Sigmaringer. Die Erkenntnisse des Freitags ließen nicht unbedingt den Schluss zu, dass dem Schweizer Team in Aserbaidschan etwas Positives gelingen könnte, "aber für heute haben wir etwas gefunden und sind näher ans Mittelfeld gerutscht", ist Wehrlein glücklich. "Das ganze Team hat eine gute Arbeit geleistet."
Für das Sauber-Team ist es nach den Schlagzeilen um den Abschied von Teamchefin Monisha Kaltenborn ein willkommenes Bonbon. Wehrlein lobt den Boliden nach den schwierigen letzten Wochen. Vor allem die Balance passe endlich, nachdem man in Montreal und Monaco noch arge Probleme hatte. "Das Auto war schön zu fahren, trotzdem fehlt uns noch eine Menge Grip im Vergleich zu den anderen."
Erste Anzeichen gab es bereits im Samstagstraining, auch wenn der Deutsche nur auf dem vorletzten Platz landete. "Man konnte es nur nicht in den Ergebnissen sehen, weil es ein Problem an meinem Auto gab. Auf den Softs sah ich aber stark aus", erklärt er. Und weil er dann in Q1 auf Supersofts eine gute Runde erwischte, spülte es ihn dann in Q2.Teamkollege Marcus Ericsson haderte hingegen: "Es war kein einfacher Tag für mich. Insbesondere die hohen Streckentemperaturen führten dazu, dass ich mit den Reifen zu kämpfen hatte", so der Schwede. "Positiv ist, dass sich Pascal für Q2 qualifiziert hat. Für mich hat es leider nicht gereicht, dennoch ist es für das Team ein Schritt nach vorne. Ich bin zuversichtlich, dass wir von heute einige Fortschritte mitnehmen und uns diese morgen im Rennen zugutekommen werden."
Für was es für Sauber reicht, wird sich zeigen. Strategisch wird man nicht viel ausrichten können, denn laut Wehrlein werden alle mit einem Stopp auskommen. "Von daher sind einem in Sachen Strategie die Hände gebunden", so der Deutsche. Doch die Devise ist eigentlich klar: "Das Wichtigste auf einem Stadtkurs ist, keine Fehler zu machen und das Auto ins Ziel zu bringen. Vielleicht haben wir auch Glück mit dem Safety-Car."
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Wehrleins Antwort auf Benachteiligung: Unerwartet in Q2
Wehrleins Antwort auf Benachteiligung: Unerwartet in Q2
Zuletzt geändert von Redaktion am 24.06.2017, 21:41, insgesamt 4-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
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Re: Wehrleins Antwort auf Benachteiligung: Unerwartet in Q2
Hm, interessant war heute auch die Reaktionen der Fahrer zum Thema Benachteiligung, während Ericsson sich klar dazu geäußert hat, wollte Wehrlein absolut nichts dazu sagen. Schon merkwürdig, da kann man sich schon fast zusammen malen was tatsächlich stimmt, aber es wäre halt dennoch nur eine pure Vermutung. Sein Schweigen ist dennoch verdächtig und Ericssons Äußerung zeigt auch, dass Wehrlein durchaus etwas dazu sagen hätte dürfen, wenn er wollte.
Aber egal, er zeigt mal wieder mit Leistung das selbst eine mögliche Benachteiligung ihn nicht stoppen lässt.
Aber egal, er zeigt mal wieder mit Leistung das selbst eine mögliche Benachteiligung ihn nicht stoppen lässt.

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Re: Wehrleins Antwort auf Benachteiligung: Unerwartet in Q2
Ist natürlich unglaublich schlau wenn man dem Fahrer der dem Team wirklich helfen kann benachteiligt. Vor allem wenn man an der Position steht wo Sauber sich gerade befindet.Hoto hat geschrieben:Hm, interessant war heute auch die Reaktionen der Fahrer zum Thema Benachteiligung, während Ericsson sich klar dazu geäußert hat, wollte Wehrlein absolut nichts dazu sagen. Schon merkwürdig, da kann man sich schon fast zusammen malen was tatsächlich stimmt, aber es wäre halt dennoch nur eine pure Vermutung. Sein Schweigen ist dennoch verdächtig und Ericssons Äußerung zeigt auch, dass Wehrlein durchaus etwas dazu sagen hätte dürfen, wenn er wollte.
Aber egal, er zeigt mal wieder mit Leistung das selbst eine mögliche Benachteiligung ihn nicht stoppen lässt.
Re: Wehrleins Antwort auf Benachteiligung: Unerwartet in Q2
Geldgeber, finanzielle, sportliche- und nationale Interessenvertreter agieren meist grundsätzlich nicht schlau, sondern voreingenommen der eigenen Interessen gegenüber und da hat Wehrlein womöglich wirklich einen schweren Stand...::Borni::.. hat geschrieben:Ist natürlich unglaublich schlau wenn man dem Fahrer der dem Team wirklich helfen kann benachteiligt. Vor allem wenn man an der Position steht wo Sauber sich gerade befindet.Hoto hat geschrieben:Hm, interessant war heute auch die Reaktionen der Fahrer zum Thema Benachteiligung, während Ericsson sich klar dazu geäußert hat, wollte Wehrlein absolut nichts dazu sagen. Schon merkwürdig, da kann man sich schon fast zusammen malen was tatsächlich stimmt, aber es wäre halt dennoch nur eine pure Vermutung. Sein Schweigen ist dennoch verdächtig und Ericssons Äußerung zeigt auch, dass Wehrlein durchaus etwas dazu sagen hätte dürfen, wenn er wollte.
Aber egal, er zeigt mal wieder mit Leistung das selbst eine mögliche Benachteiligung ihn nicht stoppen lässt.
Umso höher sind seine Leistungen einzuordnen und, das muss man ihm lassen, er gibt auf der Strecke immer die richtigen Antworten.
Klar könnte er auch etwas dazu sagen. Ob das dann allerdings in seiner Situation (sollten die Gerüchte stimmen, was zumindest den Anschein hat) positive Auswirkungen hätte, lässt sich anzweifeln. Es geht für ihn einzig und allein um sein F1 Cockpit. Und das sollte er allen Stolpersteinen zum Trotz irgendwie zu halten versuchen. Nur so kann er sich für höhere Aufgaben empfehlen und das macht er auf beeindruckende Art und Weise. Die anderen Teams wissen vielleicht um seine Position bei Sauber. Umso besser für die Anerkennung.
Irgendwie ist es schwer abzuschätzen, welche Leistungen er in einem Mittelfeld-Team bei uneingeschränkter Unterstützung bringen könnte.
Ich behaupte aber mal, dass er Ocon mindestens ebenbürtig wäre, wenn er im Sauber schon grundsätzlich über den Erwartungen des Autos performt und auch das direkte Duell hatte er damals klar für sich entschieden.


Re: Wehrleins Antwort auf Benachteiligung: Unerwartet in Q2
Dafür dass Ocon nur die halbe Saison gefahren ist und in den letzten Rennen er mehr geglänzt hat würde ich nicht von entschieden sprechen.
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Re: Wehrleins Antwort auf Benachteiligung: Unerwartet in Q2
Wenn Wehrlein weiterhin so konstant gut fährt wie Ocon sehe ich die beiden schon mal als Zukunftspiloten der F1.
Für mich die beiden positiven Überraschungen der Saison.
Stroll und VanDoorne kann man nicht richtig einschätzen, wobei Stroll sein Image wieder etwas bessern könnte.
Trotzdem bleibe ich der Meinung, dass es für Stroll in der F1 nicht reichen wird.
Wer nächste Saison ganz sicher weg sein wird ist Jolyon Palmer.
Für mich die beiden positiven Überraschungen der Saison.
Stroll und VanDoorne kann man nicht richtig einschätzen, wobei Stroll sein Image wieder etwas bessern könnte.
Trotzdem bleibe ich der Meinung, dass es für Stroll in der F1 nicht reichen wird.
Wer nächste Saison ganz sicher weg sein wird ist Jolyon Palmer.