Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Ferrari im Pech! Trotz spektakulärer Aufholjagd verpasst Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada knapp das Podest - Bremsprobleme bei Kimi Räikkönen © xpbimages.com Im Schlussspurt konnte Vettel noch beide Force Indias hinter sich lassen Rückschlag für die Scuderia im Titelkampf: Zum ersten Mal in dieser Formel-1-Saison stand in Kanada kein Ferrari-Pilot auf dem Podest. Denn während Polesetter Lewis Hamilton vor Teamkollege Valtteri Bottas souverän zu seinem sechsten Sieg in Montreal fuhr, musste sich WM-Leader Sebastian Vettel nach einem Schaden am Start von ganz hinten durch das Feld kämpfen. Am Ende betrieb der Deutsche dank einer beeindruckenden Aufholjagd mit Platz vier aber Schadensbegrenzung.
Die Schlüsselszene für Vettels verkorkstes Rennen trug sich kurz nach dem Start zum Großen Preis von Kanada zu: Der Quali-Zweite wurde zwischen Bottas und Red-Bull-Pilot Max Verstappen in der Anfahrt auf Kurve 1 eingekeilt und verlor dabei nicht nur zwei Plätze. Verstappen touchierte beim Überholvorgang auch noch Vettels Frontflügel, der sich wenig später in Wohlgefallen auflösen sollte und den 29-Jährigen unplanmäßig früh an die Box zwang.
"Mein Start war nicht besser oder schlechter als der von Lewis", urteilt Vettel rückblickend und schildert die ersten Meter aus seiner Sicht: "Ich habe mich darauf konzentriert, mich in seinem Windschatten zu positionieren, um ein bisschen Zug zu bekommen. Gleichzeitig habe ich gemerkt, dass Valtteri einen besseren Start hatte und wollte ihn natürlich auf die Innenseite drücken. Das hat auch funktioniert. Ich denke, Max hat dann seine Chance auf der Außenseite gewittert und versucht, an allen vorbeizufahren, was ihm auch gelungen ist."Ferrari bemerkte Schaden am Auto zu spätUnglücklicherweise kam es dabei jedoch zum folgenschweren Kontakt. Doch Vettel nimmt Verstappen in Schutz: "In dem Moment sieht man das nicht wirklich, deswegen kann man ihm keinen großen Vorwurf machen. Ich konnte allerdings nirgends hin. Hätte ich später gebremst, hätte ich Lewis abgeräumt. Hätte ich früher gebremst, hätte ich sofort aufgegeben. So versuchte ich, mich da irgendwie rauszuhalten." In der ersten Kurve sei er schlichtweg "zur falschen Zeit am falschen Ort" gewesen. Fotostrecke: GP Kanada, Highlights 2017 © LAT Mercedes schlägt zurück: Nach dem (Set-up-bedingten) Durchhänger in Monaco feiern Lewis Hamilton und Valtteri Bottas ihren ersten Doppelsieg als Teamkollegen. Für Hamilton ist es der sechste Triumph in Montreal, zehn Jahre nach seinem Debütsieg an gleicher Stelle. Und Bottas steht beim fünften Start zum dritten Mal auf dem Podium. Erschwerend hinzu kam, dass Ferrari Vettel nicht sofort an die Box holte. Stattdessen fuhr er weitere Runden mit dem lädierten Frontflügel. "Anfänglich zeigten unsere Daten, dass der Schaden nicht zu ernst war", erklärt Teamchef Maurizio Arrivabene. Und Vettel räumt ein: "Es fühlte sich etwas seltsam an, aber ich war mir nicht sicher. Denn die erste Runde eines Rennens ist immer so eine Sache. Die Reifen sind nicht sofort da. Zudem war es sehr windig. Dennoch hätten wir es merken müssen."
Erst als ein Teil des Flügels abfiel, kam er in Runde 5 zum Reparaturstopp. Zu dem Zeitpunkt war die erste Safety-Car-Phase des Rennens gerade erst vorbei. "Da kostet der Stopp dann ungefähr zehn Sekunden mehr", ärgert sich der 29-Jährige über das schlechte Timing. Mit frischen Supersoft-Reifen reihte er sich schließlich als Letzter wieder ein. Wie sich später herausstellen sollte, hatte er sich auch den Unterboden beschädigt, konnte aber dennoch zur Aufholjagd ansetzen und Runde um Runde Positionen gutmachen.Volles Risiko beim Angriff auf OconNachdem er Lance Stroll (McLaren) und Kevin Magnussen (Haas) überholt hatte, lag der Deutsche in Runde 23 bereits auf dem achten Rang. Sein Rückstand auf die Spitze betrug zu dem Zeitpunkt allerdings schon mehr als 30 Sekunden. Würde er mit den Supersofts durchfahren können? Theoretisch ja. In Runde 49 entschied sich Vettels Crew dann aber doch für einen zweiten Stopp, damit der WM-Leader auf frischen Ultrasofts noch einmal attackieren konnte.
In der Folge gelang es Vettel, sowohl Teamkollege Kimi Räikkönen zu überholen als auch im Schlussspurt noch an den starken Force Indias von Sergio Perez und Esteban Ocon vorbeizugehen. Der Ferrari-Fahrer profitierte dabei auch von internen Querelen bei Force India, deren Piloten sich über eine mögliche Teamorder uneinig waren. So flog Vettel von hinten heran, bremste sich erst an Ocon vorbei, der ins Gras ausweichen musste, und schnappte sich in der vorletzten Runde auch Perez."Es war ein bisschen haarig", kommentiert Vettel sein mutiges Manöver an Ocon. "Man hat gesehen, dass die Strecke generell schmutzig war an diesem Wochenende, gerade neben der Linie war es sehr rutschig. Aber es hat gereicht. Ich wollte vorbei und musste vorbei und habe es dann erzwungen." Für eine Attacke gegen Daniel Ricciardo (Red Bull) wurde die Zeit dann aber zu knapp. Am Ende fehlten Vettel sechs Zehntelsekunden auf den Drittplatzierten.WM-Sprung von Vettels schmilzt auf zwölf Punkte"Ich wäre gerne aufs Podium gefahren. Wir kriegen ja die Pokale vor dem Rennen vor die Nase gestellt. Da sieht man, was man bekommen könnte", sagt der Ferrari-Fahrer mit etwas Galgenhumor und gibt zu: "Der große Pokal war nach dem Zwischenfall in der ersten Runde vielleicht abgefahren, aber mit dem dritten hatte ich dann doch noch gerechnet." Allerdings habe er hinter den beiden Force Indias zu viel Zeit verloren. "Die waren unheimlich schnell auf der Geraden und Daniel konnte davon profitieren."
Mit einer Runde mehr wäre das Podium drin gewesen, glaubt Vettel. Ob es unter normalen Umständen auch für den Sieg gereicht hätte? "Der Speed war da im Rennen, um das Tempo mitzugehen. Aber im Endeffekt kann man das nicht vergleichen. Ich hatte ja das ganze Rennen die Hände voll und Autos um mich herum. Dass man dann mit den Reifen nicht so gut umgeht wie vorne, wenn man sich das Rennen einteilt, ist klar. Dann ist die Pace auch nicht ganz so gut."
Dennoch machte der Deutsche aus seiner misslichen Lage noch das Beste und sicherte sich zwölf wichtige Punkte für sein WM-Konto. Die Tabelle führt er nunmehr mit 141 Zählern ein. Sein Vorsprung auf Verfolger Hamilton schmolz durch dessen Sieg auf zwölf Punkte. Teamkollege Räikkönen, der in Montreal als Siebter ins Ziel kam, büßte gegenüber Bottas an Boden ein. Im finnischen WM-Duell steht es jetzt 93:73 für den Mercedes-Piloten.Räikkönen mit Beinahe-Crash in erster RundeWie Vettel erwischte auch Räikkönen nicht den besten Start und verlor Positionen an die Red Bulls. Zudem schlüpfte ihm wenig später auch noch Perez durch, nachdem Räikkönen sich kurzzeitig auf die Wiese verirrt hatte. "Es waren schwierige erste Runden. Ich hatte keinen allzu guten Start", urteilt er selbst. Bis zum ersten Boxenstopp in Runde 18 verharrte der Finne im Force-India-Sandwich, blieb auf den Supersofts dann eher unauffällig und hatte, wie sein Team twitterte, nach dem Ausritt ins Gras mit Balance-Problemen zu kämpfen.Ein Wechsel auf Ultrasofts in Runde 42 ließ Räikkönen zur Konkurrenz zunächst aufschließen. "Wir hatten nach dem Boxenstopp ein gutes Tempo", bestätigt der 37-Jährige. Dann aber verhinderten Bremsprobleme eine weitere Attacke. Stattdessen ging Vettel an ihm vorbei, nachdem Räikkönen in der letzten Schikane geradeaus fuhr. Weil er auch danach deutlich langsamer war, konnte der Ferrari-Pilot im Kampf mit Force India keine Rolle mehr spielen.
Abgesehen von seinem "schwierigen Rennen" sieht er im Vergleich zu den Vorjahren in Montreal jedoch deutliche Fortschritte am Auto, das heute ein besseres Ergebnis verdient hätte. Darin sind sich Räikkönen und Vettel einig. "Wir sind in diesem Jahr in einer wesentlich stärkeren Position", sagt der Finne. Auch für den nächsten Grand Prix in Baku am kommenden Wochenende. Dort stand Vettel im Vorjahr auf dem Podium, Räikkönen wurde Vierter.
Link zum Newseintrag
Die Schlüsselszene für Vettels verkorkstes Rennen trug sich kurz nach dem Start zum Großen Preis von Kanada zu: Der Quali-Zweite wurde zwischen Bottas und Red-Bull-Pilot Max Verstappen in der Anfahrt auf Kurve 1 eingekeilt und verlor dabei nicht nur zwei Plätze. Verstappen touchierte beim Überholvorgang auch noch Vettels Frontflügel, der sich wenig später in Wohlgefallen auflösen sollte und den 29-Jährigen unplanmäßig früh an die Box zwang.
"Mein Start war nicht besser oder schlechter als der von Lewis", urteilt Vettel rückblickend und schildert die ersten Meter aus seiner Sicht: "Ich habe mich darauf konzentriert, mich in seinem Windschatten zu positionieren, um ein bisschen Zug zu bekommen. Gleichzeitig habe ich gemerkt, dass Valtteri einen besseren Start hatte und wollte ihn natürlich auf die Innenseite drücken. Das hat auch funktioniert. Ich denke, Max hat dann seine Chance auf der Außenseite gewittert und versucht, an allen vorbeizufahren, was ihm auch gelungen ist."Ferrari bemerkte Schaden am Auto zu spätUnglücklicherweise kam es dabei jedoch zum folgenschweren Kontakt. Doch Vettel nimmt Verstappen in Schutz: "In dem Moment sieht man das nicht wirklich, deswegen kann man ihm keinen großen Vorwurf machen. Ich konnte allerdings nirgends hin. Hätte ich später gebremst, hätte ich Lewis abgeräumt. Hätte ich früher gebremst, hätte ich sofort aufgegeben. So versuchte ich, mich da irgendwie rauszuhalten." In der ersten Kurve sei er schlichtweg "zur falschen Zeit am falschen Ort" gewesen. Fotostrecke: GP Kanada, Highlights 2017 © LAT Mercedes schlägt zurück: Nach dem (Set-up-bedingten) Durchhänger in Monaco feiern Lewis Hamilton und Valtteri Bottas ihren ersten Doppelsieg als Teamkollegen. Für Hamilton ist es der sechste Triumph in Montreal, zehn Jahre nach seinem Debütsieg an gleicher Stelle. Und Bottas steht beim fünften Start zum dritten Mal auf dem Podium. Erschwerend hinzu kam, dass Ferrari Vettel nicht sofort an die Box holte. Stattdessen fuhr er weitere Runden mit dem lädierten Frontflügel. "Anfänglich zeigten unsere Daten, dass der Schaden nicht zu ernst war", erklärt Teamchef Maurizio Arrivabene. Und Vettel räumt ein: "Es fühlte sich etwas seltsam an, aber ich war mir nicht sicher. Denn die erste Runde eines Rennens ist immer so eine Sache. Die Reifen sind nicht sofort da. Zudem war es sehr windig. Dennoch hätten wir es merken müssen."
Erst als ein Teil des Flügels abfiel, kam er in Runde 5 zum Reparaturstopp. Zu dem Zeitpunkt war die erste Safety-Car-Phase des Rennens gerade erst vorbei. "Da kostet der Stopp dann ungefähr zehn Sekunden mehr", ärgert sich der 29-Jährige über das schlechte Timing. Mit frischen Supersoft-Reifen reihte er sich schließlich als Letzter wieder ein. Wie sich später herausstellen sollte, hatte er sich auch den Unterboden beschädigt, konnte aber dennoch zur Aufholjagd ansetzen und Runde um Runde Positionen gutmachen.Volles Risiko beim Angriff auf OconNachdem er Lance Stroll (McLaren) und Kevin Magnussen (Haas) überholt hatte, lag der Deutsche in Runde 23 bereits auf dem achten Rang. Sein Rückstand auf die Spitze betrug zu dem Zeitpunkt allerdings schon mehr als 30 Sekunden. Würde er mit den Supersofts durchfahren können? Theoretisch ja. In Runde 49 entschied sich Vettels Crew dann aber doch für einen zweiten Stopp, damit der WM-Leader auf frischen Ultrasofts noch einmal attackieren konnte.
In der Folge gelang es Vettel, sowohl Teamkollege Kimi Räikkönen zu überholen als auch im Schlussspurt noch an den starken Force Indias von Sergio Perez und Esteban Ocon vorbeizugehen. Der Ferrari-Fahrer profitierte dabei auch von internen Querelen bei Force India, deren Piloten sich über eine mögliche Teamorder uneinig waren. So flog Vettel von hinten heran, bremste sich erst an Ocon vorbei, der ins Gras ausweichen musste, und schnappte sich in der vorletzten Runde auch Perez."Es war ein bisschen haarig", kommentiert Vettel sein mutiges Manöver an Ocon. "Man hat gesehen, dass die Strecke generell schmutzig war an diesem Wochenende, gerade neben der Linie war es sehr rutschig. Aber es hat gereicht. Ich wollte vorbei und musste vorbei und habe es dann erzwungen." Für eine Attacke gegen Daniel Ricciardo (Red Bull) wurde die Zeit dann aber zu knapp. Am Ende fehlten Vettel sechs Zehntelsekunden auf den Drittplatzierten.WM-Sprung von Vettels schmilzt auf zwölf Punkte"Ich wäre gerne aufs Podium gefahren. Wir kriegen ja die Pokale vor dem Rennen vor die Nase gestellt. Da sieht man, was man bekommen könnte", sagt der Ferrari-Fahrer mit etwas Galgenhumor und gibt zu: "Der große Pokal war nach dem Zwischenfall in der ersten Runde vielleicht abgefahren, aber mit dem dritten hatte ich dann doch noch gerechnet." Allerdings habe er hinter den beiden Force Indias zu viel Zeit verloren. "Die waren unheimlich schnell auf der Geraden und Daniel konnte davon profitieren."
Mit einer Runde mehr wäre das Podium drin gewesen, glaubt Vettel. Ob es unter normalen Umständen auch für den Sieg gereicht hätte? "Der Speed war da im Rennen, um das Tempo mitzugehen. Aber im Endeffekt kann man das nicht vergleichen. Ich hatte ja das ganze Rennen die Hände voll und Autos um mich herum. Dass man dann mit den Reifen nicht so gut umgeht wie vorne, wenn man sich das Rennen einteilt, ist klar. Dann ist die Pace auch nicht ganz so gut."
Dennoch machte der Deutsche aus seiner misslichen Lage noch das Beste und sicherte sich zwölf wichtige Punkte für sein WM-Konto. Die Tabelle führt er nunmehr mit 141 Zählern ein. Sein Vorsprung auf Verfolger Hamilton schmolz durch dessen Sieg auf zwölf Punkte. Teamkollege Räikkönen, der in Montreal als Siebter ins Ziel kam, büßte gegenüber Bottas an Boden ein. Im finnischen WM-Duell steht es jetzt 93:73 für den Mercedes-Piloten.Räikkönen mit Beinahe-Crash in erster RundeWie Vettel erwischte auch Räikkönen nicht den besten Start und verlor Positionen an die Red Bulls. Zudem schlüpfte ihm wenig später auch noch Perez durch, nachdem Räikkönen sich kurzzeitig auf die Wiese verirrt hatte. "Es waren schwierige erste Runden. Ich hatte keinen allzu guten Start", urteilt er selbst. Bis zum ersten Boxenstopp in Runde 18 verharrte der Finne im Force-India-Sandwich, blieb auf den Supersofts dann eher unauffällig und hatte, wie sein Team twitterte, nach dem Ausritt ins Gras mit Balance-Problemen zu kämpfen.Ein Wechsel auf Ultrasofts in Runde 42 ließ Räikkönen zur Konkurrenz zunächst aufschließen. "Wir hatten nach dem Boxenstopp ein gutes Tempo", bestätigt der 37-Jährige. Dann aber verhinderten Bremsprobleme eine weitere Attacke. Stattdessen ging Vettel an ihm vorbei, nachdem Räikkönen in der letzten Schikane geradeaus fuhr. Weil er auch danach deutlich langsamer war, konnte der Ferrari-Pilot im Kampf mit Force India keine Rolle mehr spielen.
Abgesehen von seinem "schwierigen Rennen" sieht er im Vergleich zu den Vorjahren in Montreal jedoch deutliche Fortschritte am Auto, das heute ein besseres Ergebnis verdient hätte. Darin sind sich Räikkönen und Vettel einig. "Wir sind in diesem Jahr in einer wesentlich stärkeren Position", sagt der Finne. Auch für den nächsten Grand Prix in Baku am kommenden Wochenende. Dort stand Vettel im Vorjahr auf dem Podium, Räikkönen wurde Vierter.
Link zum Newseintrag
Zuletzt geändert von Redaktion am 12.06.2017, 11:49, insgesamt 14-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
Grund: EXT TRIGGER
- Kasmo
- Rookie
- Beiträge: 1431
- Registriert: 14.11.2010, 18:21
- Lieblingsfahrer: Schumi; Seb; Kimi; Senna; Ros
- Lieblingsteam: Quad in a row, Record Champion
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Natürlich wäre der drin gewesen, etwas mehr Glück, weniger Verstappen Torpedo Bombing, Ferrari Strategie wie üblich und am Ende, 1 Runde länger und Ric wäre Frischfleisch gewesen. 0 Chancen mit dem Gelben auf der Geraden.
Aber gute Schadensbegrenzung war es trotzdem. Hamilton hatte solche Chaosrennen auch schon.
Und Sir Patrick dann einen Shoey machen zu sehen hat sowieso alles wieder wett gemacht. Passt schon so.
Hauptsache Verstappen rammt Hamilton dieses Jahr aus dem Rennen wenn er auf P1 liegt, dann passt das schon.
Aber gute Schadensbegrenzung war es trotzdem. Hamilton hatte solche Chaosrennen auch schon.
Und Sir Patrick dann einen Shoey machen zu sehen hat sowieso alles wieder wett gemacht. Passt schon so.
Hauptsache Verstappen rammt Hamilton dieses Jahr aus dem Rennen wenn er auf P1 liegt, dann passt das schon.
-
- Kartfahrer
- Beiträge: 148
- Registriert: 17.09.2016, 16:48
- Lieblingsfahrer: Kimi Raikönnen
- Lieblingsteam: Jedes
- Kontaktdaten:
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Volles Risiko beim Angriff auf Ocon
Nachdem er Lance Stroll (McLaren) und Kevin Magnussen (Haas) .....? Hab ich was verpasst?
Nachdem er Lance Stroll (McLaren) und Kevin Magnussen (Haas) .....? Hab ich was verpasst?

Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Dem Verstappen wünsche ich die Pest, nach solchen Aktionen.
Sein Ausfall kam da gerade recht, auch wenn der Schaden für Vettel enorm ist.
Man denke mal Vettel hätte das Rennen gewonnen. Dann hätt er jetzt 32! Punkte vorsprung und nicht 12 Punkte.
Das hat ihm im schlimmsten Fall 20 WM Punkte gekostet. Und könnte WM entscheidend sein.
Die Ferrari Strategie hat auch mal wider kläglich versagt. Warum holt man Vettel nicht gleich während des SC rein?
Die Daten können noch so gut aussehen, ich habe am TV Bild deutlich gesehen das das teil vorne rechts nur noch dranhängt und keine wirkliche Funktion mehr bringen kann.
Damit haben sie letztendich auch noch P3 hergeschenkt.
Hätten Sie ihn auch noch fürher auf die US gesetzt hätte er vielleicht sogar noch BOT gefährlich werden können.
Hätte, wenn und aber....
Trotzdem sehr ärgerlich denn P3 hätte drin sein MÜSSEN!
Sein Ausfall kam da gerade recht, auch wenn der Schaden für Vettel enorm ist.
Man denke mal Vettel hätte das Rennen gewonnen. Dann hätt er jetzt 32! Punkte vorsprung und nicht 12 Punkte.
Das hat ihm im schlimmsten Fall 20 WM Punkte gekostet. Und könnte WM entscheidend sein.
Die Ferrari Strategie hat auch mal wider kläglich versagt. Warum holt man Vettel nicht gleich während des SC rein?
Die Daten können noch so gut aussehen, ich habe am TV Bild deutlich gesehen das das teil vorne rechts nur noch dranhängt und keine wirkliche Funktion mehr bringen kann.
Damit haben sie letztendich auch noch P3 hergeschenkt.
Hätten Sie ihn auch noch fürher auf die US gesetzt hätte er vielleicht sogar noch BOT gefährlich werden können.
Hätte, wenn und aber....
Trotzdem sehr ärgerlich denn P3 hätte drin sein MÜSSEN!
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
hä?S3Turbo hat geschrieben:Dem Verstappen wünsche ich die Pest, nach solchen Aktionen.
Verstappen war vor der Kurve klar vor Vettel.
Vettel war zwar eingeklemmt aber es gibt immer noch die möglich mehr zu verzögern.
Das war ein Rennunfall nicht weiteres mit absolut keine Schuld für Verstappen
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Ja, auch ich sehe keine Schuld bei Verstappen.
Im Endeffekt war er mit Abstand der Beste am Start.
Der Zwischenfall mit Vettels Frontflügel war einfach nur Pech.
Hätte Perez sich mehr um das Teamergebnis statt um sich selbst gekümmert, hätte es vielleicht sogar so gestanden:
1. HAM
2. BOT
3. OCO
4. VET
5./6. PER/RIC oder umgekehrt
Im Endeffekt war er mit Abstand der Beste am Start.
Der Zwischenfall mit Vettels Frontflügel war einfach nur Pech.
Hätte Perez sich mehr um das Teamergebnis statt um sich selbst gekümmert, hätte es vielleicht sogar so gestanden:
1. HAM
2. BOT
3. OCO
4. VET
5./6. PER/RIC oder umgekehrt


Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Ferrari hätte VET auch einfach eine Runde nach RAI an die Box holen können für US, dann wäre er sicher Dritter geworden.
Sei's drum.
Sei's drum.
Neutralität ist meine Spezialität 

- Only_Formel1
- GP-Sieger
- Beiträge: 4117
- Registriert: 09.07.2010, 13:43
- Lieblingsfahrer: Seb, Hulk, Kimi, Lando
- Lieblingsteam: RBR, Mercedes AMG
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Schade, dass das Rennen von Vettel bereits nach wenigen Hundert Metern praktisch gelaufen war. In der Folge eine beherzte Aufholjagd. Gegen Ocon das Messer zwischen den Zähnen - das war knapp. Aber so muss es sein, es geht schließlich um die WM.
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Vettel wäre schon alleine dann dritter geworden, wenn er am Schluss mal die Schikane nicht ausgelassen hätte.
Diese hätte er nicht ausgelassen, wenn er am Schluss nicht hätte so pushen müssen.
Am Schluss hätte er nicht so pushen müssen, wenn er nicht so weit hinten wäre.
So weit hinten wäre er nicht, wenn er beim Frontflügelwechsel nicht so viel Zeit verloren hätte.
Er hätte nicht so viel Zeit verloren, wenn er in der SC in die Box beordert wäre oder wenn ihm MadMax nicht den Frontflügel abgefahren hätte.
Mal ganz davon zu schweigen, was wäre, wenn Vettel auf der Pole stehen würde..
Diese hätte er nicht ausgelassen, wenn er am Schluss nicht hätte so pushen müssen.
Am Schluss hätte er nicht so pushen müssen, wenn er nicht so weit hinten wäre.
So weit hinten wäre er nicht, wenn er beim Frontflügelwechsel nicht so viel Zeit verloren hätte.
Er hätte nicht so viel Zeit verloren, wenn er in der SC in die Box beordert wäre oder wenn ihm MadMax nicht den Frontflügel abgefahren hätte.
Mal ganz davon zu schweigen, was wäre, wenn Vettel auf der Pole stehen würde..
keep pushing...
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
wambo13 hat geschrieben:hä?S3Turbo hat geschrieben:Dem Verstappen wünsche ich die Pest, nach solchen Aktionen.
Verstappen war vor der Kurve klar vor Vettel.
Vettel war zwar eingeklemmt aber es gibt immer noch die möglich mehr zu verzögern.
Das war ein Rennunfall nicht weiteres mit absolut keine Schuld für Verstappen
Vettel konnte nicht noch weiter abbremsen sonst wäre er dem hintermann rein und er wäre irgendwo auf P8 gelandet.
Verstappen hatte einen super start war aber auch ganz außen. Hätte Vettel, der Innen war, voll rein gehalten hätte er Verstappen abgeräumt da der sicher nicht zurück gesteckt hätte. Außerdem kann man erwarten das Verstappen dem Fahrer der innen ist genug platz lässt, er hätte sich dabei ja auch den Hinterreifen aufschlizzen können.
Einfach eine blöde Situation aber auch dumm gemacht von Verstappen.
Ich errinere mal an letztes Jahr wo dieser Idiot öfter mal beim Start einfach in irgendwelche "Lücken" rein sticht die keine sind um dann auch noch im Nachhinein sich zu beschweren.
- McTom
- GP-Sieger
- Beiträge: 4778
- Registriert: 22.07.2011, 12:53
- Lieblingsfahrer: viele
- Lieblingsteam: alle, keine F1 ohne Teams
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
...wir hatten letztes Jahr Vettel in allen Konstellationen bei Startcrashs involviert. Innenseite, Mitte und Außenseite. Die üblichen Verdächtigen gaben ihn immer eine Teilschuldwambo13 hat geschrieben:...Vettel war zwar eingeklemmt aber es gibt immer noch die möglich mehr zu verzögern.
....

Aber ich gebe dir da Recht: Das war ein Rennunfall. Keine Schuld bei Verstappen, aber auch nicht bei Vettel.
"Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel"
Bertrand Russell (britischer Philosoph)
Bertrand Russell (britischer Philosoph)
-
- Rookie
- Beiträge: 1398
- Registriert: 03.02.2010, 10:50
- Lieblingsfahrer: Bernd Mayländer
- Lieblingsteam: Safety Car
- Wohnort: Tief im Westen
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Wenn ich diesen Blödsinn schon lese ... "Rennunfall" ... "kann passieren" ... "niemand ist Schuld".
Wer hat dass nur aufgebracht?
Auch ein "Renn-Unfall" ist ein Unfall. Und einen Unfall ohne "Schuldigen" gibt es nicht.
Aber ich überhole auf der Autobahn auch immer so, wie Verstappen. Ich zieh nach dem Überholen auch immer sofort wieder rein in die Spur. Sollte etwas passieren, ist halt der Überholte Schuld. Hätte ja bremsen können.
Manche haben echt den "Schuss" nicht gehört.
Wer hat dass nur aufgebracht?
Auch ein "Renn-Unfall" ist ein Unfall. Und einen Unfall ohne "Schuldigen" gibt es nicht.
Aber ich überhole auf der Autobahn auch immer so, wie Verstappen. Ich zieh nach dem Überholen auch immer sofort wieder rein in die Spur. Sollte etwas passieren, ist halt der Überholte Schuld. Hätte ja bremsen können.
Manche haben echt den "Schuss" nicht gehört.
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Ich finde es schon wichtig das nicht jeder kleiner Pfurz bestraft wird.
Aber bei solchen Aktionen wo jemanden das Rennen zerstört wird (von P2/3 auf letzten Platz zu fallen) gehört sich das auch bestraft, Punkt!
Verstappen war so weit außen das er eigentlich keine Chance hatte, auch wenn er etwas vor Vettel war.
Die einzige Chance war dem Vettel in die Karre zu fahren! Und das ging auch nur glimpflich aus weil Vettel zurück steckte.
Wie war das noch letztes Jahr als HAM innen war und einfach so lange gerade aus gefahren ist bis ROS komplett abgedrängt war? Vettel wenn das jetzt gemacht hätte, wäre der aufschrei des "Ich fahre wie der letzte Idiot - Verstappen Fanclub" groß gewesen.
Aber bei solchen Aktionen wo jemanden das Rennen zerstört wird (von P2/3 auf letzten Platz zu fallen) gehört sich das auch bestraft, Punkt!
Verstappen war so weit außen das er eigentlich keine Chance hatte, auch wenn er etwas vor Vettel war.
Die einzige Chance war dem Vettel in die Karre zu fahren! Und das ging auch nur glimpflich aus weil Vettel zurück steckte.
Wie war das noch letztes Jahr als HAM innen war und einfach so lange gerade aus gefahren ist bis ROS komplett abgedrängt war? Vettel wenn das jetzt gemacht hätte, wäre der aufschrei des "Ich fahre wie der letzte Idiot - Verstappen Fanclub" groß gewesen.
- stephan0571
- F1-Pilot
- Beiträge: 2418
- Registriert: 04.08.2010, 21:19
- Lieblingsfahrer: Michael Schumacher
- Lieblingsteam: gelöscht bei diesen Luschen.
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
selbst Vettel sagte nach dem Rennen, warum sollte man da Verstappen die Schuld geben.
Dumm gelaufen.
aber das beste daraus gemacht.
Dumm gelaufen.
aber das beste daraus gemacht.
du willst mehr schreiben?
Bewerbe dich als Offizielle/r Funktionär/in.
Bewerbe dich als Offizielle/r Funktionär/in.
Re: Vettel schiebt Frust in Montreal: "Platz drei wäre drin gewesen"
Vettel hat scheinbar ein anderes Rennen gesehen - für mich war die Aktion Verstappens strafwürdig.
Dass er sich hier mit einer Kritik an Verstappen zurückhält, hat wohl damit zu tun,
dass er selbst auch schon anderen das Rennen ruiniert hat.
Dass er sich hier mit einer Kritik an Verstappen zurückhält, hat wohl damit zu tun,
dass er selbst auch schon anderen das Rennen ruiniert hat.