Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Helmut Marko erklärt, woran die Verlängerung des Red-Bull-Rings um die alte Westschleife derzeit scheitert und welche Hoffnungen er in die Politik hat © smg/Reyer Die Westschleife ist mit Leitplanken und Asphaltband noch komplett vorhanden. Gerüchte gab es seit dem Vorjahr viele, konkrete Ansagen von Red Bull jedoch wenige: Wird die alte Westschleife auf dem Red-Bull-Ring reaktiviert oder nicht? Diese Frage wurde auch am Mittwoch bei einem Mediengespräch mit Red-Bull-Berater Helmut Marko und den beiden Stammpiloten Daniel Ricciardo und Max Verstappen in Spielberg gestellt. Dabei verriet der Österreicher, dass das Hauptproblem die bürokratischen Hürden des Landes Steiermark und der Alpenrepublik sei. Die Fahrer bitten sogar öffentlich um die Revitalisierung des Streckenabschnitts.
Das Problem "ist die Bürokratie", so Marko. "Solange jegliche Überschreitung der Betriebszeiten mit einer Anzeige verbunden ist, ist es verständlich, dass man sich keine weiteren bürokratischen Hürden aufhalsen will." Denn derzeit darf der Betrieb auf der Rennstrecke im Murtal nur bis 18 Uhr laufen, strenge Umweltauflagen schreiben das vor. Anrainer-Ombudsmann Karl Arbesser überwachte die Aktivitäten auf der Rennstrecke sehr genau und führte regelmäßig Dezibel-Messungen durch. Mit März 2017 lief sein Vertrag jedoch aus. Eine Chance für Red Bull nun das Herzensprojekt umzusetzen?
Marko bezeichnet die Arbeitsweise des Anrainers als "opportunistisch". Er würde sich wünschen, "dass man nicht einen vom Land bezahlten Aufpasser hat, der genau eine Minute nach sechs Uhr sofort die nächste Anzeige startet, wenn er mit seinem Messgerät auch nur ein paar Dezibel Überschreitung wahrnimmt ...", stößt es dem Red-Bull-Motorsportkonsulenten sauer auf. Denn der "generelle Wunsch", die alte Westschleife zu aktivieren, sei gegeben. Das rund 1,9 Kilometer lange Asphaltband ist zwischen den Kurven 1 und 2 hinter einem kleinen begrünten Hügel Waldfläche eingebettet in die steirische Natur und wurde von 1970 bis 1987 beim Grand Prix von Österreich befahren.Verstappen wünscht sich Westschleife zurück"Es wäre dann eine Strecke, die die Männer von den Jungs unterscheiden würde", betont der 74-jährige Grazer, der selbst 1971 in Spielberg am Start stand. Die Westschleifen-Reaktivierung würde der Strecke noch mehr Charakter verleihen und einen Gegenpol zu den heutigen modernen Bauten bieten. "All die neuen Strecken sind sicherheitstechnisch fast überzogen, die Zuschauer sind weit weg", beklagt Marko. Der Purist glaubt, dass erst auf Mutstrecken, wie es der Österreichring war, die wahren Helden geboren werden: "In einer wirklich schnellen Kurve ohne Auslaufzone zeigt sich eben, wer das Herz und das Talent hat, um das Auto am Optimum zu bewegen." © LAT Westschleife 1971: Emerson Fittipaldi erkundet im Lotus-Ford den Österreichring Auch der 19-järhige Verstappen ist angetan von den Geschichten seines Mentors Marko. Der Österreicher habe dem Spielberg-Zweiten des Vorjahres schon einiges über den alten Österreichring erzählt: "Es war damals natürlich sehr anstrengend. Die Strecke war auch etwas anders. Vielleicht können wir das wieder zurückhaben?", richtet Verstappen die Frage mit Dackelblick an den Steirer. "Ich habe schon Bilder gesehen, das ist sehr schön gewesen."
Doch von Red-Bull-Seite heißt es nur: Es sei noch zu früh. Denn nach innenpolitisch turbulenten Tagen in Österreich steht das Land vor Neuwahlen im Herbst, die regierenden Parteien SPÖ und ÖVP (in der Steiermark regiert ebenfalls eine SPÖVP-Koalition) haben die Große Koalition aufgekündigt. Marko sieht darin eine Chance auch für den Red-Bull-Ring. "Wir werden demnächst Neuwahlen haben. Von beiden Seiten (Regierungsparteien SPÖ und ÖVP; Anm. d. Red.) wird versprochen, dass schikanöses Baubehindern (verhindert werden soll; Anm. d. Red.), Abbau von Bürokratie und dergleichen kommt. Das wäre eine Voraussetzung und eine große Chance dafür, dass diese Variante wieder kommen würde", stellt Marko in Aussicht.Marko fordert von Politik: "Schikanöses Baubehindern" beenden!Er richtet einen Appell an die neue Regierung, die nach der Wahl im Oktober gebildet werden wird: "Ich hoffe, die neue Regierung hat diesen Bürokratie-Abbau und die Unterstützung von Initiativen und kreativen Leuten wirklich in ihrem Programm." Es seien derzeit nämlich noch "viele Verfahren am Laufen", bestätigt er. "Es kann wegen der Behinderung derzeit nicht angegangen werden."Marko, der die "alte" Variante des Kurses als "wesentlich herausfordernder" als die heute 4,3 Kilometer lange Strecke bezeichnet, fordert auch von der umliegenden Bevölkerung "eine andere Einstellung". Er würde sich mehr Entgegenkommen wünschen: "Wie viele Arbeitsplätze sind hier entstanden, wie viele Investitionen getätigt und wie viel Aufwertung von Hotels und Häusern sind passiert? Wenn man das nur gegen teilweise eigenartigen Widerstand durchzieht, dann muss man sich auch fragen: Warum eigentlich?"
Die Millioneninvestitionen von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz flossen nicht nur in den Ausbau der Streckenanlage, damit wurden auch Projekte rund um den Tourismus in der Region aufgebaut und Gelder Privatleuten für Bauprojekte zur Verfügung gestellt. Nicht nur im Interesse der Fans und Show würde man sich bei Red Bull eine Verlängerung der Strecke wünschen. "Die Fahrer würden diese Variante auch lieben", weiß Marko.
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Das Problem "ist die Bürokratie", so Marko. "Solange jegliche Überschreitung der Betriebszeiten mit einer Anzeige verbunden ist, ist es verständlich, dass man sich keine weiteren bürokratischen Hürden aufhalsen will." Denn derzeit darf der Betrieb auf der Rennstrecke im Murtal nur bis 18 Uhr laufen, strenge Umweltauflagen schreiben das vor. Anrainer-Ombudsmann Karl Arbesser überwachte die Aktivitäten auf der Rennstrecke sehr genau und führte regelmäßig Dezibel-Messungen durch. Mit März 2017 lief sein Vertrag jedoch aus. Eine Chance für Red Bull nun das Herzensprojekt umzusetzen?
Marko bezeichnet die Arbeitsweise des Anrainers als "opportunistisch". Er würde sich wünschen, "dass man nicht einen vom Land bezahlten Aufpasser hat, der genau eine Minute nach sechs Uhr sofort die nächste Anzeige startet, wenn er mit seinem Messgerät auch nur ein paar Dezibel Überschreitung wahrnimmt ...", stößt es dem Red-Bull-Motorsportkonsulenten sauer auf. Denn der "generelle Wunsch", die alte Westschleife zu aktivieren, sei gegeben. Das rund 1,9 Kilometer lange Asphaltband ist zwischen den Kurven 1 und 2 hinter einem kleinen begrünten Hügel Waldfläche eingebettet in die steirische Natur und wurde von 1970 bis 1987 beim Grand Prix von Österreich befahren.Verstappen wünscht sich Westschleife zurück"Es wäre dann eine Strecke, die die Männer von den Jungs unterscheiden würde", betont der 74-jährige Grazer, der selbst 1971 in Spielberg am Start stand. Die Westschleifen-Reaktivierung würde der Strecke noch mehr Charakter verleihen und einen Gegenpol zu den heutigen modernen Bauten bieten. "All die neuen Strecken sind sicherheitstechnisch fast überzogen, die Zuschauer sind weit weg", beklagt Marko. Der Purist glaubt, dass erst auf Mutstrecken, wie es der Österreichring war, die wahren Helden geboren werden: "In einer wirklich schnellen Kurve ohne Auslaufzone zeigt sich eben, wer das Herz und das Talent hat, um das Auto am Optimum zu bewegen." © LAT Westschleife 1971: Emerson Fittipaldi erkundet im Lotus-Ford den Österreichring Auch der 19-järhige Verstappen ist angetan von den Geschichten seines Mentors Marko. Der Österreicher habe dem Spielberg-Zweiten des Vorjahres schon einiges über den alten Österreichring erzählt: "Es war damals natürlich sehr anstrengend. Die Strecke war auch etwas anders. Vielleicht können wir das wieder zurückhaben?", richtet Verstappen die Frage mit Dackelblick an den Steirer. "Ich habe schon Bilder gesehen, das ist sehr schön gewesen."
Doch von Red-Bull-Seite heißt es nur: Es sei noch zu früh. Denn nach innenpolitisch turbulenten Tagen in Österreich steht das Land vor Neuwahlen im Herbst, die regierenden Parteien SPÖ und ÖVP (in der Steiermark regiert ebenfalls eine SPÖVP-Koalition) haben die Große Koalition aufgekündigt. Marko sieht darin eine Chance auch für den Red-Bull-Ring. "Wir werden demnächst Neuwahlen haben. Von beiden Seiten (Regierungsparteien SPÖ und ÖVP; Anm. d. Red.) wird versprochen, dass schikanöses Baubehindern (verhindert werden soll; Anm. d. Red.), Abbau von Bürokratie und dergleichen kommt. Das wäre eine Voraussetzung und eine große Chance dafür, dass diese Variante wieder kommen würde", stellt Marko in Aussicht.Marko fordert von Politik: "Schikanöses Baubehindern" beenden!Er richtet einen Appell an die neue Regierung, die nach der Wahl im Oktober gebildet werden wird: "Ich hoffe, die neue Regierung hat diesen Bürokratie-Abbau und die Unterstützung von Initiativen und kreativen Leuten wirklich in ihrem Programm." Es seien derzeit nämlich noch "viele Verfahren am Laufen", bestätigt er. "Es kann wegen der Behinderung derzeit nicht angegangen werden."Marko, der die "alte" Variante des Kurses als "wesentlich herausfordernder" als die heute 4,3 Kilometer lange Strecke bezeichnet, fordert auch von der umliegenden Bevölkerung "eine andere Einstellung". Er würde sich mehr Entgegenkommen wünschen: "Wie viele Arbeitsplätze sind hier entstanden, wie viele Investitionen getätigt und wie viel Aufwertung von Hotels und Häusern sind passiert? Wenn man das nur gegen teilweise eigenartigen Widerstand durchzieht, dann muss man sich auch fragen: Warum eigentlich?"
Die Millioneninvestitionen von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz flossen nicht nur in den Ausbau der Streckenanlage, damit wurden auch Projekte rund um den Tourismus in der Region aufgebaut und Gelder Privatleuten für Bauprojekte zur Verfügung gestellt. Nicht nur im Interesse der Fans und Show würde man sich bei Red Bull eine Verlängerung der Strecke wünschen. "Die Fahrer würden diese Variante auch lieben", weiß Marko.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 17.05.2017, 16:03, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
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Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Glaubt er wirklich, dass man die Strecke dann so fahren würde wie damals? Die Strecke wäre wohl genau so wie jede heutige Strecke.Es wäre dann eine Strecke, die die Männer von den Jungs unterscheiden würde", betont der 74-jährige Grazer, der selbst 1971 in Spielberg am Start stand.
Zudem die spektakulärste Stelle auf dem alten Kurs war ja die Bosch-Kurve, die wir jetzt ja in völliger anderer Form haben.

Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Das einzige, was ich zur Zeit am Red Bull Ring auszusetzen habe ist, dass es schon recht kurz ist.
Eine Runde in knapp einer Minute, mit den neuen Autos und diesen Reifen, würde ich sagen.
Eine Zeit von 1:02 bis maximal 1:03 dürfte drin sein.
Da kommen die Autos so schnell auf der Start- und Zielgeraden wieder vorbei, da kann man nicht mal in Ruhe zum pinkeln gehen als Zuschauer.
71 Runden ist ja Horror.
Nicht vonderzeit her.
Es hat aber schon etwas von "im Kreis fahren".
Mit der alten Westschleife wären sicher interessantere Rennen möglich.
Die Fahrer haben auch mehr Zeit, um Positionen zu kämpfen.
Oder seh ich das falsch?
Eine Runde in knapp einer Minute, mit den neuen Autos und diesen Reifen, würde ich sagen.
Eine Zeit von 1:02 bis maximal 1:03 dürfte drin sein.
Da kommen die Autos so schnell auf der Start- und Zielgeraden wieder vorbei, da kann man nicht mal in Ruhe zum pinkeln gehen als Zuschauer.
71 Runden ist ja Horror.
Nicht vonderzeit her.
Es hat aber schon etwas von "im Kreis fahren".
Mit der alten Westschleife wären sicher interessantere Rennen möglich.
Die Fahrer haben auch mehr Zeit, um Positionen zu kämpfen.
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Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Iceman24 hat geschrieben:Glaubt er wirklich, dass man die Strecke dann so fahren würde wie damals? Die Strecke wäre wohl genau so wie jede heutige Strecke.Es wäre dann eine Strecke, die die Männer von den Jungs unterscheiden würde", betont der 74-jährige Grazer, der selbst 1971 in Spielberg am Start stand.
Zudem die spektakulärste Stelle auf dem alten Kurs war ja die Bosch-Kurve, die wir jetzt ja in völliger anderer Form haben.
Also die Verbindungen der aktuellen Strecke mit der Westschleife werden mit großer Wahrscheinlichkeit anders sein - Bilder vom letzten Jahr können da schon mögliche Varianten erahnen lassen, wie in diesem Video dargestellt.
Der Rest der Westschleife wird sicherlich mehr Auslaufzone bekommen als früher, aber sooo viel mehr ist dort vermutlich nicht möglich.
Zur Entspannung, zum Einschlafen, bei langen Reisen oder einfach als schnelle Lektüre zwischendurch:
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Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Das könnte die Strecke zumindest ein wenig besser machen. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach einfach nur die Länge an sich. Die besten Strecken brauchen so mindestens 1:40 um sie einmal zu umfahren. Das hilft auch der Übersicht.
- theCraptain
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Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Nix wie her damit, doch selbst wenn die örtlichen bürokratischen Hürden genommen werden können, reicht sicher genau dieser Text damit Jean Todt sofort kopfschüttelnd den Daumen senkt, ausser Tilke bekommt den Auftrag aus der Westschleife einen asphaltierten Parkplatz mit Tempolimit-Schikanen zu bauen.Denn der "generelle Wunsch", die alte Westschleife zu aktivieren, sei gegeben. Das rund 1,9 Kilometer lange Asphaltband ist zwischen den Kurven 1 und 2 hinter einem kleinen begrünten Hügel Waldfläche eingebettet in die steirische Natur und wurde von 1970 bis 1987 beim Grand Prix von Österreich befahren.
"Es wäre dann eine Strecke, die die Männer von den Jungs unterscheiden würde", betont der 74-jährige Grazer, der selbst 1971 in Spielberg am Start stand. Die Westschleifen-Reaktivierung würde der Strecke noch mehr Charakter verleihen und einen Gegenpol zu den heutigen modernen Bauten bieten. "
Dennoch wäre eine Verlängerung des Kurses wünschenswert denn wie schon erwähnt sind die Rundenzeiten sehr kurz, fast schon zu kurz.
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Wenn die Westschleife in der alten Form mit Schikanen am Anfang und am Ende reaktiviert wird, dürften die Rundenzeiten nicht nennenswert steigen. Die jetzigen Kurven am Beginn und Ende des Anstiegs sind sehr scharf und dürften mehr Zeit kosten als zwei Schikanen. Die Nordkurve an der Westschleife hat einen riesigen Radius und wurde mit fast voller Geschwindigkeit durchfahren.theCraptain hat geschrieben:Dennoch wäre eine Verlängerung des Kurses wünschenswert denn wie schon erwähnt sind die Rundenzeiten sehr kurz, fast schon zu kurz.
Ohne Schikanen wäre die Westschleife vermutlich sogar schneller als die jetzige, kürzere Strecke, weil die Kurven runder und schneller sind. Längere Rundenzeiten hängen im wesentlichen von der Art der Schikanen ab.
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Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Ob's dadurch besser wird? Die Autos sind heute anders als damals. Meiner Meinung nach beraubt man die Strecke der 1. und 3. Kurve, welche durchaus ein paar spannende Szenen liefern können.SaintRaptor hat geschrieben:Das könnte die Strecke zumindest ein wenig besser machen. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach einfach nur die Länge an sich. Die besten Strecken brauchen so mindestens 1:40 um sie einmal zu umfahren. Das hilft auch der Übersicht.
Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Die Westschleife hatte schon immer vor der 1. Rechts eine Schikane, und ziemlich sicher wird sie auch nach der 2. vor der Einfahrt auf die jetzige Strecke eine weitere bekommen. Die Spannungspunkte würden also erhalten bleiben.afa1515 hat geschrieben:Ob's dadurch besser wird? Die Autos sind heute anders als damals. Meiner Meinung nach beraubt man die Strecke der 1. und 3. Kurve, welche durchaus ein paar spannende Szenen liefern können.SaintRaptor hat geschrieben:Das könnte die Strecke zumindest ein wenig besser machen. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach einfach nur die Länge an sich. Die besten Strecken brauchen so mindestens 1:40 um sie einmal zu umfahren. Das hilft auch der Übersicht.
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Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Meinst du die Hella Licht Schikane? Die war nicht immer dort, sondern wurde erst in den 70ern installiert. Zuvor war das ein Vollgasknick, der damals gefürchtet war.Since 88 hat geschrieben:Die Westschleife hatte schon immer vor der 1. Rechts eine Schikane, und ziemlich sicher wird sie auch nach der 2. vor der Einfahrt auf die jetzige Strecke eine weitere bekommen. Die Spannungspunkte würden also erhalten bleiben.afa1515 hat geschrieben:Ob's dadurch besser wird? Die Autos sind heute anders als damals. Meiner Meinung nach beraubt man die Strecke der 1. und 3. Kurve, welche durchaus ein paar spannende Szenen liefern können.SaintRaptor hat geschrieben:Das könnte die Strecke zumindest ein wenig besser machen. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach einfach nur die Länge an sich. Die besten Strecken brauchen so mindestens 1:40 um sie einmal zu umfahren. Das hilft auch der Übersicht.

Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
G.E. hat geschrieben:Das einzige, was ich zur Zeit am Red Bull Ring auszusetzen habe ist, dass es schon recht kurz ist.
Eine Runde in knapp einer Minute, mit den neuen Autos und diesen Reifen, würde ich sagen.
Eine Zeit von 1:02 bis maximal 1:03 dürfte drin sein.
Da kommen die Autos so schnell auf der Start- und Zielgeraden wieder vorbei, da kann man nicht mal in Ruhe zum pinkeln gehen als Zuschauer.
71 Runden ist ja Horror.
Nicht vonderzeit her.
Es hat aber schon etwas von "im Kreis fahren".
Mit der alten Westschleife wären sicher interessantere Rennen möglich.
Die Fahrer haben auch mehr Zeit, um Positionen zu kämpfen.
Oder seh ich das falsch?
Wenn die Strecke länger wird, dann werden sie auch weniger Runden fahren. Die Westschleife ist auch ziemlich schnell, von daher wird die gesamt Rennzeit nicht gross verändert. Die Rundenzeit finde ich auch nicht so schlecht. Als Zuschauer siehst du die Wagen dann deutlich öfter als auf anderen Kursen.

Re: Westschleife: Red Bull wünscht sich weniger Bürokratie
Ah, ok. Ich hatte angenommen, die Schikane wäre nach dem Jim-Clark-Unfall sofort so geplant worden. Etliche Strecken damals sind um solche Schikanen erweitert worden, ohne dass erst weitere Fahrer sterben mussten.Iceman24 hat geschrieben:Meinst du die Hella Licht Schikane? Die war nicht immer dort, sondern wurde erst in den 70ern installiert. Zuvor war das ein Vollgasknick, der damals gefürchtet war.Since 88 hat geschrieben:Die Westschleife hatte schon immer vor der 1. Rechts eine Schikane, und ziemlich sicher wird sie auch nach der 2. vor der Einfahrt auf die jetzige Strecke eine weitere bekommen. Die Spannungspunkte würden also erhalten bleiben.afa1515 hat geschrieben:
Ob's dadurch besser wird? Die Autos sind heute anders als damals. Meiner Meinung nach beraubt man die Strecke der 1. und 3. Kurve, welche durchaus ein paar spannende Szenen liefern können.
Auf jeden Fall geht die Westschleife in der alten Form nicht ohne diese Schikane in Betrieb, das steht fest. Die Zweikämpfe, die jetzt vor und in Kurve 1 stattfinden, verlagern sich nur ein wenig.
Das neue Deppenspiel: Wir töten ein Akkusativ.