Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Erstmals in dieser Formel-1-Saison können die Teams aus drei Reifenmischungen für Monaco frei wählen: Nur neun Ultrasofts für Mercedes, Jenson Button überrascht © xpbimages.com Pro Grand Prix gibt es drei Mischungen, von denen je ein Satz Pflicht ist Der Monaco-Grand-Prix wirft seine Schatten voraus: Pirelli hat die Reifenwahl der Formel-1-Teams für das kommende Rennwochenende im Fürstentum bekanntgegeben. Dabei durften die Piloten erstmals in dieser Saison selbst bestimmen, welche Reifensätze sie ziehen. Für die ersten fünf Rennen hatte man sich aus Sicherheitsgründen darauf geeinigt, Pirelli die Kontingente standardmäßig für alle festlegen zu lassen.
Nun also konnten die Teams wie im Vorjahr wieder aus den drei verfügbaren Gummimischungen frei wählen. Da Monaco eine reifenschonende Strecke ist, kommen dort naturgemäß die weichsten Optionen zum Einsatz. Dabei setzen alle Hersteller vornehmlich auf den Ultrasoft-Reifen, der 2016 in Monte-Carlo seine Rennpremiere feierte. Zwischen neun und elf der insgesamt 13 verfügbaren Reifensätze entfallen auf die superweiche Mischung.
Dabei greifen Red Bull, Williams und Renault mit elf Sätzen auf die meisten Ultrasoft-Reifen zurück. Ferrari, Force India, McLaren, Haas und Sauber liegen bei zehn. Mercedes und Toro Rosso müssen mit neun Ultrasoft-Sätzen auskommen. Beide Teams scheren auch bei der Anzahl der Supersoft-Reifen aus, von denen sie je drei Sätze geordert haben, während die Konkurrenz auf ein bis zwei Sätze kommt. Einer pro Mischung ist vorgeschrieben.Hier stechen Red Bull, Williams und Renault ins Auge, die lediglich eben diesen einen Satz Supersofts nominieren. Ihn werden sie für das Rennen folglich höchstens anfahren, aber nicht ausgiebig testen können. Bei den gelben Soft-Reifen sind sich alle Piloten einig - mit Ausnahme von Jenson Button. Der Brite, der Fernando Alonso bei McLaren vertreten wird, gönnt sich einen zusätzlichen Satz der Soft-Pneus. Für das Rennen werden sie jedoch keine Rolle spielen.
Dann werden die meisten Teams sehr wahrscheinlich auf einer Einstopp-Strategie unterwegs sein und mit den Ultrasofts beginnen, um später auf die Supersofts zu wechseln oder umgekehrt. Das hängt davon ab, wie und auf welchen Reifen sich ein Pilot qualifiziert hat. Denn wer es bis in Q3 geschafft hat, muss bekanntermaßen auf den Reifen starten, auf denen er seine beste Q2-Zeit gefahren ist. Alle anderen Fahrer können unter den frischen Sätzen frei wählen.
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Nun also konnten die Teams wie im Vorjahr wieder aus den drei verfügbaren Gummimischungen frei wählen. Da Monaco eine reifenschonende Strecke ist, kommen dort naturgemäß die weichsten Optionen zum Einsatz. Dabei setzen alle Hersteller vornehmlich auf den Ultrasoft-Reifen, der 2016 in Monte-Carlo seine Rennpremiere feierte. Zwischen neun und elf der insgesamt 13 verfügbaren Reifensätze entfallen auf die superweiche Mischung.
Dabei greifen Red Bull, Williams und Renault mit elf Sätzen auf die meisten Ultrasoft-Reifen zurück. Ferrari, Force India, McLaren, Haas und Sauber liegen bei zehn. Mercedes und Toro Rosso müssen mit neun Ultrasoft-Sätzen auskommen. Beide Teams scheren auch bei der Anzahl der Supersoft-Reifen aus, von denen sie je drei Sätze geordert haben, während die Konkurrenz auf ein bis zwei Sätze kommt. Einer pro Mischung ist vorgeschrieben.Hier stechen Red Bull, Williams und Renault ins Auge, die lediglich eben diesen einen Satz Supersofts nominieren. Ihn werden sie für das Rennen folglich höchstens anfahren, aber nicht ausgiebig testen können. Bei den gelben Soft-Reifen sind sich alle Piloten einig - mit Ausnahme von Jenson Button. Der Brite, der Fernando Alonso bei McLaren vertreten wird, gönnt sich einen zusätzlichen Satz der Soft-Pneus. Für das Rennen werden sie jedoch keine Rolle spielen.
Dann werden die meisten Teams sehr wahrscheinlich auf einer Einstopp-Strategie unterwegs sein und mit den Ultrasofts beginnen, um später auf die Supersofts zu wechseln oder umgekehrt. Das hängt davon ab, wie und auf welchen Reifen sich ein Pilot qualifiziert hat. Denn wer es bis in Q3 geschafft hat, muss bekanntermaßen auf den Reifen starten, auf denen er seine beste Q2-Zeit gefahren ist. Alle anderen Fahrer können unter den frischen Sätzen frei wählen.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 17.05.2017, 09:59, insgesamt 7-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Hm, was hat Button da vor? Sehr merkwürdig, kann mir nicht erklären wieso er da 2x Soft nutzt. Höchstens um auf Soft zu starten und erst sehr spät auf Ultra zu gehen, aber ob das Sinn macht? Oder halt nur für Testzwecke im Training.
Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Also wenn, dann würde ich zuerst auf den Ultras starten und dann sehr früh auf die Softs wechseln. Zu einem Zeitpunkt, wo das Feld noch relativ nah beieinander ist und man durch Saefty Car nach vorne gespült wird. Kommt das SC gleich in Runde 3, kann man sofort wechseln.
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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Macht in Monaco relativ wenig Sinn da man so nach dem Stop relativ weit hinten ist und der US-Vorteil kein Vorteil ist da man in Monaco nicht überholen kann.Hoto hat geschrieben:Hm, was hat Button da vor? Sehr merkwürdig, kann mir nicht erklären wieso er da 2x Soft nutzt. Höchstens um auf Soft zu starten und erst sehr spät auf Ultra zu gehen, aber ob das Sinn macht? Oder halt nur für Testzwecke im Training.
Vlt nur eine Vorsichtsmaßnahme weil er mehr mit dem neuen Auto testen möchte um ein Gefühl zu bekommen.
Ansonsten find ich eher RB mutig..was ist wenn Verstappen in den Freien Trainings einmal mit dem Soft und danach nochmal mit den SuperSoft crasht?? Dann hat er nur noch US-Reifen...wie läuft es dann im Rennen da er ja nicht mehr wechseln kann??? :p
Zuletzt geändert von terraPole am 16.05.2017, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Ich geh stark davon aus dass Button im Training einfach versucht so viele Runden wie möglichst zu fahren. Einfach um das Gefühl fürs Auto zubekommen ohne nen US oder SS zu verschwendenHoto hat geschrieben:Hm, was hat Button da vor? Sehr merkwürdig, kann mir nicht erklären wieso er da 2x Soft nutzt. Höchstens um auf Soft zu starten und erst sehr spät auf Ultra zu gehen, aber ob das Sinn macht? Oder halt nur für Testzwecke im Training.

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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Wer geht zuerst in die Knie?? der Honda-Motor oder der US??Vallix hat geschrieben: Ich geh stark davon aus dass Button im Training einfach versucht so viele Runden wie möglichst zu fahren. Einfach um das Gefühl fürs Auto zubekommen ohne nen US oder SS zu verschwenden

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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
mal eine andere Frage, von welchem Kontingent werden denn Buttons Motorteile abgezogen? wenn er nur 1 Rennen fährt?
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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Alonsos, bei dem Kvyat und Verstappen war das auch so. Die Strafen bzw das Kontingent sind immer auf das Auto bezogenstephan0571 hat geschrieben:mal eine andere Frage, von welchem Kontingent werden denn Buttons Motorteile abgezogen? wenn er nur 1 Rennen fährt?
Keep fighting Michael ; RIP Jules!
Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Superweich Starten auf Safty car am Start hoffen und DurchfahrenHoto hat geschrieben:Hm, was hat Button da vor? Sehr merkwürdig, kann mir nicht erklären wieso er da 2x Soft nutzt. Höchstens um auf Soft zu starten und erst sehr spät auf Ultra zu gehen, aber ob das Sinn macht? Oder halt nur für Testzwecke im Training.


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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
hab ich mir halb gedacht. DankeschönphenO hat geschrieben:Alonsos, bei dem Kvyat und Verstappen war das auch so. Die Strafen bzw das Kontingent sind immer auf das Auto bezogenstephan0571 hat geschrieben:mal eine andere Frage, von welchem Kontingent werden denn Buttons Motorteile abgezogen? wenn er nur 1 Rennen fährt?


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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Da wurde regeltechnisch sicher ein Riegel vorgeschoben. A la Fahrer A ist in Team A für Auto X gemeldet, darf innerhalb von Team nicht Auto Y fahren oder so. Vielleicht ist es aber auch eine Lücke im Reglement. Schreib schnell Ferrari, die könnten das gebrauchenf1fan02 hat geschrieben:
Könnten also auch Teamkollegen unter einander das Auto wechseln? (Wenns z.B. um die WM geht, und der Teamkollege hat mehr Motorteile nocht)

Keep fighting Michael ; RIP Jules!
Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Auszug aus den Regeln
26) CHANGES OF DRIVER
26.1 a) During a season each team will be permitted to use four drivers. Changes may be made
at any time before the start of the qualifying practice session provided any change
proposed after 16.00 on the day of scrutineering receives the consent of the stewards.
Additional changes for reasons of force majeure will be considered separately.
Any new driver may score points in the Championship.
b) In addition to the above each team will be permitted to run additional drivers during P1
and P2 provided :
i) The stewards are informed which cars and drivers each team intends to use in
each session before the end of initial scrutineering, changes after this time may
only be made with the consent of the stewards.
ii) No more than four drivers are used in any one session.
iii) They carry the race number that has been allocated to them.
iv) They use the engine and tyres which are allocated to the nominated driver.
v) They are in possession of a Super Licence.
c) If one of the team’s nominated drivers is unable to drive at some stage after the end of
initial scrutineering, and the stewards consent to a change of driver, the replacement
driver must use the engine, gearbox and tyres which were allocated to the original
driver (see Articles 23.3, 23.5 and 24.4).
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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Der Auszug bezieht sich aber auf Fahrer, die in FP1+FP2 fahren, nicht komplette Sessions oder Saisonenden oder so :/
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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Ich schätze neben Sotschi würde auch der bevorstehende Monaco-GP interessanter werden, wenn es diese Regel, dass man zwingend zwei verschiedene Reifenmischungen fahren muss, nicht geben würde.
Dann würden die Teams vielleicht ein oder zwei Softs mehr einpacken. So wird ihnen der Soft durch die Vorgabe ja schon mehr oder weniger aufgezwungen. Vielleicht ist aber einer von den Topteams ja so kühn und versucht mit dem Soft durch das Q2 zu kommen, spannend wäre es. Ist aber wohl leider nur Wunschdenken.
Dann würden die Teams vielleicht ein oder zwei Softs mehr einpacken. So wird ihnen der Soft durch die Vorgabe ja schon mehr oder weniger aufgezwungen. Vielleicht ist aber einer von den Topteams ja so kühn und versucht mit dem Soft durch das Q2 zu kommen, spannend wäre es. Ist aber wohl leider nur Wunschdenken.
Michael Schumacher will always be the greatest!
https://www.youtube.com/watch?v=I5ahkfc ... L&index=24
1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004
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Re: Reifenwahl Monaco: Mercedes und Jenson Button scheren aus
Die Idee ist echt interessant... und ob die FIA daran gedacht hat auchphenO hat geschrieben:Da wurde regeltechnisch sicher ein Riegel vorgeschoben. A la Fahrer A ist in Team A für Auto X gemeldet, darf innerhalb von Team nicht Auto Y fahren oder so. Vielleicht ist es aber auch eine Lücke im Reglement. Schreib schnell Ferrari, die könnten das gebrauchenf1fan02 hat geschrieben:
Könnten also auch Teamkollegen unter einander das Auto wechseln? (Wenns z.B. um die WM geht, und der Teamkollege hat mehr Motorteile nocht)

Ich schätze aber man müsste dann die Startnummer des Teamkollegen nehmen (das ist schließlich in EINEM Team der Indikator welches Auto welchem Fahrer gehört)... und ein Wechsel dieser ist glaub ich nicht erlaubt.