Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Der Australier glaubt, dass Platz drei unter den Teams das höchste der Gefühle wäre und bleibe - Vorwiegend aerodynamische Änderungen für bessere Reifentemparatur © xpbimages.com Daniel Ricciardos Aussichten für das Barcelona-Rennen sind eher trübe Die Red-Bull-Mannschaft erwartet trotz umfangreicher Updates an ihrem Auto keine Wunderdinge beim Spanien-Grand-Prix. Fahrer Daniel Ricciardo schätzt, dass die Österreicher am kommenden Wochenende in Barcelona weiter die dritte Kraft im Feld wären und weder Mercedes noch Ferrari Paroli bieten könnten: "Ich denke, wir stehen dort, wo wir vorher waren. Aber hoffentlich sind wir näher dran", kommentiert Ricciardo die Lage der Nation und relativiert der technischen Neuerungen seines Boliden.
Von einem RB14 - also einer Neuentwicklung des 2017er-Boliden, der auf den Namen RB13 hört - hat der Australier im Gegensatz zu niederländischen Journalisten nichts gehört. "Es ist noch immer das gleiche Auto, deswegen sollten wir vorsichtig sein", bremst Ricciardo die Erwartungshaltung und betont den großen Rückstand auf die Spitze, der Red Bull auf die Plätze fünf und sechs festnagelt: "Sogar wenn wir eine Sekunde schneller wären, würden hängen wir immer noch dort hängen."
Hinzu kommt, dass die Konkurrenz nicht geschlafen und selbst technische Finessen für den Europa-Auftakt in petto hat. "Man darf nicht erwarten, dass Mercedes und Ferrari mit leeren Händen anreisen würden", erinnert Ricciardo, ohne vor Silber und Rot für den Rest der Saison 2017 zu kapitulieren. "Unser Ziel ist es, zumindest die Lücke zu schließen", gibt er sich kämpferisch und möchte noch in diesem Jahr siegen: "Natürlich wollen wir gewinnen, aber erwarten sollten wir es nicht." Fotostrecke: Die Weltmeisterautos des Adrian Newey © LAT Designguru Adrian Newey erschuf in seiner seit 1988 währenden Formel-1-Karriere elf Autos, die WM-Titel einfuhren. Die Boliden, die er für Williams, McLaren und Red Bull auf das Zeichenbrett brachte, fuhren über 150 Grand-Prix-Siege ein. Wir zeigen die Geniestreiche des Briten. Die Neuerungen am RB13 - vorwiegend am Chassis - betreffen unter anderem den Umgang des Autos mit den Reifen. Nach dem Verbot der Wunderaufhängung kamen die Pneus zu selten in das richtige Temperaturfenster. Sonst stand bei Adrian Newey wie so häufig die Aerodynamik im Vordergrund: "Bei den mechanischen Dingen am Auto muss man bei dem bleiben, was man hat", weiß Ricciardo, "und wenn, dann geht es dabei um die Teile, die mit der Aerodynamik zu tun haben." Zum Beispiel die Seitenkästen, an die in Milton Keynes offenbar Hand angelegt wurde.
Ricciardo hofft auf einen Schneeball-Effekt, damit es mit Red Bull zügig bergauf geht: "Wenn das Update funktioniert, gibt es den Jungs in der Fabrik Zuversicht und das Momentum", sagt er und erinnert an 2017, als die Truppe Ende des Jahres zum Silberpfeil-Herausforderer wurde. "Im vergangenen Jahr wirkte sich jede Änderung positiv aus und jeder war glücklich - das ist eine tolle Motivation. Wir Fahrer müssen positiv bleiben und es dem Team rüberbringen, wenn das Auto schneller ist", so Ricciardo.
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Von einem RB14 - also einer Neuentwicklung des 2017er-Boliden, der auf den Namen RB13 hört - hat der Australier im Gegensatz zu niederländischen Journalisten nichts gehört. "Es ist noch immer das gleiche Auto, deswegen sollten wir vorsichtig sein", bremst Ricciardo die Erwartungshaltung und betont den großen Rückstand auf die Spitze, der Red Bull auf die Plätze fünf und sechs festnagelt: "Sogar wenn wir eine Sekunde schneller wären, würden hängen wir immer noch dort hängen."
Hinzu kommt, dass die Konkurrenz nicht geschlafen und selbst technische Finessen für den Europa-Auftakt in petto hat. "Man darf nicht erwarten, dass Mercedes und Ferrari mit leeren Händen anreisen würden", erinnert Ricciardo, ohne vor Silber und Rot für den Rest der Saison 2017 zu kapitulieren. "Unser Ziel ist es, zumindest die Lücke zu schließen", gibt er sich kämpferisch und möchte noch in diesem Jahr siegen: "Natürlich wollen wir gewinnen, aber erwarten sollten wir es nicht." Fotostrecke: Die Weltmeisterautos des Adrian Newey © LAT Designguru Adrian Newey erschuf in seiner seit 1988 währenden Formel-1-Karriere elf Autos, die WM-Titel einfuhren. Die Boliden, die er für Williams, McLaren und Red Bull auf das Zeichenbrett brachte, fuhren über 150 Grand-Prix-Siege ein. Wir zeigen die Geniestreiche des Briten. Die Neuerungen am RB13 - vorwiegend am Chassis - betreffen unter anderem den Umgang des Autos mit den Reifen. Nach dem Verbot der Wunderaufhängung kamen die Pneus zu selten in das richtige Temperaturfenster. Sonst stand bei Adrian Newey wie so häufig die Aerodynamik im Vordergrund: "Bei den mechanischen Dingen am Auto muss man bei dem bleiben, was man hat", weiß Ricciardo, "und wenn, dann geht es dabei um die Teile, die mit der Aerodynamik zu tun haben." Zum Beispiel die Seitenkästen, an die in Milton Keynes offenbar Hand angelegt wurde.
Ricciardo hofft auf einen Schneeball-Effekt, damit es mit Red Bull zügig bergauf geht: "Wenn das Update funktioniert, gibt es den Jungs in der Fabrik Zuversicht und das Momentum", sagt er und erinnert an 2017, als die Truppe Ende des Jahres zum Silberpfeil-Herausforderer wurde. "Im vergangenen Jahr wirkte sich jede Änderung positiv aus und jeder war glücklich - das ist eine tolle Motivation. Wir Fahrer müssen positiv bleiben und es dem Team rüberbringen, wenn das Auto schneller ist", so Ricciardo.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 11.05.2017, 18:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Genau wie bei Merc.Nach dem Verbot der Wunderaufhängung kamen die Pneus zu selten in das richtige Temperaturfenster.
Dieser Verdacht wurde bereits nach Australien offiziell an beide Teams herangetragen, und beide dementieren oder wiegeln ab. RBR hat es aber klar schwerer getroffen als Merc. Ob es am am längeren Radstand liegen kann?
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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
theCraptain hat geschrieben:Genau wie bei Merc.Nach dem Verbot der Wunderaufhängung kamen die Pneus zu selten in das richtige Temperaturfenster.
Dieser Verdacht wurde bereits nach Australien offiziell an beide Teams herangetragen, und beide dementieren oder wiegeln ab. RBR hat es aber klar schwerer getroffen als Merc. Ob es am am längeren Radstand liegen kann?
Ich dachte Mercedes hat den längsten Radstand.
Ich schätze, dass Ricciardo mit seiner Einschätzung ganz richtig liegen wird.
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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Das meinte ich, vielleicht ist die "Hebelwirkung" auf die Aufhängungen und somit die Reifen deshalb besser?FU Racing Team hat geschrieben:theCraptain hat geschrieben:Genau wie bei Merc.Nach dem Verbot der Wunderaufhängung kamen die Pneus zu selten in das richtige Temperaturfenster.
Dieser Verdacht wurde bereits nach Australien offiziell an beide Teams herangetragen, und beide dementieren oder wiegeln ab. RBR hat es aber klar schwerer getroffen als Merc. Ob es am am längeren Radstand liegen kann?
Ich dachte Mercedes hat den längsten Radstand.
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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Danke für den Linkturbocharged hat geschrieben:Kein RB14, dafür aber ein W09.
http://www.auto-motor-und-sport.de/form ... 29631.html

Was Merc da gebracht hat ist beeindruckend, mann-o-mann, allein die Optik der Teile zeigt was zu erwarten ist, hoffentlich hat Ferrari da noch was entgegenzusetzen

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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Allein durch den Gewichtsverlust von 6kg dürfte sie knapp 2 Zehntel schneller werden.theCraptain hat geschrieben: Danke für den Link![]()
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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Ich beginne verhalten optimistisch nach Barcelona zu blicken 

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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Das hab ich mir auch gedacht. Klar heißt futuristisches Aussehen nicht gleich, dass es funktioniert, aber Mercedes wird in der aktuellen Situation keine Experimente eingehen, bei denen sie sich unsicher sind, ob es gut geht. Ferrari hat zwar auch Updates, die sind aber im Vergleich mit denen von Mercedes weit weniger drastisch.theCraptain hat geschrieben:Danke für den Linkturbocharged hat geschrieben:Kein RB14, dafür aber ein W09.
http://www.auto-motor-und-sport.de/form ... 29631.html
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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Vergesst nicht deren Antriebsupdate auf Motorenseite. Bin jetzt echt gespannt ob Ferrari dagegenhalten kann. Wenn ja, dann ist man wirklich wieder da, wo man 2008 aufgehört hat.Formel Heinz hat geschrieben:Das hab ich mir auch gedacht. Klar heißt futuristisches Aussehen nicht gleich, dass es funktioniert, aber Mercedes wird in der aktuellen Situation keine Experimente eingehen, bei denen sie sich unsicher sind, ob es gut geht. Ferrari hat zwar auch Updates, die sind aber im Vergleich mit denen von Mercedes weit weniger drastisch.theCraptain hat geschrieben:Danke für den Linkturbocharged hat geschrieben:Kein RB14, dafür aber ein W09.
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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Bei Ferrari hat man auch einen neuen Unterboden und eine neuen Diffusor..2 Dinge die man nicht sofort erkennt.Formel Heinz hat geschrieben: Das hab ich mir auch gedacht. Klar heißt futuristisches Aussehen nicht gleich, dass es funktioniert, aber Mercedes wird in der aktuellen Situation keine Experimente eingehen, bei denen sie sich unsicher sind, ob es gut geht. Ferrari hat zwar auch Updates, die sind aber im Vergleich mit denen von Mercedes weit weniger drastisch.
Ansonsten bin ich auch gespannt wie der MAMG läuft.
Hab ein paar Bilder gefunden..
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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
ich wusste garnicht das letztes Jahr 2017 war?






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Re: Doch kein RB14: Daniel Ricciardo relativiert Red-Bull-Updates
Renault auf RB Niveau. Hoffentlich setzt sich das Fort. Man tut das gut!
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