Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery lobt die Topteams für die teuren 2017er-Reifentests, doch die kleinen Teams sehen darin alles andere als eine selbstlose Tat © Pirelli Breite Reifen: Haben die Topteams durch die Tests für 2017 einen Vorteil? Immer wieder werden die Topteams von den kleinen Teams dafür kritisiert, die Kosten in der Formel 1 nicht wirklich senken zu wollen. Nun meint Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery, dass Mercedes, Ferrari und Red Bull eigentlich die Dankbarkeit der restlichen Rennställe verdient hätten, da sie die Entwicklungsarbeit für die Reifengeneration 2017 übernehmen.
"Wir und die anderen Teams müssen dankbar sein, weil die Topteams diese Verantwortung tragen", sagt der Brite gegenüber 'Autosport'. "Nicht nur wir, sondern auch die Teams mussten eine finanzielle Investition tätigen. Die Änderungen sind nur dank der Unterstützung der drei großen Teams möglich." Die drei Rennställe teilen sich an 22 Tagen die gesamte Testarbeit für die neuen, breiteren Pirelli-Reifen auf und müssen dafür ihre Boliden sogar umbauen, um die 2017 erwarteten Abtriebswerte zu erreichen und repräsentative Daten zu liefern.
Doch die Konkurrenzteams bezweifelt, dass Mercedes, Ferrari und Red Bull damit wirklich selbstlos agieren. "Die drei Teams, die für Pirelli Testautos gebaut haben, erhalten einen riesigen Vorteil", meint Force-India-Technikchef Andy Green gegenüber 'Autoweek'. "Alle anderen werden ihre Erfahrungen erst nächstes Jahr machen."Force India und Williams fürchten enormen NachteilForce India würde laut dem Briten keine Sekunde lang zögern, ebenfalls ein Testauto zu bauen. "Hätten wir die zwei Millionen US-Dollar (umgerechnet 1,8 Millionen Euro), dann hätten wir es gemacht." Man habe darüber nachgedacht, aber das kleine Team verfüge nicht über die Kapazitäten, dies parallel zum Rennbetrieb zu bewerkstelligen. Fotos: Pirelli-Reifentest in Fiorano Sebastian Vettel (Ferrari) Bei Williams sieht man die Lage ähnlich. "Für ein Team wie unseres ist das einfach zu teuer, aber die drei Teams können einen wirklich enormen Vorteil daraus ziehen", ist Williams-Technikchef Pat Symonds überzeugt. Daher fordert er, dass nicht die Teams - wie es dieses Jahr eingeführt wurde -, sondern Pirelli bei den ersten Rennen 2017 die Reifenmischungen nominiert, schließlich ist die erste Entscheidung bereits vor Weihnachten fällig. "Also bevor wir überhaupt mit den neuen Autos und den neuen Reifen gefahren sind", wirft Symonds ein.Hembery: Testteams erhalten kein klares BildHembery findet die Sorgen der kleineren Teams allerdings unberechtigt. "Ich habe mit Leuten gesprochen, die in der Vergangenheit bei unseren Reifentests beteiligt waren, und sie meinten, dass sie keine Ahnung hatten, was wir da testen", erklärt der Pirelli-Motorsportchef. "Was also bei einem Auto zum Einsatz kommt, könnte nur ein kleiner Teil des Puzzles sein, der nichts mit einem anderen Teil zu tun hat. Man müsste sich also an einen Strohhalm klammern, um zu verstehen, wie das Endprodukt aussehen wird. Der Vorteil, den man dadurch erhält, ist also marginal."
Ab der Saison 2017 sieht dann ohnehin alles anders aus. "Dann können wir mit allen Teams testen, da wir ja dann die eigentlichen Autos haben. Das ist derzeit das Problem, weil sich ja die Aerodynamik ändern wird. Hätten sie nur die Reifen geändert, dann hätten wir mit viel mehr Teams testen könnten", erklärt Hembery die Herangehensweise des Pneuherstellers.
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"Wir und die anderen Teams müssen dankbar sein, weil die Topteams diese Verantwortung tragen", sagt der Brite gegenüber 'Autosport'. "Nicht nur wir, sondern auch die Teams mussten eine finanzielle Investition tätigen. Die Änderungen sind nur dank der Unterstützung der drei großen Teams möglich." Die drei Rennställe teilen sich an 22 Tagen die gesamte Testarbeit für die neuen, breiteren Pirelli-Reifen auf und müssen dafür ihre Boliden sogar umbauen, um die 2017 erwarteten Abtriebswerte zu erreichen und repräsentative Daten zu liefern.
Doch die Konkurrenzteams bezweifelt, dass Mercedes, Ferrari und Red Bull damit wirklich selbstlos agieren. "Die drei Teams, die für Pirelli Testautos gebaut haben, erhalten einen riesigen Vorteil", meint Force-India-Technikchef Andy Green gegenüber 'Autoweek'. "Alle anderen werden ihre Erfahrungen erst nächstes Jahr machen."Force India und Williams fürchten enormen NachteilForce India würde laut dem Briten keine Sekunde lang zögern, ebenfalls ein Testauto zu bauen. "Hätten wir die zwei Millionen US-Dollar (umgerechnet 1,8 Millionen Euro), dann hätten wir es gemacht." Man habe darüber nachgedacht, aber das kleine Team verfüge nicht über die Kapazitäten, dies parallel zum Rennbetrieb zu bewerkstelligen. Fotos: Pirelli-Reifentest in Fiorano Sebastian Vettel (Ferrari) Bei Williams sieht man die Lage ähnlich. "Für ein Team wie unseres ist das einfach zu teuer, aber die drei Teams können einen wirklich enormen Vorteil daraus ziehen", ist Williams-Technikchef Pat Symonds überzeugt. Daher fordert er, dass nicht die Teams - wie es dieses Jahr eingeführt wurde -, sondern Pirelli bei den ersten Rennen 2017 die Reifenmischungen nominiert, schließlich ist die erste Entscheidung bereits vor Weihnachten fällig. "Also bevor wir überhaupt mit den neuen Autos und den neuen Reifen gefahren sind", wirft Symonds ein.Hembery: Testteams erhalten kein klares BildHembery findet die Sorgen der kleineren Teams allerdings unberechtigt. "Ich habe mit Leuten gesprochen, die in der Vergangenheit bei unseren Reifentests beteiligt waren, und sie meinten, dass sie keine Ahnung hatten, was wir da testen", erklärt der Pirelli-Motorsportchef. "Was also bei einem Auto zum Einsatz kommt, könnte nur ein kleiner Teil des Puzzles sein, der nichts mit einem anderen Teil zu tun hat. Man müsste sich also an einen Strohhalm klammern, um zu verstehen, wie das Endprodukt aussehen wird. Der Vorteil, den man dadurch erhält, ist also marginal."
Ab der Saison 2017 sieht dann ohnehin alles anders aus. "Dann können wir mit allen Teams testen, da wir ja dann die eigentlichen Autos haben. Das ist derzeit das Problem, weil sich ja die Aerodynamik ändern wird. Hätten sie nur die Reifen geändert, dann hätten wir mit viel mehr Teams testen könnten", erklärt Hembery die Herangehensweise des Pneuherstellers.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 22.08.2016, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Wirklich äußerst selbstlos von drei Teams, die seit Jahren im Gegensatz zu den meisten anderen Teams, hohe zweistellige Millionenbeträge einfach so extra erhalten, nur weil sie an der Formel 1 teilnehmen, dass sie für knapp zwei Millionen Dollar einen Testwagen bereit stellen!Redaktion hat geschrieben:Immer wieder werden die Topteams von den kleinen Teams dafür kritisiert, die Kosten in der Formel 1 nicht wirklich senken zu wollen. Nun meint Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery, dass Mercedes, Ferrari und Red Bull eigentlich die Dankbarkeit der restlichen Rennställe verdient hätten, da sie die Entwicklungsarbeit für die Reifengeneration 2017 übernehmen.

- toddquinlan
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
auf einer Unsympathieskala zwischen 1 und 10 liegen Pirelli und Hembery klar auf Boullier
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
ich wäre ja dafür das die FIA den drei KLEINSTEN Teams (Manor, Sauber, Haas) diese 2Mio gibt zum Umbau...
Interessant dagegen finde ich, das man früher ja auch keine so grossen reifentest in der vorsaison fuhr, mit den neuen autos, oder?
Interessant dagegen finde ich, das man früher ja auch keine so grossen reifentest in der vorsaison fuhr, mit den neuen autos, oder?
Sag ja zu Sauber und Minardi!
Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
So einen gravierenden Umbau gibts ja auch nur selten und von den 4 Reifenherstellern der letzten 25 Jahre (GoodYear, Bridgestone, Michelin und Pirelli) ist halt Pirelli derjenige der die meiste Aufmerksamkeit hat. (abgesehen davon quängelt Pirelli auch mehr als die anderen 3, aber das ist persönliche Meinung)daSilvaRC hat geschrieben:
Interessant dagegen finde ich, das man früher ja auch keine so grossen reifentest in der vorsaison fuhr, mit den neuen autos, oder?
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
abloo hat geschrieben:So einen gravierenden Umbau gibts ja auch nur selten und von den 4 Reifenherstellern der letzten 25 Jahre (GoodYear, Bridgestone, Michelin und Pirelli) ist halt Pirelli derjenige der die meiste Aufmerksamkeit hat. (abgesehen davon quängelt Pirelli auch mehr als die anderen 3, aber das ist persönliche Meinung)daSilvaRC hat geschrieben:
Interessant dagegen finde ich, das man früher ja auch keine so grossen reifentest in der vorsaison fuhr, mit den neuen autos, oder?
ist wohl auch so, das man z.b. damals als die autos nur noch 1.80m breit sein durften, kaum was mitbekommen hat, Pireli würde ich nicht (nur) als quengler bezeichnen, sie stehe halt nur mehr im Blickpunkt, und sie wollen dort halt auch sein.
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Vielleicht sollte man sich mal klar darüber werden, was da überhaupt passiert:
1) Die Karren, die genutzt werden, sind Testträger, haben eben gerade NICHT die 17er Spezifikation, sondern eine Variante davon, die gerade mal ausreichend für Pirelli ist, (hoffentlich) die richtigen Reifen zu bauen. Keines dieser Autos wäre berechtigt, in der 17er Saison an einem Rennen teilzunehmen, nicht im entferntesten! Es geht hier im wesentlichen nur darum, die erwarteten Abtriebswerte und Kurvengeschwindigkeiten zu simulieren, um zu vermeiden, dass die Gummis in Rennen #1 ff. adhoc in einen Desintegrationsmodus verfallen.
2) Telemetriedaten werden NICHT im Ganzen an die testenden Teams weitergereicht, das ist ein geschlossenes System, das eigens für diese Tests entwickelt wurde.
3) Was an (wovon Pirelli ausgeht) relevanten Daten entsteht, um Abschätzungen treffen zu können, geht an ALLE Teams, jedes Team erhält die gleichen Daten, ob es nun getestet hat oder nicht.
Was man allerdings wirklich bemängeln kann, ist, dass die großen Teams durch ihre Teilnahme eine gewisse Steuerungsfunktion haben, was die Reifen betrifft. Diese hängt von dem Testträger und der Meinung der teilnehmenden Piloten ab.
Hat Pirelli 2 Varianten einer Mischung und die teilnehmenden Teams präferieren #1, könnte es gut sein, dass für das eine oder andere kleinere Team #2 besser wäre.
Was man ebenso kritisieren kann ist, wieso zum Teufel es bereits 2 Mio. kostet, einen Testträger bereitzustellen.
Aber nix für ungut, nachdem man über einige Jahre in's Blaue entwickelt hat, ist es bei diesem großen Schritt wohl besser, es dieses Mal nicht zu tun.
Dass der Reifen-Paule kein PR-Genie ist und mit dieser "Dankbarkeits-Masche" unglaublich daneben liegt, steht auf einem anderen Blatt.
1) Die Karren, die genutzt werden, sind Testträger, haben eben gerade NICHT die 17er Spezifikation, sondern eine Variante davon, die gerade mal ausreichend für Pirelli ist, (hoffentlich) die richtigen Reifen zu bauen. Keines dieser Autos wäre berechtigt, in der 17er Saison an einem Rennen teilzunehmen, nicht im entferntesten! Es geht hier im wesentlichen nur darum, die erwarteten Abtriebswerte und Kurvengeschwindigkeiten zu simulieren, um zu vermeiden, dass die Gummis in Rennen #1 ff. adhoc in einen Desintegrationsmodus verfallen.
2) Telemetriedaten werden NICHT im Ganzen an die testenden Teams weitergereicht, das ist ein geschlossenes System, das eigens für diese Tests entwickelt wurde.
3) Was an (wovon Pirelli ausgeht) relevanten Daten entsteht, um Abschätzungen treffen zu können, geht an ALLE Teams, jedes Team erhält die gleichen Daten, ob es nun getestet hat oder nicht.
Was man allerdings wirklich bemängeln kann, ist, dass die großen Teams durch ihre Teilnahme eine gewisse Steuerungsfunktion haben, was die Reifen betrifft. Diese hängt von dem Testträger und der Meinung der teilnehmenden Piloten ab.
Hat Pirelli 2 Varianten einer Mischung und die teilnehmenden Teams präferieren #1, könnte es gut sein, dass für das eine oder andere kleinere Team #2 besser wäre.
Was man ebenso kritisieren kann ist, wieso zum Teufel es bereits 2 Mio. kostet, einen Testträger bereitzustellen.
Aber nix für ungut, nachdem man über einige Jahre in's Blaue entwickelt hat, ist es bei diesem großen Schritt wohl besser, es dieses Mal nicht zu tun.
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Hoffentlich testen die nicht mit viel zu wenig Abtrieb. In anderen Foren wied bereits spekuliert, dass die 2017er Autos womöglich schneller sein könnten als vom Regelement her gedacht und somit die Kräfte auf die Reifen größer als gedacht werden könnten.reiskocher_gtr_specv hat geschrieben:Vielleicht sollte man sich mal klar darüber werden, was da überhaupt passiert:
1) Die Karren, die genutzt werden, sind Testträger, haben eben gerade NICHT die 17er Spezifikation, sondern eine Variante davon, die gerade mal ausreichend für Pirelli ist, (hoffentlich) die richtigen Reifen zu bauen. Keines dieser Autos wäre berechtigt, in der 17er Saison an einem Rennen teilzunehmen, nicht im entferntesten! Es geht hier im wesentlichen nur darum, die erwarteten Abtriebswerte und Kurvengeschwindigkeiten zu simulieren, um zu vermeiden, dass die Gummis in Rennen #1 ff. adhoc in einen Desintegrationsmodus verfallen.
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Ich mache mir da keine große Sorgen, denn natürlich wird man, konservativ wie man sowieso ist, sowieso erst einmal einen Puffer on top rechnen und zu den ersten Rennen (min. die ersten 3, das 1. sowieso) härtere Compounds vorschreiben, als man vielleicht meint, verkraften zu können.
Zudem gibt es ja auch noch zumindest einen (da bin ich gerade überfragt) pre season Test, um zu verifizieren, ob es halbwegs funktionieren könnte, was man sich da ausgedacht hat.
Trotzdem sind die Testvoraussetzungen bzgl. der 17er Schlappen so gut wie schon länger nicht mehr. Man muss da schon einen gehörigen Bock schießen, um das total zu versemmeln.
Zudem gibt es ja auch noch zumindest einen (da bin ich gerade überfragt) pre season Test, um zu verifizieren, ob es halbwegs funktionieren könnte, was man sich da ausgedacht hat.
Trotzdem sind die Testvoraussetzungen bzgl. der 17er Schlappen so gut wie schon länger nicht mehr. Man muss da schon einen gehörigen Bock schießen, um das total zu versemmeln.
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
So oder ähnlich sehe ich es auch. Müsste nicht die FIA dafür sorgen dass die Reifen für 2017 ordnungsgemäss entwickelt und getestet werden müssen? Stattdessen musste Pirelli als Bittsteller "Klinkenputzen" gehen um zumindest von 3 Teams repräsentative Autos zu bekommen, verkehrte Welt.daSilvaRC hat geschrieben:ich wäre ja dafür das die FIA den drei KLEINSTEN Teams (Manor, Sauber, Haas) diese 2Mio gibt zum Umbau...
Die 3 Teams könnten ja auch ablehnen, ca. 2 Mio sparen und auf die Daten von Pirelli warten, sofern sich mindestens ein "Blöder" findet der die Kisten für Pirelli hinstellt. Was wäre denn gewesen, wenn alle Teams Pirelli abgesagt hätten?
Somit ist die (rhetorische) Frage legitim: Was versprechen sich die 3 Teams von Ihrer Investition bzw. warum tun die sich das an? (naheliegende) Antwort: Wettbewerbsvorteile für 2017, die es aber offiziell gar nicht gibt = die kleineren Teams sind im Nachteil
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Sag das ja nicht Pirelli weiter, die hören auf dichreiskocher_gtr_specv hat geschrieben:Man muss da schon einen gehörigen Bock schießen, um das total zu versemmeln.

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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Zuzüglich das Geld für das zusätzliche Personal, denn das wenige eigene Personal wird dafür wohl keine Zeit haben, ohne dass die eigenen Aufgaben leiden würden.daSilvaRC hat geschrieben:ich wäre ja dafür das die FIA den drei KLEINSTEN Teams (Manor, Sauber, Haas) diese 2Mio gibt zum Umbau...
Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Pat Fry hat einmal gesagt, dass der Ferrari 2013 nur durch Zufall mit den Reifen so gut funktioniert hat, weil man das Auto ja bereits viel früher bauen muss als man die Reifen hat. So wird es hoffentlich auch 2017 sein.
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
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Re: Pirelli tadelt kleine Teams: "Sollten Topteams dankbar sein"
Und die Testen dann die Reifen mit ihren Abtriebswerten - und auf dem Redbull lösen sich dann die Reifen nach einer halben Runde in ihre Einzelteile auf...daSilvaRC hat geschrieben:ich wäre ja dafür das die FIA den drei KLEINSTEN Teams (Manor, Sauber, Haas) diese 2Mio gibt zum Umbau...
Naja, finde die Idee zwar fair und edel, führt aber sicher nicht zu dem gewollten Ergebnis.
Entwicklung vom Testträger, Transport an die Strecke, Testteam und zurückgelegte Strecke, bzw. Verschleiss der Komponenten wie PU und Getriebe.reiskocher_gtr_specv hat geschrieben:wieso zum Teufel es bereits 2 Mio. kostet, einen Testträger bereitzustellen.
Da kommt in der heutigen Zeit schnell mal ein Sümmchen zusammen.
Generell hätte der Test so aussehen sollen: Ferrari, Mercedes und Redbull hätten jeweils Manor, Sauber und Haas zugeteilt werden sollen, und in Zusammenarbeit einen Testträger bauen sollen mit der Kohle vom Patronatsteam. So den Test durchführen und - ok, warte - dann jammert Williams und ForceIndia daher. Nein, passt so wie es ist.
