Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
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Sebastian Vettel freut sich, dass die Rennleitung in Zweikämpfen nicht mehr eingreift und man auch einmal eine Linie überfahren darf, ohne eine Strafe fürchten zu müssen © xpbimages.com Sebastian Vettel will die Grenzen einer Strecke selbst ausloten können (Motorsport-Total.com) - Mehr Racing, weniger Strafen - dieses Credo hatte sich die Rennleitung vor einigen Wochen selbst auf die Fahne geschrieben. Nach einem Appell von Niki Lauda an Bernie Ecclestone und Charlie Whiting, der forderte, dass die Fahrer auf der Strecke wieder mehr Selbstbestimmung haben sollten, kündigte die Rennleitung an, in Zukunft weniger Strafen auszusprechen und den Einfluss von außen somit zu minimieren.Doch der Versuch blieb zunächst halbherzig: Während man bei Zweikämpfen zunächst nicht mehr so genau hinschaute, verfolgte man dafür in Spielberg und in Silverstone plötzlich eine Zero-Tolerance-Politik, was das Verlassen der Streckenbegrenzung betraf. Fahrern wurden Runden im Qualifying gestrichen und Verwarnungen im Rennen ausgesprochen, wenn sie mit vier Rädern abseits der Piste unterwegs waren und einen Vorteil aus der Sache zogen.Besonders in Silverstone führte dies zu kontroversen Szenen. Im Zweikampf zwischen Fernando Alonso und Sebastian Vettel schwärzten sich die beiden Weltmeister über Funk regelmäßig gegenseitig an, die Strecke kurz verlassen zu haben - ohne dass Charlie Whiting letztlich etwas unternahm. In Hockenheim folgte nun an diesem Wochenende die Kehrtwende: Anders als beispielsweise in der DTM wurde das Verlassen der Strecke (zum Beispiel in Kurve 1) toleriert - angeblich weil man dadurch sowieso keinen Vorteil hätte.Für Sebastian Vettel ist diese Vorgehensweise der richtige Weg, wie er sagt: "Ich denke, man muss uns Rennen fahren lassen", erklärt er gegenüber 'auto motor und sport'. "Wenn man mal einen halben Meter mehr oder weniger draußen ist, dann interessiert das keine Sau. Es ist wichtiger, dass wir unseren Spaß haben. Das gefällt auch den Leuten", so die Meinung des Heppenheimers. Zumal es auch manchmal schwierig zu beurteilen sei, ob ein Fahrer durch das Verlassen der Strecke einen Vorteil hat. "Dann ist es schwer, jemanden korrekt zu bestrafen." © xpbimages.com Auch bei diversen Scharmützeln in der Haarnadel blieb die Rennleitung cool Doch der Red-Bull-Pilot glaubt nicht, dass sich die Fahrer der Formel 1 nun durch die veränderten Vorzeichen anders verhalten werden. Er denke im Rennen sowieso nicht an die Stewards: "Wenn man Rennen fährt, weiß man, dass man auf der Strecke bleiben muss. Am Ende wollen aber wir überholen und die Fans wollen, dass wir überholen", so Vettel. In Hockenheim ließen es die Kommissare jedenfalls ruhig angehen: Die Startkollision zwischen Felipe Massa (Williams) und Kevin Magnussen (McLaren) wurde genauso als Rennunfall gewertet, wie die diversen Scharmützel in der Haarnadelkurve.Einzig Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne geriet in das Visier der Rennleitung: Der Franzose bekam eine Strafe aufgebrummt, weil er im Kampf mit Romain Grosjean (Lotus) in Kurve 6 von der Strecke fuhr und sich dadurch einen Vorteil verschafft haben soll, was auch zu einem Punkt in der Sünderkartei geführt hat. Doch nicht nur in Sachen Streckenbegrenzung wollte Charlie Whiting scheinbar nicht mehr so strikt von außen eingreifen, auch beim Dreher von Adrian Sutil verzichtete man zur Überraschung vieler auf ein Safety-Car, doch das ist wieder eine andere Geschichte...
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Zuletzt geändert von Redaktion am 20.06.2016, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
So siehts aus."Wenn man mal einen halben Meter mehr oder weniger draußen ist, dann interessiert das keine Sau. Es ist wichtiger, dass wir unseren Spaß haben. Das gefällt auch den Leuten"
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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
...sagte Sebastian Vettel vor dem Monaco-GP."Wenn man mal einen halben Meter mehr oder weniger draußen ist, dann interessiert das keine ooooops..."

Kleiner Spaß am Rande ^^
Fand es klasse, wie eiskalt er gestern das Überholmanöver gegen Kimi durchgezogen hat!
Gab zwar ein kleines Stückchen Frontflügel zu beklagen, aber herrgott, das sind Kollateralschäden mMn.!
Auf jeden Fall kann man sagen, dass wann immer Fernando und Seb gegeneinander fighten, es klasse anzuschauen und fair ist!!
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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
Schon komisch eigentlich als Vettel und Alonso um die Wm gekämpft haben gab es solche Kämpfe zwischen den beiden nicht und jetzt wenns um nichts geht sehen wir Weltklasse Fights zwischen den beiden.Liannon665 hat geschrieben:...sagte Sebastian Vettel vor dem Monaco-GP."Wenn man mal einen halben Meter mehr oder weniger draußen ist, dann interessiert das keine ooooops..."![]()
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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
Weil Vettel in der Regel den schnelleren Wagen hatte, Fernando den zuverlässigeren. Auf der Strecke selbst sind sie sich eher selten begegnet.F1Shell hat geschrieben:Schon komisch eigentlich als Vettel und Alonso um die Wm gekämpft haben gab es solche Kämpfe zwischen den beiden nicht und jetzt wenns um nichts geht sehen wir Weltklasse Fights zwischen den beiden.Liannon665 hat geschrieben:...sagte Sebastian Vettel vor dem Monaco-GP."Wenn man mal einen halben Meter mehr oder weniger draußen ist, dann interessiert das keine ooooops..."![]()
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Im Renntrimm scheint der RBR u. Ferrari ähnlich schnell zu sein. Beide haben ihre Stärken und Schwächen.
Und auch wenn es in den Duelle immer hart zugeht - so richtig Angst, dass es kracht, hatte ich bisher eigentlich nie. Die Zwei wissen schon wie man hart aber fair fightet.
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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
Das "Problem" ist eigentlich nur gegeben weil diese "Begrenzungen" diesen Namen nicht würdig sind. Flacher Kerbs, dahinter Asphalt.... wen wunderts da, dass diese nicht konsequent eingehalten werden.Schlumpfi hat geschrieben:Wie lässt sich dieser Satz mit dem Geheule am Boxenfunk von vor zwei Wochen vereinbaren?"Wenn man mal einen halben Meter mehr oder weniger draußen ist, dann interessiert das keine ooooops. Es ist wichtiger, dass wir unseren Spaß haben. Das gefällt auch den Leuten"
Grundsätzlich könnte man das übrigens so sehen, ich gebe aber zu Bedenken, das man dann in letzter Konsequenz alle Regeln abschaffen könnte. Das was dann rauskäme, würde sicherlich auch vielen gefallen... Die Formel 1 ist nicht dazu da, das die Fahrer ihren Spaß haben, ich glaube, da hat der gute was falsch verstanden. Wenn er mit seinen Kumpels auf ne Kartbahn geht, kann man das machen, damit jeder Fahrer seinen Spaß hat, aber die F1 ist ein ausgeschriebener Wettbewerb nach bestimmten Regeln in der es sehr sekundär ist, ob die teilnehmer ihren Spaß haben oder nicht.
Die Strecke hat Begrenzungen, ich weiß nicht genau, wo das Problem ist, diese einzuhalten.
Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
warum kann man dann alle regeln abschaffen. wenn sich nur vettel im duell so benommen hätte, wäre er sicherlich auch nicht um einen positionstausch herum gekommen. so haben beide ihre vorteile genutzt, was solls also. klar, weil das vettel jetzt sagt, muss eine gewisse klientel reagieren, aber schon hulk hat seine meinung dazu gesagt, von alonso hab ich nach dem rennen nichts gehört, also alles io. und zu dem geschrei wärend dem rennen wurde doch auch alles schon erklärt. im prinzip macht das so gut wie jeder fahrer. sie informieren ständig ihren renn ing. alonso scheißt vettel an, vettel zählt alonsos ausritte. ich reg mich bei spielen auch teilweise saftig auf, wenn ich voll dabei bin. so ist es eben. natürlich wären einige forenexperten total ruhig in solchen situationen. das wisst ihr schon ohne je in so einem auto gesessen zu haben. es wäre auch kein problem für euch, immer auf der strecke zu bleiben. schade, dass die f1 solche könner nicht entdeckt hat. zusätzlich würdet ihr in jedem interview jeden satz exakt und perfekt formulieren, ohne dass sich hinterher jemand darüber aufregen könnte. wirklich schade um solche tallente.Schlumpfi hat geschrieben:Wie lässt sich dieser Satz mit dem Geheule am Boxenfunk von vor zwei Wochen vereinbaren?"Wenn man mal einen halben Meter mehr oder weniger draußen ist, dann interessiert das keine ooooops. Es ist wichtiger, dass wir unseren Spaß haben. Das gefällt auch den Leuten"
Grundsätzlich könnte man das übrigens so sehen, ich gebe aber zu Bedenken, das man dann in letzter Konsequenz alle Regeln abschaffen könnte. Das was dann rauskäme, würde sicherlich auch vielen gefallen... Die Formel 1 ist nicht dazu da, das die Fahrer ihren Spaß haben, ich glaube, da hat der gute was falsch verstanden. Wenn er mit seinen Kumpels auf ne Kartbahn geht, kann man das machen, damit jeder Fahrer seinen Spaß hat, aber die F1 ist ein ausgeschriebener Wettbewerb nach bestimmten Regeln in der es sehr sekundär ist, ob die teilnehmer ihren Spaß haben oder nicht.
Die Strecke hat Begrenzungen, ich weiß nicht genau, wo das Problem ist, diese einzuhalten.
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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
dass vettel das gefällt ist mir klar, er machts ja auch schon seit jahren so. ich persönlich finds lächerlich. die streckenbegrenzungen sind nicht zum spaß da. wenn man sie hin und wieder ausversehen verlässt, sagt ja keiner was. aber wenn man es ständig tut oder dadurch sogar ein überholmanöver durchziehen kann, dann sollte die rennleitung eingreifen. und es soll mir kein fahrer erzählen, dass es nicht möglich ist, innerhalb der strecke zu bleiben. in monaco gehts doch "zufälligerweise" auch.
Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
Da hast du vollkommen recht - nur sind das "die besten Fahrer der Welt" und sind sicher fähig trotzdem innerhalb der Begrenzungen zu bleiben (wenn sie wollten)!Only_Formel1 hat geschrieben: Das "Problem" ist eigentlich nur gegeben weil diese "Begrenzungen" diesen Namen nicht würdig sind. Flacher Kerbs, dahinter Asphalt.... wen wunderts da, dass diese nicht konsequent eingehalten werden.
zum Thema
Ich fand übrigens Vettels Attacke gegen Räikkönen etwas bedenktlich, da er dem Finnen wirklich etwas wenig Platz gelassen hat (da ja neben diesem noch Alonso war)!
Will es nicht kritisieren, da ja Vettel dies in etwa selbst so äusserte nach dem Rennen, aber da hätte er schon etwas mehr Platz lassen müssen - somit war es nicht verwunderlich, dass Räikkönen beide Autos touchierte!
(auf die aktuelle Formel1-Situation bezogen)
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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
News: Fahren und fahren lassen: Alonso gefällt's
turbocharged hat geschrieben: dass Alonso das gefällt ist mir klar, er machts ja auch schon seit jahren so ,so ist Racing .
Das wollen die Zuschauer sehen
Genuinely entertaining .
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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
mir wärs ganz recht, wenn man nicht einfach sachen von mir zitiert und dann abändert. mal abgesehen davon ist es mir bei alonso die letzte jahre nicht aufgefallen, dass er ständig neben der strecke ist.
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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
überragendes Überholmanöver
so muss es sein und auch bleiben! Schöne Fights ohne gleich irgendwelche Strafen auszusprechen, so kann es wieder was mit der Formel 1 werden!!

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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
Dann Glückwunsch - Du siehst mehr Vergehen, als die sich ständig wechselnden Stewards der letzten Jahre. Denn die scheinen ja alle entweder blind zu sein oder es ignoriert zu haben. Gott sei Dank haben wir so aufmerksame, unbestritten unparteiische Beobachter wie dich!turbocharged hat geschrieben:mir wärs ganz recht, wenn man nicht einfach sachen von mir zitiert und dann abändert. mal abgesehen davon ist es mir bei alonso die letzte jahre nicht aufgefallen, dass er ständig neben der strecke ist.

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Re: News: Fahren und fahren lassen: Vettel gefällt's
Hat das Weinen immer noch kein Ende? Das nervt, undzwar gewaltig.turbocharged hat geschrieben:dass vettel das gefällt ist mir klar, er machts ja auch schon seit jahren so. ich persönlich finds lächerlich. die streckenbegrenzungen sind nicht zum spaß da. wenn man sie hin und wieder ausversehen verlässt, sagt ja keiner was. aber wenn man es ständig tut oder dadurch sogar ein überholmanöver durchziehen kann, dann sollte die rennleitung eingreifen. und es soll mir kein fahrer erzählen, dass es nicht möglich ist, innerhalb der strecke zu bleiben. in monaco gehts doch "zufälligerweise" auch.
"Vision without action is merely a dream. Action without vision just passes the time. Vision with action can change the world." -Joel A. Barker