Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Sebastian Vettel und Red Bull gewinnen zum vierten Mal in Folge die Formel-1-WM, doch Dietrich Mateschitz erlebt es nur aus der Ferne - aber warum eigentlich?(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel und Red Bull sind die Formel-1-Weltmeister 2013. Und das ist keine Überraschung. Vielmehr hatte sich ein solches Ergebnis bereits vor Wochen angedeutet. Trotzdem hat Red-Bull-Oberhaupt Dietrich Mateschitz darauf verzichtet, beim großen Triumph seines Rennstalls dabei zu sein. Aber warum eigentlich? Das erklärt der Österreicher im Gespräch mit 'diepresse.com'."Ich gehe auf den 70er zu. Da wird man ein bissl hoamsinnig, wie man in der Steiermark sagt", so Mateschitz. Er fügt hinzu: "Wir machen jetzt 19 Jahre Formel 1, zehn Jahre mit Peter Sauber und jetzt das neunte mit Red Bull. Da reist man nicht mehr nach Schanghai und sieht vier Tage die Sonne nicht. Da geh ich lieber auf einen Berg - Schwammerlsuchen, Biken oder sonst was.""Zeit", meint Mateschitz, "ist kostbar. Dass ich da mit Bernie (Ecclestone, Formel-1-Chef; Anm. d. Red.) oder anderen den Vorstart rauf- und runtergehe - Sie wissen, das bin ich nicht. Vielleicht bin ich auch etwas faul geworden." Den vierten "doppelten" WM-Triumph in der Formel 1 werte er aber trotz allem nicht als Selbstverständlichkeit: "Es ist noch immer alles andere als Normalität", erklärt er."Nicht wie 'Dinner for One' zu Silvester. Sie wissen schon: 'Same procedure as every year'. Die Luft ist dünn da oben", meint Mateschitz. "Die anderen verstehen ihren Job auch. Auch sie investieren, konstruieren und perfektionieren." Und warum ist Red Bull dennoch erneut die Nummer eins? Was macht den Unterschied aus? Mateschitz: "Vielleicht, dass wir Qualitäts-Fetischischten in fast pathologischer Ausprägung sind."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 20.06.2016, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Redaktion hat geschrieben:Was macht den Unterschied aus? Mateschitz: "Vielleicht, dass wir Qualitäts-Fetischischten in fast pathologischer Ausprägung sind."

Woher soll er denn auch wissen, was er denkt, bevor er hört, was er sagt?
Re: Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Qualität muss nicht nur das Auto haben. Ich schätze mal, das meinte er auch in Bezug auf die Rennvorbereitung etc.degraa hat geschrieben:Redaktion hat geschrieben:Was macht den Unterschied aus? Mateschitz: "Vielleicht, dass wir Qualitäts-Fetischischten in fast pathologischer Ausprägung sind."Gefühlt kommt auch wieder dieses Jahr der Zuverlässigkeits-Weltmeister aus Maranello.
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Re: Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Btw, fällt mir jetzt erst auf: lies mal langsam laut "Fetischischten" ... Lieber Redakteur, nach Gehör buchstabiert?robinson hat geschrieben:Qualität muss nicht nur das Auto haben. Ich schätze mal, das meinte er auch in Bezug auf die Rennvorbereitung etc.degraa hat geschrieben:Redaktion hat geschrieben:Was macht den Unterschied aus? Mateschitz: "Vielleicht, dass wir Qualitäts-Fetischischten in fast pathologischer Ausprägung sind."Gefühlt kommt auch wieder dieses Jahr der Zuverlässigkeits-Weltmeister aus Maranello.

Topic: Vielleicht mag RBR vor und bei den Rennen tatsächlich weniger Fehler als andere Teams gemacht haben - wobei der Preis für den spektakulärsten und folgenschwersten (Webbers abfliegender Reifen) auch nach Milton Keynes geht - aber die Standfestigkeit des Autos ist das erste, das ich mit dem Begriff "Qualität" in Verbindung bringe.
Woher soll er denn auch wissen, was er denkt, bevor er hört, was er sagt?
Re: Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Stimmt natürlich, aber das eine schließt das andere imho nicht aus.degraa hat geschrieben:Topic: Vielleicht mag RBR vor und bei den Rennen tatsächlich weniger Fehler als andere Teams gemacht haben - wobei der Preis für den spektakulärsten und folgenschwersten (Webbers abfliegender Reifen) auch nach Milton Keynes geht - aber die Standfestigkeit des Autos ist das erste, das ich mit dem Begriff "Qualität" in Verbindung bringe.
Wer besseres Qualitätsmanagement hat, wird das Auto extremer auslegen können, die dadurch entstehenden Vorteile haben und dennoch keine bemerkenswerten Zuverlässigkeitsprobleme. Soll heißen, es ist durchaus denkbar, dass die Konkurrenz kein ebenso schnelles Auto baut, weil man dafür in Kauf nehmen müsste, dass die Kisten dauernd kaputt geht.
Auch Red Bull könnte doch sicher 5 Zehntel pro Runde investieren und damit die Zuverlässigkeit massiv steigern. Man wäre dann aber insgesamt wohl schwächer.
Durch die beste Punkteausbeute zeigt sich ja, dass Red Bull besser gearbeitet hat, als die Konkurrenz. Damit stimmt die Qualität wohl.
Ich meine das ernst.
Ich bin eben so blöd.
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Re: Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Naja, RBR hatte doch gerade in den Anfangszeiten arge Zuverlässigkeitsprobleme, weil Newey berüchtigt für seine grenzwertigen Designs ist und RBR hat nun eben einen Weg gefunden dennoch zuverlässig sein zu können, trotz Newey Konstruktionen und darum ist wohl das Auto dermaßen überlegen.
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Re: Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Das ist der Vorteil, den Designer wie Newey von stabilen Reglements haben: ein an sich guter, aber fragiler Entwurf mit vielen Möglichkeiten wird von Jahr zu Jahr weiter stabilisiert und damit verbessert.Hoto hat geschrieben:Naja, RBR hatte doch gerade in den Anfangszeiten arge Zuverlässigkeitsprobleme, weil Newey berüchtigt für seine grenzwertigen Designs ist und RBR hat nun eben einen Weg gefunden dennoch zuverlässig sein zu können, trotz Newey Konstruktionen und darum ist wohl das Auto dermaßen überlegen.
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Re: Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Qualitäts-Fettschichten... hat doch was...degraa hat geschrieben: Btw, fällt mir jetzt erst auf: lies mal langsam laut "Fetischischten" ... Lieber Redakteur, nach Gehör buchstabiert?

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Ihr habt`s doch alle Möglichkeiten und dann baut ihr so eine Schrottkiste."
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Re: Warum Red-Bull-Chef Mateschitz dem WM-Triumph fernblieb
Zu mindest im Schweizerdeutschen würde das als korrekte Variante durchgehen .., im Steirischen Dialekt wahrscheinlich auchdegraa hat geschrieben:Btw, fällt mir jetzt erst auf: lies mal langsam laut "Fetischischten" ... Lieber Redakteur, nach Gehör buchstabiert?
