Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel erklärt, warum Christian Horner kein "typischer Teamchef" ist und warum er ihn nicht um seinen Job beneidet © xpbimages.com Christian Horner ist der Chef im Ring des Red-Bull-Formel-1-Projekts. (Motorsport-Total.com) - Gerade mal 31 Jahre war er alt, als ihn Red Bull zum Teamchef in der Formel 1 bestellte. Damit war er jünger als sämtliche seiner Amtskollegen. Doch Christian Horner hat sich davon nicht entmutigen lassen. Ganz im Gegenteil: Binnen weniger Jahre hat sich der frühere Rennfahrer zu einem der Besten seines Metiers gemausert. Das glaubt zumindest Red-Bull-Konsulent Helmut Marko."Christian kam ohne Formel-1-Erfahrung zu uns. Und wir haben ihn zum Teamchef gemacht", erklärt Marko bei 'ServusTV'. Das war vor der Saison 2005, als Red Bull den Jaguar-Rennstall übernahm und das Team in Eigenregie und unter neuem Namen an den Start brachte. Plötzlich fand sich der frühere Formel-3000-Fahrer und Teamgründer von Arden, Horner, in einer für ihn neuen Umgebung wieder.Der Brite hat aber rasch dazugelernt, meint Marko: "Mittlerweile ist er der Beste und Profilierteste im gesamten Feld." Doch was zeichnet Horner genau aus? Sein Fahrer Sebastian Vettel, inzwischen viermaliger Formel-1-Weltmeister, versucht sich an einer Antwort auf diese Frage. Horner sei einfach kein "typischer Chef", so der Deutsche. Er sei nicht der klassische Vorgesetzte, den man sich vorstelle. Fotostrecke: Vettel: Immer der Jüngste © xpbimages.com Jüngster Fahrer, der an einem Formel-1-Wochenende teilgenommen hat, mit 19 Jahren und 53 Tagen (Istanbul 2006) "Er ist ein sehr demütiger Mensch. Das Team respektiert das", sagt Vettel. Er fügt hinzu: "Die Jungs haben immer die Möglichkeit, mit ihm zu sprechen, denn er ist stets verfügbar. Christian hat natürlich auch einen Rennfahrer-Hintergrund, hat selbst Rennen bestritten. Er kennt also auch die andere Seite und muss sich mit viel mehr Politik auseinandersetzen, als wir uns das vorstellen können."Darum sei Horner sicherlich nicht zu beneiden. Schließlich umfasse seine Rolle als Teamchef auch die Aufgabe, "am Ende immer einen Kompromiss zu finden, der für alle passt", erklärt Vettel. "Das braucht Zeit, es ist kompliziert. Und er muss viele Entscheidungen treffen. Dass Christian aber öfter richtig lag als falsch, sieht man ganz klar an den Ergebnissen und Erfolgen der vergangenen Jahre."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 20.06.2016, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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- Heisenberg
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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Stimmt Horner scheint wohl ehr der Kumpeltyp zu sein. Denn wenn er ein "richtiger" Teamchef wäre, dann wäre die Sache in Malaysia garnicht erst passiert, oder falls doch, dann hätte er Vettel ein Rennen auf die Bank gesetzt und Buemi die Kiste fahren lassen. Scheint mir eh fast so, als ob Vettel sich da nix sagen lässt. Wenn sein Renningenieur 10x pro Rennen sagt er soll die Sache mit den schnellsten Runde im Rennen lassen und er es trotzdem immer wieder macht. Mal sehen was Horner sagt wenn bei so ner Geschichte wirklich mal ein reifen flöten geht oder ne Lichtmaschine abraucht.
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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Wahrscheinlich nichts oder nichts mit großer Bedeutung, sofern Vettel in den restlichen Rennen gute Leistungen bringt.Heisenberg hat geschrieben:Mal sehen was Horner sagt wenn bei so ner Geschichte wirklich mal ein reifen flöten geht oder ne Lichtmaschine abraucht.
Erst wenns mal nicht so gut läuft und dann passiert so was dürfte es da Knatsch geben.


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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Na ist da wohl einer neidisch, weil es bei der Spaghetti Truppe von Domenicali keine so schöne Harmonie gibt wie bei Red Bull?Heisenberg hat geschrieben:Stimmt Horner scheint wohl ehr der Kumpeltyp zu sein. Denn wenn er ein "richtiger" Teamchef wäre, dann wäre die Sache in Malaysia garnicht erst passiert, oder falls doch, dann hätte er Vettel ein Rennen auf die Bank gesetzt und Buemi die Kiste fahren lassen. Scheint mir eh fast so, als ob Vettel sich da nix sagen lässt. Wenn sein Renningenieur 10x pro Rennen sagt er soll die Sache mit den schnellsten Runde im Rennen lassen und er es trotzdem immer wieder macht. Mal sehen was Horner sagt wenn bei so ner Geschichte wirklich mal ein reifen flöten geht oder ne Lichtmaschine abraucht.



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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Naja ganz so hart würde ichs dann doch nicht sehen, sicherlich sind die eine oder andere Turbolenz bei Ferrari vorhanden, aber nix was eine gute Beziehung nicht ab könnte. 
@Highlander: Hehe danke, ist natürlich nur als kleine Stichelei gemeint. Der Name vom ALO-FC ist dabei aber auch eine schöne Steilvorlage.

@Highlander: Hehe danke, ist natürlich nur als kleine Stichelei gemeint. Der Name vom ALO-FC ist dabei aber auch eine schöne Steilvorlage.

Zuletzt geändert von cruizer am 09.11.2013, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.


- Heisenberg
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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Yep....aber sowas von neidisch-Highlander- hat geschrieben:Na ist da wohl einer neidisch, weil es bei der Spaghetti Truppe von Domenicali keine so schöne Harmonie gibt wie bei Red Bull?Heisenberg hat geschrieben:Stimmt Horner scheint wohl ehr der Kumpeltyp zu sein. Denn wenn er ein "richtiger" Teamchef wäre, dann wäre die Sache in Malaysia garnicht erst passiert, oder falls doch, dann hätte er Vettel ein Rennen auf die Bank gesetzt und Buemi die Kiste fahren lassen. Scheint mir eh fast so, als ob Vettel sich da nix sagen lässt. Wenn sein Renningenieur 10x pro Rennen sagt er soll die Sache mit den schnellsten Runde im Rennen lassen und er es trotzdem immer wieder macht. Mal sehen was Horner sagt wenn bei so ner Geschichte wirklich mal ein reifen flöten geht oder ne Lichtmaschine abraucht.![]()
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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Nun, das Betriebsklima ist bei RedBull schon außergwöhnlich gut.Heisenberg hat geschrieben: Yep....aber sowas von neidisch



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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Das hab ich auch nicht abgestritten. Ich fand nur seine Aussage in der er mir Neid vorwirft sehr amüsantcruizer hat geschrieben:Nun, das Betriebsklima ist bei RedBull schon außergwöhnlich gut.Heisenberg hat geschrieben: Yep....aber sowas von neidisch

Ist halt das gängige Klischee zur Zeit das alle die Vettel oder RbR nicht mögen neidisch sind. Find das immer sehr lustig.
Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Das stimmt ohne Einschränkung, ...Heisenberg hat geschrieben:Stimmt Horner scheint wohl ehr der Kumpeltyp zu sein. Denn wenn er ein "richtiger" Teamchef wäre, dann wäre die Sache in Malaysia garnicht erst passiert, ...

...denn eine derart däm.liche Reglung hätte es nicht gegeben.!

Solange wir es nicht schaffen, einen Apfel herzustellen, können wir noch viel von der Natur lernen.
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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Kann man so nur unterschreibenicke hat geschrieben:Das stimmt ohne Einschränkung, ...Heisenberg hat geschrieben:Stimmt Horner scheint wohl ehr der Kumpeltyp zu sein. Denn wenn er ein "richtiger" Teamchef wäre, dann wäre die Sache in Malaysia garnicht erst passiert, ...![]()
...denn eine derart däm.liche Reglung hätte es nicht gegeben.!
Dämlich wird zensiert?


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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Die Teamorder in Malaysia war sicher unnötig keine Frage. Aber sie hatte auch was Gutes. Zum einen haben wir alle gesehen, dass Red Bull Teamorder betreibt, denn das haben sie ja immer abgestritten.icke hat geschrieben:Das stimmt ohne Einschränkung, ...Heisenberg hat geschrieben:Stimmt Horner scheint wohl ehr der Kumpeltyp zu sein. Denn wenn er ein "richtiger" Teamchef wäre, dann wäre die Sache in Malaysia garnicht erst passiert, ...![]()
...denn eine derart däm.liche Reglung hätte es nicht gegeben.!
Ich denke aber du weißt wie ich meinen Post ursprünglich meinte. Als Fahrer sollte man sich schon an die Order seines Teamchefs halten egal wie unsinnig man diese Order selbst findet. Wenn mir meine Vorgesetzte was sagt, kann ich ja auch nicht einfach das gegenteil machen, nur weil ich persönlich es für richtig halte.
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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Auch das ist natürlich wahr. Nur erzähl das eben mal einem amtierenden WM, der wieder auf dme Weg ist/war, es zu werden. Schwierig das Ganze von außen zu beurteilen. Dazu kommen noch Dinge wie Tatsachenentscheidung, Drucksituation und weitere Beeinflussungen. Wir als Zuschauer können da ganz einfach den Finger heben und sagen: "Hey, so geht das aber nicht!"Heisenberg hat geschrieben: Die Teamorder in Malaysia war sicher unnötig keine Frage. Aber sie hatte auch was Gutes. Zum einen haben wir alle gesehen, dass Red Bull Teamorder betreibt, denn das haben sie ja immer abgestritten.
Ich denke aber du weißt wie ich meinen Post ursprünglich meinte. Als Fahrer sollte man sich schon an die Order seines Teamchefs halten egal wie unsinnig man diese Order selbst findet. Wenn mir meine Vorgesetzte was sagt, kann ich ja auch nicht einfach das gegenteil machen, nur weil ich persönlich es für richtig halte.


- Heisenberg
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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Ich denke auch Vettel ist sich seines "Angestelltenverhältnisses" bewusst. Und das auch in einer solchen Drucksituation. Für mich hat Horner da in dieser Situation viel eingebüsst. Jeder konnte sehen wer der "wirkliche Chef" im Team war. So etwas würde ich mir als Vorgesetzter nicht gefallen lassen, egal ob ich nun Teamchef eines F1 Teams bin, oder Fillialleiter vom Edeka Süderbrarup.cruizer hat geschrieben:Auch das ist natürlich wahr. Nur erzähl das eben mal einem amtierenden WM, der wieder auf dme Weg ist/war, es zu werden. Schwierig das Ganze von außen zu beurteilen. Dazu kommen noch Dinge wie Tatsachenentscheidung, Drucksituation und weitere Beeinflussungen. Wir als Zuschauer können da ganz einfach den Finger heben und sagen: "Hey, so geht das aber nicht!"Heisenberg hat geschrieben: Die Teamorder in Malaysia war sicher unnötig keine Frage. Aber sie hatte auch was Gutes. Zum einen haben wir alle gesehen, dass Red Bull Teamorder betreibt, denn das haben sie ja immer abgestritten.
Ich denke aber du weißt wie ich meinen Post ursprünglich meinte. Als Fahrer sollte man sich schon an die Order seines Teamchefs halten egal wie unsinnig man diese Order selbst findet. Wenn mir meine Vorgesetzte was sagt, kann ich ja auch nicht einfach das gegenteil machen, nur weil ich persönlich es für richtig halte.
Außerdem konnte man zu dem frühen Zeitpunkt in der Saison noch nicht davon sprechen das Vettel auf dem Weg war wieder WM zu werden. Klar hatte er die Ambitionen dafür. Webber aber sicher auch.
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Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Das ist die Aussage von einem der geschätzten 4 Millionen Pantoffel Teamchefs in Deutschland und in Österreich, die glauben mehr Ahnung zu haben, weil sie jeden Sonntag sich das Rennen ansehen und ein bisschen im Internt lesen, als diejenigen die damit direkt konfrontiert sind! Naja, soll jeder seine (größenwahnsinnige) Meinung haben! Ich für meinen Teil halte da liebe meine Klappe....Heisenberg hat geschrieben:Stimmt Horner scheint wohl ehr der Kumpeltyp zu sein. Denn wenn er ein "richtiger" Teamchef wäre, dann wäre die Sache in Malaysia garnicht erst passiert, oder falls doch, dann hätte er Vettel ein Rennen auf die Bank gesetzt und Buemi die Kiste fahren lassen. Scheint mir eh fast so, als ob Vettel sich da nix sagen lässt. Wenn sein Renningenieur 10x pro Rennen sagt er soll die Sache mit den schnellsten Runde im Rennen lassen und er es trotzdem immer wieder macht. Mal sehen was Horner sagt wenn bei so ner Geschichte wirklich mal ein reifen flöten geht oder ne Lichtmaschine abraucht.
Re: Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"
Wobei da natürlich die Frage aufkommt, inwieweit man noch selbstständiger Fahrer ist oder nur ferngesteuerte Marionette. Letzten Endes liegt es an jedem Fahrer selbst, seine Chancen und Resultate im Rennen abzuschätzen und das hat Vettel zur Zeit überragend im Blick.Heisenberg hat geschrieben:... Wenn mir meine Vorgesetzte was sagt, kann ich ja auch nicht einfach das gegenteil machen, nur weil ich persönlich es für richtig halte.