Bahrain: Moralische Bedenken bei Williams-Mitarbeiterin

[Redaktion]

Das Arbeitsverhältnis zwischen dem Williams-Team und seiner Catering-Managerin wurde beendet, weil diese nicht nach Bahrain reisen wollte © Williams Die bisherige Catering-Managerin arbeitet ab Bahrain nicht mehr für Williams (Motorsport-Total.com) - Nach dem gestrigen Grand Prix von China hat sich der Großteil des Formel-1-Trosses auf den Weg in den Mittleren Osten gemacht, wo am kommenden Wochenende der Grand Prix von Bahrain stattfindet. Während die Teams schon ab morgen an der Strecke aufbauen, verbringen viele Medienvertreter die Zwischentage bis zum Medien-Donnerstag zum Beispiel in Dubai.Für Jenny Wagstaff, die bisherige Catering-Managerin des Williams-Teams, war Schanghai die vorläufig letzte Reise mit der Formel 1. Die Britin hatte wegen der politischen Situation in Bahrain moralische Bedenken geäußert und weigerte sich, das Team zum vierten Saisonlauf zu begleiten, wie die 'Times' und der 'Telegraph' übereinstimmend berichten.Daraufhin wurde das Arbeitsverhältnis beendet, angeblich im beidseitigen Einvernehmen. Das Williams-Team will dazu keine Stellung nehmen: "Wir kommentieren diese Story nicht", lässt eine Sprecherin auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' ausrichten. Neben zahlreichen Medienvertretern, die Bahrain auslassen, ist damit auch der erste Fall aus den Reihen eines Teams überliefert. Fotos: Großer Preis von China Charles Pic (Marussia) vor Jean-Eric Vergne (Toro Rosso) Die meisten Mitarbeiter der Rennteams haben Arbeitsverträge unterschrieben, die sie dazu verpflichten, zu allen 20 Rennen zu kommen. "Stimmt", bestätigt McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh. Er schränkt aber ein: "Einzelpersonen müssen motiviert werden, dort zu sein. Das gehört zum Motorsport dazu.""Die Leute müssen selbst dort sein wollen."Martin Whitmarsh"Unsere Mitarbeiter müssen hart arbeiten und entschlossen sein, um das zu tun, was sie tun, und wenn dann jemand nicht mehr mit dem Team zum Rennen kommen will, dann sollte er es bleiben lassen. Vertrag hin oder her, aber dann müsste man sich zusammensetzen und reden. Aber die Leute müssen selbst dort sein wollen", stellt Whitmarsh klar.Bei McLaren gebe es jedoch ohnehin "kein Teammitglied, das nicht unterstützt, was wir machen. Vergesst mal Bahrain, aber wenn ein Mitarbeiter zu mir kommen und sagen würde, er will nicht nach China oder wohin auch immer fliegen, dann geht das einfach nicht. Wenn du nicht im Rennsport arbeiten willst, solltest du nicht im Rennsport arbeiten", so der 53-Jährige.
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[Dudeheit]

Meine Güte. Ich verstehe die Frau, aber Williams verstehe ich nicht. CATERING! Dieses Porblem sollte wohl lösbar sein. Lasst der Frau ihren Willen und gebt ihr ein WE Urlaub und jeder ist zufrieden. Was wäre, wenn daheim die Oma stirbt oder die Dame mit 40° Fieber im Bett liegt? Hungert dann die Mannschaft? Wohl kaum.

Ach, was red ich. Williams ist sowieso ein Kackladen geworden.

[Horst]

Meine Güte. Ich verstehe die Frau, aber Williams verstehe ich nicht. CATERING! Dieses Porblem sollte wohl lösbar sein. Lasst der Frau ihren Willen und gebt ihr ein WE Urlaub und jeder ist zufrieden. Was wäre, wenn daheim die Oma stirbt oder die Dame mit 40° Fieber im Bett liegt? Hungert dann die Mannschaft? Wohl kaum.

Ach, was red ich. Williams ist sowieso ein Kackladen geworden.

Du hast absolut Recht.

Sollte in Bahrain dann doch mal was passieren, ist das Geschrei dann auch wieder groß.

[Simtek]

Ich glaube Todesfall in der Familie wäre noch etwas anderes gewesen. Aber Du kannst deinem Arbeit ja auch nicht verweiger, weil Du moralische Bedenken hast Kundes XY zu bedienen.
Egal ob Catering oder ein anderer Bereich, geht wohl eher um den Grundsatz.

[caveman]

Meine Güte. Ich verstehe die Frau, aber Williams verstehe ich nicht. CATERING! Dieses Porblem sollte wohl lösbar sein. Lasst der Frau ihren Willen und gebt ihr ein WE Urlaub und jeder ist zufrieden. Was wäre, wenn daheim die Oma stirbt oder die Dame mit 40° Fieber im Bett liegt? Hungert dann die Mannschaft? Wohl kaum.

Ach, was red ich. Williams ist sowieso ein Kackladen geworden.

Du hast absolut Recht.

Sollte in Bahrain dann doch mal was passieren, ist das Geschrei dann auch wieder groß.

Ist doch immer so: Passiert nichts hatte Williams recht, passiert was ist der aufschrei groß weil die Mitarbeiterin gegangen worden ist.
Aber wenn was im Arbeitsvertrag steht und man macht es einfach nicht hat man in jeder Firma ein problem. Steht da drinnen dass du Auslandsreisen machen musst wenn sie notwendig sind, musst du sie machen wenn sie angeordnet werden ob du nun willst oder nicht.
Krankheit ist ein ganz anderes Kapitel.
Wenn die Oma stirbt, weiß ich nicht wie die Gesetzeslage jetzt ist, aber es könnte gut sein, dass einem der Arbeitgeber nicht frei geben muss.

[Syncro]

naja, sie hat sich ja geweigert, weil sie moralische bedenken hat, nicht weil sie angst hat.
und da die f1 keine moralischen bedenken hat, ist es im sinne des sports besser, sich von ihr zu trennen, ehe noch mehr unruhe durch so einen fall reinkommt und sie dafür auch noch beifall bekommt.
da prallen halt zwei unterschiedliche moralvorstellungen aufeinander, wo eigentlich alle am selben strang ziehen sollten.
sicherlich unglücklich verlaufen, aber meistens endet sowas in dieser art.
und so wie es scheint, ist es ja im beidseitigem einvernehmen geschehen.

[Dudeheit]

Ich glaube Todesfall in der Familie wäre noch etwas anderes gewesen. Aber Du kannst deinem Arbeit ja auch nicht verweiger, weil Du moralische Bedenken hast Kundes XY zu bedienen.
Egal ob Catering oder ein anderer Bereich, geht wohl eher um den Grundsatz.

Klar geht sowas. In Verbindung mit der mehr als fragwürdigen Sicherheitslage sollte man in solchen Einzelfällen doch eine kulante Lösung finden können. Und in dieser Beziehung macht es sehr wohl einen Unterschied, ob derjenige mit diesem Anliegen bspw. ein wichtiger Ingenieur ist oder eben die Madame vom Catering. Letztere kann jawohl das Catering auch von woanders organisieren.

Wahrscheinlich wollten die nur die Frau loswerden, damit sie eine einstellen können, die noch südamerikanisches Ölgeld mitbringt. Ist ja nicht so schlimm, wenn das Essen danach ein bisschen fad schmeckt.

[caveman]

Ich glaube Todesfall in der Familie wäre noch etwas anderes gewesen. Aber Du kannst deinem Arbeit ja auch nicht verweiger, weil Du moralische Bedenken hast Kundes XY zu bedienen.
Egal ob Catering oder ein anderer Bereich, geht wohl eher um den Grundsatz.

Klar geht sowas. In Verbindung mit der mehr als fragwürdigen Sicherheitslage sollte man in solchen Einzelfällen doch eine kulante Lösung finden können. Und in dieser Beziehung macht es sehr wohl einen Unterschied, ob derjenige mit diesem Anliegen bspw. ein wichtiger Ingenieur ist oder eben die Madame vom Catering. Letztere kann jawohl das Catering auch von woanders organisieren.

Wahrscheinlich wollten die nur die Frau loswerden, damit sie eine einstellen können, die noch südamerikanisches Ölgeld mitbringt. Ist ja nicht so schlimm, wenn das Essen danach ein bisschen fad schmeckt.

Glaub es macht auch einen Gewaltigen unterschied wenn man fragt ob man Urlaub haben kann weil man sich unwohl fühlt oder ob man die Reise schlicht und einfach verweigert. Ich vermute auch, die werden da schon drüber geredet haben. Einfach so jemanden kündigen geht auch nicht

[xas]

Es geht hier ja nicht um "moralische" Bedenken, sondern um kriegsähnliche Zustände in einem Austragungsort. Das hat NICHTS mit Hemmungen gegenüber Kunden zu tun.

Ich halte nicht viel davon, dass die dort fahren. Wenn wir jetzt unsere Ansprüche an einem Austragungsort so runterschrauben müssen, um einen Bürgerkrieg zu tolerieren, dann passt der Ort nicht in den Kalender. Und fertig!

Es gibt genügend tolle Rennstrecke in Europa mit tollen Fans die sich über ein F1 Rennen freuen würden.

[Only_Formel1]

Im Endeffekt ist es ganz klar: Der ach so niedliche Ecclestone will sich die Moneten aus Bahrain nicht entgehen lassen. Die politische Situation ist diesem gierigen Zwerg doch s.chei.ß egal.

[Simtek]

Es geht hier ja nicht um "moralische" Bedenken, sondern um kriegsähnliche Zustände in einem Austragungsort. Das hat NICHTS mit Hemmungen gegenüber Kunden zu tun.

Da steht aber etwas ganz anderes im Artikel.
Und ob es jetzt grundsätzlich spannendere Strecken als Bahrain gibt, steht auf einem anderen Blatt und hat da mit nuneinmal gar nichts zu tun.

[Simtek]

Im Endeffekt ist es ganz klar: Der ach so niedliche Ecclestone will sich die Moneten aus Bahrain nicht entgehen lassen. Die politische Situation ist diesem gierigen Zwerg doch s.chei.ß egal.

So ein Blödsinn.

[Only_Formel1]

Im Endeffekt ist es ganz klar: Der ach so niedliche Ecclestone will sich die Moneten aus Bahrain nicht entgehen lassen. Die politische Situation ist diesem gierigen Zwerg doch s.chei.ß egal.

So ein Blödsinn.

Nö, ganz und gar kein Blödsinn.

Um nur 1 Punkt zu nennen: Nimmt der gute Herr Ecclestone TV-Gelder ein, wenn in Bahrain kein Rennen statt findet?

[Simtek]

Im Endeffekt ist es ganz klar: Der ach so niedliche Ecclestone will sich die Moneten aus Bahrain nicht entgehen lassen. Die politische Situation ist diesem gierigen Zwerg doch s.chei.ß egal.

So ein Blödsinn.

Nö, ganz und gar kein Blödsinn.

Um nur 1 Punkt zu nennen: Nimmt der gute Herr Ecclestone TV-Gelder ein, wenn in Bahrain kein Rennen statt findet

Jau, "Bernie allmächtig" bestimmt ganz alleine, ob und wann wo gefahren wird.
Demnächst fügt er kurzfristig noch einen zusätzlichen GP ein nur um die WM spannend zu halten, inkl manipulierten Wetter.

fliessen die Gelder nicht auch teilweise an die Teams?

[Only_Formel1]

Jau, "Bernie allmächtig" bestimmt ganz alleine, ob und wann wo gefahren wird.
Demnächst fügt er kurzfristig noch einen zusätzlichen GP ein nur um die WM spannend zu halten, inkl manipulierten Wetter.

Wie wäre es mit einem gescheiten Gegen-Argument anstatt sinnlosem geblubber?

Edit: Ja klar fließt ein Teil auch an die Teams, aber was tut das zur Sache?