Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Lewis Hamilton findet die enge Schikane "lächerlich", Mark Webber wünscht sich dafür einen Toyota Hilux und Jenson Button wundert sich über die Drainage © xpb.cc Gefährlich: Adrian Sutil hob in der Schikane wie eine Rakete ab (Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil erwies sich als Prophet, als er diese Woche in seiner 'Motorsport-Total.com'-Kolumne schrieb: "Die fahrerisch schwierigste Stelle in Singapur ist diese enge Schikane mit den hohen Curbs, Kurve zehn, direkt nach der Saint-Andrews-Road. Da will man immer noch schneller drüberfahren, aber irgendwann ist es zu schnell, wenn das Auto springt und Haftung verliert. Am Ausgang sind dort schon oft Fahrer in die Bande gekracht, 2008 zum Beispiel Kimi. Die Passage ist ein bisschen Micky-Maus, hat es aber in sich und ist sehr schwierig."Das musste der Force-India-Pilot im zweiten Freien Training am eigenen Leib erfahren, als er über die seit dem Vorjahr noch einmal leicht modifizierten Curbs bretterte und wie eine Rakete abhob, sich dabei die Radaufhängung links vorne zerstörte. Doch die schärfste Kritik an der Passage kam nicht von ihm selbst, sondern von seinem Kumpel Lewis Hamilton: "Man hat an Adrian gesehen, wie ein Auto dort abheben kann", bemängelt der Vorjahressieger.Scharfe Kritik von Hamilton"Du kommst dort mit 260 Sachen an und musst voll runterbremsen. Wenn da jemand ein Bremsversagen hat und über die Curbs donnert, dann gibt das einen ganz üblen Unfall", befürchtet er und schimpft in Richtung Veranstalter: "Ich finde, sie haben die Strecke schlechter gemacht. Die Schikane ist wahrscheinlich die schlimmste Kurve, die ich in der Formel 1 je gefahren bin! Das ist einfach lächerlich. Im Vorjahr war sie schon eng, aber jetzt ist sie noch gefährlicher." Fotos: Großer Preis von Singapur WM-Leader Mark Webber betrachtet die fragliche Schikane zwischen Saint-Andrews-Road und Anderson-Bridge im Gegensatz zu Hamilton nicht als akutes Problem, meint aber mit einem Grinsen im Gesicht: "Wir wissen, dass die Autos dort abheben können - und wenn du wieder auf dem Boden aufsetzt, hast du in der Formel 1 eben keinen Allrad. Da muss man schon aufpassen. Ein Toyota Hilux wäre für diese Schikane ideal!"Button schließt sich Webbers Meinung an und relativiert die scharfe Kritik seines Teamkollegen: "Ich schaue dort meistens direkt ins Flutlicht, denn sobald du mit der Front den Curb berührst, hebst du ab! Ich kann die Lenkung dort überhaupt nicht kontrollieren, aber es ist schon okay, auch wenn man ein bisschen Zeit verliert. Die drei Curbs sind ja nicht scharf", erklärt der Dritte des Freitagstrainings, für den eine andere Passage, nämlich Kurve fünf, weit schwieriger ist.Drainagesystem sorgt für Verwunderung © xpb.cc An einigen Stellen wurde die Strecke im Vergleich zu 2009 modifiziert "Sie haben dort neu asphaltiert und die Kurve ist jetzt stark nach außen geneigt", sagt Button. "Du lenkst ein, aber das Auto geht dir weg, weil du das Heck verlierst. Das fühlt sich ziemlich unkontrollierbar an." Zudem übt er Kritik am neuen Drainagesystem: "Auf einmal war Wasser dort, das am Beginn der Session nicht dort war, obwohl es gar nicht mehr geregnet hat! Das ist schon ein Problem, das sie hoffentlich am Wochenende lösen können."Was die in den Vorjahren oftmals bedenklichen Bodenwellen angeht, sei der Zustand "auf den Geraden besser geworden", findet der amtierende Weltmeister und fügt an: "Immer noch wellig, aber es ist ja ein Stadtkurs, da muss man davon ausgehen." Nick Heidfeld nickt zustimmend: "Die Strecke hat sich meiner Meinung nach gegenüber 2009 in Sachen Bodenwellen verbessert." Einschub von Rubens Barrichello: "Dafür kann der neue Belag sehr rutschig sein, gerade bei Regen."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 20.06.2016, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Och diese Jammerlappen, Risiko gehört nun mal zur Formel1, besonders vom risikofreudigen Hamilton hätte ich doch mehr erwartet
. Niemand sagt die sollen drüber jumpen, sie können die Kurbs auch ganz altmodisch umfahren, kostet zwar Zeit, ist aber sicher. Warum haben es Rennfahrer so schwer zuzugeben , dass sie manchmal übertreiben? 


Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
speedyeddy22 hat geschrieben:Och diese Jammerlappen, Risiko gehört nun mal zur Formel1, besonders vom risikofreudigen Hamilton hätte ich doch mehr erwartet. Niemand sagt die sollen drüber jumpen, sie können die Kurbs auch ganz altmodisch umfahren, kostet zwar Zeit, ist aber sicher. Warum haben es Rennfahrer so schwer zuzugeben , dass sie manchmal übertreiben?





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Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Gehts auch ein bischen konkreter und objektiver?Felipee hat geschrieben:speedyeddy22 hat geschrieben:Och diese Jammerlappen, Risiko gehört nun mal zur Formel1, besonders vom risikofreudigen Hamilton hätte ich doch mehr erwartet. Niemand sagt die sollen drüber jumpen, sie können die Kurbs auch ganz altmodisch umfahren, kostet zwar Zeit, ist aber sicher. Warum haben es Rennfahrer so schwer zuzugeben , dass sie manchmal übertreiben?
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.......selten so viel angehäuften Müll auf einmal gelesen!

Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Warum Müll ?Felipee hat geschrieben:speedyeddy22 hat geschrieben:Och diese Jammerlappen, Risiko gehört nun mal zur Formel1, besonders vom risikofreudigen Hamilton hätte ich doch mehr erwartet. Niemand sagt die sollen drüber jumpen, sie können die Kurbs auch ganz altmodisch umfahren, kostet zwar Zeit, ist aber sicher. Warum haben es Rennfahrer so schwer zuzugeben , dass sie manchmal übertreiben?
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Sicherlich ist die Mauer an dieser Schikane etwas zu nahe dran. Ich dachte heute auch das Adrian in die Mauer knallt. Eine Auslaufzone oder Entschärfung würde diese Stelle sicherlich sicherer machen.
Man kann allerdings auch sagen, das die Herren F1 Piloten diese Schikane kennen und runter vom Gas gehen sollten.
Herr Webber sagt es ja:
Warum heissen Schikanen wohl Schikanen ? ...mmhhhh... eben, weil man meistens nicht einfach vollgas durchbrettern kann (was den Rennfahrer natürlich etwas aus dem Rhytmus bringt). Sicherheit sollte ja immer an erster stelle stehen, aber man sieht ja, das es seit Jahren in Monaco gerne übersehen wird.WM-Leader Mark Webber betrachtet die fragliche Schikane zwischen Saint-Andrews-Road und Anderson-Bridge im Gegensatz zu Hamilton nicht als akutes Problem, meint aber mit einem Grinsen im Gesicht: "Wir wissen, dass die Autos dort abheben können - und wenn du wieder auf dem Boden aufsetzt, hast du in der Formel 1 eben keinen Allrad. Da muss man schon aufpassen. Ein Toyota Hilux wäre für diese Schikane ideal!"
Kimi kannst Du ein bisschen was sagen? "Yeah, eins, zwei... drei..."
Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Du schreibst z.B., dass man um die Kerbs herum fahren könnte, aber:speedyeddy22 hat geschrieben:Gehts auch ein bischen konkreter und objektiver?Felipee hat geschrieben:speedyeddy22 hat geschrieben:Och diese Jammerlappen, Risiko gehört nun mal zur Formel1, besonders vom risikofreudigen Hamilton hätte ich doch mehr erwartet. Niemand sagt die sollen drüber jumpen, sie können die Kurbs auch ganz altmodisch umfahren, kostet zwar Zeit, ist aber sicher. Warum haben es Rennfahrer so schwer zuzugeben , dass sie manchmal übertreiben?
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1. sag das mal einem Fahrer
2. wie hami schon sagte, was ist bei einem Bremsdefekt?-> Du hebst brutal ab und überschlägst dich!
3. sind die Fahrer keine Weicheier
4. die Schikane ist scheiße gemacht und nimmt den kompletten Fluss raus und dies wird durch Nichtberühren der Kerbs noch heftiger
5. Man könnte die Schikane auch flüssiger machen und nicht jedes Jahr noch kantiger und eckiger
Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
zu 1: Muss man nicht, das wissen die schon selber gut genugFelipee hat geschrieben: Du schreibst z.B., dass man um die Kerbs herum fahren könnte, aber:
1. sag das mal einem Fahrer
2. wie hami schon sagte, was ist bei einem Bremsdefekt?-> Du hebst brutal ab und überschlägst dich!
3. sind die Fahrer keine Weicheier
4. die Schikane ist ooooops gemacht und nimmt den kompletten Fluss raus und dies wird durch Nichtberühren der Kerbs noch heftiger
5. Man könnte die Schikane auch flüssiger machen und nicht jedes Jahr noch kantiger und eckiger
zu 2: Klar und in Monaco interessiert das kein Schw*in
Ein Bremsdefekt ist übrigens auf jeder strecke sehr schlecht (Siehe Webber Unfall)
Zitat Hamilton Monaco 2010
"Selbst wenn ein Jahr vergangen ist und man wieder auf die Strecke geht merkt man erst wie verrückt es ist. Das Rennen scheint schneller zu sein obwohl die Geschwindigkeiten geringer sind wie auf anderen Strecken, die Barrieren scheinen zu fliegen, es ist holprig und man bremst ziemlich spät. Es ist einfach fantastisch, wenn man genügend Abtrieb hat und hier fährt."
zu 3: Richtig
zu 4: Das sind halt Schikanen

zu 5: Das werden die sicherlich tun. Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand vorsätzlich eine gefährliche Stelle in die Strecke einbaut um dort Unfälle zu provozieren.
Kimi kannst Du ein bisschen was sagen? "Yeah, eins, zwei... drei..."
- speedyeddy22
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Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Das heißt also, deiner Argumentation zufolge, dass die Rennfahrer weder anpassungsfähig noch rational seien. Die Veranstalter sollten also Rücksicht darauf nehmen, dass Rennfahrer nun mal nicht anders können, ganz abgesehen davon dass die hohen Kurbs meiner Meinung nach den Reiz der Schikane ausmachen.Du schreibst z.B., dass man um die Kerbs herum fahren könnte, aber:
1. sag das mal einem Fahrer
2. wie hami schon sagte, was ist bei einem Bremsdefekt?-> Du hebst brutal ab und überschlägst dich!
3. sind die Fahrer keine Weicheier
4. die Schikane ist ooooops gemacht und nimmt den kompletten Fluss raus und dies wird durch Nichtberühren der Kerbs noch heftiger
5. Man könnte die Schikane auch flüssiger machen und nicht jedes Jahr noch kantiger und eckiger
Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
NEIN, man sollte den Fahrern aber entgegen kommen und derern Verbesserungsvorschläge zu Herzen nehmen.speedyeddy22 hat geschrieben:Das heißt also, deiner Argumentation zufolge, dass die Rennfahrer weder anpassungsfähig noch rational seien. Die Veranstalter sollten also Rücksicht darauf nehmen, dass Rennfahrer nun mal nicht anders können, ganz abgesehen davon dass die hohen Kurbs meiner Meinung nach den Reiz der Schikane ausmachen.Du schreibst z.B., dass man um die Kerbs herum fahren könnte, aber:
1. sag das mal einem Fahrer
2. wie hami schon sagte, was ist bei einem Bremsdefekt?-> Du hebst brutal ab und überschlägst dich!
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Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Felipee hat geschrieben:
NEIN, man sollte den Fahrern aber entgegen kommen und derern Verbesserungsvorschläge zu Herzen nehmen.
da hat aber jeder fahrer seine eigene meinung und nicht jeder wunsch kann in erfüllung gehen.
ich finde die fahrer sollten sich an die strecke anpassen und nicht umgekehrt.

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Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Was habt ihr denn alle? Ich geb ja zu, dass die Kerbs da ZIEMLICH hoch sind, aber man kanns eben nich jeden recht machen. Wenn er nich um die 3 Kerbs kommt, hätte er sich halt nen anderen Sport aussuchen sollen. Die sollen erstmal morgen schön ihr Qualifying fahrn, dann sehn ma weiter. 

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Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Naja, jetzt aber mal im ernst, die schikane ist doch schon von anfang an da, auch mit den hohen kerbs^^
Die gehört nunmal zu dem kurs^^, und in einem stadtkurs ist es nunmal auch eng-.-
Die gehört nunmal zu dem kurs^^, und in einem stadtkurs ist es nunmal auch eng-.-
Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Was passiert bei einem Bremsdefekt ohne die Schikane oder meinetwegen auch bei vielen anderen F1 Kursen - ich denke da z.B. an Monza??Felipee hat geschrieben:Du schreibst z.B., dass man um die Kerbs herum fahren könnte, aber:speedyeddy22 hat geschrieben:
Gehts auch ein bischen konkreter und objektiver?
1. sag das mal einem Fahrer
2. wie hami schon sagte, was ist bei einem Bremsdefekt?-> Du hebst brutal ab und überschlägst dich!
3. sind die Fahrer keine Weicheier
4. die Schikane ist ooooops gemacht und nimmt den kompletten Fluss raus und dies wird durch Nichtberühren der Kerbs noch heftiger
5. Man könnte die Schikane auch flüssiger machen und nicht jedes Jahr noch kantiger und eckiger
Eine Schikane ist dafür da, das eine Fehler auch mal "bestraft" wird und man sie nicht nach dem Motto: "Ach wenns es nicht passt dann fahr ich halt gradeaus" fahren kann. Genau das ist aber heute bei meisten Schikanen und auch in den meisten Kurven der Fall. Begeht ein Pilot einen Fahrfehler verliert er dadurch oft kaum Zeit - geschweige denn, das es aus dem Rennen ist, wie es früher der Fall war. ES kann also jeder mal gucken ob es passt, wenn nicht "Shit happens" versuchens wir es halt noch mal.

Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



Re: News: Fahrer üben Kritik an enger Schikane
Jo,die ist wirklich blöd zu fahren,da kann ich den Fahrern nur beipflichten (eigentlich ist die ganze Strecke blöd zu fahren^^')