Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Alonsos erster WEC-Eindruck

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ergiebiger Rookie-Test in Bahrain +++ Erster Test im LMP1-Auto +++ Warum sich Alonso zurückhält +++

10:16 Uhr

Guten Morgen!

Nur noch eine Woche bis zum Saisonfinale in Abu Dhabi und langsam fängt es an zu kribbeln! Gut, die WM ist schon längst entschieden. Aber uns steht eine lange Winterpause bevor, da wollen wir uns auf ein letztes Highlight freuen. Und so mancher hat ja noch etwas zu verlieren ?

Fernando Alonso nimmt derweil alles mit, was er kriegen kann. Wir schauen heute, was er noch so in Bahrain treibt. Wir halten überhaupt die Augen offen, was sich in der Königsklasse so tut. Dafür hat sich auch heute wieder Rebecca Friese an den Tickertasten eingefunden. Wenn bei Dir Fragen, Anregungen oder sonstiges Feedback aufkommt, dann melde Dich gerne über das Kontaktformular. Jetzt legen wir aber erst einmal los ?


10:29 Uhr

Ein neues Abenteuer

Wir gewöhnen uns langsam daran, von Fernando Alonso in anderen Serien zu berichten. Erinnerst Du Dich noch, wie aufgeregt wir bei seinem Ausflug zum Indy 500 waren? Nun, im Januar blicken wir wieder über den großen Teich, weil er sich für die 24 Stunden von Daytona angemeldet hat. Und im Sommer können wir hoffentlich nach Le Mans schauen, denn darauf scheint er sich heute vorzubereiten.

Bis gestern wurde es geheim gehalten, aber heute hätte er es ohnehin nicht mehr verstecken können: Alonso testet beim Rookie-Test der WEC für Toyota erstmals ein LMP1-Auto. Markenkonkurrent Honda dürfte darüber nicht erfreut sein, aber das ist in einer Woche ja sowieso egal. Schauen wir doch erst einmal, wie sich der Spanier anstellt ?


10:35 Uhr

Was sonst?

Alonso kam von Beginn an schnell auf Tempo - haben wir ernsthaft etwas anderes erwartet. In seinen ersten Runden gelang ihm bereits eine Zeit von 1:44.722 Minuten. Zum Vergleich: Neel Jani fuhr gestern im Porsche mit 1:43.326 Minuten die schnellste Rennrunde. Mittlerweile ist er bereits auf die zweitschnellste Rookie-Zeit (1:43.709) gekommen. Damit war er 1,6 Sekunden langsamer als Toyota-Stammpilot Sebastien Buemi.

Unser Kollege und Langstrecke-Experte Roman Wittemeier ist vor Ort und schaut sich Alonsos Performance an. Er meint, der Spanier haben auch bei den Longruns ein solides Tempo an den Tag gelegt. Also, er bemüht sich ;) Wir haben derweil schon erste Bilder:


10:51 Uhr

Noch nichts in trockenen Tüchern

Schauen wir uns doch mal an, wie sich die Alonso-Geschichte in den vergangenen Monaten entwickelt hat. Im vergangenen Mai konnte er - auch mit Hilfe von Honda - an den Indy 500 teilnehmen und hatte dort sichtbar Spaß. Sein Zeil seither: Die Triple-Crown aus Monaco-, Indy500, und Le-Mans-Sieg. Es folgte ein monatelanges Tauziehen um seine Verlängerung bei McLaren in der Formel 1. Und nachdem bekannt wurde, dass das Team 2018 zu Renault-Motoren wechselt, war auch das endlich erledigt. Klarere Linie im neuen Vertrag: Alonso darf weitere Serien-Abenteuer neben der Königsklassen-Verpflichtung erleben.

Dass er in Daytona für das Team von McLaren-Boss Zak Brown antritt, war schon deswegen kein Problem, weil es im Januar stattfindet. Le Mans ist eine andere Geschichte. Zwar überschneidet sich der Event nicht mit dem Formel-1-Kalender. Aber Le Mans ist (noch) eine japanisches Streit-Thema.

Denn auf dem asiatischen Markt sind Honda und Toyota direkteste Konkurrenten. Alonso ist noch Honda-Fahrer. Zu seinen Toyota-Aktivitäten darf er sich daher nicht äußern. Deshalb war selbst die Sitzanpassung in Köln Anfang November lange nur ein Gerücht - und der Rookie-Test bist gestern auch. Und über eine Le-Mans-Teilnahme darf schon gar nicht offiziell gesprochen werden.

Bei Toyota freut man sich jedenfalls über den prominenten Namen hinterm Lenkrad. "Als er kürzlich bei uns in Köln zu Besuch war, haben wir sofort seine unglaubliche Leidenschaft für Rennsport gespürt", so Toyota-Präsident Hisatake Murata. "Er ist ein echter Racer! Wir respektieren in vollem Umfang, dass er sich für verschiedene Rennserien interessiert und sind daher sehr glücklich, dass wir ihm eine Fahrt im LMP1-Auto ermöglichen können. Es wird interessant sein, sein Feedback zu hören."


11:17 Uhr

Starke Konkurrenz

Alonso hat mittlerweile schon eine Mittagspause und die ersten Runden danach hinter sich. Da lohnen sich noch einmal Vergleiche. Im anderen Toyota sitzt WEC-Pilot Mike Conway, der eigentlich nur Reifentests fahren soll. Er ist dabei aber 1,2 Sekunden schneller als Alonso.

Ein anderer Rookie, der heute im Porsche sitzt, ist Emerson Fittipaldis Enkel Pietro. Der 21-Jährige ist wiederum nur 0,3 Sekunden langsamer als der zweimalige Formel-1-Weltmeister. Dafür gelingen Alonso mit seiner Erfahrung aber sehr stabile Longrun-Zeiten.


11:48 Uhr

Die Umstellung

Alonso hat nicht nur erstmals ein Dach über den Kopf (das hilft vielleicht bei der Umstellung auf Halo 2018:)). Der 36-Jährige kämpft auch mit Allrad-Antrieb und den Michelin Reifen. Das ermöglicht zwar konstante Leistungen, aber eben keine Highlights, bevor das optimale Fenster nicht getroffen wird.


12:23 Uhr

Das Schlitzohr

Dass Fernando Alonso heute in Bahrain im Toyota testet, muss man als klaren weiteren Affront gegen Honda werten. Ganz bewusst hat sich der Spanier dafür entschieden, diese Probefahrt im japanischen Konkurrenzprodukt von Honda in aller Öffentlichkeit in Bahrain zu unternehmen.

Nach unseren Informationen hätte Alonso ganz in Ruhe Anfang Dezember in Aragon im TS050 fahren können, denn dort wird Toyota in wenigen Wochen testen. Dort hätte eine geheime Fahrt stattfinden können, die Formel-1-Saison wäre vorbei und die politische Lage bezüglich Honda/Toyota wesentlich entspannter gewesen. Aber wir wissen ja: Alonso setzt gern mal Spitzen gegen Honda ...


12:57 Uhr

Von wegen alles gelaufen

Jetzt mal ein anderes Thema: Wenn Du echte Spannung haben willst, dann empfehle ich Dir, am kommenden Woche einen Blick auf Mittelfeld zu haben. Denn im Kampf um Konstrukteursplatz sechs ist noch alles offen. Da hört sich erst einmal nicht so wichtig an, aber hier geht es um viel Geld und Prestige. Die Protagonisten sind Toro Rosso, Renault und Haas, zwischen denen nur sechs WM-Pünktchen liegen. Da können auch hintere Top-10-Plätze einen Unterschied machen.

Bei Haas wittert man aufgrund der anhalten Renault-Motorenproblemen (womit sich vor allem Toro Rosso herumschlägt) schon Morgenluft. "Wir werden alles geben und kämpfen, als ginge es um die WM", kündigt Romain Grosjean an. Teamkollege Kevin Magnussen fügt hinzu: "Wir haben in Abu Dhabi nichts zu verlieren. Es wird sehr spannend."

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