Best of Social Media
Formel-1-Live-Ticker: Erste Rosberg-Reaktion auf neues Auto
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton will mehr Social-Media-Freiheit +++ Erste Ausfahrt für Valtteri Bottas +++ Mercedes stellt neuen Silberpfeil vor +++
Keine Sorgen um die Aufhängung
Um den neuen Mercedes-Boliden gibt es aber seit einigen Wochen einen großen Streit - und zwar um das Aufhängungssystem. Mercedes befürchtet aber nicht, dass ein Protest der Konkurrenz gegen ihre vermeintliche "Wunderaufhängung" sie beim Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne ausbremsen könnte. Im Rahmen der Vorstellung betont Sportchef Toto Wolff, dass er keine Zweifel an der Legalität des neuen Silberpfeils hätte. "Ich bin sehr zuversichtlich, weil wir wissen, was die Regeln besagen ? was man tun darf und was nicht", erklärt er.
Mehr dazu hat mein Kollege Dominik Sharaf zusammengetragen.
So lange arbeitet Mercedes schon am W08
Dass die Formel-1-Teams schon lange an den Boliden für die Saison 2017 arbeiten, ist kein Geheimnis, doch Mercedes verrät nun, dass erste Tests schon vor zwölf Monaten gemacht wurden. Von der Vorgängerversion W07 sollen übrigens nur 17 Prozent übernommen worden sein - kein Wunder bei einem völlig neuen Aerodynamikreglement.
Dieses Jahr laufen die ersten großen Regeländerungen unter dem Aerodynamik-Test-Reglement (ATR). Dieses schreibt für jedes Team die gleiche maximale Anzahl an Windkanaltests (65 Runs pro Woche) vor. Angesichts des großen Ausmaßes der Regeländerungen wurde das erste Konzept für den W08 bereits vor dem ersten Rennen der Vorsaison im 60%-Windkanal des Teams in Brackley getestet. Im Verlauf der Entwicklung absolvierte es bislang mehr als 2.000 Runs.
Lewis Hamilton wundert sich über hässliche Autos
Lewis Hamilton ist ja manchmal sehr auf sein Aussehen bedacht, und das macht auch im Auto nicht halt. Er findet es gut, wenn sein Bolide ebenfalls schön aussieht - und hat kein Verständnis für manch andere Ideen: "Ich bin manchmal überrascht, wenn Teams hässliche Kleidung haben oder wenn das Auto schrecklich designt ist. Das sind multimillionenschwere Unternehmen, und sie können keine ordentliche Lackierung hinbekommen? Wir können das", lacht er. "Andere scheinen nicht so kreativ zu sein, aber wir haben einen guten Job gemacht."
Hups, das lief nicht so gut
Als Hamilton gefragt wird, was er gerne im Auto hören würde, wenn er einen CD-Player drin hätte, muss er zunächst auf seinem Smartphone kramen. "Ich kann es dir vorspielen", lacht er. Doch weil die Moderatorin nicht sicher ist, ob das keine rechtlichen Probleme geben wird, möchte sie lieber, dass der Brite einfach sagt, was es ist. Hamiltons Antwort: "Deswegen will ich es dir ja vorspielen. Ich weiß das immer nicht." Das Ende vom Lied: Der Brite bekommt das Internet nicht zum Laufen, und wir bleiben ohne Hörgenuss. Hoffentlich passieren in der Saison weniger Pannen...
Geheimnis gelöst
Mittlerweile wissen wir auch, wozu der Extraflügel vor dem Heckflügel da ist. So oder so ähnlich... ;)
Hamilton hofft auf weniger Social-Media-Verbot
Lewis Hamilton ist sauer, dass die Formel 1 so strikt ist, was den Umgang mit Material aus dem Fahrerlager angeht. Gerne würde der Mercedes-Pilot seinen Fans bessere Einblicke gewähren, doch das darf er nicht - und das kotzt ihn mächtig an. "Wenn ich in der Formel 1 ein Bild oder ein Video poste, dann bekomme ich sofort eine Warnung oder eine Nachricht, dass ich es runternehmen soll", ärgert er sich.
Aber er hat die Hoffnung, dass sich das durch den neuen Eigentümer Liberty Media ändern wird, denn die US-Sportarten sind häufig Vorreiter im Bereich Social Media. "Die Sozialen Netzwerke stellen eine unglaubliche Kommunikationsplattform für die ganze Welt dar. Und wenn es um das Wachstums des Sports geht, dann handelt es sich um ein supereinfaches Werkzeug, das noch dazu gratis ist, mit dem wir mit unseren Leuten in Kontakt treten können", sagt er.
"Darunter befinden sich Leute, die mir folgen, die noch nicht lange Formel-1-Fans sind. Sie folgen einem Fahrer und dann beginnen sie auch, die Rennen anzusehen. Das ist der richtige Weg, um weiterzukommen", sieht er dadurch neue Vermarktungsmöglichkeiten.
Rückschlag für Renault
Nächste Woche starten die Testfahrten in der Formel 1, doch ein Motorenhersteller könnte schon ein Problem haben: Renault. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll Toro Rosso bei einem Filmtag nur sechs Runden geschafft haben, bevor die Power-Unit unwiderruflich abrauchte. Mehr dazu findest du hier.
Rückblick
Der Mercedes-Präsentationstag ist fast vorbei. Hast du alles so vorgefunden, wie du es erwartet hast? Zu diesem Zeitpunkt möchten wir dich noch einmal auf eine Zeitreise mitnehmen: In unserer Fotostrecke siehst du, wie die Mercedes-Präsentationen in den vergangenen Jahren abliefen (und die der Vorgänger-Teams aus Brackley) - also BAR, Honda und Brawn.
Fotostrecke: Alle Mercedes-Präsentationen
1999: Was heute das Werksteam von Mercedes ist, fing einst als BAR-Rennstall an, der kurz vor der Jahrtausendwende aus Tyrrell hervorgegangen ist. Beim Launch 1999 verblüfft das Team: Die beiden Boliden von Jacques Villeneuve und Ricardo Zonta sehen komplett unterschiedlich aus. Die FIA schiebt einen Riegel vor und BAR lässt einfach beide Autos im Reißverschluss-Design verschmelzen. Fotostrecke