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Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes vor Titelverteidigung +++ Button verteidigt Schimpftiraden +++ Neues vom Perez-Deal +++

13:39 Uhr

Force India als "Best of the Rest"

Die vierte Startreihe gehört Sergio Perez und Nico Hülkenberg. Im teaminternen Duell landete der Mexikaner 0,170 Sekunden vor dem Deutschen. "Das war eines unserer stärksten Qualifikationen", behauptet er, "weil es sehr schwierig war, die Williams zu schlagen. Selbst McLaren war uns im Rücken. Ich hätte nicht gedacht, dass Jenson Button so nah dran ist. Aber das ist gut für uns, weil er damit einen der Williams aus dem Q3 geschoben hat, was wichtig für uns ist. Das ist ein tolles Ergebnis für das Team."

Jenson Button kam bis auf drei Hundertstelsekunden an Hülkenberg ran, Felipe Massa lauerte keine zwei Zehntel dahinter. "Ich denke, es ist eine ganz gute Startposition für morgen", zieht Hülkenberg sein Fazit und erklärt: "Die Top-6 sind sowieso außer Reichweite, von daher war das Qualifying ganz ordentlich. Ich habe mich am Anfang noch wohler gefühlt. Am Ende waren viele Wolken da und die Strecke ist immer kühler geworden. Damit kam ich nicht mehr so gut zurecht."


13:27 Uhr

Auch Verstappen will endlich wieder gut starten

Seinen Teamkollegen im Qualifying zu schlagen ist das eine, aber der Red-Bull-Pilot hat eine Serie von drei Horror-Starts hinter sich. In Spa geriet er mit den Ferraris aneinander, in Monza schaltete seine Elektronik ohne eigenes Zutun in Anti-Stall und in beim letzten Grand Prix streikte die Kupplung.

"Ich habe nach Singapur schlecht geschlafen", räumt er daher ein, kann aber nun wieder auf einen sauberen Start hoffen: "Die Kupplung ist nun stabiler. In Singapur wussten wir schon am Samstag, dass die Kupplung schlecht sein würde, aber wir durften es nicht ändern. Vielleicht drücken sie beim nächsten Mal ein Auge zu, weil wir einen schlechten Start hatten und dies einen Unfall ausgelöst hat."


13:16 Uhr

Vettels Strohalme

"Mercedes ist der Favorit auf den Sieg", macht sich der Ferrari-Pilot nichts vor. "Die Lücke ist recht groß. Sie scheinen mehr als eine halbe Sekunde voraus zu sein. Wenn sie hier verlieren sollten, wäre das mal eine echte Neuigkeit. Aber man weiß nie."

"Mit einem guten Start und eine guten ersten Runde kann alles passieren.", klammert er sich an die wenigen Hoffnungsschimmer. "Morgen könnte es auch regnen, es wird auf jeden Fall heiß sein. Das kommt uns normalerweise entgegen. Wir hatten gehofft, heute etwas weiter vorn zu sein, aber wir können immer noch um das Podium kämpfen."


13:04 Uhr

Rosberg gibt sich kämpferisch

"Lewis hat sich da draußen einfach wohlgefühlt als ich", räumt der WM-Führende ein. "So geht es manchmal: An einem Tag ist er es, am anderen ich. Wir haben aber schon oft gesehen, dass das Qualifying noch nicht entscheidend sein muss. Morgen wird es noch einige Gelegenheiten geben: In erster Linie der Start, aber auch die Rennpace und die Strategie. Obwohl man in der Taktik nicht so sehr variieren kann, weil es einen der neue Asphalt so einfach macht."


12:58 Uhr

Red Bull in Lauerstellung

Max Verstappen und Daniel Ricciardo sind in Sepang wieder erste Mercedes-Verfolger. Der Teenager war dem Australier dabei um gerade einmal fünf Hundertstelsekunden voraus. "Das ganze Wochenende war für mich ziemlich positiv", sagt er. "Wir haben nach Singapur einige Änderungen vorgenommen, die zu funktionieren scheinen. Die Longrun-Pace sah vielversprechend aus. Bei den Shortruns mussten wir uns noch verbessern, aber ich denke, dass wir ein gutes Setup dabei gefunden haben. Ich bin natürlich sehr zufrieden, mich hinter den Mercedes qualifiziert zu haben."

Ricciardo hadert aber nicht mit der Niederlage im teaminternen Duell: "Ich erwarte immer eine Herausforderung von ihm. Er hat seinen Speed in der Formel 1 bewiesen. Heute hat er mich geschlagen, was einem ja nie gefällt, aber im Vergleich zu gestern bin ich sehr zufrieden. Wir haben gute Fortschritte gemacht."


12:48 Uhr

Hamilton fühlt sich unbesiegbar

Der Weltmeister widerspricht der Angst vor dem Start: "Ich habe nicht das Gefühl, dass uns irgendetwas stoppen kann. Wir haben eine tolle Pace und beim letzten rennen hatten wir ja gut Starts und wir arbeiten ja auch ständig daran. Ich habe also nicht ständig im Kopf, wie ich vom Startplatz wegkomme."

Auch für ihn war es aber wichtig, nach dem Singapur-Wochenende, wo er nur Dritter werden konnte, stärker zurückzukommen: "Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu Singapur. Dort habe ich schon im Training nur wenige gezeitete Runden hinbekommen. An diesem Wochenende haben wir aber schon viele Kilometer sammeln können und konnten gute Fortschritte machen. Die Jungs in der Garage haben tolle Arbeit geleistet - das Auto hat sich fantastisch angefühlt."


12:35 Uhr

Mercedes zittert wieder vor dem Start

Bei den Silberpfeilen geht man nicht davon aus, dass die Messe für Rosberg aufgrund Hamiltons Dominanz schon gelesen ist. "Kurz habe ich mir Sorgen, weil er nur Sechster war", gibt Lauda zu. "Dann hat er die Runde Gott sei Dank wieder hingekriegt, so dass er jetzt Zweiter ist. Das ist wahnsinnig wichtig. Dahinter lauern die Red Bull mit Verstappen und Ricciardo. Da ist es schon wichtig, dass beide Mercedes vorne stehen."

Der Aufsichtsratsvorsitzende weist vor allem daraufhin, dass ja gleich zu Beginn schon etwas schief gehen könnt - wie schon so oft in dieser Saison und zuletzt bei Hamilton in Monza gesehen. Deswegen denkt er über Rosberg: "Er ist nicht chancenlos. Man hat schon öfter gesehen, dass das Rennen einen anderen Verlauf nehmen kann, wenn zum Beispiel der Start verhauen wird. Wichtig ist die Frage nach der Strategie. Wenn du mich heute fragst, würde ich sagen eine Zweistoppstrategie. Dem war immer so hier. Da hängt es wieder davon ab, welcher Mercedes besser wegkommt und ob einer der Red Bull dazwischen fährt. Wir müssen aufpassen, dass beide Mercedes gut wegkommen und sich das Rennen vorne alleine ausmachen können."


12:27 Uhr

Ferrari verliert wieder gegen Red Bull

Vorjahressieger Sebastian Vettel und Teamkollege Kimi Räikkönen gehen morgen wieder nur aus der dritten Startreihe ins Rennen. "Ich habe gehofft, dass es um Platz drei ein bisschen enger zugeht", gibt Vettel zu. Er landete 0,117 Sekunden hinter Daniel Ricciardo auf Rang fünf. "Dass die anderen beiden zu weit voraus sind, war zu erwarten. Dahinter hat am Ende ein Zehntel gefehlt. Ich glaube, dass morgen im Rennen noch ein bisschen mehr drin ist."

Der Ferrari-Pilot schöpft noch Hoffnung aus den Longruns am Freitag: "Wir waren da beide sehr gut und haben uns im Auto wohlgefühlt. Ich denke, es könnte eng werden. Wenn man im Qualifying schon ein Zehntel zurückhängt, kann man auch im rennen keine Quantensprünge machen. Aber über die Strategie und die Reifen könnte noch einiges gehen."

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