Malaysia GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes vor Titelverteidigung +++ Button verteidigt Schimpftiraden +++ Neues vom Perez-Deal +++

15:51 Uhr

Kein Grund zu fluchen...

Ob das Starttrauma bei Hamilton wirklich so tief steckt oder er nur langsam von der Frage genervt ist, können wir nicht mit Sicherheit sagen. Wir können lediglich ein wenig Frust in die Antwort auf die Frage, ob er sich u seinen Start morgen Sorgen macht, interpretieren...

"Es ist der selbe Mist wie an jedem anderen Wochenende. Ich will das morgen positiv angehen. Wir haben so verdammt hart daran gearbeitet, um diese Scheiß-Starts hinzukriegen. Beim letzten Rennen hat es aber gut funktioniert und morgen sollte es auch gut gehen."


15:33 Uhr

Renault mit Setup-Frust

"Wenn du eine Drecksrunde fährst, bekommst du auch so eine Drecksplatzierung" - so hört es sich an, wenn sich ein Fahrer über den 19 Startplatz ärgert. In diesem Fall war es Jolyon Palmer, der beklagt: "Ich hatte zunächst einen Setup-Wechsel und dachte, wir wären damit auf dem richtigen Weg, aber das war nicht so. Das Q2 schien erreichbar, daher ist das sehr ärgerlich. Wir müssen verstehen, warum wir auf der schnellen Geraden so viel Zeit verloren haben, denn das ist unsere Schwachstelle."

Teamkollege Kevin Magnussen schaffte es in Q2 und auf Rang 14. Doch auch der Däne war nicht ganz zufrieden: "Mein Setup stimmt heute nicht. Ich bin in der ersten Kurve etwas weit rausgekommen: Durch diesen Fehler konnte ich mich meine Rundenzeit da nicht mehr verbessern."


15:16 Uhr

Mercedes nur vorsichtig optimistisch

Besonders heiße und schwüle Strecken gehörten noch nie zu Mercedes Stärken - deswegen konnte ihnen ja 2015 Ferrari die Siege in Malaysia und Singapur wegschnappen. In diesem Jahr scheint es besser zu laufen, aber Toto Wolff traut dem braten noch nicht.

"Wir sind ein bisschen zuversichtlicher als in den vergangen Jahren", sagt er. "Wir hatten im vergangen Jahr in große Probleme in Singapur, aber auch schon vorher in Malaysia. Aber in Singapur haben die meisten Probleme lösen können. Jetzt haben wir auch hier im Qualifying gut ausgesehen und die Longruns waren auch okay. Deswegen denke ich, dass wir konkurrenzfähiger sind als in der Vergangenheit. Dennoch bin ich noch immer Skeptisch. Ich glaube schon, dass wir um den Sieg kämpfen können, aber es wird nicht einer der einfacheren Siege."


14:56 Uhr

Das ist übrig geblieben

Alle Top-10-Piloten werden morgen auf dem wichsten reifen des Wochenendes starten. Aber was passiert danach? Pirelli sagt die Zweistoppstratgie als schnellste Lösung voraus. Da für haben die Teams aber unterschiedliche Möglichkeiten, wie man sieht:


14:36 Uhr

Schwere Schlappe für Williams

Felipe Massa und Valtteri Bottas starten morgen von den Positionen zehn und elf. "Wir haben etwas Besseres erwartet", ärgert sich Massa. "Wir können nicht zufrieden damit sein, hinter den beiden Autos zu stehen, mit denen wir um die WM-Position kämpfen. Es war aber sehr eng und spielte sich alles innerhalb von zwei Zehntelsekunden ab. Wir haben heute aber keine Punkte verloren - das Rennen ist erst morgen. Ich hoffe, dass wir da etwas aufholen können."

Bei den Angesprochenen handelt es sich u die direkten Konkurrenten von Force India. Die Teams liegen in der Konstrukteurswertung gerade mal einen Punkt auseinander. Wenn sich Williams den vierten Platz zurückerobern will, müssen sie im rennen Boden gutmachen. Bottas hat für dieses Vorhaben wenigstens freie Reifenwahl.

"Ich hatte natürlich gehofft in Q3 zu kommen und vor den Force India zu starten", ärgert sich der Finne dennoch. "Ich hatte nicht das Qualifying, das ich mir erhofft hatte. Vor allem die Frontpartie des Autos hat sich nicht richtig angefühlt. In einigen kurven konnte ich gar nicht richtig einlenken, weil ich zu viel Untersteuern hatte. Wir haben versucht, dass zu beheben, aber es hat keinen Unterschied gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass ich deswegen ein bis zwei Zehntelsekunden verloren habe. Ich denke, die Streckentemperatur hatte einen größeren Einfluss als wir gedacht haben. Ich bin mir aber sicher, dass wir noch ein gutes Rennen haben und vor den Force India landen können"


14:15 Uhr

Button verteidigt seine Ausraster

Der McLaren-Pilot hatte im Qualifying auch zur Unterhaltung beigetragen, als er vor allem in Q1 wie wild an seine Box funkte. "So viel Verkehr! Und die gehen auch nicht aus dem Weg", hieß es da oder auch ganz konkret bei einer Zusammenkunft mit Esteban Ocon.: "Ich musste gerade einen Manor überholen. Der muss eine Strafe bekommen. Die müssen ein bisschen besser aufpassen. Ich musste ihn richtig ausbremsen, obwohl er auf einer langsamen Runde war!"

Hinterher erklärt er gegenüber 'Sky Spots F1', wie es zu den Aufregern - und übrigens auch zu dem Dreher in Q1 - kam: "Wir sind ein bisschen früher raus gefahren als geplant, weil es so bewölkt war und wir uns Sorgen um möglichen regen gemacht haben. Da draußen ist dann irgendwie jeder nur herum gecruist. Ich weiß nicht, ob sie keine Informationen über Funk bekommen haben - wenn ein Auto auf mich aufschließt sagt mir das man Ingenieur jedenfalls. Da muss man doch aus dem Weg gehen."

"In Kurve 13 habe ich auf einen Renault aufgeschlossen", so Button weiter. "Er ist sogar von der Strecke gefahren, um Platz zu machen. Aber ich habe mich gedreht, weil ich den Abtrieb verloren habe. Dann kam ich in Kurve 9 aber an Ocon heran und musste ihn ausbremsen, um an ihm vorbeizukommen. Das sollte man im Qualifying nicht machen müssen."

Weil er sich 2017 seine Auszeit nimmt, scherzt er am Ende noch: "Ich finde, ich hatte Grund genug mich zu beschweren. Im kommenden Jahr werde ich dazu nicht mehr in der Lage sein und jeder vor dem Fernseher wird gelangweilt sein."


14:07 Uhr

Der Williams-Bezwinger

"Ich bin sehr zufrieden", sagt Button über seinen Startplatz neun. "Es war ein harter Weg dorthin, weil wir einige Sachen ausprobiert haben. Aber jetzt ist das Auto wieder normal und ich konnte das Qualifying letztendlich genießen. Es ist immer schmerzhaft, wenn man nur 30 Millisekunden zurückliegt. Aber es ist schon nicht schlecht wenn man die starke Pace von Force India an diesem Wochenende bedenkt. Und ich freue mich, dass wir vor beiden Williams stehen."

Auch für seinen 300. Grand Prix sieht der Brite realistische Chancen: "Es gibt keinen Grund, warum wir den Kampf gegen die Autos um uns herum nicht aufnehmen könnten. Wir haben uns stetig verbessern können."


13:56 Uhr

Einstoppstrategie möglich?

Gerade Force India kann ja immer wieder zaubern, was die Reifenbehandlung angeht - auch in Sepang? "Ich denke, das wäre hier sehr optimistisch, aber ich werde es meinen Ingenieuren mal vorschlagen - mal sehen, was die dazu sagen. Die Longruns waren gestern nicht schlecht. Aber im Rennen pusht man manchmal mehr und da wird der Reifenabbau auch schlimmer. Ich hoffe, dass wir ein bisschen in Reichweite der Teams vor uns bleiben können, damit wir da sind, sollte vorne etwas passieren. Ansonsten gilt es, in die Punkte zu kommen und das Beste draus zumachen."

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