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Formel-1-Live-Ticker: Was vom Monaco-Grand-Prix übrig blieb
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Gefeierte Helden +++ Gefallene Kämpfer +++ Lob und Kritik für den Veranstaltungsort Monte Carlo +++
Das könnte in Monaco hingegen noch besser laufen
Herumfliegende Gullideckel gehen gar nicht! Das ist zum Glück allen klar und wurde nach dembeängstigenden Vorfall von Button am Donnerstag ja auch schnell behoben. Viele Fans finden aber auch: Safety-Car-Starts gehen gar nicht! Zumindest nicht, wenn sie sich so lange hinziehen bis sich Fahrer über Funk darüber beschweren müssen. Das hat auch unser Chefredakteur zum Thema seiner Montagskolumne gemacht.
Und schließlich findet Jenson Button: Pirellis Regenreifen gehen in Monte Carlo gar nicht! "Sobald man auf die Bremse stieg, blockierten die Hinterreifen", kritisiert er. "Das ist bei Tempo 170,180 mph etwas furchterregend. Und den Hügel hinauf nach der ersten Kurve hatte ich ständig Aquaplaning. Ich machte also langsamer. Die Leute hinter dir rechnen damit aber nicht, also knallen sie dir fast ins Heck. Die Bedingungen waren nicht die besten, und wir haben keinen Reifen, der zu Monaco bei diesen Bedingungen passt. Das ist schade. Hoffentlich findet Pirelli bei den Reifentests heraus, wie man einen Regenreifen für diese Bedingungen macht."
Die wahren Helden
Die schwenken Flaggen, die räumen auf, die retten Fahrer, sie helfen Fans... Ohne Streckenposten könnte kein Grand Prix der Königsklasse stattfinden, da sind sich alle einig. Und in Monte Carlo sind die besten am Werk, auch da herrschte eine einhellige Meinung. "Wir reisen um die Welt und ich will den anderen Marschalls auch nichts absprechen, aber die Effizienz mit der sie alles wegräumen und uns somit Rennen fahren lassen und die Spannung für die Fans aufrecht erhalten ist einfach nur beeindruckend", sagt etwa Ricciardo.
Auch Hamilton will den fleißigen Helfern gegenüber seinen Respekt ausdrücken: "Ich fahre schon seit langer Zeit Rennen und habe tausende Marschalls gesehen, die jedes Jahr kommen um für unsere Sicherheit zu sorgen. Sie werden sicherlich viel zu selten erwähnt. Auch diesmal haben sie wieder ihr Leben riskiert und das tun sie nur aus Liebe zu dem Sport. Ich bin ihnen unheimlich dankbar dafür."
"Was für ein Red Bullshit"
Das schreibt ein australischer Wettanbieter heute auf seiner Website. "Die australische Legende Daniel Ricciardo war in Monaco auf dem Weg zu seinem vierten Sieg in der Formel 1, als er von seinem eigenen Team sabotiert wurde!" Das ungewöhnlich leidenschaftliche Statement ist aber nicht die einzige Reaktion des Wettanbieters. Alle, die bei der Firma bar auf einen Sieg von Ricciardo gesetzt haben, bekommen ihr Geld zurück - fast 51.000 Euro werden ausgezahlt. Tolle Aktion!
Und so sahen es die Mercedes-Piloten
Ob es Hamilton tatsächlich mit Gottes Hilfe nach acht Rennen Abwesenheit zurück auf Siegertreppchen geschafft, werden wir wohl nie nachweisen können. Ähnlich ominös scheint aber auch die schwache Performance von Teamkollege Rosberg zu sein. Die Social-Media-Emotionen könnten jedenfalls nicht unterschiedlicher sein.
Rosbergs Monaco-Botschaft: "Kein guter Tag"
Der Mercedes-pilot erklärt, warum er keine Chance hatte den vierten Monaco-Sieg in Folge zu holen Weitere Formel-1-Videos
In die Garage geschlichen...
Es war ein ereignisreiches Rennen, da sind uns vielleicht ein paar Details entgangen... Gut, dass es den Comedy-Lauda gibt, der uns mal wieder darüber aufklärt, wie es wirklich gelaufen ist. Von wegen Teamorder bei Mercedes und Boxenstopp-Fehler bei Red Bull... ;)
Nachricht aus dem Exil
Reisen ist für den Vijay Mallya gerade schwierig. Dem Force-India-Teamchef droht die Auslieferung an Indien, wo er wegen Schulden von mehreren Millionen Euro gesucht wird. Deshalb bleibt er zunächst zurückgezogen in Großbritannien, von wo aus er den erfolgreichen Sonntag seines Teams beobachtete. Der Drittplatzierte Sergio Perez grüßte seinen Boss noch vom Podium aus. Nico Hülkenberg hatte trotz Rang sechs jedoch so viel Wut aufgestaut, dass er womöglich nicht an Mallya dachte.
Der twitterte dafür fröhlich los: "Bravo, bravo, bravo Checo! Vielen Dank für die lieben Worte. Ich bin glücklich und stolz auf Force India. Als Teamchef muss ich mich bei Nico für einen Fehler bei der Strategie entschuldigen. Mit den 23 Punkten aus Monaco haben wir unser bestes Punkteergebnis erzielt und sind zurück auf dem fünften Platz unter den Konstrukteuren. 2015 hat jeder gesagt, dass wir über unseren Möglichkeiten abgeschlossen haben. Aber wir werden sogar noch nach Höherem streben. Ich habe noch sie so fest an das Team geglaubt."
So schnell wendet sich das Blatt
Ein feiernder Daniel Ricciardo und ein geknickter Lewis Hamilton am Samstag gegen einen überwältigten Mercedes-Piloten und einen am Boden zerstörten Red-Bull-Angestellten am Sonntag - Das ist die Kurzzusammenfassung des Rennwochenendes in Monaco. Ricciardo hätte es sicherlich gerne andersherum gehabt. Hamilton hatte hingegen bis zum Sonntagmorgen geschworen, dass ihm ein Sieg im Fürstentum nicht wichtig sei. Mitgenommen hat er ihn dennoch gerne.