• 20. Februar 2019 · 14:07 Uhr

Felgen mit Rillen auch bei Rot: Ferrari kopiert den Mercedes-Trick

Der SF90 war am Dienstag mit Felgen zu sehen, die wie bei Mercedes Wärme aus dem Inneren über Rillen ableiten - Ob es auch gelochte Distanzscheiben gibt, ist unklar

(Motorsport-Total.com) - Ferrari ist bei den Formel-1-Wintertests in Barcelona (Komplettes Geschehen live in unserem Ticker verfolgen!) mit einem Felgendesign ausgerückt, dass jenem ähnelt, mit dem Mercedes in der vergangenen Saison die Wende im WM-Kampf schaffte. Die neuen Teile waren am Dienstag am SF90 von Charles Leclerc zu sehen. Bei Sebastian Vettel wurde am Mittwochvormittag wieder darauf verzichtet.

Foto zur News: Felgen mit Rillen auch bei Rot: Ferrari kopiert den Mercedes-Trick

Die neuen Felgen bei Ferrari erinnern sehr an das Mercedes-Machwerk von 2018 Zoom Download

Der Clou sind Rillen im inneren Bereich der Felge, mit denen es gelingen soll, die Reifentemperaturen auf der Hinterachse besser zu kontrollieren. In der Theorie ist die Technik einfach: Mit gelochten Distanzscheiben ("Spacer") wird heiße Luft aus dem Rad nach außen geführt, damit der Gummi weniger erhitzt. Folge ist, dass die Pneus nicht so schnell abbauen und länger schnell gefahren werden kann.

Ferrari, das mit dem abgekupferten Trick gegen die 2018 an seinem Auto häufig vorgekommene Bläschenbildung ("Blistering") vorgehen könnte, scheint in seinem Design über noch mehr Rillen zu verfügen als Mercedes, das auch 2019 wieder auf das Design setzt. Ob auch die Distanzscheiben so gestaltet sind wie am W09 und wahrscheinlich auch am neuen W10, klärt das Fotomaterial derzeit nicht.

Foto zur News: Felgen mit Rillen auch bei Rot: Ferrari kopiert den Mercedes-Trick

Auch Mercedes ist wieder mit Felgen mit Rillendesign unterwegs Zoom Download

Mit McLaren setzt in Barcelona ein weiteres Team auf die Rillen-Felgen. Am MCL34 sind sie dazu in einer schwarzen Thermalfarbe lackiert, die die Kühlleistung der Konstruktion nochmals steigern soll.

Ein weiterer Trend bei den Tests sind Aerodynamik-Messungen zur Ermittlung der Korrelation von Daten aus dem Windkanal und CFD-Simulationen, die in Zusammenhang mit den neuen Regeln für die Saison 2019 stehen könnten. Sie betreffen vorrangig den Frontflügel und die Seitenkästen, weshalb Mercedes und Red Bull schon mit einem sogenannten "Vogelkäfig" aus Pitot-Rohren zu sehen waren. Ferrari sorgte am Mittwochvormittag mit Türmen aus Sensoren auf dem Heckflügel für Aufsehen.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die Fehler von Oscar Piastri im WM-Kampf 2025
Die Fehler von Oscar Piastri im WM-Kampf 2025
Foto zur News: F1: Grand Prix von Sao Paulo (Brasilien) 2025
F1: Grand Prix von Sao Paulo (Brasilien) 2025
Samstag

Foto zur News: Alle Formel-1-Autos mit Gulf-Lackierung
Alle Formel-1-Autos mit Gulf-Lackierung

Foto zur News: F1: Grand Prix von Sao Paulo (Brasilien) 2025
F1: Grand Prix von Sao Paulo (Brasilien) 2025
Freitag

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Foto zur News: Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt
Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt

Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test

Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Brasilien
Sao Paulo
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Las Vegas
Las Vegas
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Katar
Lusail
Hier Formel-1-Tickets sichern!
 
formel-1-countdown
Formel1.de auf YouTube