Getriebedefekt stoppt Buemi bei der Premiere im RB10

Am ersten Testtag in Barcelona kam bei Red Bull Simulator-Pilot Sebastien Buemi zum Einsatz - Getriebedefekt beendet den Testtag vorzeitig

von · 13.05.2014 · 20:58 Uhr

(Motorsport-Total.com) - Premiere für Red-Bull-Testfahrer Sebastien Buemi: Am ersten von zwei Testtagen in Barcelona fuhr der Schweizer den RB10 zum ersten Mal auf der Rennstrecke. Dadurch sollte der Schweizer, der für Red Bull vor allem im Simulator in Milton Keynes tätig ist, ein Gespür für das reale Rennfahrzeug bekommen. Buemi fuhr dabei eine Zeit von 1:31.400 Minuten, die für Platz zehn gut war. Nach 54 Runden wurde sein Arbeitstag dann am Nachmittag von einem Getriebedefekt gestoppt, der den RB10 auf der Strecke ausrollen ließ.

Sebastien Buemi saß heute zum ersten Mal im Red Bull RB10

"Es war mein erster Tag im RB10, und ich erlebte sowohl trockene als auch nasse Bedingungen", sagt Buemi. "Wir haben uns vor allem darauf konzentriert, das Auto nach dem Wochenende besser zu verstehen und haben versucht, es zu verbessern. Ein Getriebeproblem stoppte uns, aber abgesehen davon war es ein ordentlicher Tag. Wie immer ging es vor allem darum, Daten zu gewinnen. Es gibt nicht viele Gelegenheiten für solche Tests, daher ist es wichtig, so viele Informationen wie möglich zu bekommen."

"Wir waren heute Morgen einsatzbereit, aber leider ist uns das Wetter in die Quere gekommen. Wir haben daraufhin unseren Plan geändert, wären aber gerne mehr im Trockenen gefahren", blickt Ingenieur Andy Damerum auf die Regenfälle am Vormittag zurück. "Wir wollten Sebastien das richtige Gefühl für das neue Auto vermitteln und sicherstellen, dass das, was im Simulator passiert auch dem entspricht, was auf der Strecke passiert."

"Unsere Rennfahrer sitzen zwar auch im Simulator, aber Sebastien erledigt den Löwenanteil der Arbeit. Daran konnten wir arbeiten, nachdem sich das Wetter gebessert hatte. Wir haben auch andere Tests durchgeführt und versucht, das Paket zu verbessern, aber durch das Wetter war es ein schwieriger Tag. Das mechanische Problem machte es dann noch komplizierter", so Damerum. "Sebastian Vettel übernimmt morgen und hat ein vollgepacktes Programm, deshalb hoffe ich, dass wir den ganzen Tag lang fahren können."