• 30. Januar 2014 · 16:09 Uhr

Red-Bull-Fiasko: Auto raucht - Chefs auf der Rückreise

Das Drama bei Red Bull setzte sich auch am Donnerstag fort: Nach drei Runden ist der Testtag beendet, Horner und Newey auf der Rückreise nach Milton Keynes

(Motorsport-Total.com) - Die Rückschläge von Red Bull beim Wintertests der Formel 1 in Jerez nehmen immer dramatischer Formen an. Am dritten Tag in Folge bekam das Weltmeisterteam den neuen RB10 nicht ans Laufen. Nach gerade einmal drei Runden musste Daniel Ricciardo, der heute das Auto von Sebastian Vettel übernommen hatte, den RB10 mit rauchendem Heck auf der Strecke abstellen. Damit war der Testtag wieder einmal beendet, nach drei Tagen hat der neue Red Bull gerade einmal 14 Runden auf dem Tacho.

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Der RB10 kam heute nicht aus eigener Kraft an die Box zurück Zoom Download

"Wir haben gestern hart an den Änderungen gearbeitet, von denen wir dachten, dass sie notwendig seien, um die erkannten Probleme zu beseitigen und hatten heute auf einen erfolgreicheren Tag gehofft", sagt Renningenieurs-Koordinator Andy Damerum, dem es wieder einmal überlassen war, die schlechten Nachrichten zu überbringen. "Die getroffenen Maßnahmen haben das Problem aber leider nur zur Hälfte gelöst. Wie gestern war es daher sinnvoll aufzuhören und tiefer nach einer Lösung zu suchen."

Das Problem betrifft den Energiespeicher des Energierückgewinnungssystems und könnte mit der Installation des Systems im Red Bull zu tun haben. "Die Gerüchteküche besagt, dass Renault von der Installation der Kontrollelektronik bei Red Bull im 2014er Auto nicht gerade angetan ist", schreibt der für gewöhnlich gut informierte frühere Formel-1-Designer Gary Anderson bei 'Autosport'.


Fotos: Red Bull, Testfahrten in Jerez


Unter Umständen könnte Red Bull daher sogar zu einem Umbau des Chassis gezwungen werden. Darauf das die Probleme beim neuen RB10 tiefer liegen, deutet auch die Tatsache hin, dass Teamchef Christian Horner und der Technische Direktor Adrian Newey die Rennstrecke von Jerez am Donnerstagnachmittag verlassen und die Rückreise zum Teamsitz nach Milton Keynes angetreten haben.

Offenbar scheinen die Chefs nicht mehr davon überzeugt zu sein, dass das Problem noch vor Ort in Jerez behoben werden kann. "Es ist offensichtlich, dass wir nicht dort sind, wo wir sein wollten. Das gesamte Team aufgrund dieser Probleme frustriert", muss auch Damerum zugeben. In einer erneuten Nachtschicht will Red Bull das Auto nun bis Morgen wieder flott machen. "Wir sind gut darin, nach solchen Dingen zurückzuschlagen. Das gesamte Team zieht an einem Strang, und ich bin mir sicher, dass wir diese Probleme lösen werden."

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