• 03. März 2013 · 18:41 Uhr

Toro Rosso mit vorsichtigem Optimismus nach Melbourne

Daniel Ricciardo spult am letzten Testtag in Barcelona noch einmal 91 Runden im Toro Rosso ab: Verstehen der neuen Reifengeneration im Mittelpunkt der Arbeit

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso hat bei den Testfahrten in Jerez und Barcelona die graue Maus gespielt. Die Italiener fielen mit ihrem neuen STR8 nie sonderlich auf. Man bewegte sich in Sachen Rundenzeiten stets auf solidem Niveau, aber nie auch nur annähernd an der Spitze der Mittelfeldteams. Deshalb hält sich der Optimismus vor dem Start in die neue Formel-1-Saison in Grenzen. Am letzten Tag der Wintertests in Barcelona spulte Daniel Ricciardo noch einmal 91 Runden (424 Kilometer) ab.

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Daniel Ricciardo möchte beim Heimspiel glänzen: Toro Rosso schnell genug? Zoom Download

"Ich habe am Morgen ein paar kürzere Runs auf den verschiedenen Reifenmischungen unternommen. Dabei haben wir all die Arbeit erledigen können, die wir uns vorgenommen hatten", sagt der Australier. "Am Nachmittag gab es einige Longruns. Das war gut, denn allzu viele davon hatten wir in diesem Winter allein wegen des Wetters nicht. Wir haben weiter lernen können. Ich freue mich auf Australien und hoffe, dass wir bei meinem Heimspiel ein gutes Tempo zeigen können."

Das Tempo von Ricciardo am letzten Tag auf dem Circuit de Catalunya war wenig beeindruckend. Mit seiner besten Runde in 1:23.628 Minuten landete der Australier auf dem vorletzten Platz. "Der STR8 ist ein grundlegend neues Auto mit neuer Aufhängung, neuer Aerodynamik und veränderte Architektur des Chassis. Wir hatten also viel Arbeit zu erledigen", sagt Ingenieur Laurent Mekies. "Auch wenn wir keine Kilometerrekorde gebrochen haben, so konnten wir dennoch viel Arbeit verrichten."


Fotos: Toro Rosso, Testfahrten in Barcelona


Mit insgesamt 4.506 Kilometern mit dem neuen STR8 liegt Toro Rosso im Vergleich aller Teams im Mittelfeld. Man schaffte fast so viele Runden wie die große "Mutter" Red Bull. "Das Auto läuft zuverlässig, es gab keine ernsthaften Probleme. Abgesehen vom Auto, sind auch die Pirelli-Reifen komplett neu. Sie haben eine andere Charakteristik als im Vorjahr. Das Verstehen dieser Pneus nimmt mehr Zeit in Anspruch als wir gedacht hatten." Dies wurde auf den vergleichsweise schwachen Longruns des Teams deutlich.

"Neben den ohnehin schon großen Herausforderungen darf man nicht vergessen, dass wir uns als Team weiter entwickelt haben. Es sind neue Ingenieure dabei, wir haben eine veränderte Organisationsstruktur. Es war also auch ein Test für diese neuen Strukturen. Wir haben ein verändertes Team und ein ganz neues Auto", erklärt Mekies die aktuellen Probleme im Lager von Toro Rosso. Der STR8 war in der letzten Barcelona-Woche gemessen an den schnellsten Zeiten aller Teams das langsamste Auto.

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