• 20. Februar 2013 · 20:19 Uhr

Perez zwischen Bestzeit und Reifendilemma

Zwar fuhr Sergio Perez in seinem McLaren heute die Bestzeit, dennoch macht ihm die aktuelle Reifensituation Sorgen - Zwischen sieben und zehn Stopps in Melbourne?

(Motorsport-Total.com) - Ein McLaren und weiche Reifen - das bedeutet Bestzeit. Zumindest heute in Barcelona versprach diese Kombination die schnellste Rundenzeit. Sergio Perez umrundete den Circuit de Catalunya in 1:21.848 Minuten und war damit um 0,349 Sekunden schneller als Weltmeister Sebastian Vettel im Red Bull. Mit 97 Runden konnte zudem ein ordentlicher Sollwert in Sachen Distanz erreicht werden.

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Sergio Perez erwartet während der Saison häufige Besuche bei seiner Box Zoom Download

Am Morgen standen bei McLaren erst einmal kürzere Stints auf dem Programm, dadurch sollten die Mechaniker ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie sich die im Windtunnel getestete Aerodynamik auf der Strecke verhält. Zudem wurden Änderungen am mechanischen Setup getestet. Am Nachmittag ging Perez für Longruns auf die Strecke, um die Geschehnisse während eines Rennens besser kennenzulernen - im Klartext: Adjustierungen im Cockpit vornehmen oder mit dem Kommandostand kommunizieren.

Obwohl sich der Mexikaner 2012 als "Reifenflüsterer" erwiesen hat, hatte "Checo" heute mit den neuen Pirelli-Pneus arge Probleme. "Es ist extrem, die Abnutzung ist wirklich schwierig. Das ist eine Überraschung", rätselte er im Anschluss an die Testfahrten. "Normalerweise sieht man bei den Wintertests eine hohe Abnutzung - aber niemals so viel", schüttelt er den Kopf. "Wir müssen hier noch ein Rennen abhalten, also macht mir das etwas Sorgen. Aber wir lernen noch, und ich hoffe, das ändert sich, wenn wir einmal mit dem Rennfahren angefangen haben." Sollte sich bis Melbourne nichts ändern, dann würden die Zuschauer sieben bis zehn Stopps zu sehen bekommen, glaubt der McLaren-Pilot.


Fotos: McLaren, Testfahrten in Barcelona


Abgesehen von den Reifen, zieht Perez aber ein positives Fazit aus dem heutigen Test. "Der heutige Tag war echt wichtig für uns. Wir konnten viele Kilometer zurücklegen und haben unser Programm durchbekommen. Daher bin ich sehr glücklich. Das Fazit lautet aber, dass wir noch sehr viel zu tun haben bis Melbourne." Eine Prognose könne der 23-Jährige aber noch nicht abgeben: "Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren. Alles was wir wissen ist, dass auf uns noch viel Arbeit wartet. Wir wissen nicht wo wir genau stehen."

"Das Auto ist eine gute Grundlage", ist sich Perez sicher. "Aber diese Grundlage muss bis zum ersten Rennen verbessert werden. Das Team arbeitet hart, um mehr am Auto zu finden. Und wir müssen auch mehr finden bis zum Saisonauftakt." Perez' Programm wird morgen Jenson Button fortsetzen. Er wird dort weitermachen, wo der Mexikaner aufgehört hat. Da für Freitag Regen angesagt ist, möchte sich das Team aber noch offenlassen, inwieweit das Programm verändert wird.

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